Wahlprogramme - Das planen die Brandenburger Parteien in der Verkehrspolitik

Fr 30.08.24 | 10:01 Uhr
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Lokomotive, beschrankter Bahnübergang, Melchow am Rügen, Brandenburg (Quelle: dpa/Schoening)
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Bessere Verkehrsanbindungen für ländliche Gemeinden fordern alle großen Parteien in Brandenburg. Ob Straße, Schiene oder Radwege dabei bevorzugt werden sollten, unterscheidet sie. Auch beim ÖPNV-Ausbau gibt es verschiedene Ansichten.

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SPD: Unterstützung aller Verkehrsmittel und stündliche Taktung im ÖPNV

Kernzitat: "Wir wollen, dass Mobilität und Erreichbarkeit in der Fläche des Landes Brandenburg gewährleistet werden. Dafür unterstützen wir alle Verkehrsmittel."

Die SPD will im Pendlerland Brandenburg allen ein Angebot machen - ob mit Zug, Auto oder Fahrrad.

Der Schienenausbau soll mit dem Programm 2030 vorangetrieben werden. Dazu will man sich mit den Nachbar-Bundesländern beraten, um in einem Schienen-Masterplan Takte und Fahrzeiten besser abzustimmen.

An allen Bahnhöfen des Landes soll mindestens einmal pro Stunde ein Zug abfahren. Auch soll das Angebot der Plusbus-Linien ausgebaut werden.

Die SPD setzt weiterhin auf das Deutschlandticket und will es Menschen im Freiwilligendienst kostenlos zur Verfügung stellen.

Um die Zahl der Lkw auf den Straßen zu verringern, soll der Schienengüterverkehr gefördert werden. Der Neubau und die Reaktivierung von Gleisanschlüssen soll vorangetrieben werden.

Die Partei verspricht den Erhalt von Landesstraßen, allerdings gibt es keine Aussagen zum Neubau von Straßen.

Für den Ausbau mit E-Ladesäulen sollen die Kommunen unterstützt werden.

Fahrradfahrer sollen von einem landesweiten Netz von Radwegen profitieren. Dazu soll in Zusammenarbeit mit den Kommunen und dem Land Berlin ein landesweiter Radverkehrsplan erstellt werden. An Bahnhöfen und Bushaltestellen sollen außerdem mehr Abstellplätze und Parkhäuser gebaut werden.

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AfD: Kein Verbot von Verbrennern, Ausbau von Straßen und Schienen, mehr Geld für ÖPNV

Kernzitat: "Straße und Schiene ergänzen sich gleichberechtigt zum Vorteil von Wirtschaft, individueller Mobilität und Umweltschutz"

Die AfD setzt vor allem auf den Ausbau von Straße und Schiene. Dafür sollen ein "Landesverkehrsplan", ein "Landesstraßenbedarfsplan" so wie ein "Landesstraßeninstandsetzungsbedarfsplan" erarbeitet werden.

Die Partei verspricht Sonderprogramme für die Sanierung, Instantsetzung und den Neubau von Ortsdurchfahrten, Brücken und Wasserstraßen.

Die Autobahn 13 soll sechsspurig werden. Das Verbot des Verbrennermotors, das auf EU-Ebene beschlossen wurde, lehnt die Partei ab.

Lkw-Transitverkehr soll stärker auf die Schiene verlagert werden. Brandenburg soll zum "Vorreiter" im Güterverkehr auf der Schiene und auf dem Wasser werden.

Paragraph 43 des Brandenburger Straßengesetzes, der die Vorschriften zum Neubau und Ausbau von Landesstraßen regelte und der gestrichen wurde, soll nach Willen der AfD wieder in Kraft treten

Den ÖPNV will die Partei zum "Staatsziel" erklären. Dieser soll "auskömmlich" vom Land finanziert werden. Haltestellen und Umsteigepunkte sollen barrierefrei sein und Radwege ausgebaut werden.

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CDU: Ausbau von Straßen, Verknüpfung von Bahn und Bus, kein Verbrenner-Verbot

Kernzitat: "Brandenburg ist Automobilland und bleibt (Auto-)mobil."

Die CDU will alle Verkehrsmittel unterstützen "ohne Ideologie oder Diskriminierung". Bus- und Bahnverbindungen sollen überall verlässlich verfügbar sein.

Straßen stehen im Fokus. Mit einem "Sonder-Straßensanierungsprogramm" will die Brandenburger CDU zuerst die Straßen mit dem schlechtesten Zustand sanieren. Die Landkreise sollen mitbestimmen. Auch marode Brücken sollen erneuert werden.

Es soll keine "pauschalen Geschwindigkeitsbegrenzungen" über die geltenden Regelungen hinaus geben, stattdessen variable Tempolimits, angepasst an Verkehrslage und Wetter. So steht es im Programm der Partei zur Landtagswahl.

Ein generelles Verbrenner-Verbot der EU ab 2035 wird abgelehnt.

Die Partei plant die Elektro-Ladeinfrastruktur auszubauen. Jedes Jahr sollen 150 öffentliche Ladepunkte geschaffen werden. Kleinen Dörfern sollen je zwei E-Autos für Carsharing zur Verfügung gestellt werden.

Die CDU will in Bahnstrecken investieren und auch Linien reaktivieren. Das Investitionsprogramm i2030 soll fortgesetzt werden. Mit einem "Brandenburg-Ring" will die Partei die größeren Städte in Brandenburg vernetzten. Querverbindungen von Bus und Bahn sollen in den Landkreisen geschaffen werden. Plusbus- und Rufbus-Angebote sollen weiter ausgebaut und angepasst werden.

Die Partei will den Ausbau von Radschnellwegen vorantreiben: Im Berliner Umland soll es mindestens einen Radschnellweg aus Ost, West, Nord und Süd Richtung Hauptstadt geben.

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Grüne: Verkehrswende, "Mobilitätsgarantie" und Radwegebau vor Straßenbau

Kernzitat: "Um eine Verkehrswende zu schaffen, die nicht nur ökologisch, sondern auch sozial und wirtschaftlich erfolgreich ist, brauchen wir gute Alternativen zum Auto."

Bündnis 90/Die Grünen versprechen eine Verkehrswende, der ÖPNV soll ausgebaut werden. Es soll eine "Mobilitätsgarantie" auch auf dem Land geben. Zwischen 5 und 22 Uhr sollen an allen Bahnhöfen mindestens einmal stündlich Busse oder Bahnen halten. Zudem soll es zwischen den Schienenachsen mit Bussen regelmäßige Verbindungen geben. Auch sollen mehr ÖPNV-Verbindungen über Landkreisgrenzen oder die Landesgrenze hinaus geschaffen werden. Die Partei unterstützt den Bau der Ostbahn.

Die Finanzierung des gesamten Verkehrsnetzes wollen die Grünen neu organisieren. So soll ein Infrastrukturfonds geschaffen werden zur Umsetzung von Bauprojekten, in welchem bereitgestellte Gelder nicht mehr am Jahresende verfallen, sondern langfristig für die Bauprojekte zur Verfügung stehen.

Der Schienen-Regionalverkehr muss nach Ansicht der Grünen ausgebaut werden. Stillgelegte Bahnstrecken wie auch gestrichene Angebote wollen sie reaktivieren und mehr Güterverkehr auf die Schiene verlagern.

