Berlin - Bezirk Mitte genehmigt Abriss für Wohnblock in Habersaathstraße

Fr 23.08.24 | 17:14 Uhr
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Plattenbau Habersaathstrasse in Berlin-Mitte (Quelle: imago images/Jochen Eckel)
Video: rbb24 Abendschau | 23.08.2024 | U. Wichert & U. Sturmhoebel | Bild: imago images/Jochen Eckel

Nach jahrelangem Streit um einen Wohnblock in der Berliner Habersaathstraße steht nun fest: Der Gebäudekomplex kann abgerissen werden. Den Bewohnern - darunter frühere Obdachlose - sollen Ersatzwohnungen angeboten werden.

Nach langem Streit ist für die Bewohner eines Wohnblocks in der Habersaathstraße in Berlin-Mitte nach Angaben des Bezirksamts eine Lösung gefunden. Wie Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger (Grüne) am Freitag mitteilte, musste das Bezirksamt aus rechtlichen Gründen den Abriss des Gebäudekomplexes in der Habersaathstraße 40-48 genehmigen.

Eigentümerfirma soll Ersatzwohnungen stellen

Im Gegenzug habe sich die Eigentümerfirma Arcadia Estate verpflichtet, den verbliebenen Mietern Ersatzwohnungen in der Straße zur Verfügung zu stellen - zu einem Mietpreis, der "von einem durchschnittlich verdienenden Arbeitnehmerhaushalt" finanziert werden könne, so das Bezirksamt. Außerdem habe sich die Arcadia Estate bereit erklärt, auf einem Grundstück in der Papierstraße eine Unterkunft für Geflüchtete und Wohnungslose zu bauen.

Wieviele Menschen derzeit in dem Gebäude in Habersaathstraße leben, ist laut Remlinger unklar. Der Bezirk gehe von fünf bis zwölf Altmietern aus, 30 bis 50 ehemals Obdachlosen und etwa ähnlich vielen Geflüchteten.

"Hätten uns andere Lösung gewünscht"

"Auch wenn wir uns eine andere Lösung gewünscht hätten, blieb uns nichts anderes übrig, als den Abriss zu genehmigen", erklärte Remlinger. "Wir haben als Bezirk gekämpft, um möglichst viel für die Menschen zu erreichen, die in der Habersaathstraße schon lange leben oder dort in den vergangenen Jahren ein Zuhause gefunden haben."

Die Eigentümerfirma will auf dem Gelände Habersaathstraße 40-48 einen Neubau errichten und hat den Bewohnern gekündigt. Klagen dagegen vor dem Amtsgericht Mitte als auch vor dem Landgericht Berlin waren laut Berliner Mieterverein erfolgreich.

Kritik vom Berliner Mieterverein

"Das Bezirksamt sollte der Hausgemeinschaft nun im Kampf gegen den rabiaten Eigentümer den Rücken stärken, und zwar durch vor allem eine rigorose Verfolgung von Missständen wie beispielsweise der nicht funktionierenden Warmwasserversorgung durch die Wohnungsaufsicht", erklärte der Geschäftsführer des Mietervereins, Sebastian Bartels. Das Bezirksamt habe ohne Not dem Druck des Investors nachgegeben und die abgelaufene Abrissgenehmigung "investorenfreundlich" erneuert.

Kritik an der jetzigen Lösung kommt auch vom Fraktionschef der Linken im Berliner Abgeordnetenhaus, Tobias Schulze. Hier werde sanierter, bewohnbarer, preiswerter Wohnraum abgerissen und zwar ausschließlich aus dem Grund, dass hinterher teurerer Wohnraum entstehe. Das sei ein schwarzer Tag für preiswerten Wohnraum in Berlin. Zudem sei noch völlig unklar, wie die Ersatzwohnungen aussehen werden, so der Linken-Politiker.

Ehemaliges Schwesternwohnheim der Charité

Der Bezirk Mitte hatte sich seit 2019 dafür eingesetzt, dass das ehemalige Schwesternwohnheim der Charité saniert und wieder vermietet wird. Im Winter 2021/22 besetzten Aktivisten der Initiative "Leerstand-Hab-ich-Saath" und rund 50 Obdachlose einen Teil des Wohnblocks. Andere Räumlichkeiten wurden von Flüchtlingen bezogen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 23.08.2024. 19:30 Uhr

85 Kommentare

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  1. 85.

    Stimmt, die Vermieter jammern und fordern nur. Die Investoren ebenso. Alle, die sowieso Geld haben jammern und wollen immer mehr. Wohnungen dagegen brauchen leider alle, denn sonst müssten sie ja auf der Straße leben. Und wenn hier immer gesagt wird, dass Bauen so teuer geworden ist, erklärt das ja nicht, warum dann Altbauten auch so teuer sein müssen.

  2. 84.

    „Solche Wohnungen braucht Berlin nicht mehr“
    Entscheiden das nicht die Kunden?

    P.S. Ein Linken-Politiker offenbart Grundsätzliches: Er will über den Geldbeutel der Eigentümer letztendlich bestimmen...ohne die geringste Leistung. Preisrelevantes ist dann möglich, wenn man zum Marktteilnehmer wird. Ansonsten droht Verfall, Einheitsgrau und ungerechtes Wohnen auf Kosten anderer. „Morena“ findet sogar unentgeltliches arbeiten für die Mieter gut, also kostenlos...

