Volleyball-Bundesliga -
Die Netzhoppers Königs Wusterhausen starten mit einem Punktabzug und einer Geldstrafe in die neue Saison der Volleyball-Bundesliga (VBL). Das gab der Lizenzausschuss der VBL am Dienstagmorgen bekannt. Die Strafe wurde demnach wegen Verstößen im wirtschaftlichen Lizenzierungsverfahren in der abgelaufenen Saison ausgesprochen. Im April hatte die Ballsport-Liga GmbH, die Träger der Brandenburger Volleyballer ist, Insolvenz angemeldet.
Sechs Punkte Abzug für Netzhoppers
Schon vor Saisonbeginn stehen die Netzhoppers nun als Tabellenletzter der ersten Spieltage fest. Ihnen werden sechs Punkte für die Hauptrunde der Saison 2023/24 abgezogen. Außerdem müssen die Brandenburger eine Geldstrafe im unteren fünfstelligen Bereich zahlen.
"Die Schwere der Verstöße und die Zielsetzung, einen fairen sportlichen Wettbewerb zu gewährleisten, macht eine Sanktionierung im oberen Strafenrahmen unausweichlich", wird VBL-Geschäftsführer Daniel Sattler zitiert. Dabei seien das Konzept der Netzhoppers zur Weiterführung des Bundesliga-Standorts und die vorgenommenen Personalwechsel in den Management-Strukturen positiv zu bewerten.
"Wir haben mit Demut die Strafe akzeptiert und sind uns darüber bewusst, dass wir als Nachfolgeorganisation nicht mit einer weißen Weste starten werden", sagte der neue Netzhoppers-Geschäftsführer Dirk Westphal. Der Bundesligist verzichtete auf das Einlegen von Rechtsmitteln, wodurch die Entscheidung rechtskräftig ist.
Sendung: rbb24 Inforadio, 25.07.2023, 12:15 Uhr