Den Neubau von Straßen wollen die Grünen vermeiden, das bestehende Straßennetz wollen sie dafür gut instand halten. Beim Neubau soll der Bau von Radwegen jedoch Vorrang haben vor dem Straßenbau. Zudem wollen die Grünen vor allem im ländlichen Raum die E-Mobilität stärken. Auch das Carsharing im ländlichen Raum soll weiter ausgebaut werden.

Beim autonomen Fahren wollen die Grünen Brandenburg zum Vorreiter machen.

In Sachen Flugverkehr verlangen die Grünen, am Flughafen BER das Nachtflugverbot strikt einzuhalten. Darüber hinaus wollen sie Alternativen zum Flugverkehr fördern. Sie unterstützen zudem die Verlängerung der Berliner U-Bahnlinie 7 von Rudow bis zum den Terminals 1 und 2 des Flughafens BER.

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Linke: Sozialticket für 9 Euro, stündliche Anbindung an ÖPNV für jede Gemeinde

Kernzitat: "Wichtig ist, dass niemand in Brandenburg abgehängt ist, auch ohne Auto oder Führerschein."

Die Linke will allen Schülerinnen und Schüler im gesamten VBB-Tarifgebiet den ÖPNV kostenfrei zur Verfügung stellen. Für sozial schwache Menschen soll es ein 9-Euro-Monatsticket geben. Allgemein streben sie ein 29-Euro-Ticket im Monat im Brandenburg-Berliner Raum an.

Auch fordert die Linke, einen Stundentakt bei der Anbindung an den ÖPNV einzuführen. Jeder Bahnhof wie auch jede Gemeinde soll mindestens stündlich entweder von einem Bus oder einer Bahn angefahren werden. Das Land soll dafür den Landkreisen und Kommunen mehr Geld zur Verfügung stellen. Der kommunale Nahverkehr soll zur Pflichtaufgabe der Landkreise und Städte werden.

An allen Bahnhöfen wollen die Linken Toiletten errichten lassen und einen überdachten Wartestand.

Die Linke will den Bau von überörtlichen Radwegen stärken. Auf diesen soll es auch einen Winterdienst geben und Raststellen.

Im regionalen Schienenverkehr fordern die Linken, stillgelegte Bahnlinien verstärkt zu reaktivieren. Um mehr Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu bekommen, wollen sie sich für mehr Terminals und Gleisanschlüsse einsetzen.

Im ländlichen Raum will Die Linke ein öffentliches Leihautoangebot schaffen.

Auf dem BER fordern die Linken, das Nachtflugverbot zwischen 22 und 6 Uhr strikt einzuhalten. Einen Ausbau des BER lehnen sie ab.

Logo BVB Freie Wähler Die Orangen (Quelle: BVB Freie Wähler )
Bild: BVB Freie Wähler

Freie Wähler: ÖPNV im Brandenburg-Takt, Schallschutz am BER, Ortsentlastungsstraßen

Kernzitat: "BVB / FREIE WÄHLER setzt sich für einen flächendeckenden, barrierefreien und attraktiven öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Brandenburg ein."

BSW / Freie Wähler fordern bis 2040 einen Brandburg-Takt einzuführen. Dafür sollen zwischen 4 und 24 Uhr Busse und Bahnen im Taktverkehr fahren, der mindestens stündlich eine Verbindung ermöglicht.

Das Streckennetz wollen sie ausbauen, stillgelegte Strecken reaktivieren und neue Haltepunkte schaffen. Um dies zu finanzieren, will BVB/Freie Wähler pro Jahr 100 Millionen Euro zusätzlich dafür zur Verfügung stellen.

Die Freien Wähler wollen auch neue Straßen bauen. Vor allem Ortsentlastungsstraßen seien hier wichtig. Zudem will BVB0 Freie Wähler Brücken sanieren und die vorhandenen Straßen in einen zeitgemäßen Zustand versetzen.

Im Umfeld des BER soll den Anwohnern der passive Schallschutz vollumfänglich gewährt werden. Das Nachtflugverbot zwischen 22 und 6 Uhr soll eingehalten werden. Eine Erweiterung des BER wie auch eine dritte Start- und Landebahn lehnen die Freien Wähler ab.

Der Güterverkehr soll verstärkt auf die Schiene verlagert werden.

BVB/Freie Wähler wollen Radwege vor allem innerorts systematisch ausbauen. Außerorts sollen Radwege vor allem entlang von Kreis- und Landesstraßen gebaut werden.

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Bild: BSW Brandenburg

BSW: ÖPNV für Schulkinder kostenlos, Bahnstrecken reaktivieren, Fahrradparkplätze bauen

Kernzitat: "Der CO2-Preis, der auch die Spritpreise treibt, gehört abgeschafft!"

Das BSW fordert in seinem Wahlprogramm, die Nutzung des ÖPNV für Schulkinder und Azubis kostenfrei zu machen.

In Wohngebieten sollen verkehrsberuhigte Zonen entstehen, um den Fußgänger- und Fahrradverkehr zu verbessern. Ein Tempo-30-Limit aber lehnt das Bündnis ab. Den CO2-Preis will das BSW abschaffen.

Zudem tritt es dafür ein Carsharing-Angebote zu fördern, um diese weiter auszubauen.

Stillgelegte Bahnstrecken will das BSW reaktivieren, um weitere Regionen an das Schienennetz anzubinden. Planfeststellungsverfahren für Verkehrsprojekte sind nach dem Willen des Bündnisses zu beschleunigen.

An Bahnhöfen will das BSW mehr Fahrradparkplätze bauen. Insgesamt müsse die Attraktivität von Bahnhöfen erhöht werden. Zudem müssten diese sicherer werden.

Das BSW steht zum Deutschlandticket, fordert aber für bestimmte Zielgruppen Preissenkungen.

Radwege will das BSW sowohl in städtischer Umgebung als auch in ländlichen Gebieten ausbauen. Besonders auf Schulwegen soll nach Ansicht des BSW die Verkehrssicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer verbessert werden.

Hinweis: Dargestellt werden die Positionen aller Parteien, die nach den Ergebnissen repräsentativer Umfragen eine realistische Chance haben, erneut oder erstmals in den Landtag einzuziehen. Die Reihenfolge richtet sich nach dem Ergebnis der Landtagswahl 2019: SPD 26,2 Prozent; AfD 23,5 Prozent; CDU 15,6 Prozent; Grüne 10,8 Prozent; Linke 10,7 Prozent; BVB/Freie Wähler 5,0 Prozent. Das BSW war im Landtag bislang nicht vertreten.

Alle Vergleiche der Wahlprogramme im Überblick

68 Kommentare

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  1. 68.

    "Aber Sie sind offensichtlich befangen."
    Wie kommen Sie denn darauf?
    Nur weil ich nicht in die allgemeine pauschale ohne Fakten belegte Kritik einstimme bin ich befangen?
    Ist das die Zukunft unseres Miteinander? Wird nur noch Meckern und "alles schlecht" akzeptiert und keine realistische Einschätzung der Lage basierend auf Fakten? Gibt es nur noch 2 Zustände in der gedanklichen Welt vieler Mitbürger?
    Nochmal aber wirklich zum letzten Mal. Ich behaupte dass "Es tut sich gar nichts im brandenburgischen ÖPNV " pauschal falsch ist und das lässt sich an verschiedenen Bahnstrecken auch fern von Berlin belegen, vielleicht nicht in Jüterbog aber das habe ich auch nie behauptet.
    Das bedeutet auch noch lange nicht das alles gut ist.