  3. 83.

    Und immer wer man so gar kein Argument hat muß das alte Gespenst DDR herhalten. Ihre Unterstellung ist eine ganz klare Verleumdung.

  4. 82.

    " Kein Mieter muss eine Wohnung anmieten, die ihm zu teuer erscheint."

    Genau. Sollen sie doch Kuchen essen...

    "Und welche andere Wort man für Rendite nutzt ist es nes klar. "

    Klar ist hier nur eins, nämlich dass sie hier unter verschiedenen Namen schreiben, Ulrich aka Peter aka Martin.

  5. 81.

    Immer nur jammern und fordern.

    Letztlich kann ich nur die Wohnung anmieten, dich ich mir leisten kann.

    Das deutsche Mietrecht bevorzugt den Mieter unangemessen.

    Vielleicht sollten Mieter und Vermieter auf gleicher rechtlicher Höhe stehen?

    Ebenso wäre ein öffentliches Verzeichnis über Mietnomaden und Mietschuldner sinnvoll

    Wer wenig Geld hat, muss seine Ansprüche runterschrauben. Muss jedes Kind ein eigenes Zimmer haben? Warum können Sozialwohnungen nicht geringere Standarts haben?

  6. 80.

    "Aber viele Bürger wollen eine sehr schöne Wohnung für möglichst wenig Geld. Das funktioniert halt nicht immer."

    Das alte Vermieter Märchen. Viele Bürger wollen in erster Linie eine bezahlbare Wohnung.

  7. 79.

    Hören Sie mit Ihrem polemischen Unsinn auf! Sie wissen selbst, daß dies keine normalen Mieten sind! Die Mehrheit kann sich dies Mieten nicht leisten und Sie machen sich darüber lustig. Tiefer gehts nicht mehr!

  8. 78.

    Damit gierige Investoren einen noch höheren Reibach machen können oder sind sie naiv zu glauben dass würde an die Mieter weitergereicht?

  9. 77.

    Das ist aber keine Rendite oder Dividende die an Aktionäre gezahlt werden muß und wird sofort wieder investiert.

    Es ist also nicht egal.

  10. 76.

    Es ist immer wieder erstaunlich, wieviel gejammert und gefordert wird.

    Der Ulrich hat schon Recht. Letztlich bestimmt der Vermieter den Mietpreis. Kein Mieter muss eine Wohnung anmieten, die ihm zu teuer erscheint.

    Und ohne Rendite investiert niemand. Und welche andere Wort man für Rendite nutzt ist es nes klar. Jeder Vermieter muss ein positives Ergebnis erwirtschaften.

    Durch die ganzen Vorschriften zum Umweltschutz werden Mieten noch mehr steigen. Gleiches gilt für das Thema neue Heizungen.

  11. 75.

    Nur ist das rechtlich nicht möglich.

    Dann müsste der Steuerzahler für den Verlust aus der Bewirtschaftung der Sozialwohnungen aufkommen.

    Im Vergleich zu anderen deutschen Metropolen geht's uns in Berlin noch ganz gut.

    Gegenüber meiner Wohnung baut eine landeseigene Gesellschaft neue Wohnungen für 12,50 Eur netto kalt. Natürlich durch den Steuerzahler gefördert.

  12. 74.

    Herr Lederer will einen Wohnungsbau wie zu DDR Zeiten. Verfall, Zusammenbruch und extrem verschuldet.

    Viele Genossenschaften haben an ihrem DDR Erbe extrem zu tragen und müssen noch lange Schulden tilgen.

  13. 73.

    Ulrich hat schon Recht.

    Aber viele Bürger wollen eine sehr schöne Wohnung für möglichst wenig Geld. Das funktioniert halt nicht immer.

    Keine Genossenschaften kann aktuell preiswerten Neubau errichten. Bei mir um die Ecke baut eine Genossenschaft für 14 Euro kalt. Das ist gerade kostendeckend.

  14. 72.

    Das sind doch faire Mieten. Gerade im Hinblick auf die aktuelle Kostensituation.

    Vielleicht wären Sozialwohnungen preiswerter zu bauen, wenn Standards deutlich abgesenkt und Vorschriften gelockert werden würden.

  15. 71.

    Auch Genossenschaften müssen einen Überschuss erwirtschaften. Wie das Kind heißt, ist letztlich egal.

  16. 70.

    Bla bla.

    Kenne viele, die dort schöne teure Wohnungen suchen. Brauchen viele die viel arbeiten und gut verdienen.

  17. 68.

    "Ohne eine Rendite investiert niemand mehr. Übrigens müssen auch Genossenschaften ect Renditen erwirtschaften. Heißen dort nur anders "

    Unsinn!

  18. 67.

    Es wäre nicht das erste Mal dass sich der Bezirk übers Ohr hauen lässt... Ihre Zweifel sind berechtigt.

  19. 66.

    Das stimmt. Aber wozu wird dann alles zugepflastert, wenn die Wohnungen wieder nicht günstig vermietet werden können. Wozu, außer dafür, dass Investoren und Aktionäre noch mehr Geld verdienen? Und selbst wenn es viel mehr Wohnungen gäbe, als potentielle Mieter, warum sollten Investoren dann billiger vermieten?

  20. 65.

