Schönefeld - Hunderte Einsatzkräfte proben Notfall am Flughafen BER

Di 08.10.24 | 18:18 Uhr
08.10.2024, Brandenburg, Schönefeld: Mitarbeiter des Flughafens BER, Puppen und Statisten liegen auf der Wiese, um den Rettungseinsatz nach einem Flugzeugabsturz zu simulieren. (Quelle:dpa/A.Riedl)
dpa/A.Riedl
Audio: rbb24 Inforadio | 08.10.2024 | Tim Korge | Bild: dpa/A.Riedl

Hunderte Einsatzkräfte haben am Flughafen BER in Schönefeld (Dahme-Spreewald) einen Notfall geprobt. Ziel der Notfallübung "Ikarus" sei unter anderem die Rettung und Bergung von Verletzten und Toten gewesen, teilte der BER am Dienstag mit. Zudem sollten die technische Hilfeleistung und die Zusammenarbeit von internen und externen Einsatzkräften vor Ort und im Krisenstab geübt werden. Geprobt wurde ein konkretes Szenario: Ein Flugzeug hat Probleme im Landeanflug und stürzt außerhalb des Flughafens ab.

Einsatz von Nebelkerzen und Feuerbällen

"Notfälle wie das Szenario der heutigen Übung sind zum Glück äußerst selten", sagte Sicherheitsleiter Chehab Salih von der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH. Umso wichtiger sei es, dass die Zusammenarbeit aller Beteiligten möglichst realistisch geübt werde.

Neben der Flughafengesellschaft waren unter anderem Bundes- und Landespolizei, die Flugsicherung, die Feuerwehr und der Landkreis Dahme-Spreewald beteiligt. Professionelle Pyrotechniker setzten etwa Nebelkerzen und Feuerbälle ein.

Insgesamt nahmen 200 Einsatzkräfte und 78 Komparsen teil. Gefahr für Reisende oder die allgemeine Öffentlichkeit bestand dem BER zufolge nicht. Auch der Flugbetrieb war demnach nicht beeinträchtigt.

Die regelmäßige Durchführung von Übungen dieser Art ist von der Europäischen Agentur für Flugsicherheit vorgeschrieben.

Sendung: rbb24 Inforadio, 08.10.2024, 18:30 Uhr

Kommentar

Bitte füllen Sie die Felder aus, um einen Kommentar zu verfassen.

Kommentar verfassen
*Pflichtfelder

Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden Kommentare, bei denen die E-Mail-Adresse in den Feldern Name, Wohnort oder Text geschrieben wurde, nicht freigegeben. Mit Nutzung der Kommentarfunktion stimmen Sie unserer Netiquette sowie unserer Datenschutzerklärung (Link am Ende der Seite) zu. Wir behalten uns vor, Kommentare, die nicht zu einer konstruktiven Diskussion beitragen, nicht freizugeben oder zu löschen. Wir geben keine Auskunft über gelöschte oder nicht freigegebene Kommentare. Mit der Abgabe eines Kommentars erklären Sie sich mit diesen Regeln und den Kommentarrichtlinien des rbb einverstanden.

Nächster Artikel