  2. 67.

    Kann auch sein, dass auf dieser Strecke oder Teilen der Strecke ihres RE keine Kapazität mehr ist für dichteren Tackt. Gerade alles was im Süden des Speckgürtels fährt, drängt sich über den sehr dicht getakteten Außenring da unten.

  3. 66.

    Wenn wir ab Jüterbog Südwestwerts seit der Einführung der RE-Linienstruktur vor ca. 20 Jahren immernoch nur mit einem lumpigen 2h-Takt pro Richtung hingehalten werden, dann hat sich definitiv FAKTISCH nichts verbessert. Aber Sie sind offensichtlich befangen. Ich hingegen befahre die o. g. Relation seit 1995, als Berufspendler. Und ich rede von Regionalzügen und die sind Aufgabe des Landes oder in diesem Fall des VBB. Der weigert sich, mehr zu bestellen, die DB liefert nur das, was bestellt ist.

  4. 65.

    Die lange Vorfreude auf Wiederinbetriebnahme der Strecke nach Szczecin dauert noch ;(

  5. 64.

    >“ "Straße und Schiene ergänzen sich gleichberechtigt zum Vorteil von Wirtschaft, individueller Mobilität und Umweltschutz" Klingt für mich am sinnvollsten.“
    Das ist auch gut formuliert alles und nichts sagend. Alles kann, nichts muss… Dies enthält keine konkreten Vorhaben und Wertigkeiten. So holt man Wähler ab. Für jeden ist was dabei, ohne konkret zu werden ;-)

  6. 63.

    >“ Der VBB getrieben durch die Politik bürden der Bahn aus politischer Propaganda immer mehr auf“
    Stimmt nicht. Die Kommunen und das Land melden die Bedarfe beim VBB an. Der VBB schreibt die Leistungen aus. Die Leistungsträger Bahn mit Infrastruktur und Verkehrsträger schauen was wie geht und was es kostet. Dann jongliert der VBB mit der Finanzierung durch Land und Kommunen mit seinem Budget und dann wird bestellt bei einem Anbieter aus den Ausschreibungen. Wenn DB InfraGo als Schienennetzbetreiber keine Slots für den Fahrplan hat, dann geht halt nicht alles. Die Kapazität der Strecken von DB InfraGo zu erhöhen, ist Sache der Verkehrspolitik von Bund und Land, die das mitfinanzieren müssen. Das mal im Groben beschrieben, wie das im Hintergrund läuft. Niemand zwingt DB InfraGo, über Kapazität alles auf den Strecken fahren zu lassen. Die Kapazität ist derzeit ohne Reserven schon ausgelastet.

  7. 62.

    >“ Nochmal es stimmt nicht das nichts passiert.“
    Ist wohl wahr. Nachdem die wenigen Oberzentren gut versorgt wurden, kommen jetzt die Mittelzentren dran. Der RE6 wird ab nächstes Jahr ausgebaut, dass ein 30 Min Takt auf der stark nachgefragten Relation Berlin - Neuruppin möglich ist. Das wird zwar noch 1,5 Jahre Stress, weil in den 1990er abgebaute Kreuzungsgleise wieder aufgebaut werden müssen und gleich die Strecke teilweise komplettsaniert wird. Aber ab 2027 ist die Anbindung des Mittelzentrums Neuruppin/Fehrbellin dann super. Hoffentlich führt die neue Landesregierung den geplanten Ausbau des ÖPNV dann weiter.

  8. 61.

    "Straße und Schiene ergänzen sich gleichberechtigt zum Vorteil von Wirtschaft, individueller Mobilität und Umweltschutz" Klingt für mich am sinnvollsten. Warum die CDU hier eine Brandmauer aufrecht erhällt und damit ihre eigenen Ziele torpediert ist für mich unverständlich. Kaum stimmt die AfD dafür, sind alle dagegen (siehe Thüringens Ramelow)selbst wenn sie es eigentlich wollen. Kingt für mich dumm und unreif.

  9. 60.

    Der VBB getrieben durch die Politik bürden der Bahn aus politischer Propaganda immer mehr auf, obwohl die Infrastruktur dem nicht gewachsen ist. Das ist Verantwortungslos.

  10. 59.

    Das ist dann aber Aufgabe Ihres Landkreises der ebenfalls im VBB als Auftraggeber auftritt.
    Das hat nur sehr begrenzt mit Potsdam/Berlin zu tun.
    Niemand belehrt Sie nur die Zuständigkeiten sollten Sie schon wissen wenn Sie kritisieren.
    Ob berechtigt oder nicht kann ich natürlich nicht einschätzen, habe ich auch in keinster Weise getan.
    Wenn Sie mehr herauslesen als ich geschrieben habe, ist das Ihr persönliches Empfinden, das müssen Sie schon mit sich selbst klar machen.
    Vielleicht wäre ja ein Vergleich mit belastbaren Fakten hilfreich. Hat sich belegbar nichts verbessert in den letzten Jahren oder nur gefühlt?

  11. 58.

    Nochmal es stimmt nicht das nichts passiert. Im kommenden Dezember Fahrplan ist der RB60 im Stundentakt gebucht. Jedes Jahr im Dezember gibt es zusätzliche Leistungen im VBB. Schritt für Schritt geht es voran in unserem verkehrstechnisch schwierig zu erschliessenden Land. Wenig Einwohner, lange Wege, überschaubare Eigenmittel, ewig unzufriedene Bevölkerung.

  12. 57.

    Wenn Deutschland so wird wie es einmal war bedeutet es den Abstieg. Stillstand ist Rückschritt. Das wäre es nur eine Frage der Zeit.
    Die Welt um uns herum steht leider nicht still. Man kann darüber diskutieren welchen Weg aber der zurück ist definitiv der falsche.
    Ansonsten geht es hier um Landtagswahlen. Da sollte die globale Politik doch eine untergeordnete Rolle spielen. Brandenburg ist nicht der Nabel der Welt.

  13. 56.

    Was haben Ihre Aussagen mit der Verkehrspolitik zu tun? Darum geht es doch in dem Forumteil.
    Was Sie so schreiben liest sich wie Auszüge aus diversen Parteivorlagen. Interessant wäre, was hat BB geschafft? Das ist so Einiges für ein finanziell armes Bundesland. Dieses versucht durch individuellen Ausbau vermögender zu werden und ist damit bemerkenswert erfolgreich. Damit geht es den BBlern besser. Man muss Woidke/Steinbach nicht mögen, jedoch anerkennen, dass schon Einiges geschafft wurde. Eben um Woidke zu zitieren, die Netto-Gehälter sind gestiegen. Heißt es sind mehr Arbeitsplätze in BB entstanden. Das mehr in BB-West und -Nord kommen muss, mehr verbindende Querverbindungen im Schienenbereich abseits von Berlin kommen müssen, sindAufträge an die Landesregierung nach der Wahl.

  14. 55.

    Schlicht falsch! Der VBB reicht nunmal, zumindest theoretisch, weiter als bis Jüterbog. Aber das wird gerne in der Potsdamer/Berliner Blase vergessen oder sogar vorsätzlich ignoriert. Was nutzt ein 30-min-Takt bis JB, wenn ab da nur noch alle 2h was fährt. Soll ich den Rest der Strecke laufen oder was? Verkneifen Sie sich Ihre Belehrungen.

  15. 54.