    Wie will eine Regierung das dem einfachen Bürger erklären? Da soll ein Wohnblock abgerissen werden und gleichzeitig Flüchtlinge in einem Hotel untergebracht werden! Geht's noch?!

  21. 64.

    Das ist der Klassiker und es es der notorische Verständnisirrtum mit grosser Wirkmächtigkeit.
    Bezahlbaren Wohnraum in grossen Einheiten hat stets öffentlicher Wohnungsbau, früher dazu Werkswohnungsbau errichtet.
    Sogenannte Investoren bauten in über 100 Jahren, grundsätzlich genau genommen niemals bezahlbaren, sozialen, der Lohnspirale entgegen wirkenden Wohnraum. Das Werkswohnungswesen wurde in der BRD in dem Moment gekillt, als die günstige Werkswohnungsmiete zum steuerlich "geldwerten Vorteil" des Mietenden erklärt wurde. Daraufhin kamen massenhaft Werkswohnungen auf den Gebrauchtwarenmarkt. Deren Schleuderpreise in keiner Weise dem entsprachen, was in Generationen(!) aufzuwenden ist, um bezahlbaren Wohnraum(!) in relevant großer Stückzahl zu errichten. Dasselbe gilt für den Ausverkauf kommunalen Eigentums. "Deutsche Wohnen" vormals Deutsche Bank sicherte sich so zu Schleuderpreisen das Lebensmittel Wohnung, um dann für die Rendite, keinen bezahlbaren Neubau zu errichten.

  22. 63.

    Herr Ullrich,
    bin Ergebnis- Leistungsorientiert. Zunächst werden Vermieter nicht pauschal "vergrault" Grundsätzlich stimmt Verhältnis von Mietenden und Vermieter, wenn die Leistung des Vermieters für den Mietpreis stimmt.
    "Investoren" werden nicht vergrault, sogenannte Investoren liefern einfach nicht für den (knappen, nicht vermehrbaren) Grund und Boden den sie verbrauchen. Sie hätten seit vielen Jahrzehnten Gelegenheit gehabt zu beweisen, dass sie es besser können als kommunaler, als genossenschaftlicher Wohnungsbau. Stattdessen bauen sie Büroraum und spekulativen Leerstand der nicht gebraucht wird. Oder überteuerten Wohnraum der nicht gebraucht wird.
    Genossenschaften - verpflichten sie sich dem klassischen Ziel der Genossenschaft - müssen keine Rendite erwirtschaften. Sie erwirtschaften einen Überschuss, der dem Erhalt der Gebrauchtware dient. Sind sie wie zb. die Wohnungsgenossenschaft Mollstrasse richtig gute Genossenschaft, arbeitet der Vorstand zudem ehrenamtlich.

  23. 62.

    "Oberbürgermeisterin"?? Welche Stadt ist hier gemeint??

  24. 61.

    Bitte was? Gerade die Bezirksbürgermeisterin hat sich doch lange gegen den Abriß gestemmt. Auch die Besetzung wurde akzeptiert und nicht, wie in Berlin eigentlich üblich, geräumt. Die Politik musste jetzt angesichts geltender Gesetze entscheiden, das hat sich bestimmt niemand leichtgemacht. Die Gesetzeslage müsste sich grundlegend ändern. Das will die Mehrheit aber nicht, sonst wäre Herr Lederer und nicht Herr Wegner gewählt worden.

  25. 60.

    Was mich ärgert ,ist dass das Haus mit öffentlichen Mitteln gebaut wurde und dann irgendwelchen „Investoren“ zum Fraß vorgeworfen wird.

  26. 59.

    Kenne das Objekt nicht. Kann sein, dass das Gebäude sich nicht kostengünstig umbauen lässt. Aber der Senat könnte vom Investor verlangen, dass mindestens 25% o.ä. günstige Sozialbaumwohnungen errichtet werden. Damit wäre auch eine vorteilhafte soziale Durchmischung gegeben.

  27. 58.

    Sie brauchen sich nur den Investor anschauen dann können Sie sich die Frage nach den Mietpreise, sofern überhaupt Mietwohnungen gebaut werden, selbst beantworten. Wenn es um die CO2 ersparnis geht ist Neubau das schlimmste was es gibt, wenn Bestandsgebäude dafür abgerissen werden müssen. Aber das versteht halt nicht jeder. Stattdessen tun sie weiter so als wenn Sie ein Immobilienguro mit Durchblick sind. Lächerlich....

  28. 57.

    11,50 bis 16,50 Euro pro Quadratmeter wird im Video gesagt. Das wurde zumindest verhandelt. Ob sich Arcadia Estate dann auch wirklich an diese, meiner Meinung nach eher höheren, Preise halten wird, bleibt abzuwarten. Ich befürchte, es wird noch teurer werden als verhandelt.

  29. 56.

    "Wer wenig Geld hat, kann halt nicht im Zentrum wohnen. Pendeln ist zumutbar."

    Ist das ein Naturgesetz?

    "Das Leben ist hart. Kommen Sie auf den Boden der Realität zurück."

    Bis es Sie selber trifft. Werden Sie einmal krank und bedürftig. Dann ist die große Klappe aber ganz schnell Geschichte.

    "Zinsen sind sehr hoch. Materialkosten auch. Arbeitslohn wird dank der Gewerkschaften auch immer teurer."

