Einsparungen -
Das neu gegründete Bündnis "Potenzial für Potsdam" kritisiert die Kürzungspläne der Stadt in den Bereichen Kultur, Jugend und Soziales.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen seien weder fachlich begründbar, noch dienten sie dem Zweck, Geld einzusparen, sagte der Sprecher des Bündnisses, Uwe Rühling, Antenne Brandenburg vom rbb am Samstag. "Wenn wir nicht frühzeitig auf Bedarfe, auf Auffälligkeiten bei Kinder- und Jugendlichen reagieren können, dann werden später kostenintensive Hilfen notwendig. Und das kann auf keinen Fall unser Ziel sein."
Bündnis aus 40 Trägern
Das Bündnis hat demnach schon mit Stadtverordneten gesprochen und praktische Probleme aufgezeigt. Nun wollen die Akteure abwarten, was tatsächlich im vorgeschlagenen Haushalt stehen wird. Geplant ist anschließend ein weiteres Gespräch zwischen "Potenzial für Potsdam" und den Stadtverordneten über die konkreten Vorschläge. "Wir als Bündnis behalten uns dann vor, da adäquat zu reagieren", sagte Rühling.
In dem Bündnis "Potenzial für Potsdam" haben sich 40 Träger aus der Kinder- und Jugendarbeit, der Kultur, dem Sozialbereich sowie den Bürger- und Nachbarschaftshäusern zusammengeschlossen.
Der Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) hat die Sparvorschläge erneut verteidigt. Sie seien schmerzhaft, aber angesichts der finanziellen Lage der Stadt notwendig, sagte er der "Märkischen Allgemeinen Zeitung".
Sendung: Antenne Brandenburg, 11.01.2025, 10 Uhr