    >“ Weil ein Großteil der Ankündigungen sich sowieso nicht bewahrheiten“
    Ach Johannes. Das brauchen Sie doch nicht als neue Erkenntnis hier verkünden. Nur eine Partei mit absoluter Mehrheit kann ihre Ziele zu 100% umsetzen, im günstigsten Fall. Politik ist immer Kompromiss, erst Recht in Koalitionen. Von da aus… wenn 60% davon umgesetzt werden können, wärs auch schon OK. Daher sind Programmziele immer etwas hoch geschraubt, um dann etwas ablassen zu können und damit immer noch im Zielbereich zu liegen.

  16. 53.


    ACHTUNG - eine kontroverse Meinung.
    Wenn ich die Wahlversprechen der einzelnen Parteien lese, ist es am Ende total egal, wen oder was man wählt. Warum? Weil ein Großteil der Ankündigungen sich sowieso nicht bewahrheiten, darum braucht man auch gar nicht erst wählen gehen. "Wir schaffen das" war mal das Kredo der Zeit und was haben wir geschafft? Unzufriedenheit, explodierenden Gewalt und Kriminalität, steigende Preise, eine Politik am Bürger vorbei, eine milliardenschwere Unterstützung für einen Krieg, der nicht der unsere ist, statt in Infrastruktur, Bildung, Wissenschaft zu investieren, Made in Germany in chinesischer Hand, Zerstörung unserer Kernindustrie, die uns mal den Wohlstand schaffte, von der wie gut und gerne lebten.
    Da lese ich die Wahlversprechen und faß mit nur noch an den Kopf.

  17. 52.

    Baden-Württemberg hat seit Jahrzehnten alle kleinen Bahnstrecken stillgelegt, im Auto- Ländle!
    Alle Parteien fordern den Einstundentakt für Brandenburg, Reaktivieren der stillgelegten Strecken und Güterverkehr auf die Schiene .... nach der Wahl passiert immer was? Genau nichts!
    Außer dass jetzt die Strecke Malmö -Hamburg - Berlin - Warschau wirklich für den Güterverkehr ausgebaut wird und dieser rast durch die kleinen Orte ohne nennenswerten Schallschutz! Der ÖPNV im weiteren Speckgürtel wird dafür von der Schiene verdrängt. Manche Orte kriegen dann eine viel langsamere S- Bahn. Andere Orte so gut wie nichts.

  18. 51.

    Eigentlich ist das Grundkonzept zur Entwicklung des ÖPNV auch außerhalb des Berliner Speckgürzels schon ganz gut. Die Regionalexpress Linien verbinden die Ober- und Mittelzentren miteinander und mit Berlin. Die Oberzentren werden durch einen dichteren Nahverkehr dann in die Fläche erschlossen. Die Mittelzentren haben ihren ÖPNV in ihren Städten und bis so 30 km ins Umland durch PlusBusse. Dann gibts noch kleinere Verteilerlinien in die dörfliche Fläche. Bis an jede Milchkanne im hintersten Siedlungswinkel ÖPNV verlangt auch keiner. Ein paar Optimierungen könnte dieses System schon noch vertragen. Im Grunde steht das Konzept so schon ganz gut da für die wesentlichen Bedarfe.

  19. 50.

    Was erwarten Sie denn? Brandenburg hat 2,5 Mio EW auf einer Fläche fast wie NRW oder Baden-Württemberg. Viele davon im eigentlich sehr gut erschlossenen Berliner Speckgürtel. Den Rest mit der Bahn einsammeln ist nunmal kein Kinderspiel bei den Entfernungen.
    Der Demografie geschuldet vergleichsweise viele Leistungsempfänger. Industrie und Gewerbe überschaubar wenn auch mit guter Entwicklung.
    Die Bürger fordern jedoch eine Verkehrsinfrastruktur wie in Baden Württemberg oder ähnlich dicht besiedelten und wirtschaftlich starken Regionen.
    Wer soll das denn bezahlen außer Fördermittel vom Bund und EU? Im übrigen finanziert Brandenburg viele Planungsleistungen, um der Deutschen Bahn (Bund) unter die Arme zu greifen.
    Das geht schon aus finanziellen Gründen nur in sehr kleinen Schritten. Wir sind nunmal nicht der Nabel der Republik.

  20. 49.

    Das eine schließt doch das andere nicht aus. Es geht mir darum dass behauptet wird das "nichts" passiert und das ist nunmal falsch auch wenn das gefühlt in einigen Regionen unseres Landes so sein kann. Aber Brandenburg ist nunmal größer als der eigene Tellerrand. Woanders passiert eben mehr.
    Ich behaupte ja auch nicht das alles gut ist aber so schlecht wie wir selbst und andere unser Land darstellen, ist es eben nicht.
    Vielleicht liegt es auch nur daran dass Wittenberg nicht mehr VBB Land ist. Ja Leipzig und Magdeburg sind das auch nicht aber der Vergleich hinkt dann doch etwas.
    Jüterbog selbst sieht ja nicht so schlecht aus. Gab es schon immer bis zu 5 oder sogar 6 RE/Stunde in alle möglichen Richtungen oder tut sich doch etwas wenn man genauer hinschaut?

  21. 48.

    Eisenhütte hat gut Vorraussetzungen mit dem Stahlwerk. Ganz so arm würde ich die Stadt nicht sehen, durch die gewerbesteuerlichen Abgaben vom Stahlwerk. Was Eisenhütte bräuchte wäre mehr Industrie als nur die Stahlhütte. Passen würde Recycling-Industrie, Eisenschrott wieder aufarbeiten. Zahlen gehen von einem Markt über 800 Milliarden aus. Davon sollte sich Brandenburg einen größeren Batzen sichern. Mit Grünheide, Schwarze Pumpe und Eisenhüttenstadt sind schon gut Ankerindurstriestandorte im Land. Fehlt eben noch mehr in BB-West/-Norden. Brandenburg/Havel war mal ein Industriestandort. Eberswalde muss Industrie die zum dortigen HNE-Studentenvolk passt. Brandenburg hat eigentlich gute Voraussetzungen, um viel mehr Industrie anzusiedeln. Tourismus allein, lässt das Land nicht vorankommen. Auch wenn schon viel geschafft ist unter Woidke und Steinbach. Was fehlt ist ein leistungsfähiges Bahnnetz abseits von Berlin, um die Metropole herum. Damit sich die BB-Regionen besser vernetzen können.

  22. 47.

    >“ Als Brandenburger, ist man ziemlich gekniffen, will man Berlin meidend in andere Brandenburger Regionen.“
    Ja wem sagen Sie das! Wenn ich an die Kleinseenplatte McPom oder weiter von Mirow an die Müritz will, nutze ich die direkte Busverbindung von Neuruppin nach Mirow und dann dort mit Buswechsel weiter nach Rechlin oder noch weiter nach Röbel. Da brauch ich ausm Nordwesten Berlins nicht erst rein nach Berlin und wieder raus Richtung Waren, sondern gleich mit dem RE6 nach Neuruppin. Das ist so eine entlastende länderübergreifende Querverbindung. Noch… RE6 wird ja auch bald gebaut. Aber dann ist die Saison eh zu Ende.

  23. 46.

