Interview | Bundestagswahl 2025 - "Viele werden die Parteien nicht wegen, sondern trotz ihrer Kandidaten wählen"

Fr 14.02.25 | 06:10 Uhr
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Wahlplakate zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 sind in Ulmen ( Landkreis Cochem-Zell Rheinland-Pfalz ). SPD Olaf Scholz Mit Sicherheit mehr netto - CDU Friedrich Merz Für ein Land, auf das wir wieder stolz sein können. (Quelle: dpa/Goldmann)
Audio: rbb24 Inforadio | 06.02.2025 | Stefan Marschall im Interview mit Angela Ulrich | Bild: dpa/Goldmann

Vor der Bundestagswahl 2025 prasselt eine Flut von Meinungen, Slogans, Bildern und Videos auf Wählende ein. Politikwissenschaftler Stefan Marschall erklärt im Interview, was die Entscheidung der Bürgerinnen und Bürger wirklich beeinflusst.

rbb|24: Herr Marschall, wie hat sich die Entscheidungsfindung bei den Wählerinnen und Wählern seit der Bundestagswahl 2021 verändert?

Stefan Marschall: Wir hatten bei der Wahl 2021 eine stärkere Zugkraft der Personen. Scholz war damals ein Zugpferd für seine Partei, Armin Laschet hat die Union dagegen eher nach unten gezogen.

Bei dieser Wahl wird wieder intensiver auf Themen geschaut und wir sehen themenbezogen eine stärkere Polarisierung in der politischen Öffentlichkeit. Die aktuelle Zeit ist sehr krisengeschüttelt. Wir haben nicht nur die Folgen der Corona-Krise, die 2021 noch im Mittelpunkt stand, sondern jetzt kommen der Krieg in der Ukraine und seine Auswirkungen dazu, wir sehen die bedrohliche Situation im Nahen Osten. Zudem sind wir konfrontiert mit einer Präsidentschaft in den USA, die unberechenbar ist.

Das alles schafft Unsicherheit, und die Suche nach Orientierung erhält eine größere Bedeutung. Mehr Menschen schauen besorgt auf das politische Geschehen und interessieren sich politisch wieder stärker. Das sehen wir auch am Wahl-O-Mat, der bis jetzt schon sehr stark nachgefragt worden ist. Alles in allem rechne ich auch mit einer hohen Wahlbeteiligung. Genauso wie 2021 haben wir allerdings auch noch viele Unentschlossene.

Zur Person

Stefan Marschall, Politikwissenschaftler an der Heinricht Heine Universität Düsseldorf. (Quelle: Alexander Schneider / HHU)
Alexander Schneider / HHU

Stefan Marschall forscht als Politikwissenschaftler und Professor an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zu Wahlen, politischer Kommunikation und der Parteien. Marschall hat sich insbesondere mit der Analyse von Wahlen, dem Wahlverhalten und den Auswirkungen politischer Kommunikation auf die Wählerschaft beschäftigt. Er untersucht, wie Medien, insbesondere soziale Medien, sowie andere Faktoren die Entscheidungsprozesse der Wählerinnen und Wähler beeinflussen.

2021 stand die Bundestagswahl im Zeichen der Klimakrise, die Grünen haben besonders stark abgeschnitten. Wie wird es diesmal sein?

Das ist richtig, 2021 war eine klassische Klimawahl, die Grünen waren sehr erfolgreich im Kontext der "Fridays for Future"-Bewegung und der Aufmerksamkeit, die der Klimawandel am Ende der Großen Koalition unter Angela Merkel erhalten hatte. Das hat sich jetzt geändert.

Zu Beginn des Wahlkampfes ging es vor allem um die Konjunktur, also die wirtschaftliche Lage in Deutschland. Nach den Gewaltereignissen in Magdeburg und in Aschaffenburg geriet das Thema Migration stärker in den Mittelpunkt.

Das lag unter anderem auch daran, dass die politischen Akteure das Thema aufgegriffen haben. Die CSU hat Migration etwa schon Anfang des Jahres mit einem sehr markanten Positionspapier in den Vordergrund gestellt. Hinzu kamen Kontroversen im Bundestag um die Frage, ob schnell noch ein Migrationsgesetz verabschiedet werden soll oder nicht; es ging dabei bekanntlich auch um die Rolle der AfD in diesem Entscheidungsprozess. Aufgrund dieser Aufmerksamkeit in den Medien und in der Politik wird das Migrationsthema sicherlich auch die Wahlentscheidung vieler Menschen mit beeinflussen.

