Austrittswelle - Ex-Vorstände verlassen Grüne Jugend Berlin

Di 08.10.24 | 06:13 Uhr
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Collage: Lisbeth Ritterhoff, Anton Zagolla und Kira Wesbuer von den Jungen Gruenen. (Quelle: gj-berlin.de)
Audio: radioeins vom rbb | 08.10.2024 | Ute Schuhmacher | Bild: gj-berlin.de

Die Grüne Jugend verliert weiter Mitglieder: Nachdem bereits Vorstände in Brandenburg und weiteren Bundesländern Austritte bekanntgaben, folgen nun auch drei ehemalige Vorstandsmitglieder der Grünen Jugend Berlin.

Nachdem der gesamte Bundesvorstand der Grünen Jugend vor knapp zwei Wochen den Austritt aus der Grünen Jugend und der Partei Bundnis 90/Die Grünen verkündet hatte, haben sich nun auch ehemalige Vorstandsmitglieder aus Berlin zu diesem Schritt entschlossen. Das teilte die Grüne Jugend Berlin am Dienstag mit.

Widersprüche zur Partei

Ausgetreten sind demnach der bisherige Landessprecher der Grünen Jugend Anton Zagolla, die ehemalige politische Geschäftsführerin Kira Wesbuer und die frühere Beisitzerin Lisbeth Ritterhoff. Wie zuvor die zurückgetretenen Bundesvorstandsmitglieder begründen sie den Schritt damit, dass die Widersprüche zur Partei Bündnis 90/Die Grünen zu groß geworden seien.

Genannt werden dabei vor allem bundespolitische Themen wie die Sozial- und Asylpolitik. "Auch wenn wir mit unserem Landesverband der Grünen inhaltlich weniger Konflikte hatten, glauben wir nicht, dass dieser sich gegen den bundesweiten Kurs durchsetzen kann", schreibt die bisherige politische Geschäftsführerin Kira Wesbuer zur Erklärung.

Gemeinsam mit den früheren Mitgliedern des Bundesvorstandes der Grünen Jugend wollen sie nun einen neuen linken Jugendverband aufbauen, erklären sie in ihrer Pressemitteilung.

Die Grüne Jugend Berlin hatte am Wochenende turnusgemäß eine neue Führungsspitze gewählt. Zagolla, Wesbuer und Ritterhoff sind dabei schon nicht mehr angetreten. Die bisherige Sprecherin Leonie Wingerath wurde wiedergewählt. Sie bedauerte den Austritt, auch wenn sie die Kritik an der Partei teile, sagte sie dem rbb auf Anfrage.

Sie ziehe allerdings strategisch einen anderen Schluss: Es gebe gerade jetzt die Notwendigkeit, den Druck auf die Grünen und im Parlament zu erhöhen, für eine Kursverschiebung nach links, nicht nach rechts. Dafür will Wingerath mit der Grünen Jugend weiterkämpfen.

Bereits Ende September kündigten Mitglieder des Landesvorstandes der Grünen Jugend Brandenburg an, die Partei verlassen zu wollen. Zuvor gab es bereits Meldungen, dass Vorstände der Grünen Jugend in Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Bayern aus der Partei austreten wollen.

Sendung: radioeins vom rbb, 08.10.2024, 7 Uhr

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57 Kommentare

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  1. 57.

    Als Grünenwählerin finde ich das gut. Die Grüne Jugend ist schon seit etwa fünfzehn Jahren sehr weit abgedriftet. Meine Tochter wollte man Mitglied werden, wurde aber von absurd realitätsfernen Diskussionen schnell wieder abgeschreckt. Teils glaubt man wohl man sitze noch im AStA. Wenn es bei der Jugend jetzt mal ein Reinemachen gibt kann man sich hinterher vielleicht wieder auf Grüne Kernthemen wie zum Beispiel den Umweltschutz fokussieren und driftet nicht sofort in Diskussionen über Pronomina ab.

  2. 56.

    Und das soll an „linker Fundi-Politik“ liegen? Nicht vielleicht eher an der Anbiederung an eine konservative Mitte, die lieber CDU wählt?

  3. 55.

    Gerade heute, und ja, ich habe nicht zwischen Radweg und -spur unterschieden. Wichtig wäre, dass da, wo es möglich ist, Rad und ÖPNV sich den Verkehrsraum teilen sollten. Das abzulehnen, ist ideologisch verbohrt.