    Vielleicht sollten wir einfach das Geld abschaffen. Man wird staunen, wieviele Fragen sich plötzlich gar nicht mehr stellen (außer für so manches Individuum nach seinem Lebensinhalt.) Dazu bräuchte es natürlich eine solidarische Gesellschaft. Und nicht eine, die sich solidarisch fühlt, weil sie Zwangsabgaben zahlt.

  30. 55.

    Woher wissen Sie, welche Mieten für den Neubau veranschlagt werden?

    Ist Ihnen bewusst, dass niemand mehr günstig bauen kann? Hohe Zinsen, hohe Materialpreise und hohe Auflagen und Vorschriften verteuern das Bauen erheblich.

    Aber soweit denken Sie ja nicht.

  31. 54.

    Typisches bla bla....die Wohnungen welche der Investor dort baut ist für die oberen 10 Prozent gedacht. Solche Wohnungen braucht Berlin nicht mehr.

  32. 53.

    Frei nach Erich H.
    Den Kapitalismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel
    auf……
    Allen ein wunderschönes Wochenende.

  33. 52.

    Denken Sie mal über den Tellerrand. Wieviel CO2 entsteht bei einem Neubau und wieviel CO2 bei Ertüchtigung eines vorhandene Gebäudes?

  34. 51.

    Ohne eine Rendite investiert niemand mehr. Übrigens müssen auch Genossenschaften ect Renditen erwirtschaften. Heißen dort nur anders

    In Deutschland werden Vermieter und Investoren vergrault - im Gegenzug wird nach mehr Wohnungen gebrüllt.

  35. 50.

    Na das ist ja mal die steilste und dreisteste Fürsprechung für die Luxussanierungen in Berlin; der Klimaschutz!! Und vor allen Dingen darin die verpackte Botschaft „Umweltfreundlich“.
    Nur weil die Oberbürgermeisterin Grüne ist, heißt das nicht automatisch, das diese grüne OM-Politik (das bequeme Verwalten von Problemen im Irrgarten der (Nicht)Zuständigkeiten) automatisch umweltfreundlich ist.

  36. 49.

    Sie besitzen Wohnungen um eine Aussage über Rentabilität zu treffen?

    Was spricht gegen einen Umzug an den Stadtrand? Nicht gut genug?

    Kein Wunder, dass immer weniger in Wohnraum investiert wird. Ich lasse einen Teil meiner Wohnungen auch leer stehen. Lohnt sich...

  37. 48.

    Letztlich kann nur einer entscheiden, was mit dem Haus passiert - der Eigentümer.

    Woher wollen Sie wissen, wie sich die Kosten und Erträge zusammensetzen?

    Es ist möglich, einen Mietvertrag auch einseitig zu kündigen.

    Letztlich bietet der Vermieter Alternativen an. Somit wird niemand auf die Straße gesetzt.

  38. 47.

    Es muss für den Eigentümer möglich sein, ein unwirtschaftliches Bestandssgebäude durch ein umweltfreundliches, wirtschaftliches Gebäude zu ersetzen. Alle wollen den Klimaschutz, dann muss der Bestand weichen.

  39. 46.

    Ja Rene, du bist bestimmt jemand der in seiner 600€ warmmiete 3 Zimmer Altbau Wohnung lebt und den Leuten jetzt mal was von „kann halt nicht jeder wohnen wo er wohnen will“ erzählt

  40. 45.

    „ So daß sind meine Ausreden, warum Vermögensbildung nicht möglich ist.“
    Ich bin da nicht ganz bei Rene auf den sie geantwortet haben… in Deutschland ist der Erwerb von Eigentum sehr teuer und kompliziert. Aber wir kennen das ja mit der Bürokratie, weshalb man einmal erworbenes Wohneigentum nicht mehr verändert und dort bleibt bis es nicht mehr geht.
    Ihre „Ausreden“ sind ihre persönlichen Entscheidungen, mögen sie moralisch auch nicht so lobenswert sein…. Mit über 50 braucht man nicht anfangen sich Gedanken zu machen da muss man halt mit dem klar kommen was man in den 30 Jahren vorher gemacht bzw. nicht gemacht hat.

  41. 44.

    Preiswerten Wohnraum zu vernichten ist aus meiner Sicht sehr wohl verwerflich. Klar, wenn ein Haus entmietet wird und zu großen Teilen lange leer steht, ist irgendwann nichts mehr zu retten. Es geht hier nur um die Rendite, machen Sie sich nichts vor. Berlin braucht keine weiteren Luxuswohnungen, die gibt es genug.
    Ich empfehle den Podcast Teurer Wohnen.
    Auf die Versprechen eines Investors sollte sich niemand verlassen.

  42. 43.

    Man könnte Ihnen beinahe zustimmen. Nur wieso wird Wohnraum vernichtet? Die Menschen werden immer mehr aus ihren Wohngebieten verdrängt. Wo steht geschrieben, dass Stadtzentrum nur noch für Reiche da ist? Weil es in vielen anderen Metropolen auch schon so ist?
    Und Ihre Rechnung hätte vor 12 Jahren funktioniert, aber nicht mehr heute bei den angezogenen Preisen. Was für Eigentum wollen Sie damit erwerben?800€ Rate ist nicht gleich Tilgung. Damit schaffen Sie in 30 Jahren ca 150000 plus Zinsen.

  43. 42.

