Verkehrsbehinderungen - Fahrraddemo zieht Freitagabend durch Schöneberg

Fr 13.09.24 | 10:01 Uhr
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Symbolbild:Ein Teilnehmer einer Fahrrad-Demonstration fährt mit einem Schild mit der Aufschrift "Ihr seid der Stau!" an seinem Lasten-Fahrrad.(Quelle:picture alliance/dpa/C.Gateau)
Bild: picture alliance/dpa/C.Gateau

Wegen einer angekündigten Fahrraddemonstration könnte es am Freitagabend im Westteil Berlins zu Einschränkungen im Straßenverkehr kommen. Dazu aufgerufen hat der Allgemeine Deutscher Fahrrad-Club (ADFC), organisiert wird die Demo vom "Netzwerk fahrradfreundliches Tempelhof – Schöneberg".

Ein erster Teil führt ab 17 Uhr zunächst durch Schöneberg, danach folgt eine Fahrt durch Charlottenburg-Wilmersdorf bis zum Schloss Charlottenburg. Die Strecke führt durch die Grunewaldstraße an der Ecke zur Bamberger Straße/Kufsteiner Straße. Das Ende ist für 18:10 Uhr geplant.

Der ADFC fordert, dass zwischen Schloss Charlottenburg und Schöneberg sichere Radwege eingerichtet werden sollen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 13.09.2024, 19:30 Uhr

29 Kommentare

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  1. 29.

    Jahrzehntelang wurde ausschließlich in die Autoinfrastruktur investiert, so dass FußgängerInnen & RadfahrerInnen grundsätzlich entschieden benachteiligt waren. Viele Menschen wollen nun mal nicht, ihre Lebenszeit in einer Blechhütte verbringen & das Recht haben sie. Nun ist‘s an der Zeit, dies zu ändern, auch aus klima- & lebensfreundlicher Sicht. Freundet Euch mit dem Gedanken an! Eine Fahrradfahrerin, Fußgängerin & gelegentliche Autofahrerin

  2. 28.

    Und jetzt müsste man Ihnen nur noch glauben, was Sie schreiben. Wissen Sie was das Problem ist? Es tauchen hier immer wieder Menschen auf, die von sich behaupten, irgendetwas zu sein und eines haben einige von Ihnen gemeinsam: sie schreiben gegen ihre eigenen Interessen. Was meinen Sie wohl, woran das liegt? Deswegen bin ich bei Ihnen skeptisch, ob Sie Radfahrer sind. Vielleicht sind Sie es, vielleicht auch nicht. Eins ist jedenfalls sicher, wenn Radfahrer keine eigene Spur haben, fahren sie rechts auf der Straße und stören dort die Autofahrer genauso, wenn diese sie überholen müssen. Haben Sie schon mal erlebt, wie nervig es für alle ist, wenn bei einer Fahrspur je Richtung die Fahrzeuge hinter den Radfahrern herfahren müssen, bis sie überholen können? Und wenn es Busse betrifft, müssen diese sie mehrfach überholen, weil die Radfahrer an Haltestellen wieder an Ihnen vorbeifahren. Besser für alle wären deshalb mehr Radwege, in welcher Form auch immer.

  3. 27.

    Für uns Radler wird viel zu viel getan. Sogar ganze Straßen werden für uns für Millionen umgebaut, die für Kitas, Schulen und Behinderte fehlen. Und was wird für Autofahrer getan? NICHTS. Sie werden fleißig gemolken damit für uns Radler alles umgebaut wird. Was für eine komische Politik. Nur gegenseitig aufhetzen. Das können die Grünen Bezirke super. Sieht man jetzt in Tempelhof. Da wird durch Radspuren sogar der Einzelhandel getötet.

  4. 26.

    Wir Radler benötigen NUR den rechten Fahrstreifen. Ohne irgendwelchen Luxus Krams. Der muss nur minimal angepasst werden und darf nicht für evtl. Radler freigehalten werden, so dass alle anderen im Stau stehen und unnötigen Smog verursachen. Radspuren sind Klimakiller. Der ADFC hat alte Ansichten, die vor Jahren zutreffend waren. Heute können Autofahrer mit Radlern besser umgehen. Die meisten Unfälle passieren übrigens auf Radspuren.Und nicht da, wo wir den rechten Fahrstreifen easy nutzen

  5. 25.

    Wäre ich sofort dabei. Die riesigen Flächen, die für Parkplätze, Fahrbahnen, Tankstellen, etc. verbraucht werden, kann man gerne mit einer Vielzahl an sozialen Wohnungen bebauen.

  6. 24.

    Dieses ewige Auto- gegen Radfahrer und andersrum ist stets reiner Whataboutism. Wie im Kindergarten…

  7. 23.

    Ich wohne in einer Einbahnstraße. Das scheint zunehmend Autofahrer(!) nicht mehr zu interessieren – und mir fielen da noch viele andere Dinge ein. Blinken ist heute auch nur noch Luxus, den sich die meisten, wenn überhaupt, dann nur noch während dessen gönnen. Geparkt wird das Auto sowieso egal wo, gerne nachts auch in zweiter Spur.
    Moralisch oder sonst irgendwie überlegen führen sich inzwischen leider alle(!) auf.
    Radfahrer verpesten aber wenigstens nicht die Luft, machen nicht solchen Lärm und tun etwas für ihre Gesundheit.

  8. 22.

    Ich würde mir wünschen, dass der ADFC auch mal groß Werbung macht, wenn es um das Fehlverhalten der meisten Radfahrer geht. Gehweg, Fußweg, Fußgängerzone... egal, immer volle Kanne durch. Rote Ampel, abbiegen, gesperrte Straße... egal, immer volle Kanne durch. Einkauf, Park, Cafe... egal, Fahrrad überall abstellen und Wege versperren. Fahrradstraße? Na kalr, Radautobahn! Bremsen unnötig, auch in der Nähe von Schulen und Kitas.