In ihrem TV-Duell haben Bundeskanzler Olaf Scholz und sein Herausforderer Friedrich Merz fast eine Viertelstunde über dieses Thema gesprochen.

Es ist eine Art Teufelskreis. Die Spitzenkandidaten sprechen über das Thema, weil es derzeit so viel Aufmerksamkeit erhält. Damit verstärken sie den Effekt noch, wobei das im Fall des TV-Duells nicht zuletzt journalistisch angeleitet war. Auch deshalb ist das Thema jetzt sehr dominant im Wahlkampf.

Das TV-Duell haben laut Quotenmessung schätzungsweise zwölf Millionen Menschen gesehen, deutlich mehr als das traditionell quotenstarke Finale des "Dschungelcamps". Welchen Einfluss hat ein solches Format auf die Entscheidung der Wählenden?

TV-Duelle sind politische Highlights im Wahlkampf, deshalb schauen einerseits Menschen zu, die politisch interessiert sind, aber auch Unentschlossene und weniger Interessierte. Effekte lassen sich natürlich beobachten auf die unentschlossene Wählerinnen und Wähler. Aber auch in der Gruppe, die schon politisch orientiert ist, kann ein TV-Duell Verstärkungseffekte hervorrufen und die Stammwählerschaft mobilisieren. Deshalb lässt sich schon sagen, dass diese Duelle durchaus auch Wirkung haben können, insbesondere dann, wenn einem der Kandidaten ein Fehltritt oder ein Patzer passiert. Bei Scholz und Merz hat es das freilich nicht gegeben.

TV-Duelle geben den Kandidierenden auch die Gelegenheit zu ausführlichen Statements. Anders ist es logischerweise bei Wahlplakaten, auf denen Botschaften extrem verkürzt werden und teilweise nur aus einzelnen Wörtern bestehen - wie zum Beispiel "Kompetenz" oder "Zuversicht". Wen überzeugt so etwas?

Tatsächlich können Parteien mit Wahlplakaten maximale Reichweiten erzielen, weil sie an vielen hochfrequentierten Orten zu sehen sind. In Nachwahl-Befragungen geben mehr als 90 Prozent der Wählenden an, dass sie Wahlplakate während des Wahlkampfes wahrgenommen haben. Andererseits haben alle in der Regel nur einen Sekundenkontakt mit Wahlplakaten. Es geht darum, Gesichter und Slogans zu platzieren, um Parteien und Kandidaten mit bestimmten Claims in Verbindung zu bringen, eigene Wählerinnen und Wähler zu mobilisieren und gleichzeitig eine für die eigene Partei positive Stimmung zu verbreiten.

Andererseits setzen die Parteien inzwischen deutlich stärker auf Tiktok, Instagram, Youtube oder X. Welchen Einfluss haben die sozialen Medien auf die Wahlentscheidung im Vergleich zu 2021?

Das lässt sich noch nicht so genau herausarbeiten und die Forschung ist sich in der Frage noch nicht einig. Gerade für junge Menschen sind soziale Medien jedenfalls die zentrale Informationsquelle. Das heißt, sie erfahren aus den sozialen Medien über Politik, sie informieren sich dort und nicht über die traditionellen klassischen Medien, wie das bei den älteren Wählergruppen der Fall ist. Es ist schlüssig anzunehmen, dass damit auch Einfluss auf Wahlentscheidungen ausgeübt wird. Aber wie groß dieser Einfluss ist, ist schwer zu sagen, weil wir letztlich alle unter vielen Informations- und Medieneinflüssen stehen.

Was wir aber mit Sicherheit sagen können ist, dass die Parteien zunehmend in Social-Media-Kampagnen investieren. Im Schnitt sind es derzeit rund zehn Prozent des Wahlkampfbudgets, die Tendenz ist steigend. Und wir haben Parteien, die sehr virtuos mit den sozialen Medien umgehen. Der Erfolg der AfD bei jungen Menschen etwa bei den Europawahlen wird mitunter auf die Rolle von sozialen Medien zurückgeführt, weil die AfD sehr geschickt, sehr gezielt und sehr professionell junge Menschen angesprochen hat.

