Straße in Berlin-Kreuzberg - Nach dem Namens-Chaos kommt das Nummern-Chaos

Mi 11.09.24 | 16:05 Uhr
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Archivbild: Umbenennung von Manteuffelstraße in Audre-Lorde-Straße: Vorübergehend wurden zwei Straßenschilder angebracht; Die Umbenennung war unter chaotischen Umständen erfolgt, die Anwohner wussten monatelang nichts davon. (Quelle: dpa/dts)
Bild: dpa/dts

Ein Stück der Manteuffelstraße in Kreuzberg ist im vergangenen Jahr in Audre-Lorde-Straße umbenannt worden. Was einfach klingt, ist kompliziert: Erst fehlte die Info der Anwohner, dann fehlten Schilder. Nun kommen neue Hausnummern dazu.

Ein Jahr nach einer Straßenumbenennung in Berlin-Kreuzberg gibt es in der neuen Audre-Lorde-Straße weiter Durcheinander bei den Adressen. Ein Grund ist offenbar, dass es bei den Behörden technische Probleme bei der Registrierung gab.

Vor einem Jahr war die nördliche Manteuffelstraße zwischen Köpenicker und Skalitzer Straße in Audre-Lorde-Straße umbenannt worden. Zunächst gab es Verwirrung, weil Anwohner und Poststellen teilweise nicht rechtzeitig über die Umbenennung informiert worden waren.

Neue Straßenschilder wurden zudem verspätet angeschraubt. Als Grund, warum über Monate keine neuen Straßenschilder montiert wurden, führte die Verwaltung an, dass der Vorgang einer Teilumbenennung einer Straße unvorhersehbare Probleme verursacht habe.

Neuer Name - neue Nummern

Nach Beobachtung einer rbb-Reporterin bereitet jetzt vor allem Probleme, dass auch die Hausnummern geändert wurden - allerdings nicht zeitgleich mit der Straßenumbenennung.

Wie der Bezirk Frierichshain-Kreuzberg dem rbb mitteilte, wurde am 31. Mai dieses Jahres die neue Nummerierung festgesetzt. Über die neuen Hausnummern informierte das Bezirksamt die Hausbesitzer und Hausverwaltungen nach eigenen Angaben aber erst im August. Hintergrund seien technische Probleme mit dem "Automatisierten Liegenschafts-Informationssystem" gewesen, die es im Sommer gegeben habe.

Anwohner und Post hantieren daher zurzeit mit drei Adressangaben, wie beispielsweise: Manteuffelstraße 97 (ehemalige Adresse), Audre-Lorde-Straße 97 (umbenannt und mit alter Hausnummer) und Audre-Lorde-Straße 55 (umbenannt und mit neuer Hausnummer).

Ein Schild hängt an einer Haustür um die Nummernänderung seit Einführung der AUdr-Lorde-Straße anzuzeigen.(Quelle:rbb/J.Kowollik)

Historisches Hufeisen-System trifft Jetztzeit

Wie der Bezirk mitteilte, ist eine "ordnungsgemäße Straßennummerierung" für Einsätze von Polizei und Feuerwehr erforderlich. In der Audre-Lord-Straße hätte es aber - mit der bisherigen Nummerierung - eine Hausnummern-Lücke gegeben.

In Berlin sind Straßen oft nach dem Hufeisen-Modell nummeriert, nicht im Zick-Zack-Muster: also eine Straßenseite rauf, dann auf der anderen Seite wieder runter. Auf der westlichen Seite der neuen Audre-Lord-Straße hätte die Zählung begonnen - wäre aber im 40er-Bereich geendet. Auf der östlichen Seite wäre mit Hausnummern im 80er-Bereich weiternummeriert worden. Die dazwischenliegenden Nummern finden sich im verbleibenden Teil der Manteuffelstraße.

Nach Angaben des Bezirksamts wurde für die Audre-Lorde-Straße nun das Zickzack-Prinzip angewendet. Dabei befinden sich auf der einen Straßenseite die geraden Hausnummern und auf der gegenüberliegenden die ungeraden. Die Hausnummern beginnen mit der Nummer Zwei und enden nun bei 80.

