Strecke Berlin - Frankfurt (Oder) - Oberleitungsschaden bremst Züge auf der RE1-Strecke aus

Di 29.10.24 | 10:54 Uhr
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Zug der Linie RE 1
Audio: Antenne Brandenburg | 29.10.2024 | Torsten Glauche | Bild: Martin Krauß/rbb

Ein Oberleitungsschaden beeinträchtigt zurzeit den Bahnverkehr auf der Linie RE1 zwischen Berlin und Frankfurt (Oder). Zwischenzeitlich war die Strecke unterbrochen.

Die RE1-Strecke zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) ist nach einem Schaden an der Oberleitung auf dem Abschnitt Fangschleuse – Hangelsberg (Oder-Spree) wieder komplett für den Bahnverkehr freigegeben worden. Die ersten Züge rollen, wie Reporter des rbb berichten. Allerdings kann es weiterhin zu Verzögerungen und Ausfällen kommen.

Regionalexpress RE 1
Bild: Martin Krauß/rbb

Zahlreiche Pendler gestrandet

Seit 8:10 Uhr am Dienstagmorgen war der Verkehr auf der Linie unterbrochen. Zahlreiche Bahnreisenden sind etwa am Bahnhof Erkner gestrandet, da Züge dort endeten und später wieder zurück nach Berlin gefahren sind.

Der Schaden an der Oberleitung befindet sich auf Höhe des Betriebsgeländes des Tesla-Werks bei Grünheide. Derzeit wird untersucht, wie es zu dem Schaden kommen konnte. Fremdeinwirkung könne momentan ausgeschlossen werden. Als Ursache wird aus Ermittlerkreisen das Shuttle zum Tesla-Werk genannt. Notfallmanager der Deutschen Bahn, Beamte der Bundespolizei und ein Triebwagen zur Reparatur der Oberleitungen sind vor Ort.

Sendung: Antenne Brandenburg, 29.10.2024, 09:30 Uhr

24 Kommentare

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  1. 24.

    Auch ein Akkutriebwagen braucht einen Stromabnehmer und da während der Fahrt auf- und abgebügelt wird, kann es zu Fehlhandlungen kommen.

  2. 23.

    Ob es da "etliche Seiteneinsteigende" gibt (der Definition nach wären sie das dann auch nur, während sie das gerade tun, also in der Berufsausübung definitiv nicht mehr, aber man muss auch komplett sinnfrei versuchen zu gendern) ist da relativ egal, denn um das Fahrzeug zu führen braucht es Baureihenkenntnis. Und wer den entsprechenden Schein hat, hat auch beigebracht bekommen, wie das Fahrzeug funktioniert.

  3. 22.

    Der "reine Akkutriebwagen" muss ja seine Akkus laden. Soweit ich weiß gibt es in "Tesla Süd" keine Ladestation. Ein Mireo Plus B ist aber auch kein reiner Akkutriebwagen, sondern ein Hybridfahrzeug, das unter Fahrleitung mit Stromabnehmer fährt (und darüber auch laden kann).

  4. 21.

    Mich wundert nicht nur,wie der Tesla Shuttle nach Fangschleuse kam,mich wundert vielmehr auch,wie ein reiner Akku Triebwagen mir der Fahrleitung in Berührung gekommen sein soll.

  5. 20.

    Was hat denn das Tesla-Shuttle im Bahnhof Fangschleuse gemacht? Das verlässt die NME auf Strecke 6153 aus Erkner kommend kurz hinter KM 29.0 und fährt dort auf Strecke 7390 (GVZ-Versorgungsbahn nach Tesla Süd). Der Bahnhof Fangschleuse liegt bei KM 30.2, also 1,2km hinter dem Abzweig.

  6. 19.

    Also ein Bedienungsfehler des oder der Zugführenden?
    Wo Menschen sind, wird es immer Fehler geben; nur wer nichts macht, macht nichts verkehrt. (Wahrscheinlich sind bei den verschiedenen Bahnfirmen auch etliche Seiteneinsteigende beschäftigt.) Für die Betroffenen trotzdem ärgerlich...

  7. 18.

    Der Tesla-Express hat im Bhf Fangschleuse die Oberleitung runtergeholt, als er mit gehobenen Stromabnehmer am Signal, Abnehmer senken, vorbei ist.

  8. 17.

    Experten bevorzugen Standorte in der Nähe der Bahn vor solchen irgendwo gänzlich ohne vorhandene Infrastruktur. Eine Oberleitung gehört zum Stand der Technik. Schon vor dem ersten Weltkrieg hat die Preußische Staatseisenbahn damit positive Erfahrungen sammeln können.

  9. 16.

    Es gibt ganz klar viele gute Nachrichten, bringt doch keine Schlagzeilen ….
    Und was sollen die Kommentatoren hier denn dazu schreiben? Gibt dann doch nix zu blödeln!

  10. 15.

    Welche schöne Mischung der Kommentatoren aus selbsternannten REL- Experten (REL=Rail Electrification) und Weltuntergangsvisionären. DAS bringt uns so richtig voran!

  11. 14.

    Die meisten Dinge, die bei der Eisenbahn zu Problemen und Ausfällen führen, waren 1930 noch völlig unbekannt.

  12. 13.

    Eigentlich bestand die Störung schon deutlich vor 8:10 Uhr - ich saß im Zug, der um 7:12 aus Fürstenwalde losgefahren ist und kurz darauf in Fangschleuse nicht mehr weiter kam.

  13. 12.
    Antwort auf [Frank] vom 29.10.2024 um 11:08

    Nein.

  14. 11.
    Antwort auf [Frank] vom 29.10.2024 um 11:08

    Nö.

  15. 10.

    Eine sehr gute Antwort von Ihnen..
    wenn es zum Nachdenken so anregt, was gemeint sein könnte und wenn dies auch zu Standortabwägungen lt. Experten führt..

  16. 8.
    Antwort auf [Frank] vom 29.10.2024 um 11:08

    Siehe #3... bringt es auf den Punkt.

  17. 6.

    Jetzt wird wieder den Demonstranten gegen Tesla die Schuld gegeben. Das ist unredlich!

  18. 5.

    Triebwagen?

    Wohl Oberleitungsuntersuchungswagen!

  19. 4.

    uUr Information, der eine Triebwagen ist zur ein ORT und dient der Reparatur der Oberleitung

  20. 3.

    Die Nachrichten reißen nicht ab. Die Negativen sind gemeint... Es hört nicht auf, weil es nicht aufhören kann.

  21. 2.

    Hoffentlich war´s keine Manipulation. Man kann noch so gegen Tesla sein - aber sowas verbietet sich, so Menschen, vor allem Unbeteiligte gefährdet werden.

  22. 1.

    Na, mit einem "Treibwagen" läßt sich die Panne doch schnell "vorantreiben".

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