Welche Rolle spielen die Spitzenkandidaten der Parteien mit Blick auf die kommende Bundestagswahl?

Wir erleben diesmal einen Wahlkampf der unbeliebten Kandidaten. Alle liegen bei Sympathiebewertungen unter 0, also im Minusbereich. Im Plusbereich wären andere Kandidaten gewesen, unter anderem Boris Pistorius von der SPD oder Hendrik Wüst von der CDU. Es gibt diesmal keine klassischen Zugpferde, die mehr Wähler überzeugen könnten, als es die Parteien ohnehin tun würden. Eine kleine Ausnahme war Robert Habeck zu Beginn des Wahlkampfes. Habeck performte deutlich besser in den Umfragen als seine Partei. Das hat sich allerdings inzwischen relativiert.

Worum es deswegen stärker geht, sind die Themen und Positionen der Parteien. Am Ende werden viele Wählerinnen und Wähler vermutlich eine Partei weniger wegen ihres Kandidaten wählen, sondern trotz des Kandidaten.

Nach der Bundestagsdebatte über die sogenannte Brandmauer gegen Rechts ist ein Video der Linken-Politikerin Heidi Reichinneck viral gegangen. Die Linke verzeichnete danach einen Schub bei der Wählerzustimmung. Ist die Wirkung von Bundestagsdebatten in der Öffentlichkeit unterschätzt?

Inzwischen nutzen Parteien die Redebeiträge ihrer Politikerinnen und Politiker, um daraus Teile auszuschneiden und etwa als Reels zu verbreiten. Soziale Netzwerke sind an der Verbreitung der Debattenbeiträge effektiv stärker beteiligt als zum Beispiel der TV-Sender Phoenix, wo Debatten live übertragen werden und sich Menschen im Archiv rückblickend noch einmal 1:1 alles ansehen können. Gleichzeitig ist das Bild, das mit den Videoschnipseln in sozialen Medien entsteht, immer etwas verzerrt, weil der Kontext und die Gegenargumente fehlen.

Einige USA-Beobachter haben sich im vergangenen Jahr darüber gewundert, dass verbale Grenzüberschreitungen oder auch Falschaussagen Donald Trump am Ende offensichtlich kaum geschadet haben. Verliert Seriosität in der Politik zunehmend an Bedeutung?

In den USA gibt es inzwischen große Communities, in denen unterschiedliche Wahrheiten kursieren und zwischen denen man sich nicht mehr auf ein gemeinsames Fundament von Tatsachen einigen kann. Das alles führt bis heute dazu, dass Trump als Präsident Lügen in den Raum stellen kann, ohne dass es ihm schadet. Das macht es noch schwieriger, mit den Äußerungen von Donald Trump umzugehen, weil er diejenigen, die eine kontrollierende Aufgabe haben, als Verbreiter von Fake News bezeichnet. Damit fehlt die Instanz, die sagen kann, was ist denn jetzt richtig, was ist falsch.

In Deutschland gibt es eine andere Kultur in der politischen Debatte, die durchaus noch sachbezogener ist und die eine Aggressivität im Wahlkampf weniger goutiert. Zwischen den Parteien der demokratischen Mitte gab es dementsprechend auch ein Fairnessabkommen, in dem geklärt wurde, dass man solche Ausfälle, Lügen und Beleidigungen nicht praktizieren will. Auch wenn im Wahlkampf durchaus hitzig diskutiert wird, ist die Situation hier meiner Meinung nach noch eine andere als in den USA.

Vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview führte Roberto Jurkschat

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124 Kommentare

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  1. 124.

    Vielleicht lesen Sie in Ruhe noch einmal diesen Satz:

    "Deshalb ginge die Frage allgemein an alle, inwieweit Menschen, die in ihrer Optik in gewisser Weise herausfallen, ggf. instrumentalisiert werden könnten, in JEGLICHER Richtung."

    Da ist die von Ihnen angesprochene CDU(/CSU) mit inbegriffen, aber nicht nur. Zu viel rein äußerlich Herausfallende drohen, instrumentalisiert zu werden - sowohl von denen, die sie aufstellen und als auch von denen, die sich an ihnen abarbeiten.