Ein DHL-Bote liefert Pakete in der neubenannten Audre-Lorde-Straße aus, im Hintergrund ein Schild an der Tür mit der alten sowie neuen Adresse.(Quelle:rbb/J.Kowollik)
Bild: rbb/J.Kowollik

Änderung im Melderegister kommt erst noch

Nach Bezirksangaben ist mit den neuen Hausnummern aber noch nicht alles erledigt: Grundstückseigentümer und Hausverwalter müssen jetzt die Hausbewohner informieren, das Statistikamt muss die Änderungen hinterlegen - und danach kann wiederum das Melderegister geändert werden. "Erst die Änderung im Melderegister durch das Statistische Landesamt Berlin-Brandenburg ermöglicht dann auch den Zugriff des Bürgeramtes, der Versicherungen etc. auf die neuen Adressen in der Audre-Lorde-Straße", so der Bezirk.

Umbenennung 2019 beschlossen

Bereits 2019 hatte das Bezirksparlament beschlossen, eine Straße in Kreuzberg nach Audre Lorde zu benennen. In einem Beteiligungsverfahren wurde der nördliche Teil der Manteuffelstraße dafür ausgewählt.

Audre Lorde (1934-1992) war laut Bezirk eine lesbische, schwarze Aktivistin und Dichterin. Zwischen 1984 und 1992 hielt sich die US-Amerikanerin demnach oft in Kreuzberg auf, wo sie sich für afro-deutsche Frauen und deren Sichtbarkeit engagierte und sich mit der feministischen Bewegung auseinandersetzte.

Sendung: rbb 88.8, 10.09.2024, 9:15 Uhr

62 Kommentare

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  1. 61.

    Künstler? Ich bitte sie! Romy Schneider als "Sissy". Ernstzunehmende Rollen bekam sie erst in Frankreich. Außerdem ist sie gebürtige Östereicherin gewesen.

    "Unter der Regie von namhaften Regisseuren wie [...] spielte sie zahlreiche Charakterrollen und avancierte zur erfolgreichsten Schauspielerin des französischen Films dieser Zeit." Des französischen Films!

    Olga Tschechowa war eine gebürtige Deutsch-Russin.

    "In ihren Memoiren verhehlte sie nicht ihre guten Beziehungen zu Hitler und anderen Nazi-Größen, oft war sie Hitlers Tischdame. 1944 stand sie auf der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda."

    Meinten sie das mit "Auch Künstler tun was für ihr Land"? Wer ist jetzt hier der "Kulturbanause"?

  2. 60.

    "Was hat denn eine Romy Schneider für Deutschland oder Berlin geleistet? Oder eine Olga Tschechowa?"
    Diese Frage haben Sie vorhin bereits gestellt. Vermutlich wissen Sie es nicht? Um Ihre Frage zu beantworten:
    Zumindest KENNT der Normalbürger diese Damen. Und sie haben vor allem eins bereitet: Freude.

  3. 59.

    Nomen est Omen? Keine Ahnung aber lästern?

    Was hat denn eine Romy Schneider für Deutschland oder Berlin geleistet? Oder eine Olga Tschechowa?

    Und ja, eine Person ist immer eine Minderheit.

  4. 58.

    Sie sind anscheinend ein echter Kulturbanause. Auch Künstler tun was für ihr Land - vertreten es international .

  5. 57.

    "Frage: was hat Audre-Lorde für Deutschland oder Berlin geleistet?"
    Egal! Hauptsache, Minderheit!

  6. 56.

    "Frage: was hat Audre-Lorde für Deutschland oder Berlin geleistet?"
    Egal! Hauptsache, Minderheit!

  7. 55.

    Sie haben ja so Recht. Straßennamen sollten ja auch für Schulkinder und Senioren begreiflich sein. Was hier beschlossen wurde,ist einfach unzumutbar.

  8. 53.

    "Hauptsache auf die Grünen..." Sie haben Recht. Lohnt sich nicht mehr. Eine Partei im Sinkflug. Kann man aktuell ja in der Migrationsdebatte verfolgen, das die Grünen unfähig sind, sich den Problemen unseres Landes zu stellen.

  9. 52.

    Straßen sollten aussprechbare Namen haben. Nicht Namen weil mal eine Superkalifragilistiexpialigetisch Person vorbeigelaufen ist wie die Erdbeere am Erdbeerjoghurt.

  10. 51.