    Sorry, aber nach meiner Erfahrung sind Radfahrer in Berlin die schlimmsten Verkehrsteilnehmer, die auf nichts und niemanden Rücksicht nehmen. Verkehrsregeln gelten für Radler offenbar nicht, rote Ampeln werden stets ignoriert, Fußgänger umgefahren, angerempelt und weggeklingelt oder einfach nur behindert. Polizei und Ordnungsamt sollten hier endlich mal rigoros durchgreifen. Stattdessen fühlen sich Radfahrer als "moralisch überlegen" und machen was sie wollen.

  9. 21.

    Das sind wirklich die schlimmsten, mit ihren Kinshals und Schneefängen immer. Wer kennt sie nicht!

  10. 19.

    Immer wieder diese militanten Radfahrer

  11. 18.

    So wird ein Schuh draus: Ich halte die Bekämpfung von Wohnungslosigkeit und Kinderarmut für viel wichtiger in unserer Stadt als die Bequemlichkeit für einige Autofahrer auf der geforderten Stecke. Man muss Prioritäten setzen, da sind Autostraßen Nebensache.

  12. 17.

    Sie meinen den Post, der konziliant beginnt und dann doch nur wieder alle gängigen Klischees über Rowdlyradler aus der Mottenkiste hervorholt und ausschließlich das Verhalten nichtmotorisierter Verkehrsteilnehmer problematisiert? Danke, hatte ich gar nicht gelesen, aber nun bin ich bekehrt.

  13. 16.

    Wenn die Radfahrer hier poltern, kann man umgekehrt genauso poltern, auf der Strasse sind sie die Verkehrsbehinderung schlechthin und auf Fusswegen eine Gefahr für Fußgänger, Radwege und Radstreifen sind völlig überflüssig....

  14. 15.

    Bitte einfach mal den Post Nr. 5 von Matzes lesen und dann wird ein Schuh aus Ihren Ausführungen

  15. 14.

    Da haben Sie natürlich recht. Warum er/sie das tut, kann aber unterschiedliche Gründe haben: 1) er/sie ist idiotisch-ignorant, 2) er/sie hat keine Lust, auf einer einspurigen Straße (oftmals zweispurig, aber durchgehend ruhender Verkehr rechts und so) sich viel zu eng und lebensgefährlich überholen zu lassen.
    Wie so oft ist es eine verkehrsplanerische Abwägungsentscheidung: möchte man dem ruhenden Verkehr Raum geben oder dem Verkehrsfluss? Letzteres ist oft das maßgebliche Kriterium und verhindert zB Tempo 30-Zonen - trägt aber ironischerweise auch dazu bei, dass ein Bus wegen eines "böswillig" schleichenden Radfahrers nicht vorankommt.

  16. 13.

    Sie: "Ich halte die Bekämpfung von Wohnungslosigkeit und Kinderarmut für viel wichtiger in unserer Stadt als die Bequemlichkeit für einige Radfahrer auf der geforderten Stecke."
    -> Ihr Beitrag ist blanker Hohn für die Hinterbliebenen von Opfern motorisierter Gewalt; für Menschen, die sich tagtäglich mit einem mulmigen Gefühl auf dem Rad durch die Stadt bewegen weil irgendein grob fahrlässig handelnder Mensch IMMER meint, seine 1,5 Tonnen als Waffe gg Fußgänger oder Radfahrende einsetzen zu müssen; für alle Kinder, die sich aus diesem Grunde nicht trauen, die Fahrbahn oder den Radweg zu benutzen. Aber Empathie ist schon lange aus unter Benzinblütlern wie Ihnen.

  17. 12.

    Benutzungspflichte Radwege sind nunmal an bestimmte Voraussetzungen geknüpft. Sind diese nicht erfüllt, müssen diese Wege auch nicht benutzt werden. In der Regel kneift sich das Land dann auch die Beschilderung. Voraussetzungen wären z.B. in der Verwaltungsvorschrift zur StVO (§2) nachzulesen. Auch ist es bei der häufigen Vernachlässigung der Verkehrssicherungspflicht hinsichtlich des Zustandes der Radwege durch das Land Berlin ggf. zulässig diese zu verlassen und auf die Straße auszuweichen. Ebenso bei zugeparkten Radwegen. Da ein Rad ein Fahrzeug ist, hat es auf dem Gehweg nichts zu suchen. Durch die Benutzung der Straße wird der Radfahrer auch durch den Fahrzeugverkehr deutlich besser wahrgenommen als auf Radwegen, insbesondere vor Kreuzungen und Einmündungen die wiedermal bis auf den letzten Millimeter zugeparkt und somit vom Abbiegeverkehr nur schlecht einsehbar sind.

  18. 11.

    Ein Radfahrer, mittig auf einer Busspur bummelnd, wäre aber auch nicht so verkehrt.
    "Wir machen auch den Stau".

  19. 10.

    Korrekt.
    "Wir stehen im Stau!" : falsch!
    Ihr produziert und seid der Stau!
    Bsp.: Ruhender Verkehr auf der "Bölsche"(Hauptstraße).
    Die Regel des korrekten Freihaltens der Nebenstraße "Am Goldmannpark" befolgen so gut wie keine Verkehrsteilnehmenden. Oder gilt die Regel nicht mehr, dass in Fahrtrichtung 15 m vor und nach dem Scheitelpunkt der Nebenstraßene"kurve" anzuhalten ist?

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