  4. 54.

    Lassen Sie sich doch mal was Neues einfallen, statt der immer gleichen, aber leider recht plumpen Unterstellungen. Das sagt mehr über Sie, als über mich. Echte Argumente tausche ich auch künftig gerne weiter mit Ihnen aus, falls da unverhofft mal welche kommen. Schönen Tag noch!
    P.S.: Wie erfolgreich die linke Fundi-Politik der Grünen ist, sieht man an den aktuellen Umfragen. In ersten Bundesländern wurde die 5%-Marke ja bereits geknackt, nur eben von der für die Grünen falschen Richtung.

  5. 53.

    "Davon abweichende Diskutanten werden in der Regel erst gar nicht eingeladen". Oder Einer/Eine wird eingeladen, um Meinungsvielfalt vorzutäuschen, die dann aber von den Anderen "bearbeitet" werden.

  6. 52.

    Eher platzt der Mond, bevor Zahlungen an NGOs zur Erziehung und Ideologisierung eingestellt werden. Es geht nicht um das Wohl der unmündigen Bürger, sondern um den reinen Machterhalt. Interessant ist, wie geschickt man das verkauft. Talkshows sind hier das beste Beispiel. Die Auswahl der Teilnehmer, deren politischer Standpunkt und die Einlassungen, kommen immer zum gleichen Endergebnis. Das soll suggerieren, dass es nur eine Meinung, und zwar die Vorgetragene und natürlich, einzig richtige gibt. Davon abweichende Diskutanten werden in der Regel erst gar nicht eingeladen.

  7. 51.

    "Radfahrerhasserblase?"

    Was es in Ihrer Welt nicht so alles gibt...
    Es soll auch Menschen geben, die kritisieren ohne zu hassen.

  8. 50.

    #Internezzo
    "Im Gegenteil aber das wäre für sie als Vertreter der rechtsextremen AfD ihre schlimmste Befürchtung!" - Schade, dass Sie, wenn es um Argomente geht, immer die Nazi-Keule schwingen. Das ist absehbar und peinlich.
    Meinen Sie wirklich, dass, wenn die Grünen mehr nach links rücken würden, es zur Gefahr für die AfD werden würde?
    Das hatte man auch von der SED-PDS-WASG-Die Linke-BSW erhofft.
    Die Wählerwanderungen sprechen eine andere Sprache.
    Die Bürger wollen ich mehr bevormudet, mit Vorboten und Vorschriften werden bzw. drangsaliert werden.
    Bei Ihnen wird es Zeit, wiedermal den Kick zu ändern, das Verfallsdatum ist abgelaufen.

  9. 49.

    "Ich sprach von kaum genutzt. Da fährt vielleicht eine Handvoll Radfahrende auf dem Radweg, während der überfüllte Bus daneben im Stau steht. Warum also nicht die Radwege für den ÖPNV frei geben? "

    Wann waren sie das letzte Mal in Berlin unterwegs? Zumal sie auch noch Radweg und -spur durcheinanderbringen. Der einzige, der ideologisch verbohrt ist sind sie!

  10. 48.

    In der Tat geht es um jeweilige Abwägungen und die sind m. E. in der Kantstraße als auch an der Oberbaumbrücke falsch getroffen worden. Auf der Kantstraße hängt das - im Vergleich zum Radverkehr - noch platzsparendere Verkehrsmittel Bus im Stau fest, auf der Oberbaumbrücke ist nach den gegenwärtigen Planungen der Überholvorgang für Radfahrende höher angesiedelt als die abgesicherte Fahrt künftig mit der Tram.

    Es fehlt an einer klaren Prioritätensetzung.

    In Innenstädten, wo Umweltfreundlichkeit UND effektive Platznutzung das Ausschlaggebende sein sollte: ÖPNV und Fußverkehr vor Radverkehr und dieser vor dem Kfz-Verkehr
    In mittleren Lagen: gleichrangiger Vorrang des Radverkehrs und des ÖPNV vor dem Kfz-Verkehr
    In Randlagen: keine besondere Priorität. Ansonsten Ausbau des ÖPNV in Form der Tram auf den Hauptrouten, wo bislang nur Busverkehr ist.

  11. 47.

    Ich würde auch hinschmeissen. Es gibt viele Karriereoptionen und seine Meinung kann man schliesslich auch mal passend opportun ändern.

  12. 46.