    Für mich ist das eine offene Frage; keine Frage, die zu einem klaren Ja oder zu einem klaren Nein führt.

  2. 123.

    Klar hatte man da eine Wahl. Es gab ja selten Baumaterial und viele wollten sich selbst Häuser bauen, statt in gammligen KWV-Hütten mit Überputzkabeln und Klo auf der halben Treppe. Wenn man ankündigte, man nicht wählen, weil es keine Badewanne, keine Tür oder Dachziegel gibt, hing es total flott mit dem Bezugsschein dafür. Dann gab es plötzlich alles, sogar die vorher versagte Baugenehmiung. Das war die Wahl, die men hatte. Politisch änderte die Wahl nichts. Heute ändert sich der Name des Kanzlers.

  3. 122.

    Ihre Meinung die lenkt von dieser konkreter Herabwürdgung absichtlich ab!
    Will man damit mitteilen dass es eine berechtigte Kritik war?
    Wie tief muss man Fallen, um diese grundlose Herabwürdigung so zu kommentieren.

    Übrigens, dem Scholz ging es in seinen Ausführungen um den Rassismus in der CDU, ergo bei diesen Thema spielt die Hautfarbe die Hauptrolle, und in diesem Zusammenhang fielen die Begriffe Hofnarr und Feigenblatt, ohne jegliche Begründung

  4. 121.

    Mit Verlaub: Bei Scholz Bemerkung, was immer man sonst über ihn denken mag, war von schwarzer Hautfarbe weder direkt noch indirekt die Rede. Der Rassismus-Vorwurf gründet mithin auf der Annahme oder dem Grundverständnis, dass Menschen anderer, dunklerer, so bezeichneter Hautfarbe offenbar neutrale Wesen sind und sich deshalb einer Kritik entziehen, um nicht falsch verstanden zu werden.

    Im Übrigen hatte der Hofnarr niemals etwas mit anderer Hautfarbe zu tun. Er war nur der Einzige am Hof, der dem Regenten unverblümt die Stimmung "da draußen" mitteilen durfte, wo alle anderen sich die Zunge verknoten mussten. Insofern hat der Hofnarr Freiheiten besessen und war doch eine recht kluge Strategie, sich von den Regierten nicht all zu weit zu entfernen.

    Deshalb ginge die Frage allgemein an alle, inwieweit Menschen, die in ihrer Optik in gewisser Weise herausfallen, ggf. instrumentalisiert werden könnten, in JEGLICHER Richtung.

  5. 120.

    "Viele werden die Parteien nicht wegen, sondern trotz ihrer Kandidaten wählen"
    Das will ich doch schwer hoffen. Alles andere kann gern bei GNTM stattfinden.

  6. 119.

    Sie müssen doch nicht rot oder grün wählen. Sie haben doch inzwischen die freie Wahl und könnten sich auch für schwarz, gelb, rosarot, lila usw. entscheiden. Blau sehe ich persönlich zwar eher als bedenklichen Zustand denn als wählbar, aber selbst das stünde Ihnen frei. Und statt diese Freiheit nun zu nutzen, wollen Sie lieber in die Steinzeit zurück. Dann können Sie sich hinterher allerdings auch nicht beklagen.

  7. 118.

    Quark mit brauner Soße! Ihr AFD-Anwalt nutzt diesen falschen Vorwurf nur zur Eigenwerbung und Sie auch! ich würde Ihren ,,Kommentar'' sofort löschen!

  8. 117.

    rbb24, so ganz ohne journalistische Einordnung geht es aber nicht. Hier wird offen Werbubng für Anwälte der AfD gemacht - Werbeverbot für Anwälte u.s.w. Einmal googeln und auch sie werden in Erfahrung bringen, wer der RA Haintz ist. Gruselig

  9. 116.

    CDU wählen schon aus dem Grund damit wir aus der Rezession raus kommen. Ich würde mir wünschen das CDU bei 35 - 40 % liegt am 23.02. damit endlich mal das ganze Gezerre aufhört und in eine Richtung regiert wird. Überhaupt wieder regiert wird. FDP dabei und fertig! Geht zur Zeit nicht anders, nichts besseres am Markt!

