Hebammenmangel - Lausitz-Klinik Forst schränkt Angebot zur Geburtshilfe ein

Mo 08.07.24 | 14:12 Uhr
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Die Lausitzklinik in Forst, Brandenburg. (Quelle: Imago Images)
Audio: Antenne Brandenburg | 08.07.2024 | Isabelle Schilka | Bild: www.imago-images.de

Die Lausitz-Klinik in Forst (Spree-Neiße) schließt seine Geburtsstation ab sofort an den Wochenenden. Das teilte das Klinikum am Montag mit. Die Station bleibe immer freitags ab 22 Uhr bis montags früh um 6 Uhr geschlossen. Werdende Mütter, die in Forst ihr Baby zur Welt bringen wollten, müssen sich an den Wochenenden nun an die Medizinische Universität Lausitz - Carl Thiem in Cottbus wenden.

Grund für die verkürzten Öffnungszeiten ist laut Klinik ein Mangel an Hebammen. Zwar würden im Moment deutschlandweit so viele Hebammen praktizieren wie nie zuvor. Die meisten würden aber nur noch die Vor- und Nachsorge übernehmen, nicht mehr die Geburt an sich, so die Klinik.

Frauen, die von einer selbständigen Beleghebamme auch während der Geburt betreut werden, können sich auch weiterhin am Wochenende in der Lausitz-Klinik melden, hieß es. Das Krankenhaus erklärte außerdem, dass die Geburtsstation nur so lange geschlossen werde, wie der Hebammenmangel in Forst andauert.

Sendung: Antenne Brandenburg, 08.07.2024, 14:00 Uhr

7 Kommentare

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  1. 7.

    Vielleicht gäbe es mehr Hebammen in den Kliniken, wenn sie man sie ordentlich bezahlen würde.
    Ich finde, keine Frau sollte ohne Hebamme gebären müssen.

  2. 6.

    Nein, das sehe ich nicht so. Ich war in einem Krankenhaus und natürlich hat ein Arzt die Geburt begleitet. Wäre ein Notfall oder eine andere missliche Lage eingetreten, hätte das medizinische Personal dort eingegriffen und gewusst, was zu tun ist.

  3. 5.

    Nein, gab es zu der Zeit bei uns nicht. Ich habe damals im Ausland gelebt.

  4. 4.

    Sie wollen sehr wahrscheinlich provozieren. Ernst meinen Sie das nämlich sicher nicht. So ignorant kann kein Mensch sein. Schön für Sie, dass damals alles geklappt hat bei Ihnen. Hätte es eine kleine Abweichung gegeben oder Ihr Arzt wäre noch später gekommen, wären Sie oder Ihr Kind vielleicht damals nicht wohl auf gewesen.

  5. 2.

    Ja, zu meiner Zeit gab es überhaupt keine Hebammen. Ich habe meinen Sohn ganz easy im Kreißsaal in 1988 in Anwesenheit eines Arztes und ein paar Schwestern zur Welt gebracht. Mein eigener Arzt hat es nicht einmal rechtzeitig zur Geburt geschafft. Aber der Arzt, der zufällig in der Nacht Dienst hatte, hat das auch hinbekommen. Alles gut. Geburt ist ein ganz natürlicher Vorgang. Stellt euch nicht so an!

  6. 1.

    Und wie sollen Frauen in Zukunft gebähren?
    Wieder wie im Mittelalter?

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