    Ich sprach von kaum genutzt. Da fährt vielleicht eine Handvoll Radfahrende auf dem Radweg, während der überfüllte Bus daneben im Stau steht. Warum also nicht die Radwege für den ÖPNV frei geben? Nur aus verbohrter grüner Ideologie wird ein umweltfreundliches Verkehrsmittel gegen ein anderes ausgespielt? Und ich meine nur ÖPNV, nicht Taxi, Uber und co.

  13. 45.

    Was hat die Finanzierung von NGOs damit zu tun, dass junge Menschen enttäuscht sind, dass sich in der Realpolitik leider viele Themen nicht so realisieren lassen wie sie es sich wünschen. Sie verbreiten hier Fake News, dass es Politiker*innen in erster Linie um ihre Posten geht. Dass mag für einige so gelten - für viele aus dem linken und auch konservativen Spektrum aber nicht - und schon gar nicht für die hier zurück getretenen Personen.

  14. 44.

    Das sie nicht benutzt werden hat er doch gar nicht geschrieben. Sie haben es doch selbst wiederholt? Sie werden KAUM benutzt. Und Recht hat er. Also was soll die Frage? Keine Fake-News verbreiten.

  15. 43.

    "und wie die Deutschen immer im Strom schwimmen" - das ist es wohl, zuviel (grüner) Strom!
    So, das haben wir geschafft, aber reicht auch schon.
    Und mal sehen welche Partei mir nun gut stehen würde.

  16. 42.

    *36.
    "Bei der Fülle an Radwegen, die selbst für den ÖPNV gesperrt sind, dabei aber kaum von Radfahrenden genutzt werden"

    Bitte, Hr. Konservativer, sagen Sie mir welche Radwege NICHT von Radfahrern benutzt werden. Ihre pauschale Behauptung ist doch
    nicht belegbar, weil nicht richtig.

  17. 41.

    Vielleicht wenden Sie sich an Diejenigen, die nach den Sternen greifen - was das Erzielen eines astronomisch hohen Aktienkurses anbetrifft - und die dann über kurz oder lang über die nächste hochstehende Gehwegplatte stolpern. René Benko ist ja nur einer, der das große Rad drehen wollte und den es dann überrollt hat. Jetzt werden im Namen bezeichneter Elektromobilität dinosaurierergroße Fahrzeuge auf den Markt geschmissen und dann vom Staat verlangt, dass er sie bezuschussen soll.

    Eine automobile Abrüstungsinitiative - pro Jahr minus 20 PS - wäre sinnvoll. Dann würden die Fahrzeuge zukunftsweisend und nachhaltig auch wieder "geerdet" und sinnvollerweise auch geteilt in gemeinschaftlicher Nutzung, anstatt zu 80 % wertvolle städtische Flächen zu blockieren.

  18. 40.

    Bezogen auf den Nährwert - d. h. wenn Sie es über Stunden hin rechnen - ist fast food teurer. Analog verhält es sich auch mit politischen Lösungen: Kurzfristige, die nach ihrem Beschließen binnen von zwei Jahren dreimal geändert werden und welche, die über Jahrzehnte stabil bleiben. Letztere sind ausgesprochen selten geworden. ;-

  19. 39.

    Man merkt, dass sie selber nicht Radfahren.

    Ihre Aussage ist so falsch, dass ich keine Lust habe sie weiter zu kommentieren.

  20. 38.

    Von welcher "Fülle sprechen sie denn? Die in ihrer Radfahrerhasserblase? Berlin können sie ja nicht meinen.

  21. 37.

    Vielleicht liegt das unter anderem auch daran, dass wirklich gutes Essen auch wirklich teuer ist, und weite Teile der Bevölkerung es sich einfach nicht leisten können?

  22. 36.

    Bei der Fülle an Radwegen, die selbst für den ÖPNV gesperrt sind, dabei aber kaum von Radfahrenden genutzt werden, könnt ihr euch nicht beklagen. Und genau wegen dieser Inflexibilität wäre es kein Verlust, wenn die Grünen aus der politischen Landschaft verschwinden würden.

  23. 35.

    "Auch sollten Sie nicht nur die Automobilindustrie betrachten. Das Chaos bei Thyssen ist durch Ideologie gemacht. "

    Auch das stimmt nicht. Man hat die Zukunft einfach verschalfen, so dass uns sogar China überholen konnte. Altmayer hat es sogar auf Geheißt der Groindustrie fertig gebracht, dass eine komplette Industrie nach China abgewandert ist.