    Viele Strecken die in den letzten Jahrzehnten stillgelegt wurden, wären mit relativ wenig Aufwand wiederzubeleben.
    Gleise/Gleisanlagen liegen sehr oft noch an, Vereine und Bürgerinitiativen für den Wiederaufbau sind in vielen Kommunen auch sehr aktiv, Gutachten zur Wirtschaftlichkeit wurden meist auch schon eingereicht, Flächen für Pendlerparkplätze sind vorgehalten, Bahnhöfe teilweise auch sehr schön saniert, usw.
    Was fehlt, ist der politische Wille zur Wiederbelebung von Bahnstrecken/Bahnhalten.
    Brandenburg wartet wie so oft - nur auf Bundes-und EU-Mittel und wird selbst leider, Nicht aktiv und wenn, nur kurz vor wichtigen Wahlen und danach ist wieder Stille und Stillstand, Viele Grüße.

  24. 45.

    Das stimmt nicht wirklich. Der Streckenabschnitt Jüterbog - Wittenberg dümpelt seit gefühlt immer im 2h-Takt vor sich hin. Die 4 Verstärkerzüge kann man unter Ulk verbuchen, weil sie die Hp Blönsdorf und Niedergörsdorf oft nur durchfahren. Wir sind für den VBB absolutes Niemandsland, ein weisser Fleck auf der Landkarte. Selbst die Neuergabe ab 12/2026 bringt kaum Besserung. Ein verlässlicher Stundentakt wird uns nach wie vor vorenthalten. Eine bodenlose Frechheit!

  25. 44.

    Ich bin auch die elektrische Berufsschiene gefahren. Aber nix mit der Bahn.
    Zum Thema P+R geht auch einiges inzwischen im Land. Eisenhüttenstadt hat sich genau das gebaut as hier von einigen Parteien genannt wird.
    Großer Parkplatz mit Toiletten und Ladesäulen, (na gut die Ladesäulen stehen noch nicht aber die Parkplatzschilder dafür.
    Gefühlt zähle ich Eisenhüttenstadt nicht zu den reichen Städten Deutschlands, haben für das Projekt sicher auch ein paar EUR aus Potsdam und Brüssel bekommen.
    Die Gemeinden im Frankfurter Umland sind diesbezüglich meist schon ganz gut aufgestellt.
    Aber klar das Land kann und sollte da gerade im ländlichen Raum helfen. Besser finde ich aber noch die Busse als Zubringer zu den Bahnhöfen wenn es sich lohnt. Jede Milchkanne mit Bushaltestelle ist natürlich Quatsch.
    Noch besser wäre natürlich, dass die Leute weniger pendeln müssten.

  26. 43.

    Schade nur das die Verantwortliche erst jetzt aktiv werden. Nach ein paar Jahre bis Jahrzehnte Dornröschenschlaf sind die Strecken, die nach 1990 geschlossen wurden, nicht so leicht zu reaktivieren.

  27. 42.

    Mein erster Job, von drei Berufen, durch die Wende wurden es Drei, war Lokführer oder TF bei der S-Bahn. Bei mir war es die Schiene Elektromonteur. Schlosser war nicht mein Ding. Elektrik hat mich von klein auf begeistert. Modellbahn mit sechs Jahren gekriegt, davor die Aufzieheisenbahn auseinander genommen und wieder zusammengesetzt. Will damit Sagen, Bahn ist mir nicht unbekannt und Elektrik dort auch nicht. Triebwagen sind für mich die genialsten Eisenbahnfahrzeuge. Andere mögen das Gewummer der BR 120-Diesellok. Jeder wie er mag. Mehr Digitalisierung ist gut. Klar gehen die Speicherchips in den Fahrzeugen direkt gut rein und mit Satelitentechnik im Verbund, kann man sich die Signale sparen. In Autos wird ja auch schon geprobt, die Dinger per Abstandsdigitaltechnik fahren zu lassen. Meine Zweifel sind dabei einfach darin begründet, dass der Entwicklungsdrang in BB durch die hiesige Bürokratie verhindert wird. Was ging vor und nach der Wende bei der Bahn alles und heute?

  28. 41.

    Hab ich gesagt dass es einfach ist? Nein. Freunde von mir sind vom Schlosser zum Lokführer ausgebildet worden. Das war kein Hexenwerk und sie brauchten auch kein Abitur dafür.
    Aber Sie haben gesagt das etwas nicht geht und da bin ich als Ingenieur immer sofort hellhörig.
    Geht nicht gibt es nicht. Nicht wollen oder nicht dürfen oder nicht können das gibt es aber es geht nicht eben nicht.
    Mein Gefühl sagt mir Sie denken an große Änderungen in kurzer Zeit. Das macht die Sache noch schwieriger. ich denke an kleinere Schritte mit realistischen Zeitplänen.
    Die Digitalisierung des Schienenbetriebs z.B. soll deutlich engere Taktungen ermöglichen.
    Soweit ich weiß überlegt man nun auch konkret das ganze nicht zwingend 100%ig am Gleis sondern verstärkt in den Zügen einzubauen. Ziel ist damit wesentlich schneller und günstiger. erreichbar. Deutsches Overengineering ausbremsen und einfache Lösungen finden, dann geht so einiges.

  29. 40.

    Vielleicht sind das kühne Dinge. Jedoch machbar und diese müssen kommen, sollen nicht nur die Lausitz und der Berliner Speckgürtel industriell voran kommen. Was nützen all die Windräder- und Solarparks ohne adäquate Schienenwege, wo sich Industrie mit vielen Arbeitsplätzen ansiedeln kann? Die beschriebene Tangente von EW nach Neustadt ginge eigentlich weiter über Rathenow, Branenburg/Havel bis Beelitz und wäre das Rückrat für die industrielle Entfaltung der beteiligten Städte, Regionen. Es ist schon nervig, immer über Berlin denkend planen zu müssen. Dort klappt immer weniger, durch die verkehrte Verkehrspolitik. Als Brandenburger, ist man ziemlich gekniffen, will man Berlin meidend in andere Brandenburger Regionen.

  30. 39.

    Sicherlich ist P+R Kommunensache. Nur haben diese kaum Geld. Wollen wir im Land wirklich den Umstieg auf die Schiene haben, muss vom Land mehr Geld an die Kommunen gehen. Der Güterverkehr kann nicht auf die Schiene verlagert werden. Sehen Sie sich die Realitäten auf den Schienen an. Die Strecke B-FFO ist ausgelastet, B-CB ist ausgelastet. Da gehen nicht mal mehr zusätzliche Personenzüge. Soll mehr internationaler Güterverkehr auf die Schiene, dann müssen ganze Strecken verdoppelt werden. B-FFO müsste ein reines Güterzug-Gleispaar dazu bekommen. Genauso B-Ostbahn, B-Forst, B-Bad Schandau usw. Wie wolleh Sie das bei der gegenwärtigen aufgeheizten Umwelt-Diskussion durchbringen? Es wird jetzt schon um jeden Hektar Wald gekämpft. LKW-Fahrer können nicht einfach einen P-Schein für Busse machen. Die Anforderungen sind andere.

  31. 38.

    Die SPD hat schon was gemacht, aber nichts von Bedeutung. Sie steht stellvertretend für das nun plötzlich offen ausgesprochene Politikversagen der Altparteien, die über Jahre den Kurs vorgegeben haben. Anstatt nun aber die Richtung zu wechseln, wird weiterhin krampfhaft an den falschen Zielen festgehalten. Klingbeil, Kühnert und der Handlanger Woidke sind gemeinsam die Väter der vorhergesagten Niederlage, die sich gewaschen haben wird.

  32. 37.