    Hier zeigt sich mal wieder das wahre Gesicht der Bü90die Grünen.
    In Mitte nehmen sie mittellosen Menschen.
    In Friedrichshain wird die Geschwindigkeit für Fahrräder auf 10 kmh.
    In Prenzlauer Berg lassen sie Bäume fällen......
    Es ist und bleibt eine Verbotspartei den die Wähler/Menschen schnuppe sind.

  44. 41.

    Eine Halbwahrheit!

    Denn diese Nutzungsvereinbarungen waren zeitlich befristet und mit einem Auszug verbunden.

    Besetzer haben die Vereinbarung gebrochen, haben ihr Wort nicht gehalten.

    Unseriös.

    Sprichwort „mit Leichen macht man keine Geschäfte“.

    Daher finde ich nicht den Abriss an sich gut, aber die Durchsetzung geltenden Rechts.

    Die Besetzer handelten wieder und wieder rechtswidrig und brachen Vereinbarungen.

    Kein Mitleid bei mir.

  45. 40.

    Erstens bin ich bereits über 50.
    Zweitens verdiene ich nur 1300 brutto in TZ.
    Drittens habe ich pflegebedürftige Angehörige und gehe demnächst in Pflegezeit.

    So daß sind meine Ausreden, warum Vermögensbildung nicht möglich ist.

  46. 39.

    Glaube ich nicht. Studenten bezahlen ja schon 700 Euro Miete für 12 m2 im Monat. Solche Wohnungen rechnen sich schon, Und in Mitte dürften Studies ja gerne leben wollen.
    Man könnte also sanieren, falls überhaupt nötig und ein Mischkonzept für Studenten und Bedürftige machen. Aber Obdachlose, Asylsuchende und sozial Schwache werden lieber verdrängt und in die östlichen Randbezirke abgeschoben.
    Es wird vergessen, dass "die Mieten von einem durchschnittlich verdienenden Arbeitnehmerhaushalt" nicht für Alleinverdiener mit normalen Jobs bezahlbar sind.

  47. 38.

    Einfach nur unfassbar. Es kann niemand behaupten, dass dieser Wohnblock nicht wirtschaftlich genutzt werden kann. Natürlich aber nicht für maximalen wirtschaftlichen Nutzen. Einfach eine Schande für diese Stadt und diesen Senat.

  48. 37.

    >“ Es ist nichts verwerflich daran, ein Gebäude abzureißen und etwas anderes zu bauen.“
    Ja ist halt so. Ne Klamotte schmeißen wir auch weg, wenn die nicht mehr dem persönlichen Geschmack entspricht oder in der Form passt. So rational wie es klingt: Jeder kann mit seinem Eigentum machen was er will, wenn es der Gesellschaft nicht schadet.

  49. 36.

    Abgesehen von dem sozialem Desaster, einige weitere Probleme wurden überhaupt nicht angesprochen,- Klimaschutz, Verschwendung von Resourcen/Rohstoffen. Kreative Lösungen die sowohl soziale Interessen als auch Investoreninteressen berücksichtigen scheinen nicht mal angedacht, ich denke z.B. an Teilabriss, Aufstockung usw.

  50. 35.

    Es ist unverständlich, wie sehr man sich über ein legales Handeln eines Vermieters aufregen kann.

    Viele User sollten auf den Boden der Realität zurückkommen und die rosarote Brille abnehmen.

    Jeder Mietvertrag kann einseitig gekündigt werden und der Vermieter bietet sogar Ersatzwohnraum an.

    Er kann auch einfach nur eine Verwertungskündigung aussprechen.

  51. 34.

    Wo leben Sie denn?

    Jedes Mietverhältnis kann einseitig gekündigt werden. Bei Abriss kommt sogar eine Verwertungskündigung in Betracht.

    Immerhin wird Ersatzwohnraum angeboten. Dazu wäre der Vermieter nicht verpflichtet gewesen.

    Ich lasse einige meiner Wohnungen zeitweise leer stehen. Ist viel besser und lukrativer als dauernd Stress und endlose Diskussionen mit Mietern.

  52. 33.

    Mit der Realität haben Sie es nicht so. Rene hat durchaus Recht. Auch wenn es Ihnen nicht passt.

    Wer zentral wohnen möchte, muss auch deutlich mehr Miete zahlen als jemand, der auf dem Land wohnt

    Wer wenig Geld hat, kann halt nicht im Zentrum wohnen. Pendeln ist zumutbar.

    Das Leben ist hart. Kommen Sie auf den Boden der Realität zurück.

  53. 32.

    Nur kann man heute kaum preiswerter bauen. Zinsen sind sehr hoch. Materialkosten auch. Arbeitslohn wird dank der Gewerkschaften auch immer teurer.

    Letztlich muss jeder Vermieter zumindest kostendeckend vermieten. Und 11 Eur sind heute kaum kostendeckend.

    Übrigens muss auch jede Genossenschaft ect kostendeckend vermieten. Willkommen in der Realität

  54. 31.

    Wissen Sie, ob das Gebäude wirklich intakt ist? Eine Modernisierung ist wohl nicht umsetzbar.

    Es ist nichts verwerflich daran, ein Gebäude abzureißen und etwas anderes zu bauen.