    Wer steckt mal wieder hinter dem Chaos? Ein Grüner Bezirk! Die eine Ideologie buttert die andere unter. Fragt einfach die Anwohner und Gewerbetreibenden ob die das überhaupt wollen. Niemand kennt die Hintergründe der Namen bis die Grünen sie ans Licht zerren. Bis dahin sind alle Bürger zufrieden mit dem Namen. Der Name meiner Straße interessiert mich nicht die Bohne, der soll einfach so bleiben, wie ihn jeder kennt. Die Grünen wollen der ganzen Nation nur ihre Ideologie überverhelfen. Nehmt doch endlich keine Menschennamen mehr als neue Namen sondern Tiere, Blumen, Bäume oder schlicht Nummern. Das ist sonst einfach nur politische Siegerjustiz. Und mal ehrlich, ist der neue Name nicht irgendwie auch eine so genannte Kulturaneignung. Warum erklärt der rbb nicht wer Manteuffel war? Niemand weiß das.

  11. 50.

    "Bin ich der einzige Mensch, der das Gefühl hat, Deutschland hat ein (Über-)Bürokratie-Problem?"

    Gewiss nicht. Es ist - parteiübergreifend, im Sinne einer Ordnungsvorstellung - kulturell ein sehr deutscher Wesenszug, Alles bis ins Kleinste und Allerkleinste zu regulieren. Keine Realität kann da sein, wo etwas nicht erfasst und juristisch geregelt wird. Da warte ich noch auf die Anweisung für den korrekten Handschlag, der nicht zu fest und nicht zu weich ausgeführt werden darf, sondern handflächig ausgeübt und mit gemessener mittlerer Kraft zustande kommt, vermittelt in einem zweiwöchigen Kurs. ;-

    Allerdings: Die Parteien, denen dies hauptsächlich zur Last gelegt wird, sind allenfalls nur Mitspielende in dieser "kulturellen Gemengelage", während Treibende in dieser Angelegenheit eben Juristen sind, die jeglichen Spielraum, jegliches Ermessen auf Null bringen wollen, weil Ermessen mit Willkür gleichgesetzt wird, Paragrafen hingegen die Welt bedeuten.

  12. 49.

    Es wurde - in diesem Fall sogar nachvollziehbar - die Gunst der Stunde genutzt, die alte, zusammengebrochene / abgewählte Ordnung durch eine andere zu ersetzen: Zunächst Postleitzahlen-Hinzufügungen wie, bspw. O-1800, W-2000, um dann im nächsten Schritt eine neue PLZ-Ordnung einzuführen, so auch die Straßen umzubenennen. Teilweise wurden dadurch auch Kuriositäten bei der vorherigen Nummernbenennung aufgehoben.

    Am Schwierigsten sind immer Teilumbenennungen und das auch noch bei dem besagten Hufeisensystem. Im Gegensatz dazu, die eine Seite mit geraden, die Gegenseite mit ungeraden Nummern zu beziffern, ist das Hufeisensystem nicht auf Verlängerungen oder Verkürzungen vorbereitet. Es kann nicht einfach etwas "abgeknipst" werden, was nur in seiner gesamten Länge gedacht werden kann.

    Die Einführung von Straßenseiten mit geraden und ungeraden Nummern fußte seinerzeit ja gerade auf dem Umstand, dass sich Straßen verlängern können, in Ausnahmefällen auch verkürzt.

  13. 48.

    Diese Armseligen, die dieses Land zerstört haben (Grüne) weil nur die eigene Ideologie durchgesetzt wird. Für die wirklich wichtigen Dinge fehlen kluge Köpfe. Nichts funktioniert mehr in dieser Stadt. Wann wacht ihr auf???

  14. 47.

    Dieser Vorgang der Strassenumbenennung lief nach der Wiedervereinigung tausendfach in vielen deutschen ( ostdeutschen ) Städten geräuschlos ab. Ich frage mich tatsächlich, warum das jetzt so oft zu einem großen Medienthema gemacht wird ? ….wem nützt das?

  15. 46.

    #Denk nach, 7. Beitrag
    Es geht nicht darum, wer wann was je für Deutschland getan hat, sondern ausschließlich um das Durchsetzen einer Ideologie.

  16. 45.

    Hier in diesem Fall wiehert doch wieder laut der Amtsschimmel. Auch ich werde täglich mehrmals daran erinnert, was inzwischen an Bürokratismus und Überregulierungen in Deutschland vorhanden ist. Aber auch die EU ist da nicht besser. Alles getreu den USA folgend, wo es für alles und überall irgendwelche Gesetze gibt, oft genug sind sie veraltet und recht fragwürdig.
    Ich habe den Eindruck, dass in manchen Amtsstuben und Denkfabriken nur sinniert wird, wie man das Leben "verkomplifizieren" kann;-¿

  17. 44.