    P+R wäre dann aber eher Aufgabe der jeweiligen Kommunen. Also nicht so richtig passend zur Landtagswahl.
    Fördermittel gibt es da sicherlich aber fordern und machen müssen das schon die angeschlossenen Kommunen und Landkreise, die ja schließlich auch Teil des VBB sind.
    Natürlich lässt sich Güterverkehr auf die Schiene verlagern und das kostet auch keine Milliarden. Es geht ja nicht um 100% Güterverkehr auf der Schiene sondern, um sinnvolle Ansätze insbesondere aus und in Richtung östliches Mittel- und Osteuropa.
    Die Personaldiskussion erwischt in dem Moment wo man allein die LKW Fahrer zählt die auf der A12 ständig im Stau stehen.

  33. 36.

    Man könnte nun alles aufzählen was sich in den letzten Jahren im VBB Gebiet getan hat, aber Ihre Vorurteile werden sich dabei auch nicht auflösen. Sie wollen wahrscheinlich das es "nichts getan" bleibt.
    Sie können aber auch ihre Zeit selbst nutzen und sich mal einen Überblick verschaffen. Das Internet bietet da sehr gute Quellen zur Weiterbildung.
    Wenn man immer nur das sehen will was nicht klappt sieht man auch nichts.
    Vielleicht reicht es ja schon sich das Gemecker über die vielen Baustellen reinzuziehen und zu verarbeiten, dass dort nicht nichts getan wird.
    Einfach mal den eigenen Horizont übersteigen.

  34. 35.

    Der komplett neue Bahnhof Karower Kreuz ist ja bereits in diversen Planungen enthalten. Das wäre dann Ihr gewünschtes Nordkreuz.
    Aber weiter weg von Berlin sind eben auch Verbindungen gefragt ohne nach Berlin zu fahren. Das ist aber erkannt und wird die nächsten Jahrzehnte behoben werden. Von FF z.B. kann man seit vorigem Jahr direkt über CB nach Leipzig fahren, wenn nicht gerade gebaut wird.
    FF-CB-DD direkt wäre z.B. auch etwas was es früher mal als gut gefragten Eilzug sogar ab Angermünde gab.
    Kombinationen zwischen RB60 und RE1 ermöglichen inzwischen schon einiges wo man mit einmal umsteigen Oberzentren und Mittelzentren sehr gut miteinander verbinden kann. Mit dem kommenden 60 min Takt auf RB60 wird das aber schon bald machbar, ohne dass man erst nach Berlin rein muss.

  35. 34.

    Hallo Deborah... wir sprechen hier von unserem Land Brandenburg, nicht von Berlin! Sie können in Berlin so oft um den Ring fahren wie Sie gerne möchten als schnelle Querverbindung zwischen den Hauptachsen der S-Bahn. Wir hier in Brandenburg haben diese Querverbindungen zwischen den großen Hauptstrecken nicht mehr. Die gabs mal bis Anfang der 1990er Jahre. Es geht hier um unser Bundesland, nicht um Berlin. Berlin ist allenfalls interessant, wenn es um ÖPNV Verknüpfungen der Ballungsräume um Berlin drumherum geht. Das Land Brandenburg ist aber wesentlich größer als nur dieser Ballungsraum.

  36. 33.

    Berlin hat bereits zwei Ringbahnen. Innenring S41/42 und Außenring mit gute Anschlüsse, bin fast eine ganze Runde gefahren: (Bernau) Hohenschönhausen, Flughafen, Golm nach Birkenwerder, Montags-Freitags geht das gut, mit Halt in Potsdam Pirschheide (ehemals Hbf). Am Wochenende weniger.

    Vor allem der inneren Ringbahn mit soviel Anschlussmöglichkeiten ist sehr gut. Es fehlt nur ein "Nordkreuz", die anderen drei Himmelsrichtungen sind vorhanden;)

  37. 32.

    >"Noch besserer wäre, bei Neulöwenberg eine Bahnbrücke über die RE-Strecke zu ziehen, sodass man von Eberswalde über Jochimsthal, Templin, Löwenberg/Stadt, Neuruppin bis Neustadt/Dosse im Stundentakt mit Doppeldecker-Wagen-Zügen fahren kann."
    Uh... das sind aber SiFi-Fantasien. Eine taugliche Querverbindung zwischen Eberswalde-Joachimsthal-Templin-bis Löwenberg würde auch schon genügen fürs erste. Über die Wiederbelebung der alten Querverbindung Löwenberg-Herzberg-Neuruppin-Neustadt als Umgehung Berlins wird schon nachgedacht. Überhaupt hat das alte Sternkonzept aus den 1990er Jahren mittlerweile überholt auf Grund der geänderten Verkehrsströme. Mehr Querverbindungen sind jetzt wieder gefragt. Das entlastet auch die Hauptstrecken und den Knoten Berlin. Viele wollen dort nicht hin, müssen aber, weil man immer erst nach Berlin rein muss zum Umsteigen, um dann in die fast dieselbe Richtung wieder rauszufahren. So z.B. die drei Nord-Magistralen nach Hamburg, Rostock und Stralsund.

  38. 31.

    Auch wenn CB vielleicht bahntechnisch nur lokale Bedeutung haben sollte so ist genau dies aber Thema für die anstehenden Wahlen, die soweit ich weiß vorrangig brandenburgische Themen bearbeiten sollten.
    CB ist natürlich auch überregional bedeutsam wenn man nicht nur in der preußischen Vergangenheit sondern in der europäischen Gegenwart und Zukunft lebt und denkt.

  39. 29.

    Bevor Strecken wieder reaktiviert werden, werden vorhandene Strecken gesichert, ausgebaut. Berlin-Cottbus, mit dem zweiten Gleis und der Ausbau von Königes Wusterhausen werden eine Menge bringen. Genauso Birkenwerder die Entzerrung von Regio und S-Bahn. Sicherlich wartet man sehr auf eine Reaktivierung von Teilstrecken, sodass man von Berlin-Gesundbrunnen, über Berlin-Lichtenberg, S-Fredersdorf, Herzfelde, Hangelsberg, Fürstenwalde, Bad Saarow nach Beeskow durchfahren kann. Oder die RB36 bescheunigt wird, sodass die B246 und A12 weniger von Autopendlern benutzt werden müssen. Das größere Orte mit Zubringerbussen von den Dörfern zu den stündlich fahrenden Bahnen kommen. Langsam kommen ja die Plus-Busse. Nur haben die auch personelle Grenzen beim Fahrpersonal. Daher besser die Bahnhöfe mit mehr Parkplätzen ausstatten. Vor allem was sollen die kurzen NEB-Züge bringen. Zwischen Ketzin und Berlin stehen in vollen Doppel-Triebwagen oder von Wandlitz nach Berlin-Karow. Werneuchen-Berlin usw.

  40. 28.

    Joachimsthal-Templin hat nur Sinn wird die Strecke mit längeren Zügen im Stundentakt zwischen Eberswalde und Neulöwenberg befahren, mit direkten Übergängen zu den RE´s, Richtung Berlin und Norden. Dabei mit einer Fahrfgeschwindigkeit von mindestens 80 km/h, damit die eine ernsthafte Konkurrenz zur Autogeschwindigkeit werden. Noch besserer wäre, bei Neulöwenberg eine Bahnbrücke über die RE-Strecke zu ziehen, sodass man von Eberswalde über Jochimsthal, Templin, Löwenberg/Stadt, Neuruppin bis Neustadt/Dosse im Stundentakt mit Doppeldecker-Wagen-Zügen fahren kann.

