Die Eisbären Berlin haben am Dienstagabend in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) eine große Chance verpasst und mit 2:3 nach Penalty-Schießen bei den Fishtown Pinguins Bremerhaven verloren. Weil die Konkurrenten im Rennen um den letzten Pre-Playoff-Platz ebenfalls patzten, hätten die Berliner einen großen Schritt in der Tabelle machen können.

Vor rund 4.100 Zuschauern in der Eisarena Bremerhaven begann der Deutsche Meister schwach. Die Fishtown Pinguins dominierten das Spiel und nutzten ihr erstes Powerplay zur Führung, Jan Urbas traf zum 1:0 (8. Minute). Mitte des zweiten Drittels erhöhten die Pinguins sogar auf 2:0 - Markus Vikingstad traff unter die Latte (29. Minute).

Die Eisbären kamen aber nur zwei Minuten später zurück ins Spiel, Leonhard Pföderl erzielte das 2:1 (31. Minute) nach einem Querpass von Matt White. Die Eisbären waren zwar immer noch nicht wirklich gut im Spiel, aber dafür effektiv: Noch vor der Drittelpause gelang der Ausgleich durch Morgan Ellis (40. Minute). Nach einem torlosen Schlussdrittel vergaben die Eisbären in der Verlängerung einige große Chancen auf den Sieg. Im Penaltyschießen waren dann die Gastgeber erfolgreicher: Gregory Kreutzer verwandelte den zweiten Penalty.

Die Berliner stehen auf dem zwölften Tabellenplatz der DEL, mit nun 72 Punkten. Die Niederlage nach Penaltyschießen bringt einen Punkt, dadurch verkürzten die Eisbären ihren Abstand auf Platz zehn auf zwei Punkte. Mit einem Sieg hätten sie aber gleichziehen können.

Die Konkurrenten Frankfurt (10.) und Iserlohn (13.) verloren in der regulären Spielzeit, die Schwenninger Wild Wings (11.) zogen ebenfalls im Penaltyschießen den Kürzeren und sammelten auch einen Punkt.

Zwei Spiele haben die Eisbären noch Zeit, um den Rückstand aufzuholen. Am Sonntag endet die Hauptrunde für den Deutschen Meister mit einem Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings, zuvor spielen die Berliner am Freitag bei den Augsburg Panther.

Sendung: rbb24 Inforadio, 28.02.2023, 22:15 Uhr