    Ideologisch war es dass man sich von angeblich billigen Gas aus Russland abhängig gemacht hatte, das waren aber nicht die Grünen, sondern die cDU.

  24. 34.

    Sie müssen nicht nur an die Posten denken. Wenn nur alle Zahlungen aus Steuermitteln an die zahlreichen NGOs eingestellt würden, würde es Millionen sparen und ganz nebenbei würde kostenlos die versuchte Ideologiesierung der Bevölkerung wesentlich geringer werden

  25. 33.

    Es stimmt nicht was Sie behaupten. Die Automobilindustrie hat durch Forschung die Effizienz und den Kraftstoffverbrauch von Verbrenner wesentlich reduziert bzw. verbessert. Sie haben also nicht so weiter gemacht wie immer. Das das E Auto stagniert liegt auch nicht an der Industrie, sondern an der Ladeinfrastruktur und den hohen Ladestrompreisen.
    Auch sollten Sie nicht nur die Automobilindustrie betrachten. Das Chaos bei Thyssen ist durch Ideologie gemacht.

  26. 32.

    "Die von den Grünen aufgerufene Transformation wurde zur Deindustrisaliesierung, die uns ins Mittelalter führt. "

    Was für ein Quatsch. So war es die Automobilindustrie selbst die sich ins Aus katapultiert hat, indem man immer so weitermachte wie bisher.

  27. 31.

    Nicht nur die desaströsen Wahlergebnisse, auch die wirtschafts- und Außenpolitik, die das Land schaden, lassen eben der Jugend den Glauben an eine Grüne Zukunft rauben.
    Gerade in der Alterskohorte der 16- 30jährigen schwindet das Vertrauen an das Bündnis90/die Grünen.
    Die BRD versinkt in einer Rezension, die Industrie wandert ab, die Kernindustrie, wie Stahl, Autos, Chemie, die uns den Wohlstand sicherten, wurden geradezu zertrümmert.
    Die von den Grünen aufgerufene Transformation wurde zur Deindustrisaliesierung, die uns ins Mittelalter führt.

  28. 30.
    Antwort auf [GünterHH ] vom 08.10.2024 um 11:13

    Wir? Wer ist denn wir?

  29. 29.

    "Ein noch weiterer Linksruck würde die Grünen sehr schnell unter die 5%-Hürde katapultieren."

    Im Gegenteil aber das wäre für sie als Vertreter der rechtsextremen AfD ihre schlimmste Befürchtung!

  30. 28.

    Eines der größten Einnahmen des Staates sind die Mehrwertsteuer, die nunmal JEDER zahlt, ausser Menschen, die es absetzen oder im Ausland kaufen! Also schenkt Euch den Mythos der Steuerzahlenden, solange Millionäre dank Abschreibungen, so gut wie kein Einkommensteuer zahlen, und Erbende für Nichtstun auch belohnt werden!
    Darin liegt unser größtes Problem als eines der reichsten Länder!
    Aber es ist einfacher auf die Ärmsten einzudreschen. Und ohne gesunde Umwelt kann auch keiner leben.

  31. 27.

    Dieses wundert mich nicht bei solcher Politik in der Ampel mit den Grünen.

  32. 26.

    Wenn Menschen "fast food" dem wirklich guten Essen bevorzugen, liegt das selten an den Fast-Food-Anbietern, sondern an der mangelnden Wertschätzung wirklich guten Essens. Es scheint bequem zu sein, kurzsichtigen Parolen auf den Leim zu gehen, weil das andere ja nur Energie und Zeit kostet. ;-

  33. 25.

    Wo der Weg bei den Grünen hingeht hat die zukünftige Chefin und eine andere Ober-Realo letzte Woche ja mitgeteilt. Stramm nach rechts auf rine CDUGrünen Koalition hin .Und das bei einem Neoliberalen Kanzlerkandidaten.

  34. 24.

    Darf der nicht-steuerzahlende Bürger keine Sorgen haben? Das ist so mein Problem mit der Aussage, Bürgergeldempfänger, Erwerbsunfähige, Altersrentner... Bei der politischen Entwicklung des Landes, habe ich zunehemnd Angst. Aktuelle Umfragewerte sind ca. 55% der Parteien sind im klaren rechten Spektrum (CDU, AfD), die FDP mit einbezogen, eine kapitalorientierte raffgierpartei die ihre Fahne nach dem Wind dreht, da sie bis auf Gewinn keine politische Position haben.
    Ich weiß nicht ob ich Angst vor den Parteien haben soll, oder von der überwiegenden Mehrheit, welche diese Parteien wählt.