    Wachen Sie endlich auf und nehmen Sie die rosarote Brille ab. Es gibt genug Mietwohnungen in Berlin. Nur halt nicht immer dort, wo man auch wohnen möchte.

    Und kein Vermieter vermietet mit Verlusten. Muss er auch nicht...

  55. 30.

    >“ Wie würde Berlin wohl aussehen - und funktionieren - wenn die berufstätige Bevölkerung in andere Bundesländer zieht?“
    Wie in FFM: Keine Krankenschwester, keine Serviceleute, keine freiwilligen Hilfsdienste mehr… Wenn die Arbeitgeber dort nicht extrem drauflegen, kommt fast keiner mehr dort in die Stadt arbeiten. Aber Hauptsache Hochglanzfassaden und alles coole schnieke Banker.

  56. 29.

    Ja so war das in London vor Jahrzehnten schon. Die die Innenstadt aufkauften hatten schliesslich kein Diensbotenperonal mehr, das für den Hungerlohn die solche Leute bezahlen den weiten Weg in die Innenstadt noch machen würden. Und abends wieder zurück in die Randbezirke.
    Da muss dieses Klientel irgendwann seine Scheisshäuser selbst putzen und reparieren.

  57. 28.

    Wenn ich diesen und ähnliche Berichte lese, dann fühle ich mich wie im falschen Film. Aber es ist wohl nur der Tanz ums goldene Kalb - wenn es nur um Geld geht, ohne Logik und Vernunft.
    Und an alle die meinen, wem die Mieten hier zu hoch sind solle man doch aus Berlin wegziehen: Wie würde Berlin wohl aussehen - und funktionieren - wenn die berufstätige Bevölkerung in andere Bundesländer zieht?

  58. 27.

    >“ der kann z.B. nach Guben ziehen oder in 1000de andere Gemeinden die dringend Bewohner suchen.“
    Haben aus meinem jetzigen Bekanntenkreis auch einige gemacht, wenn sich beruflich die Möglichkeit bot. Gerade im handwerklichen Bereich findet Mann und Frau auch in Brandenburg gute Jobs, die mittlerweile auch gleich gut wie in Berlin entlohnt werden. Selbst Supermarktketten im Tarifvertrag bezahlen in Brandenburg mittlerweile fast gleich wie in Berlin. Wenn keine große familiäre oder Bekanntenkreisbindung in Berlin ist, überlegen schon einige in Brandenburger Städte gleich neben dem Speckgürzel mit austeichend Infrastruktur zu ziehen. Ist nur blöde für Berlin, wenn kein „Otto Normal“ Steuerzahler mehr da ist, der die Arbeit macht. FFM z.B. hat damit echt ein Problem.

  59. 26.

    René warum so aggressiv? Viele Leute haben Familie und Freunde. Mein freund seine Mutter ist 70 und er selbe hatte eine hirnblutung und ist auf eine gute ärztliche Versorgung angewiesen und einen guten öffentlichen Nahverkehr. Er kann nehmlich kein Auto fahren. Zudem arbeitet er hier um die ecke als genungsbegleiter. Klar könnte ich fahren aber ich muss auch arbeiten. Ich habe hier auch arbeit. Nein nicht alle haben wie ein fatzke Herr René von dings bums einen gemütlichen homeoffice job. Ich arbeite als Sozialpädagoge direkt mit menschen. Wir haben hier alle unsere Freunde die auch mal helfen auch bei den Kindern. Seine Mutter brauch auch Unterstützung. Wir können nicht eben mal 100km wegziehen in irgendein kuh kaff ohne freunde und familie. Und Marzahn ist nicht das zentrum.Was wäre wenn Leute wie René aus der stadt ziehen die sich einen kuscheligen homeofficejob leisten können und null Verbindung zur Stadt haben, noch echte freunde und familie.

  60. 25.

    Es gibt auch Leute, die hier einfach mal schon wohnen, von Geburt an! Diese sind nie ein Thema. Ich wüsste zb nicht, was ich in Guben soll... Bauen Sie doch dort Ihr Eigenheim.

  61. 24.

    Eine Lüge wie man schnell herausfinden kann.

    "Ario Mirzaie, Mitglied des Abgeordnetenhauses (Bündnis 90/Die Grünen), sagte dem rbb, der Rauswurfversuch sei rechtswidrig. "Die verbliebenen Bewohner haben Nutzungsvereinbarungen, und die gelten auch noch. Es gibt anhängige Gerichtsverfahren und es geht gar nicht, dass man hier versucht, mit Vorschlaghammer und Security die Bewohner einzuschüchtern."

  62. 23.

    Ich habe kein Eigentum, das man besetzen könnte. Ich habe keine Erbschaft die nicht besteuert wird. Ich habe kein Zinseinkommen aus Vermögen, aus Aktienspekulation das unwesentlich besteuert wird, weil ich ja noch nicht einmal irgendetwas dafür leisten, arbeiten, produzieren müsste. Ich habe keinen Stammbaum, der dynastisch leistungsloses Eigentum und Kapital vererbt. Meine Vorfahren waren ehrenvolle, würdige, bedeutende Leibeigene irgendwelcher Grafen und Grossgrundbesitzer und sind niemals dafür entschädigt worden.

