Bahnradsport - Titelverteidiger-Duo Kluge/Reinhardt führt zur Halbzeit bei den Berliner Sixdays

Sa 27.01.24 | 09:42 Uhr
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Die Berliner Radsportler Theo Reinhardt und Roger Kluge fahren auf der Bahn im Velodrom und winken in Richtung Zuschauerränge. Bild: picture alliance / nordphoto GmbH
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Das Berliner Bahnrad-Duo Roger Kluge und Theo Reinhardt führt bei den Sixdays im Velodrom im Prenzlauer Berg. Die Titelverteidiger und dreimaligen Bahnrad-Europameister gewannen am Freitagabend die große Jagd und setzten sich damit nach dem ersten von zwei Wettkampftagen an die Spitze mit 70 Punkten.

Zweiter sind knapp dahinter die niederländischen Weltmeister Yoeri Havik und Jan-Willem van Schip mit 68 Punkten, schon deutlicher abgeschlagen aber dennoch überraschend auf Platz drei liegt das niederländisch-amerikanische Duo Philip Hejnen und Peter Moore (38 Punkte).

Veranstalter mit Zuschauerzahl zufrieden: "Sechstagerennen hat eine Zukunft"

Rund 5.200 Zuschauerinnen und Zuschauer kamen am Freitag ins Velodrom. Die maximale Auslastung des Velodrom beträgt bei Sportveranstaltungen rund 8.000 Zuschauer, im Vorfeld der Sixdays hatte der Chef der Veranstaltung Valts Miltovics auf 6.000 bis 7.000 Zuschauer pro Renntag gehofft und gesagt, dass dies nötig sei, um die Veranstaltung finanziell zu tragen. Dennoch zeigte er sich nun nach dem ersten Renntag zufrieden. "Am Eröffnungstag war die Halle schon richtig gut besucht. Das zeigt sehr deutlich, dass unser Konzept aufgegangen ist und das Berliner Sechstagerennen eine Zukunft hat", sagte Miltovics der Deutschen Presse Agentur.

Das ehemalige Sechstagerennen wurde in diesem Jahr erstmals auf nur noch zwei Tage verkürzt. Im vergangenen Jahr war es bereits auf drei Tage gestutzt worden. Begründet hatten die Veranstalter diesen Schritt mit einer zu geringeren Nachfrage. Es ist die 111. Ausgabe des traditionsreichen Events. Immerhin: Für den Finaltag sei das Velodrom bereits fast ausverkauft, heißt es vom Veranstalter.

Sendung: radioeins, 27.01.2024, 7:40 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    Eine der erfreulicheren Nachrichten.
    Schön, dass rbb24.de auch eine Sportberichtserstattung hat! Hingehen kann ich keider nicht. So eine Karte kostet nun einmal Geld, ich will es ja nicht für umme haben. Und irgendwie ist das auch berechtigt: Das Oval muss gewartet und gepflegt werden. Gar keine Frage, schon um Unfällen vorzubeugen.
    Denn dass Kristina Vogel so verunfallte, (was nun nicht primär mit dem Pflegezustand des Ovals zu tun hatte) das muss auf jeden Fall vermieden werden!
    Ich hoffe, dass diese sympathische Sportlerin von dem Radsportteam und/oder vom Veranstalter eingeladen war und vom Team weiterhin Unterstützung erhält. Ganz großer Sport!

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