Brandenburgischer Landespokal - Energie Cottbus erkämpft sich Achtelfinal-Erfolg in Oranienburg

Sa 16.11.24 | 16:49 Uhr
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Maximilian Oesterhelweg (m.), Energie Cottbus
Video: rbb UM6 | 16.11.24 | Johanna Rüdiger | Bild: IMAGO/mix1

Der haushoch favorisierte Drittligist hat das Nachhol-Pokalspiel in Oranienburg für sich entschieden. Wer jedoch ein Cottbuser Schützenfest erwartet hatte, lag verkehrt. Der Sechstligist hielt gut mit.

  • Energie-Trainer Wollitz verzichtete auf zahlreiche Stammspieler
  • Trotz einer frühen Führung hatte es der Favorit lange schwer
  • Beide Cottbuser Tore erzielte Jonas Hofmann
  • Im Viertelfinale treffen die Lausitzer auf den Landesligisten Eintracht Alt Ruppin

Im Brandenburgischen Fußball-Landespokal hat Energie Cottbus das Achtelfinale für sich entschieden. Beim Oranienburger FC gewann der Drittligist am Samstag mit 2:0 (1:0), Doppeltorschütze war Jonas Hofmann (7. und 82. Minute).

Ursprünglich für Mitte Oktober angesetzt, war das Spiel aufgrund eines angekündigten Besuchs von US-Präsident Joe Biden verschoben worden.

Cottbus drückt von Anfang an, OFC wird stärker

Die Gastgeber aus der sechstklassigen Brandenburg-Liga starteten vor rund 1.600 Zuschauern weit zurückgezogen, mit einer Fünfer-Abwehrkette. Wie zu erwarten, kontrollierte Energie Cottbus die Partie von Beginn an. Doch gegen dicht gestaffelte Oranienburger Defensivreihen brauchte es einen Distanzschuss, um erstmals gefährlich zu werden – und Jonas Hofmann verwandelte seinen Versuch von der rechten Strafraumkante gleich fulminant ins lange Eck (7.).

Der Cottbuser Trainer Claus-Dieter Wollitz verzichtete für die Pokalpartie auf mehrere Stammkräfte, so erhielt statt des sonst gesetzten Keepers Elias Bethke der Ersatztorhüter Alexander Sebald eine Chance, sich auszuzeichnen.

Der Schlussmann konnte sich nach gut einer halben Stunde allerdings bei Teamkollege Dennis Slamar bedanken, der einen gefährlichen Kopfball des OFC-Spielers Abdul-Hamid Saadev auf der Linie klärte. Es war für die Hausherren die größte Chance zum Ausgleich.

Cottbus tut sich lange schwer

Für den Fünftplatzierten der 3. Liga zeichnete sich an dem Nachmittag zunehmend ein kompliziertes Pokalspiel ab, der Außenseiter aus Oberhavel führte die Zweikämpfe giftig und stemmte sich gegen das vorentscheidende 0:2.

Ein vermeintlicher Treffer von Tim Campulka zählte aufgrund einer knappen Abseitsposition nicht. Die Entscheidung fiel erst in Schlussphase, als Hofmann im Strafraum zum 2:0 traf (82.).

Mit dem Sieg zog Energie Cottbus ins Pokal-Viertelfinale ein, wo das Team gegen den Landesligisten Eintracht Alt Ruppin den letzten Halbfinalisten ausspielen wird. FSV Luckenwalde, RSV Eintracht 1949 und VfB Krieschow stehen bereits als Teilnehmer fest.

Wollitz erleichtert

"Es war wichtig, dass der ein oder andere Spieler seine Minuten bekam. Ansonsten gibt es in einem solchen Spiel nicht viel zu gewinnen, außer dass man eine Runde weiterkommt", sagte der Cottbuser Trainer Claus-Dieter Wollitz nach der Partie. "Das sind immer schwierige Spiele." Die "letzte Spannung und Konzentration", die für ein Duell gegen unterklassigere Vereine nötig seien, hätten seiner Mannschaft gefehlt: "Diesbezüglich war das auch in der ersten Halbzeit sehr bescheiden", so Wollitz.

Sendung: rbb24 Brandenburg Aktuell, 16.11.2024, 19:30 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    Das war gut

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