    Hauptsache auf die Grünen…aber keine Ahnung von politischer Landschaft haben…solche Kommentare sind so sinnlos wie irgendwas!!

  18. 43.

    Da haben wir es ja. Erst haben die dortigen Anwohner sich die neue Adresse auf ihren Ausweisen, und nicht nur die, eintragen lassen und jetzt mit viel Gerenne nochmals ummelden zwecks Hausnummer. Vor allem die Kosten die auf einem zukommen (Ummeldungen bei Banken, Versicherungen etc.) Da verlangt man ja schließlich Gebühren. Und wenn dort kleine Büros o.ä. sind, die Kosten für die Visitenkarten. Die werden ja schließlich nicht erstattet.
    Have a nice day

  19. 42.

    Durchnummerieren wäre aber bei rd. 10.000 Straßen (musste googeln) auch keine Lösung. Die Frage bei den Nummerierung der Nummern wäre Hufeisen- oder Zickzackmuster wäre ja noch zu meistern, aber die Straßen selbst - stern- oder kreisförmig, nach Himmels- oder ehem. politischen Richtungen, bekommen die "reichen" Bezirke die hohen Nummern - Leute ist das eine Nummer.
    Mir fehlt es manchmal an Ernsthaftigkeit - ich weiß.

  20. 41.

    Selbstverständlich! Was bleibt einem denn sonst noch?

  21. 40.

    Typisch woker Großstadt-Luxus. Diese Umbenennungen braucht kein Menschund nützen auch niemandem.
    Vielleicht benennen wir Berlin besser in Cölln um? Immerhin ist der Name der Stadt ja massiv geschichtlich belastet.

  22. 39.

    Wie beruhigend, dass die umgebenden Straßen hier fast alle nach (hoffentlich unverfänglichen) nahegelegenen Dörfern oder Ortsteilen benannt sind. Lediglich Karl Marx, Friedrich Engels und Ernst Thälmann bedürfen sicher zeitnah einer kritischen Bestandsaufnahme und ggf. baldigen "Anpassung". Und wenn da erst was Gravierendes gefunden wurde, dann gibt's ne veritable Umbenennungslawine im ganzen Land... Wird aber bestimmt mit wachsender Erfahrung von Mal zu Mal besser funktionieren!!

  23. 38.

    Und die tägliche Grünenhetze gib uns heute...

    ...und vergib uns unsre Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

    Amen.

  24. 37.

    Schön, dass sich unsere Politik und Verwaltung um die wirklich wichtigen Dinge kümmern. So ist das, wenn Grüne und Linke das Sagen haben.

  25. 35.

    Also, wenn man dann wegen der neuen Anschrift alles neu machen muss und Änderungen bei Versicherungen und Konten bevorstehen, sollte es der Senat bezahlen. Ist ja ein Unding für die Anwohner diese Laufereien und Bürokratie. Pässe etc. ganz zu schweigen.

  26. 34.

    "Hat schon mal jemand die Hausnummern 1 - 5 des Kurfürstendamms gefunden?"
    Das war, glaube ich, jetzt sehr unüberlegt, darauf hinzuweisen... Nicht, dass das etwas in Gang setzt!!! :-)))
    Wobei, es liegt ja nicht in Kreuzberg. :-)

  27. 33.

    Meine Straße beginnt so richtig erst mit Nr. 65 (davor gibt es nur drei einzelne Hausnummern). Dann geht es aber bis über 200. Gerade Nummern gibt es in der ganzen Straße nicht. Zusteller, Lieferdienste, Handwerker, SMH und Feuerwehr sind aber clever, die kommen damit klar.
    Zum Glück für uns ist der Name nicht bedenklich, weil es nach dem Nachbarortsteil benannt ist.

  28. 32.

    Wer zu wenig Chaos hat, der macht sich eben noch welches dazu - typisch Berlin. Schade nur, dass solche unsinnigen und undurchdachten Projekte immer zu Lasten der Bürger (Anwohner und Steuerzahler) durchgepaukt werden.

  29. 31.

    Es ist höchste Zeit sich diesem Umbenennungs- Irrsinn in Berlin entgegenzustellen.