    Warum also sollte ich mir Sorgen machen, dass bezahlbarer Wohnraum für Menschen zu meinem Nachteil sein sollte, unsere Volkswirtschaft zerstört, in Berlin zum Niedergang führen wird?
    Ich bin es Leid dass diese Partikularinteressen als Allgemeininteressen ausgegeben werden. Sie sind es nicht. Auch wenn das Gegenteil zu behaupten das Geld und die Ressourcen hat um es fortgesetzt zu behaupten.
    "Arcadia Estate" ist kein Kleinvermieter. Ich bin nicht dumm.

  63. 22.

    "(...)zu einem Mietpreis, der "von einem durchschnittlich verdienenden Arbeitnehmerhaushalt" finanziert werden könne, so das Bezirksamt.(...)

    Hier irrt Bezirksamt gemeinsam mit der Immobilienfirma "Arcadia Estate" wie in Deutschland üblich und wissenschaftlich statistisch Fakten-Faken-Fakten nachgewiesen: Der durchschnittlich verdienende Arbeitnehmerhaushalt erlöst keine 3-3500 Netto /Person im Monat. So wie die Steuer- Sozial- Ordnungs- und eben auch Wohnungspolitik notorisch fortgesetzt und seit langem glaubt. Wahrscheinlich treu- und ehrlichen Herzens. Das ist die untere Normalität solcher Entscheiderinnen Nicht die Normalität derer, für die Wohnraum fehlt.
    Da nützt der Bezirksbürgermeisterin auch nicht das blankäugige Ignorieren dieser Tatsache. Allein der Glaube, die Ignoranz, das Von-Sich-Auf-Andere-Schliessen ändert die original wirkliche Wirklichkeit der Realität nicht. Auch wenn das liebster Sport der gesetzten Gutbürgerlichkeit ist.

  64. 21.

    Da wird wieder irgendeine Email im Senat nicht gelesen - wie bei den nicht gebauten Sozialwohnungen in Mitte- und schwupps sitzen alle auf der Strasse weil sie sich "profitorientierte" qm Preise jenseits der 20€ nicht leisten können.

  65. 20.

    Der Vermieter ist nicht der Sozialstaat. Wer günstig wohnen will, der kann z.B. nach Guben ziehen oder in 1000de andere Gemeinden die dringend Bewohner suchen. Es gibt NICHT zu wenig Wohnungen in Deutschland. Es gibt nur zuviele, die sich im Zentrum Berlins und anderer Großstädte für Lau einnisten wollen.
    Wie wäre es mal mit Bildung von eigenem Eigentum? Nein mich interessieren die Ausreden nicht, es gibt immer einen Weg. Ob 800,- kalt oder 800,- Rate tilgen ist die eigene persönliche Entscheidung. (macht in 30 Jahren knapp 300.000 €)Und dann gibt es noch Zuschüsse, Freibeträge, Vermögenswirksame Leistungen, Bausparverträge etc pp
    Die SPD wollte 60.000€ an jeden verschenken der 18 wird?? Warum nicht einen zinsfreien/niedrigen Wohnungskredit ohne Grunderwerbssteuer (Berlin steckt sich 6% ein = 12.000€ beim Kaufpreis 200.000), Grundbucheintragsgebühr etc und kappung der Maklergebühren? Das nenne ich mal politische Doppelmoral.

  66. 19.

    Ein völlig intaktes Gebäude wird abgerissen um dringend benötigte Eigentumswohnungen ab 300k aufwärts zu bauen

  67. 18.

    Wie kann es zudem sein, dass Reiche aus aller Welt sich in Berliner Immobilien einkaufen können?
    Müsste man das nicht sofort verbieten?
    Oder machen unsere Politiker etwa Politik für ein globales Finanz-Business?
    Als Finanz-Oligarch kann man sich hier in Berlin überall einkaufen.
    Sind das nicht Demokratie-verachtende Vorgänge, die wir hier erleben?
    Wenn Menschen, deren Wohl unter Eid man schützen wollte, jetzt aus ihren Wohnungen vertrieben werden dürfen?
    Wo bleibt das Sofort-Mieterschutz-Gesetz.
    So wie damals bei der Bankenrettung.
    Die ging auch ganz fix.

  68. 17.

    Nur 15 Bewohner hatten zu Beginn der "Geschichte" einen gültigen Mietvertrag. Alles andere sind rechtswidrige Hausbesetzer. Soetwas sollte man weder schönreden noch dulden und in der Berichterstattung schon gar nicht unterschlagen. Dass der Eigentümer nun gezwungen ist für illegale Hausbesetzer eine Ausgleichswohnung zu besorgen, hat mit Gerechtigkeit nichts mehr zutun. Manche merken das wohl erst, wenn ihr eigenes Eigentum besetzt wird. Der Garten, das Auto oder gar im Urlaub die eigene Wohnung besetzt wird. Da ich mir solche Zustimmung nicht vorstekllen kann, muss ich davon ausgehen, dass hier manche Kommentierende nur auf Stimmungsmache aus sind.
    Ich finde die Verursacher der Verzögerungen sollten auch den Schaden bezahlen. Mit Zinseszins.

  69. 16.

    Johh hast sowas von Recht. Schön wäre es ja, die würden da ein ordentliches Parkhaus hinbauen....

  70. 15.

    11 Euro und aufwärts sind für die meisten kein bezahlbaren Preis, wie die Bürgermeisterin glaubt. Vollkommen abgehoben von ihr.

  71. 14.