  35. 23.

    Wenn eine wirkliche Gestaltung angesichts eines Drängens unter die Räder kommt, dann hat die Politik ihre Kernaufgabe verloren. Die Bewältigung und die Handhabe eines recht vordergründigen Drängens können Managementunternehmen wie Mc Kinsey besser. ;-

    (Selbstverständlich bleibt die Vermeidung der Klimakatastrophe und die Zivilisierung des Straßenverkehrs, das Ermöglichen von Freiheit bei der Verkehrsmittelwahl, wobei diese heute nur auf dem Papier steht, Aufgabe einer verantwortungsvollen Politik)

  36. 22.

    @ Jäcklein Rohrbach, sehr guter Kommentar! Wer letzens Baerbock bei C.Miosga reden hören hat, weiß in welche Richtung es geht. Traurig, sehr traurig!

  37. 21.

    Blätter wenden sich schnell. Angenommen eine afd findet sich in einer Bundesregierung wieder, dann wird sich zeigen wo sie nach 4 Jahren steht und bei wem sie Eindruck geschaffen hat. Denn das ist keine solidarische Partei. Sie "kämpft" nicht für wen oder was, sondern grundsätzlich gegen alles und jeden.

  38. 20.

    Das ist die Generation die bei der Partnersuche „swiped“ und bei der „work-live-balance“ work einfach ausblendet.

  39. 19.

    Die Verkehrswende ist aber nicht das drängende Problem der Mehrheit der Menschen. Und andere Probleme, die wirklich dem steuerzahlenden Bürger große Sorgen machen, werden von den Grünen ignoriert.
    Vielleicht erkennen das die neu gewählten Grünen-Vorstände und hören wieder mehr auf das Volk und nicht nur auf ihr Klientel…

  40. 18.

    Die Ursache liegt eigentlich darin, dass bei den Grünen zwei völlig unterschiedliche Lager in derselben Partei existent sind. Während zu Schröders Regierungszeiten noch die Realos das Sagen hatten, kommen heute immer mehr die Fundis an die entscheidenden Stellen der Partei und insbesondere bei den Junggrünen sind die fast ausnahmslos vertreten. Die stehen aber der Linken deutlich näher, als der eigenen Partei, nur mit etwas mehr Öko-Anstrich. Diese Positionen sind aber weder mehrheitsfähig, noch adressieren sie die Sorgen und Nöte der Bevölkerung. Ein noch weiterer Linksruck würde die Grünen sehr schnell unter die 5%-Hürde katapultieren.

  41. 17.

    Anscheinend endlich erwachsen geworden und das Abi geschafft.
    Da wird man auch schon mal etwas objektiver und realistischer.
    Und jetzt schnell Anwalt werden oder BWL studieren, dann hat man eine gesicherte Zukunft.

  42. 16.

    Genau diese "Korrektur", die Sie meinen, passiert doch jetzt gerade. *Alle* im Bundestag vertretenen Parteien wandeln sich gerade zu einer Art Light-Version der AfD, die ja bekanntlich die einzig wahre Vertreterin des reinen Volkswillens ist. Mit dem relativ sicheren Ergebnis, dass es dann letztlich ein Zweiparteiensystem geben wird: die AfD, also das Original, und die Kopie, die einfach alles vom Original nachplappert. *Wählen* aber werden die Leute weiterhin das Original, bzw. dann erst recht, denn wenn z.B. sogar unsere Innenministerin (SPD) in Migrationsfragen auf demselben Kurs ist, dann kann das doch so falsch gar nicht sein.
    Was es jetzt also braucht, ist eine echte Alternative zu dieser Monokultur. Diejenigen Menschen (ja, es mögen wenige sein), die das nicht mitmachen wollen, die sind dabei, sich etwas neues aufzubauen, und das ist in der zunehmend verengten Diskurslandschaft bitter nötig.

  43. 15.

    Das habe ich mich auch gerade gefragt. Was sind denn das alles für Leute, die beim ersten Problem aufgeben?

    Die grüne Politik ist doch richtig,
    Verrückt, wie die Medien, die Leute heute prägen und wie die Deutschen immer im Strom schwimmen.