  41. 27.

    "nach meiner Erfahrung sind in GB die Autofahrer viel entspannter als hier." Also ich war eine ganze Zeit lang in England, Lower Midlands, Region Brimingham und kann das so nicht bestätigen aus dem Alltagsverkehr.

  42. 26.

    zu dieser Strecke Joachimsthal - Templin gibts schon konkretere Vorhaben. Die Kosten-Nutzen-Analyse ist positiv ausgefallen. Diese setzte aber voraus, dass die Anschlüsse überregional in Joachimsthal und Löwenberg auch mit dem neuen Konzept i2030 so umgesetzt werden können.
    Es gibt einen Zeitungsartikel aus diesem Jahr dazu:
    https://www.nordkurier.de/regional/uckermark/gutachten-zum-nutzen-der-reaktivierung-der-strecke-der-rb-63-vorgestellt-2361785
    (frei lesbar ohne Bezahlschranke)

  43. 25.

    Was ist mit Joachimsthal - Templin? Lässt sich gleich beim nächsten Fahrplanwechsel wieder in Betrieb nehmen, die Gleise stehen bereit (auch mit mögliche Langsamfahrstelle).

    Wer das realisieren will, bekommt meine Stimme!

  44. 24.

    >"Die Menschen im Ballungsraum Berlin-Brandenburg, möchten endlich Taten beim Wiederaufbau, stillgelegter Bahnstrecken, in ihrer jeweiligen Region/Stadt/Kommune sehen."
    Für alle Interessierten, was ab 2030 in Brandenburg auf den Schienen alles abgehen soll, hier mal die Webseite des Konzeptes i2030, das sich derzeit in der Umsetzung befindet.
    https://www.i2030.de/
    ... und hoffentlich auch mit einer neuen anderen Landesregierung auch weiter in der Umsetzung dann befinden! Denn solche langfristen Projekte sind nicht in Stein gemeißelt und können fix mit anderen Mehrheiten im Landtag wieder begraben werden.

  45. 22.

    Warum findet im RBB die FDP nicht statt, so kann eindeutig Wahlen beeinflussen.

  46. 21.

    Autofahrer in GB viel entspannter? Vielleicht ist das der Urlaubseffekt.

    Meine Erfahrung: die britische Autofahrer sind genau so stupide wie andernorts. Auch dort herrscht Analphabetismus: STOPP-Schilder werden meistens, wie in Deutschland, einfach ignoriert. Auch die britische Verkehrspolizei agieren wie die deutschen: "nichts tun, und drüber reden"

  47. 20.

    Alle Parteien wollen den ÖPNV auf den Stundentakt bringen. Was jedoch keine Partei mit anführt ist der Ausbau an P+R Parkplätzen, Parkhäuser mit Schnellladesäulen. Es ist personell, nicht möglich, realistisch jede Gemeinde im Stundentakt anzufahren. Genauso ist es nicht möglich den Güterverkehr auf die Schiene zu bringen, dass kostet Milliarden, die nicht vorhanden sind. Realistische, kleinere Ziele und Projekte, wie die P+R Problematik sind schneller innerhalb weniger Jahre umgesetzt. Städte die massiv wachsen mit mehr ÖPNV ausrüsten. Alle Städte und Dörfer an Bundesstraßen mit Umgehungsstraßen ausstatten. Unfallschwerpunktkreuzzungen durch große Kreisel ersetzen. Bundesstraßen an die Vielzahl der Nutzer anpassen, vierspurig Ausbauen.

  48. 19.

    Und sie meinen wirklich ihre Rechtsextremisten könnten das besser machen?

  49. 18.

    Berlin-Cottbus würde ich erstmal nur den Wiederaufbau des zweiten Gleises sehen. Wichtig fände ich neben der Ostbahn Richtung Baltikum auch den Wiederbetrieb der Schnellverbindung Berlin-Frankfurt-Breslau und dort weiter Richtung Budapest - vorallem auch für den Schienengüterverkehr in Europa. Cottbus ist da eher ein lokales Projekt, da es von dort nicht sinnvoll nach Osten und Südosten weitergeht, dafür liegt Cottbus einfach zu ungünstig.

  50. 17.

    Stimme Ich, Ihnen vollkommen zu !!!
    Die Menschen im Ballungsraum Berlin-Brandenburg, möchten endlich Taten beim Wiederaufbau, stillgelegter Bahnstrecken, in ihrer jeweiligen Region/Stadt/Kommune sehen.
    In vielen Regionen, verrotten die noch vorhandenen Gleise im Boden und außer, teuren Gutachten und Absichtserklärungen, passiert einfach Nichts, Viele Grüße.

  51. 16.

    >"Da stellt sich die Frage, wann diesen Absichtserklärungen endlich Taten folgen."
    Mit den langen Planungszeiten in Deutschland mal gerechnet... so 30 Jahre.
    Das aktuelle Brandenburger Entwicklungskonzept Schiene stammt mit den ersten Konzeptideen von so rund 2010. Jetzt in 2024 laufen die ersten Planungsleistungen zur Umsetzung. Ab 2030 soll die Umsetzung dann auch wirklich losgehen so Schritt für Schritt. So ab 2035 ist dann die weitestgehende Fertigstellung des in diesem Konzept angedachten Ausbau der Bestandsstrecken vorgesehen. Die in diesem Konzept vorgesehene Reaktivierung stillgelegter Strecken dauert noch länger. Da reden wir dann sicher von 2040. Das dauert hier eben alles sehr lange... Konzepte hier, Gutachten dort, Bürgerproteste und einstweilige Verfügungen, neue Gutachten, neue Konzepte... Planungsleistungen mit noch mehr Gutachten... usw. Immer schön einen Schritt nach dem anderen! Und das alles dann immer wieder von vorn, wenn irgendwo ein Haar in der Suppe ist.

  52. 15.

    >"Die etablierten erklären bei jeder Wahl immer das selbe und tun dann nichts. Man hatte Jahrzehnte Zeit dafür."
    Und die neuen versprechen wie immer viel und können dann auf Grund von Geldmangel und anderen Prioritäten auch das meiste von den Versprechen nicht halten. Ich beobachte den Politikbetrieb schon ein paar Jahrzehne und stelle fest: Sobald eine vormals kleine neue Partei dann doch mal in die Regierungsverantwortung kommt, sind die dann auch sehr schnell auf dem Boden der finanziellen und bundespolitischen Tatsachen sowie im Druck aller Interessenverbände von allen Seiten.
    Und überhaupt ist bei vielen grundsätzlichen Problemen wie Verkehr, Bildung, Gesundheiswesen immer auch Langfristigkeit gefragt, weil es bis zur Wirkung von politischen Entscheidungen mitunter 10 Jahre dauert. Das ist so ein bissl Nachteil der Demokratie mit alle 5 Jahre andere Parteien in Regierungsverantwortung. Langfristig ist da selten mal was zu machen.

  53. 14.

    Anscheinend sind sich ja alle Parteien einig, den Wiederaufbau stillgelegter Bahnstrecken zu befürworten. Da stellt sich die Frage, wann diesen Absichtserklärungen endlich Taten folgen.

  54. 13.

    Auch wenn es sich leicht behaupten lässt aber "tun nichts" stimmt eben nicht.
    Alles meckert über die vielen Baustellen. Irgendwer muss die ja beauftragt und genehmigt haben.
    Bei quasi jedem Fahrplanwechsel des VBB wurde in den letzten Jahren der Leistungsumfang erhöht.
    Man kann über das Tempo oder Effizienz reden aber die Aussage "tun nichts" ist Populismus.

