Vorbereitung der Bundestagswahl - Mehrere Berliner Bürgerämter schließen ab Januar - eines ist schon zu

Mi 18.12.24 | 14:50 Uhr
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Eine Frau steht am 13.08.2018 am Bürgeramt in Friedrichshain-Kreuzberg. (Quelle: Picture Alliance/Britta Pedersen)
Picture Alliance/Britta Pedersen
Audio: rbb24 Inforadio | 18.12.2024 | Nachrichten | Bild: Picture Alliance/Britta Pedersen

Neuer Ausweis, Anmeldung oder Führerschein: Termine in Berliner Bürgerämtern sind schon jetzt nicht leicht zu bekommen. Ab Januar wird es noch enger - wegen Vorbereitung der Bundestagswahl bleiben einzelne Ämter sogar ganz geschlossen.

Wegen der Vorbereitung der Bundestagswahl am 23. Februar werden in Berlin einzelne Bürgerämter vorübergehend geschlossen oder sind bereits zu.

Betroffen sind fünf Bezirke, wie aus einer Antwort der Senatsverwaltung für Inneres auf eine Anfrage der Linken im Berliner Abgeordnetenhaus hervorgeht, die dem rbb vorliegt. Zuerst hatte der "Tagesspiegel" [Bezahlinhalt] berichtet.

Demnach schließen ab Januar 2025 voraussichtlich die Bürgerämter:

  • Halemweg in Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Helle Mitte in Marzahn-Hellersdorf
  • Wasserstadt in Spandau

Nur Informationen und Notfall-Termine gibt es in Friedrichshain-Kreuzberg am Standort in der Frankfurter Allee.

Das Bürgeramt Reinickendorf-Ost ist bereits seit Montag (16. Dezember) zu.

Gebuchte Bürgeramt-Termine bleiben erhalten, können aber verlegt werden

Grund ist, dass mehr Personal im Landeswahlamt benötigt wird. Je nach Einsatzumfang der Beschäftigten könnten die Bürgerämter auch noch am Montag nach der Wahl geschlossen bleiben, hieß es aus der Innenverwaltung.

Bereits gebuchte Termine würden grundsätzlich erhalten bleiben, eventuell aber an andere Standorte verlegt. Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger werden benachrichtigt. Grundsätzlich sei aber davon auszugehen, dass sich das Terminangebot reduzieren wird.

Laut "Tagesspiegel" ist aufgrund der ungewöhnlich kurzen Vorbereitungszeit für die vorgezogene Bundestagswahl der Aufwand größer als bei anderen Wahlen. 20 Prozent des Personals müsse wahrscheinlich für die Wahl abgezogen werden.

Sendung: Inforadio, 18.12.2024, 15:00 Uhr

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17 Kommentare

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  1. 17.

    Um solch einschneidende Bundestagswahl vorbereiten und durchführen zu können, sollte jeder dt. Staatsbürger sein Möglichstes beitragen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Wer eine Veränderung möchte, sollte auch mal den Gürtel enger schnallen können, nicht rummosern und auf alternative Möglichkeiten und Termine ausweichen.

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  2. 16.

    Ich freue mich schon auf die Kommentare der Meckerer hier, wenn es rund um den Wahltag zu Problemen käme und sich infolge über zu wenig eingesetztes Personal aufgeregt wird.

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  3. 15.

    Wie traurig, das kann doch alles nicht sein… Zusätzliche Arbeit! Und es geht nichts mehr. Das wird nichts mehr mit Deutschland…
    Herausforderungen!? Nein geht gar nicht. Jeder macht nur noch sein Ding, bloß nicht was anderes, mehr oder sich einbringen. 4 Tage-Woche mit vollem Lohnausgleich am besten Homeoffice.
    Traurig.

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  4. 14.

    Läuft ja wieder. Ich würde vorschlagen, dass Berlin dann schonmal die Umtauschfristen für die Plastik-Führerscheine verlängern lässt. Ich habe die Aufforderung dafür Anfang Oktober erhalten, mich umgehend darum gekümmert und ein Termin an diesem (!!!) Donnerstag erhalten. Ich denke nicht, dass der neue "Plastikschein" bis zum 19.01. fertig sein wird.

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  5. 13.

