Handball | 29:29 gegen Göppingen -
Die Füchse Berlin haben die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga verpasst. Die Berliner konnten den Magdeburger Punktverlust in Melsungen nicht nutzen, kamen am Sonntag im Heimspiel gegen Frisch Auf Göppingen überraschend nicht über ein 29:29 (14:15) hinaus. Beste Berliner Werfer vor 7.918 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle waren Mathias Gidsel mit neun und Lasse Andersson mit sieben Toren.
Die Gastgeber starteten zunächst schwach in die Partie, lagen schnell 1:4 zurück. Grund zur Freude hatte eigentlich nur Rechtsaußen Hans Lindberg. Der dänische Rekordtorschütze erzielte nach sechseinhalb Minuten seinen 3.000. Ligatreffer. Noch nie war dies einem Spieler in der Bundesliga gelungen. Doch nach acht Minuten sah Kapitän Mijajlo Marsenic nach einem Foul die Rote Karte.
Fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen
Trotzdem kamen die Füchse nun besser ins Spiel. Nach 19 Minuten gingen sie sogar erstmalig in Führung (11:10). Doch die Hauptstädter leisteten sich weiterhin zu viele Ballverluste und Fehlwürfe. So gerieten sie bis zur Pause wieder in Rückstand.
Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Gastgeber in der Defensive. In der 37. Minute gingen sie erstmalig mit zwei Toren in Führung (18:16). Die Berliner hatten allerdings Pech mit einigen fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen zu ihren Ungunsten. Selbst eine Drei-Tore-Führung in der Schlussphase verspielten sie und sechs Sekunden vor Ende gelang den Gästen noch der Ausgleich.
Weiter geht es für die Füchse am Dienstag, den 12. Dezember (19:30 Uhr), im DHB-Pokal bei der SG BBM Bietigheim.
Sendung: rbb24, 10.12.2023, 22 Uhr