1:2-Niederlage gegen Straubing - Eisbären müssen nächsten Rückschlag verkraften
Die kriselnden Eisbären haben eine weitere Pleite in der Deutschen Eishockey-Liga kassiert. Gegen starke Straubing Tigers war der Titelverteidiger mit dem knappen 1:2 noch gut bedient. Offensiv fehlten den Berlinern die Ideen.
Die Eisbären Berlin haben im Kampf um die Playoff-Plätze weiter an Boden verloren. Der taumelnde Titelverteidiger verlor sein Heimspiel am Freitagabend gegen die Straubing Tigers mit 1:2 (0:0, 1:1, 0:1). Die Tore erzielten Travis St. Denis (23. Minute) und Parker Tuomie (45.) für die Gäste. Für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte Kevin Clark (28.).
Straubing von Beginn an tonangebend
Die Straubinger kreisten die Eisbären im ersten Drittel von Beginn an vor deren eigenem Tor ein und waren vor 9.700 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof die dominierende Mannschaft. Die Hausherren durften sich bei ihrem 20-jährigen Schlussmann Juho Markkanen bedanken, dass es nach dem ersten Durchgang beim torlosen Remis blieb. Nur vereinzelt gelangen dem Titelverteidiger Ausflüge ins gegnerische Drittel, ohne allerdings für echte Torgefahr zu sorgen.
Travis St. Denis stellte die überfällige Straubinger Führung zu Beginn des zweiten Drittels durch einen abgefälschten Schuss her. Die Hausherren wiederum konnten eine doppelte Überzahlsituation zur zwischenzeitlichen Befreiung nutzen: Kevin Clark lauerte am zweiten Pfosten auf eine Hereingabe von Matt White und konnte diese letztlich mit einem Kontakt wuchtig zum Ausgleich verwerten.
Playoff-Plätze weit entfernt
Im Schlussdrittel drängte Straubing verstärkt aufs Berliner Tor. Nach einem Puck-Geflipper stand Parker Tuomie auf halbrechter Position goldrichtig und versenkte seinen Torversuch aus rund sieben Metern zur erneuten Führung für die Niederbayern. Letzte Offensivbemühungen der Hausherren waren nicht erfolgsversprechend, Straubing fuhr den Sieg letztlich souverän nach Hause.
Mit der Niederlage droht das Team von Serge Aubin den Anschluss an die Playoff-Plätze immer weiter aus der Reichweite verlieren. Aktuell rangiert der amtierende Meister auf dem 13. Platz, mit zwei Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze.
Sendung: rbb24, 02.12.2022, 22 Uhr