  55. 12.

    Man kann ja Wales so gut mit Deutschland vergleichen. Aber was richtig ist: nach meiner Erfahrung sind in GB die Autofahrer viel entspannter als hier.

  56. 11.

    Meine Vorstellungen
    Das vorhandene Bahnnetz instandsetzen also den Stau der letzten Jahrzehnte abbauen und somit die Leistungsfähigkeit erhöhen/erhalten.
    i2030 weiterdenken. 2030 ist ja nicht mehr so weit.
    Fokus auf wenige aber dafür wichtige Reaktivierungen. z.B. Stammbahn, Ostbahn.
    B-Stettin und B-CB sollte ja zum Ende der kommenden Legislatur ein Haken dran sein.
    Straßenbau Fokus auf kommunale Straßen legen und dabei die Klimaanpassung in den Städten/Gemeinden mit angehen. Entsiegelung, Begrünung.
    Erhalt/Stärkung der Alleen im Lande unter dem Gesichtspunkt Klimaanpassung.
    Neue Straßen nur da wo es wirklich Entlastung für die Gemeinden bringt. Ansonsten auch hier Reparatur vor Neubau.
    Fahrradinfrasturktur versteht sich von selbst weiter machen, vorrangig Lücken schließen.
    Beim VBB insbesondere im Sommer (mehr) spezielle Fahrradwagen bestellen. Da muss es doch einfache Lösungen geben. Kann ja nebenbei auch als Postwagen mitbenutzt werden.

  57. 10.

    Anscheinend sind sich ja alle Parteien einig, den Wiederaufbau stillgelegter Bahnstrecken zu befürworten. Da stellt sich die Frage, wann diesen Absichtserklärungen endlich Taten folgen.

  58. 9.

    Die etablierten erklären bei jeder Wahl immer das selbe und tun dann nichts. Man hatte Jahrzehnte Zeit dafür.

  59. 8.

    108 sogenannte Verkehrsunfalltöte jährlich, und sehr viel mehr schwer verletzt. Tausende?

    Da muß ganz grundsätzlich vieles ganz anders gemacht werden!

  60. 7.

    €bikes, (Kraftfahzeuge) haben auf Radwege nichts zu suchen!

    Ich empfehle eine einfache Fahrrad ohne Motor, aber vielleicht mit eine neuartige Luxus: "Gangschaltung". Da fährt Mensch mal langsam bergauf statt immer 25 kmh plus wie bei €bikes

    Als begeisterte Radlerin möchte ich generell nicht das mehr Fahrrad gefahren wird, das ginge erst in vielen Jahren wenn ausreichend getrennte Wege entstehen. Wird ich aber nicht mehr erleben.

  61. 6.

    "Vorbild könnte Wales sein,!
    Oh, dann kommt man auf dem platten Land ja mal so richtig voran.

    "wie wenig Unfalltöte bzw Verletzte streben die Parteien an?"
    Eine Partei, die auch nur einen Toten oder Verletzten "anstreben" würde, wäre für mich unwählbar.

    " unsägliche Vormarsch von €bikes"
    Was ist für Sie unsäglich an der Verbreitung von eBikes?

  62. 5.

    "Vorbild könnte Wales sein,!
    Oh, dann kommt man auf dem platten Land ja mal so richtig voran.

    "wie wenig Unfalltöte bzw Verletzte streben die Parteien an?"
    Eine Partei, die auch nur einen Toten oder Verletzten "anstreben" würde, wäre für mich unwählbar.

    " unsägliche Vormarsch von €bikes"
    Was ist für Sie unsäglich an der Verbreitung von eBikes?

  63. 4.

    Der politische Wille des Landes Brandenburg, zum Ausbau und zur Reaktivierung der Schiene, müsste doch zuerst einmal, als Grundsatzentscheidung, vorhanden sein !
    Und da, werden doch nur, Gutachten über Gutachten und Machbarkeitsstudien über Machbarkeitsstudien, von Links nach rechts geschoben.
    BER und viele andere Großprojekte in Brandenburg verschlingen doch seit vielen Jahrzehnten unser gesamtes Geld - Es wird Nie, eine umfangreiche Verkehrswende/Mobilitätswende hin zur Schiene, in Brandenburg geben - das hier Alles, ist doch nur Geplänkel vor einer Wahl - Fast das gesamte Brandenburger Steueraufkommen, ist im BER und in anderen Strukturellen Großprojekten, seit Jahrzehnten vollkommen gebunden - Nur, ein vollkommener Klima- und Umweltkollaps, wird uns zwingen, vom Individualverkehr, wegzukommen und endlich umzudenken - Vielleicht sind dann endlich, ein paar Millionen für die Schiene und für einen modernen Brandenburger ÖPNV, vorhanden, LG.

  64. 3.

    Für mich interessant wäre eine Zusammenstellung der Meinungen zu Verkehrssicherheit.

    Vorbild könnte Wales sein, wo ein Tempolimit innerorts von 20 Meilen/Stunde mit viel Begeisterung (und auch andere Emotionen)begrüßt wurde. Oder doch nicht, das ist mehr als 30 kmh!

    Wieviel bzw wie wenig Unfalltöte bzw Verletzte streben die Parteien an? Oder gehört das zu Kriminalitätsbekämpfung?

    Wie kann die unsägliche Vormarsch von €bikes gestoppt werden?

  65. 2.

    Reaktivierung von Bahnstrecken, auch im ländlichen Raum, wäre so so wichtig.
    Gerade in der Brandenburger Fläche, wird viel zu viel mit dem eigenen Auto gefahren - belastet unsere Umwelt unsere Natur unser Klima.
    Teilweise, sind die Gleise und Gleisanlagen immer noch funktionsfähig und es bräuchte zur Reaktivierung nur wenige Millionen.
    Wir haben in Brandenburg, Milliarden für künstliche Seen und Kanäle und dazugehörige Jachthäfen und Hotels übrig - aber nicht mal, ein paar Millionen für den Ausbau und die Reaktivierung von Bahnstrecken ???

  66. 1.

    Auch wenn Parteien und Listen und eine brandenburgische Landesregierung nur sehr begrenzt darauf Einfluss hat: Etwas sehr Naheliegendes wäre es, eine Betriebsstabilisierung anzustreben und zwar dadurch, dass vorsorgende Instandhaltung betrieben wird, nicht aber nachträgliche Defektbehebung. Denn darauf sind die Instandhaltungsgrundsätze ("Ereignisorienitierte Instandhaltung", wobei das "Ereignis" der Defekt ist) ausgelegt. Mithin: Sorgen tragen, dass Bahnen, Busse, Schranken und Fahrstühle durchgehend funktionieren, nicht aber bei jedem zweiten Windhauch oder im Winter bei jeder zweiten Schneeflocke ausfallen.

    Ansonsten wäre beim Straßenbau natürlich Instandhaltung vor Neubau am Wichtigsten, ansonsten verlängerte sich der Rückstau von schadhaften Straßen ins Unermessliche. Unverantwortbar. Im Weiteren: Reaktivierung noch vorhandener Streckentrassen, verknüpft mit Bus und Fahrrad, anstatt großartig betitelter Pläne. und, ja, endlich, Wiedererrichtung der Stammbahn.

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