    Also nur Durchschnittsverdiener können sich die neuen Wohnungen leisten?
    Und was ist mit Niedrigverdienern?
    Die landen dann auf der Straße, oder was?

  72. 13.

    Selten so gelacht, wer es glaubt... der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann. Dort werden bestimmt Luxus Wohnungen gebaut die sich kein normaler Berliner leisten kann.

  73. 12.

    Na hör mal, überleg doch mal wer wen anschaut wen er ins Gegenüber schaut.
    Auf "Tegel" wird doch auch noch nicht Wohnraum gebaut, weil - worauf müsste man da schauen?
    Heidestrasse, beim Alten Tacheles, Friedrichshain, Prenzelberg, und und und - es kann unerträglich sein eine gewisse Klientel gegenüber ertragen zu müssen, da ist der Einsatz von Investoren wichtig.
    Aber bitte nicht Diese verantwortlich machen, ausschlißlich Jenen, die den Investoren den roten Teppich auslegten.
    Und da ist noch was - wie schafften es überwiegend internationale Investoren?
    Deutsche Bürokratie - das Ausland kann da immer Lücken finden.

  74. 11.

    Es ist erschreckend, egal welcher Senat seit der Wende (selbst auf Bezirksebene) das Sagen hatte, was da verschachert wurde, und welche Schlupflöcher Käufer/Investoren dabei gefunden haben, tut sehr weh.
    Der Ausverkauf ist noch lange nicht beendet.
    Und solange Käufer/Investoren bessere Berater/Experten haben wie Senat und Bezirke dürfte man Käufer/Investoren keinen Vorwurf machen, leider.
    Käufer/Investoren könnte man mit Moral kommen, Senat und Bezirke aber - macht Eure Arbeit rechtzeitig!!!

  75. 10.

    Chausseestrasse allgemein, das Tacheles-Areal, jaja - Berlin gehört den Berlinern.
    Ost-Berlin schon gar nicht = alles für den Ars...

  76. 9.

    >“ Was stimmte mit diesen Gebäuden nicht, selbst nach Vollwärmedämmung und neuen Fenstern? - wohl die Lage.“
    Wenn dort neue Wohnungen errichtet werden sollen, liegts nicht an der Lage. Solche Wohnblöcke mit kleinen Einraumwohnungen einen langen Flur lang lassen sich schwer in qualitativ hochwertige Wohnungen umbauen, die der Investor sicher im Blick hat zum Verkauf auf dem Immobilienmarkt.

  77. 8.

    Der Abriss musste aus rechtlichen Gründen genehmigt werden, obwohl Klagen dagegen von Mietern vor Gericht erfolgreich waren. Das verstehe wer will.
    Aber es ist ja nicht unüblich preiswerten Wohnraum zu vernichten, um teureren zu errichten.
    Preise ab 11 €/ m2 finde ich nicht günstig, aber es werden mir sicherlich gleich einige erklären, dass es erst ab 20€ lohnt zu vermieten und dass doch bitte jeder selbst Eigentum erwerben soll usw usf.

  78. 7.

    Wurden diese Wohnungen nicht erst ende 70iger/anfang 80iger errichtet?
    Wie auch angedeutet (hauptsächlich) als Schwesternwohnheim ausgelegt,
    hatte damals mindestens 8 Wohnungen "begutachten" dürfen.

    Was stimmte mit diesen Gebäuden nicht, selbst nach Vollwärmedämmung und neuen Fenstern? - wohl die Lage.

  79. 6.

    Wenn es ein ehemaliges Schwesternwohnheim der Charité ist.
    Welcher Senat hat denn dem Verkauf zugestimmt? An einen privaten Investor? Die Linken, die grün die SPD???
    Wir brauchen preiswerte Wohnungen für Schwester und Pfleger !!! Alles scheinheilig, die sich jetzt aufregen!!!

  80. 5.

    Berlin hat offenbar viel zu viel preiswerten Wohnraum für seine Bürger. Gut dass hier endlich die Abrissbirne zum Einsatz kommt, damit dringend benötigte Luxuswohnungen entstehen können! Die Flut an günstigen Wohnraum ist in Berlin ja überhaupt nicht mehr zu ertragen. (Satire off)

  81. 4.

    "Autonomie", "Rape Yourself" ... Tolle Banner, die da zu sehen sind. Ich begrüße den Abriss. Machts gut!

    Ansonsten kommt eh gleich das übliche Gelaber von gierigen Vermietern, bestechlichen Parteien, irgendeiner (immer der gleiche) versucht wieder zu erklären, wer ab wann dafür verantwortlich war - da stimmt dann auch nur die Hälfte. Und so weiter und so fort. Wie bei der Garnisonkirche. Könnt ihr nicht ändern, passiert so.

    Ach ja ... Basta!

  82. 3.

    In der gleichen Straße Ersatzwohnungen!? Das ist doch nen Trick, nen Fauler!

  83. 2.

    "Wers glaubt wird selig " Da bin ich ja gespannt ob der Eigentümer in der Straße Wohnungen für die Mieter, zu den gleichen Konditionen stellt.

  84. 1.

    Wieder weiß dieVerwaltzng nicht, wieviele Bewohner in echt vorhanden sind, wie wär es mal mit einer konzertierten Begehung? Das hat so mancher Verwaltung in Berlin schon mal auf die Sprünge geholfen..

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