Sechs Wochen vor Bundestagswahl - Wahlbenachrichtigungen werden in Berlin und Brandenburg verschickt

Mo 13.01.25 | 08:26 Uhr
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Archivbild: Amtliche Wahlbenachrichtigung, Briefumschlag, aufgenommen am 01.06.2024 in Baden-Württemberg. (Quelle: Picture Alliance/Eibner-Pressefoto)
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Audio: rbb 88.8 | 13.01.2025 | Jana Schmidt | Bild: Picture Alliance/Eibner-Pressefoto

Knapp sechs Wochen vor der vorgezogenen Bundestagswahl beginnt am Montag der Versand der Wahlbenachrichtigungen - auch in Berlin und Brandenburg.

In Berlin werden die Unterlagen an rund 2,4 Millionen Wahlberechtigten geschickt. Dafür zuständig sind die zwölf Bezirke. Am Dienstag sollen laut Landeswahlleitung die ersten Berlinerinnen und Berliner die Benachrichtigungen im Briefkasten haben. Bis sie alle Wahlberechtigten erhalten, kann es einige Tage oder Wochen dauern. Bis spätestens 2. Februar soll das der Fall sein.

12. Januar als Stichtag für Wählerverzeichnisse

In Brandenburg verschicken die Gemeindebehörden, Ämter und kreisfreien Städte die Benachrichtigungen und später auch gegebenenfalls die Briefwahlunterlagen – laut Landeswahlamt sind damit in Brandenburg 193 Wahlbehörden befasst. Etwa 2,1 Millionen Menschen sind wahlberechtigt.

Mit der Wahlbenachrichtigung werden die Wahlberechtigten darüber informiert, dass sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind, also bei der Bundestagswahl abstimmen können. Das Papier enthält beispielsweise Angaben zum Wahllokal und ist bei der Stimmangabe dort am 23. Februar auch mitzubringen.

Der 12. Januar war der Stichtag für die Wählerverzeichnisse. Wer an diesem Tag als deutscher Staatsbürger in einem Wahlkreis gemeldet war, darf wählen. Hinzukommen die im Ausland lebenden Deutschen.

Mit Zustellung der Wahlbenachrichtigung besteht zudem die Möglichkeit, einen Wahlschein mit Briefwahlunterlagen zu beantragen. Diese werden allerdings nicht zeitnah versandt, sondern erst in vier Wochen ab dem 10. Februar. Auch in den Briefwahlstellen werden sie erst ab diesem Datum ausgegeben. Zuvor muss noch festgelegt werden, welche Parteien und Kandidaten auf den Stimmzetteln stehen, danach müssen diese gedruckt werden.

Weniger Zeit für Briefwahl

Wahlbriefe sollen von der Post zwar prioritär behandelt werden. Trotzdem kann der Versand womöglich zu lange dauern. Deshalb rät der Berliner Landeswahlleiter Stephan Bröchler dazu, diesmal möglichst vom Postweg bei der Briefwahl abzusehen.

Normalerweise haben Wählerinnen und Wähler rund sechs Wochen Zeit für die Briefwahl. Diesmal schrumpft dieser Zeitraum deutlich.

Mittlerweile dürfen auch Wahlplakate für die Bundestagswahl aufgehängt werden. In Berlin ist es der fünfte Wahlkampf in drei Jahren. Nicht einfach zu schultern für die Parteien – vor allem bei Winterwetter.

Sendung: rbb 88.8, 13.01.2025, 07:00 Uhr

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8 Kommentare

  1. 8.


    ohne Worte ;) Rage Baiting vom Feinsten und total am Thema vorbei.

    Alle anderen koennen ja mal bei youtube nach "Oma, was war nochmal dieses Deutschland suchen". Sogar ganz ohne Klimapanik

  2. 7.

    Und genau wegen solchen unterkomplexen populistischen Falschnachrichten und weil eir voll in der Erderhitzung stecken, bekommt mein Kreuz die Grüne Partei.

  3. 5.

    Mir ist nach wie vor nicht klar, wie allen Wahlberechtigten, u.a. Personen im Ausland, trotz teilweisen Kurierdiensten (aber keine Stimmabgabe in der jeweiligen Vertretung ist möglich) eine rechtzeitige Stimmabgabe gewährleistet werden soll. Erhebt da wirklich niemand Einspruch? Man gibt ja offen zu, dass es teilweise zeitlich nicht reichen wird.

  4. 3.

    Ich denke das war das heißeste Jahr aller Zeiten und wir werden bald verbrennen und jetzt ist das Winterwetter dran schuld, oh man kann man sich alles nicht mehr ausdenken.
    Hoffe vor allem dass die grüne Sekte abgewählt wird, sonst war's das mit Deutschland.

  5. 2.

    „ Der 12. Januar war der Stichtag für die Wählerverzeichnisse.“

    Vielleicht sollten Sie sich erstmal informieren oder den Artikel lesen, bevor Sie so peinlich kommentieren.

  6. 1.

    Wow, erst am 13.1. - vorher zuviel Urlaub in den Behörden - Prioritäten werden falsch gesetzt

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