    Herr Wegner, das ist doch nicht wichtig. Bitte alle Leistungen nur digital anbieten, mit 120 min. Warteschleife. Hauptsache werden wir Olympia 2036 bekommen, Stadion für BSC bauen und Senat reisen nach Japan, USA, Australien etc., möglichst bald, fortsetzen.

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  6. 12.
    Antwort auf [Koch] vom 18.12.2024 um 16:32

    Ja, scheinbar ist der regierende nur noch damit beschäftigt seine "Mietzi" zu regieren und sie Ihn, denn politisch passiert ja in dieser Stadt überhaupt nichts mehr. Ein Promi nach dem anderen zieht hier weg.

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  7. 11.
    Antwort auf [Michael ] vom 18.12.2024 um 14:54

    Die Bezirksämter werden nur vorübergehend geschlossen, was verständlich ist. Die Vorbereitung der Wahl dauert normalerweise 5- 6 Monate, jetzt soll die Wahl in 2 Monaten stattfinden. Für die Vorbereitung müssen Mitarbeiter aus allen Bereichen abgestellt werden. Neue anzulernen ist in der kurzen Zeit nicht möglich.

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  8. 10.

    Hatten wir dieses nicht schon mal wenn ich erinnere bei der Nachwahl zum Abgeordneten Haus in Berlin. Hat man aus den damaligen Fehlern nicht gelernt und will man daraus nichts lernen. Für mich unfassbar wie man Bürger und Wähler vor vollendete Tatsachen stellt,nennt man dieses Bürgernähe was uns der Regierende Bürgermeister Herr Wegner versprochen hat.

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  9. 9.

    Langsam, aber stetig, wird aus der ehemaligen stolzen Bundesrepublik Deutschland eine Bananenrepublik. Die Industrie, wandert ab, wenn sie nicht inInsolvt geht und ganz schließt.
    Die Ämter schließen, wegen einer vorgezogenen Wahl. Preise, nicht nur für Energie, steigen ins Unermäßliche, die Regierung hat jeglichen Rückhalt in der Bevölkerung verloren und verbreiten nur noch Durchhalteparolen.

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  10. 8.

    Wieso werden denn nicht die Mitarbeiter aus den Finanzämtern für die Wahlhilfe abgezogen. Da wäre dann auch der Wille der Verwaltung da, nur notwendige Kräfte abzuziehen und so schnell wie möglich die Amtsgeschäfte weiterzuführen, damit die Einnahmen fließen.

    Aber bei den Bürgerämtern sind ja nur die Bürger von den Nachteilen betroffen. Beim Finanzamt könnte der Bürger ja einen Vorteil erhalten.




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  11. 7.

    Es ist Staatsversagen mit Ansage. Der Verwaltungssumpf Berlins (Land) ist niemand vermittelbar.

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  12. 6.
    Antwort auf [Denkmal nach ] vom 18.12.2024 um 15:35

    Damit hatte sich der Regierende Wegner gebrüstet und die Wahl gewonnen. Die Verwaltungen neu und besser aufstellen!? Bis heute hat dieser Mann mit seiner "Spät-Verlobten" nur dafür gesorgt dass in ganz Berlin überflüssige Poller aufgestellt werden. Die schämen sich nicht einmal dafür und erhöhen sich für dieses Versagen noch die Diäten. Einfach nur zum verzweifeln was uns von politischer Seite seit 20 Jahren in Berlin geboten wird!!!

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  13. 5.

    Wenn der Staat trotz kassierten Steuern und Abgaben seine Aufgaben nicht mehr erfüllen kann, dann ist das Staatsversagen!

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  14. 4.

    Herrlich!
    Da ist es wieder unser geliebtes Kalkutta an der Spree.

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  15. 3.

    Ihre Frage "... wie soll das nur weitergehen"? Mein Antwort-Vorschlag: Indem Sie sich in der öffentliche Verwaltung nützlich machen und zum Einstieg als Wahlhelfer arbeiten. Alles klar?

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  16. 2.

    Herrlich... Jede Wahl wieder... Ich mit Mitarbeiterin in einem Bürgeramt und kann nur den Kopf schütteln...

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  17. 1.

    Es ist nicht zu glauben neue waren keine Kapazitäten und Schließung der bürgerämter wie soll das nur weitergehen wann schafft die Berliner Politik endlich die verwaltungsreform dass wir Bürger endlich vernünftig kommunizieren können und auch unsere Ausweise bekommen und andere Sachen erledigt werden es ist alles unverständlich wie soll das nur weitergehen

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