  30. 30.

    Nein, sind sie nicht. Wir sind schon mal zu zweit, falls Sie das beruhigt.

    Gruß
    Navan

  31. 29.

    Das ganze ist von A-Z ein Stück aus dem ideologischen Tollhaus.

  32. 28.

    Das ist das Ergebnis wenn Chaoten solche Maßnahmen vorbereiten und umsetzen. Keinerlei Berufserfahrung.

  33. 27.

    Ja! - es bedarf mehr und mehr und mehr davon.
    Und ich empfinde, gerade die zentralen Bezirke, Mitte-Wedding und Friedrichshain-Kreuzberg, brauchen Derartiges.
    Nur rätsele ich darüber, was in den zwei angesprochenen wann und welche Amtssprache eingeführt wird.
    Haben Radfahrende eigentlich schon eine eigenständige Sprache?

  34. 26.

    Hat schon mal jemand die Hausnummern 1 - 5 des Kurfürstendamms gefunden?
    Nein? - Die gibt es auch nicht mehr, seit die Buderpester Straße diesen Abschnitt übernommen hat.

  35. 25.

    Au weia. Ich wohne in der Kreuzberger Oranienstrasse. Benannt nach dem Niederländischen Fürstenhaus Oranien. Hoffentlich werden wir nicht auch noch umbenannt ,wenn die Grünen in der Vergangenheit der Holländer "kramen" und dort irgendwas finden, was denen nicht passt.

  36. 24.

    Ich denke jeder Bürger wird Verständnis dafür haben, dass erhebliche personelle Ressourcen hierfür aufgewandt werden. Schließlich wartet doch jeder gerne ein paar Wochen oder Monate länger auf seinen Termin beim Bürgeramt wenn die Kapazität für solch dringende Projekte wie Straßenumbenennungen gebraucht werden!
    Man darf doch davon ausgehen, dass dafür jeder Verständnis hat und die Dringlichkeit erkennt.
    Da müssen Sanierungsvorhaben, neue Personalausweise oder die Aufrechterhaltung der Staßenverkehrsordung einfach mal warten, hier müssen Prioritäten zugunsten der Straßenumbenennung gesetzt werden! Weiter so!

  37. 23.

    Bin ich der einzige Mensch, der das Gefühl hat, Deutschland hat ein (Über-)Bürokratie-Problem?

  38. 22.

    Ganz offensichtlich reicht es aus, sich in Kreuzberg aufgehalten zu haben. Oder ist mir eine Information im Artikel entgangen?

  39. 21.

    Na klar, denn die ist sicher in einem anderen Bezirk und da sind die Vorgänge unter Garantie völlig anderes geregelt.
    Es ist zum fremdschämen!

  40. 20.

    Das passiert nur wenn Leute ohne praktische Ausbildung oder Berufserfahrung solche Dinge organisieren und umsetzen.

  41. 19.

    Es ist ja auch schwierig. Solche „komplexen“ Dinge zu händeln... Das Wissen aus den Schulen wird auch oft überschätzt.

  42. 18.

    Hat diese Stadt nichts anderes zu tun als Plätze oder Straßen umzubenennen.
    Wir haben in ganz Deutschland viele dringendere Probleme. Keiner packt sie an. Aber diese Show zur Selbstdarstellung einiger sogenannter Aktivisten oder wie immer sie sich bezeichnen ist ja so wichtig.
    Macht endlich was für unser Land und stellt eure persönliches Ego mal unter.

  43. 17.

    Die einstürzenden Brücken (und Schienen und Gebäude und … Infrastruktur) haben Groko und S-G zu verantworten, 40 J. lang Umschichten v. u. n. o., kein Instandhalten, Kosten in die Zukunft verlagern.
    Klar, dann betrifft es die Hauptwählergruppe auch nicht mehr.

  44. 16.

    Was hat denn eine Romy Schneider für Deutschland oder Berlin geleistet? Oder eine Olga Tschechowa?

  45. 15.

    Nicht eher unvorhergesehene statt unvorhersehbare Probleme?

    … führte die Verwaltung an, dass der Vorgang einer Teilumbenennung einer Straße unvorhersehbare Probleme verursacht habe.

  46. 14.

    Für jeden - außer für die linksgrünen Idioten - sind die „unvorhersehbaren Probleme“ vorhersehbar. Gut, immerhin ist (noch!) keine Brücke eingestürzt, wie gerade in Dresden. Kommt aber ganz sicher auch noch.