  44. 14.

    Doch es wäre ein immenser Verlust.
    Er ist ja jetzt schon spürbar, weil im Prinzip bestimmen die Konservativen die Politik.
    Und es geht alles wieder rückwärts.

    Ich finde es interessant, dass heute auch die jüngeren Menschen so wenig gegen den Strom schwimmen können.
    Was war denn an der Politik so schlecht? Die anderen können es doch kein Stück besser. Es stehen halt sehr viel Probleme an und man muss endlich die verkehrswende vorantreiben.

    Man sieht jetzt schon in Berlin wie alles wieder rückwärts geht und man kann nicht sicher Radfahren mehr in den randbezirken.

  45. 13.

    Wenn die innerparteiliche Zersetzung,die Verweigerung den Blick aufs Volk und die eigene Fehleinschätzung nicht korrigiert wird,wenn ohne Not Bürgergeld an Millionen bezahlt wird, die vom Krieg flüchten,wenn die Sozialsysteme zusammenbrechen,wenn die Ordnungskräfte,Verwaltungen unterbesetzt sind gegen die Wirtschaft und die Bürokratie mit ausufernden Gesetzen blockiert werden,wenn Politiker in Verantwortung kommen ohne dafür geeignet zu sein und am Ende innerhalb der Partei die "Linken" letztlich toksisch wirken,dann ist der Frust gross und die Kündigung folgt.Sehr zum Leidwesen der Wähler.

  46. 12.

    Noch sind im Bund weder Grüne noch FDP weg, aber ein Ausscheiden beider Parteien bei der nächsten Bundestagswahl wäre kein ernsthafter Verlust.

  47. 11.

    Wo bleibt der Gleichheitsgrundsatz, wenn bei pro- palestinensischen Demostrationen schon bei einzelnen Parolen hart eingegriffen wird, rechtsradikale Demos unbehelligt bleiben.

  48. 10.

    Ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Weltrevolution!

  49. 9.

    Jede Wette, dass bald eine "grüne BSW" gegründet wird!

  50. 8.

    Wenn die Jugend politisch aktiv ist, ist das immer gut. Verirrungen und Neuausrichtung inklusive. Die Realität ist immer da. Jede Generation hat ihre ideale und Leitmotive. Und die Zeiten sind unruhig. Bewegt was. Mit Köpfchen und Herz. Nehmt die Menschen mit.

  51. 7.

    Zum Glück kann da nichts geändert werden und wird es daher auch nicht.

    Ist die FDP auch "verpflichtet"? Solcher Blödsinn.

  52. 6.

    Weglaufen ist keine Option!
    Die Grünen erinnern mich an eine Brausetablette, die ins Wasserglas geworfen wurde…zersetzt sich…
    Das kann noch lustig werden, FDP weg, Grüne weg, Linke weg…SPD fast weg….ein herrliches Schauspiel…für Merz u. Wagenknecht…

  53. 5.

    Was es doch für hochbezahlte Posten gibt! Könnte man da nicht mal anfangen zu sparen, abgesehen davon, wie sich das bis zur Regierung fortsetzt! Braucht man wirklich soviel Leute?

  54. 4.

    Der Schritt ist richtig. Für beide Seiten. Die Grünen sind in der Regierung und damit dem ganzen Volk verpflichtet. Wenn man nicht noch mehr Bürger an die AFD verlieren will, muss die Flüchtlingspolitik geändert werden.
    Es ist deutlich, dass Deutschland mit der Integration der Flüchtlinge überfordert ist. Dadurch verändert sich das Land zum Negativen.
    Wenn die Grünen- Jugend eine andere Politik will, muss sie dafür Mehrheiten finden. Das dürfte schwierig werden.

  55. 3.

    Nun scheinen auch die jungen Idealisten begriffen zu haben, daß die Partei, die ja mal angetreten ist, um alles besser und anders zu machen, in der Realität angekommen ist. Nicht Programm und Vision sind das Ziel sondern Posten und Versorgung. willkommen in der Realpolitik. Ein Blick auf auf die Verbiegungskünste unter der Regierung Schröder hätte warnen müssen. Aber da waren die meisten der Junggrünen noch nicht unter uns. Der Weg durch die Instanzen ist abgeschlossen.

  56. 2.

    Konsequenter Schritt der jungen Leute.

  57. 1.

    Fotos erinnern mich vollan Linke!!

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