  10. 115.

    Sie müssen sich da nicht gesondert bemühen. RA Haintz erstattete Strafanzeige gegen Scholz nach §§ 185, 188 Strafgesetzbuch, und die zuständigen Behörden werden tätig.

  11. 114.

    Also, die Kommentare, er nutze es für Wahlkampfzwecke, etc die wollte sich der Beleidigte ersparen, mit Recht.
    Selbst die Antworten auf mein Kommentar, die lassen erahnen, wie es um dieses Land steht!

  12. 111.

    In der DDR waren Sie Nichtwähler, soso. Hatte man da überhaupt eine Wahl? Wenn man nicht wählte, war mein „Volksfeind“ und bekam eine lange Stasi-Akte und wenig Chancen auf Bildung und Erfolg.

    Jetzt dürfen Sie frei wählen, sie dürfen dieses kostbare Gut zu nutzen. Aber Freiheit macht manchmal träge und gleichgültig. Da haben Sie vollkommen recht.

  13. 110.

    Na nur, wenn man nicht auf einen sozialen Koalotionspartner angewiesen ist. Also als Rentner 2x CDU wählen. Ist doch klar.

  14. 109.

    Wer A sagt muss auch B sagen können! Sie widersprechen sich hier ein bisschen. Ist die afd nicht auch demokratisch gewählt? Übrigens wird in Hoywoy von einem spd-Bürgermeister regiert.

  15. 108.

    Auf seinen letzten Metern zeigt der unglücklichste Kanzler aller Zeiten Züge, wie wir sie nur von Trump und Konsorten kennen. Olaf Scholz wütet gegen die freie Presse, sobald deren Vertreter ihn nicht dafür loben, dass er das Land zur Blüte geführt habe, oder sie in ihrer Verblendung nicht erkennen, dass angeblich niemand schärfer gegen die illegale Migration vorgegangen sei als er.

    Journalisten, die ihn kritisieren, sind in der Scholz-Propaganda Ignoranten oder – schlimmer noch – Knechte des Kapitals. Unbotmäßige Fragen in Interviews wiederum würden direkt von der CDU-Pressestelle diktiert. Das behauptet Scholz allen Ernstes. Den Auszug aus dem Kanzleramt vor Augen verhält er sich wie der einsame Krieger, der nichts mehr zu verlieren hat.

  16. 107.

    Maß, oder Masse, was meinen Sie?

    Jedes Kind kennt doch die Show vor den Wahlen, wenn Menschen schnell noch mal andere diskreditieren, damit das Wahlergebnis verfälscht wird. Das ist das Spiel der Massenmanipulation durch das Waschen dreckiger Wäsche. Davon lasse ich mich gar nicht beeindrucken, ich bin so gar nicht davon beeindruckbar.

    Ich wähle übrigens sozial. Mit der CDU gibt es tatsächlich Sozialabbau, ist eben keine Partei der Arbeit.

  17. 106.

    Hoyerswerda, alles klar. Mein Nachbar hörte heute ungeniert laut Nazi-Lieder, dröhnte die ganze Nachbarschaft damit zu.
    In Hoyerswerda kein Wunder.

    Schreien, dass das keine Demokratie ist und dann sein demokratisches Recht, wählen zu können, einfach abgeben, widersprüchlichere Aussagen kann es gar nicht geben. Was übrigens der Ossi längst hätte lernen müssen, dass in der Demokratie demokratisch das Parlament gewählt wird. In den letzten 35 Jahren hätte man das zunehmend verstehen lernen können.

  18. 105.

    Müssen wir das jetzt herunter spielen oder relativieren da haben von den Grünen oder der SPD,Menschen schon für harmlosere Aussagen angezeigt und den Staatsanwalt auf den Hals gehetzt.
    Also sind wir jetzt da angekommen das es darauf ankommt wer was sagt und dann entscheiden die Demokraten in diesem Land ob es nun eine Beleidigung ist oder rassistisch oder rechtsextrem,ah ha so siehst aus.
    Und kann mich noch daran erinnern das der Cialo von einem bestimmten Klientel für seine Entscheidungen auf's übelste beschimpft wurde, aber das ist ja dann egal, sind ja die guten.