  47. 13.

    Da bin ich echt froh,dass sich Audre Lorde oft in Kreuzberg aufgehalten hat und nicht in ...
    Sonst hätte dieses "Wir müssen unbedingt ganz unkoordiniert und völlig überflüssig die Strasse xyz umbenennen und dann später die H-Nr.n anpassen",auch mich treffen können.
    Berlin kann Party, Drogen, Fussball-EM, Marathon ...
    Aber, die wichtigen Probleme der Stadt, werden nicht / viel zu lahm gelöst.
    Wobei die Strassen - Umbenennung an RRG geht. Ein ganz wichtiger Erfolg...

  48. 12.

    Diesen Irrsinn kann es nur in Berlin geben, man könnte darüber lachen, wenn es für die Anwohner nicht so schlimm wäre. Aber das interessiert ja die Bezirkspolitiker nicht, sie haben keine Probleme mit Ummelden, Terminen im Bürgeramt, nicht zustellbare Post usw. Aber dann mit Mahnungen und Bußgeld drohen, wenn die Hausnummer im Ausweis nicht korrekt ist. Eigentlich sollten die Bewohner alle zusätzlich angefallenen Kosten dem Bezirksamt in Rechnung stellen, und das per Anwalt.

  49. 11.

    Einfach nur noch peinlich, diese Stadt!!!

  50. 10.

    Bedauerlicherweise ist nicht klar, warum nicht erst alle erforderlichen Schritte des Geschäftsganges durchgeführt wurden, bevor man in die Umsetzung geht. Selbst wohlwollende Anwohner:innen werden durch diese Salamitaktik zermürbt. Mitunter fällt es schwer, den Zustand immer wieder neu und doch glaubwürdig ggü. Geschäftspartnern und amtlichen Stellen zu erklären. Das nächste Mal bitte besser planen und kommunizieren. MfG bfisch

  51. 9.

    Glanzleistung seit 2019. Nicht nur der Wille zählt, man muß auch können. Ein Highlight für Extra3.

  52. 8.

    Es hat schon seinen Sinn, dass für gewöhnlich nur noch namenlosen Grünflächen ein Schild angepappt wird (siehe Hans-Söhnker-Platz), anstatt die Menschen richtig zu ehren.
    Richtige Umbenennungen sind für Berlin einfach zu schwierig, und dann soll man auch lieber bei dem bleiben, was man kann... Oder ist es nur der Bezirk? :-)

  53. 7.

    Frage: was hat Audre-Lorde für Deutschland oder Berlin geleistet?

  54. 6.

    Welch eine Zumutung für alle betroffenen Anwohner bzw. Anlieger! Arbeit, Kosten, Ärger und Verdruss ohne Ende ... Und was ist damit gewonnen? Nichts.

  55. 5.

    „ führte die Verwaltung an, dass der Vorgang einer Teilumbenennung einer Straße unvorhersehbare Probleme verursacht habe.“
    Die unvorhersehbaren Probleme scheinen (wie im Beitrag beschrieben) wohl die eigene Bürokratie zu sein.
    Naja für die nächsten Straßen die politisch Korrekt umbenannt werden kenn man nun die Probleme…. Aber ich wette die sind dann auch unverhersehbar.

  56. 4.

    Man verursacht viel Kosten sowohl beim Steuerzahler als auch bei den betroffenen Anwohnern und ist dann nicht mal in der Lage dafür zu sorgen, dass es am Ende fehlerfrei umgesetzt wird. Und all das nur, weil unbedingt wieder Symbolpolitik betreiben will.

    Wundert sich in der Politik ernsthaft noch jemand, dass die Wähler frustriert sind?

  57. 3.

    "für Einsätze von Polizei und Feuerwehr erforderlich. In der Audre-Lord-Straße hätte es aber ... eine Hausnummern-Lücke gegeben."
    Das ist doch den Rettungskräften egal, ob es bei den Hausnummern eine Lücke gibt!
    Aber klar, wenn die zur Nummer 50 müssen, zählen sie vorher noch schnell nach, ob die Nummern bis 49 alle da sind...
    Mannomann!

  58. 2.

    Ämter, die sich mit sich selbst beschäftigen, ohne jeden Bezug noch zur Außenwelt...

  59. 1.

    Ideologie trifft Realität.

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