2. Fußball-Bundesliga - Toni Leistner bleibt Hertha-Kapitän

Do 01.08.24 | 14:41 Uhr
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Toni Leistner (r.) neben Trainer Cristian Fiél
Bild: IMAGO/Matthias Koch

Toni Leistner bleibt in der kommenden Saison der 2. Fußball-Bundesliga Kapitän von Hertha BSC. "Er ist ein Vorbild", sagte Trainer Cristian Fiél am Donnerstag bei einer Pressekonferenz der Berliner über den 33 Jahre alte Verteidiger. Leistner sei ein "Ansprechpartner" für viele junge Spieler, merkte der neue Chefcoach an.

Leistner war vor einem Jahr vom belgischen Club VV St. Truiden nach Berlin gewechselt und gleich Spielführer geworden.

Demme mit Kapitänsbinde?

Dass der Abwehrspieler die Hertha auch am Samstag (13 Uhr) beim Saisonauftakt gegen den SC Paderborn auf den Rasen im Olympiastadion führt, ist aber eher unwahrscheinlich. In der Innenverteidigung dürfte Fiél vermutlich auf Marc Oliver Kempf und Linus Gechter setzen.

Die Kapitänsbinde wird dann vermutlich Diego Demme tragen. Der Neuzugang ist im defensiven Mittelfeld gesetzt und wurde in den Mannschaftsrat gewählt. Dem Gremium gehören zudem noch der verletzte Fabian Reese, Florian Niederlechner, Ersatztorwart Marius Gersbeck als erfahrene Spieler an. Da Fiél auch zwei junge Akteure im Mannschaftsrat haben wollte, wurden Torwart Tjark Ernst und Gechter als Mitglieder gewählt.

Demme stand zuletzt bei der SSC Neapel unter Vertrag, konnte sich beim italienischen Spitzenclub nicht durchsetzen. Schon in der Vorsaison wollte die Hertha ihn verpflichten. "Es war wichtig, das Thema Erfahrung mit reinzubringen", sagte Sportdirektor Benjamin Weber über den nun geglückten Transfer des 32-Jährigen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 01.08.2024, 15:15 Uhr

8 Kommentare

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  1. 8.

    Ist dies das einzige Argument für das Kapitänsamt? Leistner ist wesentlich erfahrener, auf dem Platz und unter anderem als Vater auch abseits des Platzes und war schon in der letzten Saison Kapitän. Konstanz tut gut. Gut, Reese hat einen Hund, aber ein Menschenkind dürfte deutlich mehr Kapazitäten verbrauchen und nochmal eine ganz andere Einstellung zum Leben verleihen.

    Sie können ja einmal die Trainer Profi-Lizenz abschließen und darüber tüfteln, weshalb man einen Mitte 20-jährigen nicht zum ersten Kapitän macht. Außerdem gehört Reese vermutlich so wie in der letzten Saison zum erweiterten Kreis der Kapitäne und ist im Mannschaftsrat.

    Am Ende kann man es keinem recht machen. Selbst Messi wurde wegen seiner Eignung zum Kapitän scharf hinterfragt. Er ist eine Barca-Legende und wohl einer der besten Spieler aller Zeiten, die der Sport je hervorgebracht hat. Das müsste nach Ihrer eindimensionalen Argumention ja mehr als genug sein, um unangefochten das Kapitänsamt auszuüben.

  2. 7.

    „ Ich gebe Dir insofern recht, dass dennoch die Frage gestattet ist, was Fans, die Hertha als alleinigen gesamtberliner Vertreter sehen, anderen Vereinen gönnt?“

    Dann frag diese Fans, wenn Du sie triffst. Und nicht hier so allgemein. Was einzelne denken musst Du die Einzelnen fragen.

  3. 6.

    Du willst nur provozieren. Der Grund für den bisherigen Kapitän findest Du im Bericht. Ansonsten, Mail an Hertha und frag den Verein.

  4. 5.

    Da haben Sie vollkommen Recht!

    Insbesondere die letzten zwei Jahre bei der Hertha geben eigentlich genug Anlass, mal positiv auf dem Verein zu blicken und über ihn zu berichten. Aber die Leute schaffen es selbst, den Berliner Weg zu kritisieren. Mir fällt beim besten Willen nicht ein, was man daran kritisieren kann. Demut, die eigene Akademie und realistische Ziele, das ist bodenständig und ne absolut sinnvoll. Ob das am Ende erfolgsversprechend ist, wird sich zeigen. Aber die damit einhergehende Nähe auch zu den Fans, ist immens wichtig für nachhaltigen Erfolg und Wachstum. Davon in ich überzeugt. Nur mit uns Fans im Rücken kann das etwas werden! Egal ob dieses, nächstes oder erst in fünf Jahren.

    Ha Ho He

  5. 4.

    Wenn Reesi doch angeblich so eine Identifikationperson ist.
    Da dürfte doch die Frage erlaubt warum nicht dieser Möchtegernstar.

  6. 3.

    Ich gebe Dir insofern recht, dass dennoch die Frage gestattet ist, was Fans, die Hertha als alleinigen gesamtberliner Vertreter sehen, anderen Vereinen gönnt?
    Und zu Reese! Ich finde es toll, dass er zur Identifikationsfigur geworden ist und das verdient. Als Spieler und als Mensch!
    Und wer welche Position bekommt, ist Sache des Teams!
    Eisern Berlin

  7. 2.

    Es gibt Leute die Hertha BSC einfach nichts gönnen und sich grundsätzlich nur schlecht über den Verein und deren Akteure reden, weil sie es können.

    All die positiven Entwicklungen seit bald zwei Jahren werden negiert, für die zählt das nicht.

    Insgeheim ärgert sie allerdings alles positive im und um den Verein herum, denn auch sie nehmen das war. Deswegen immer feste druff, mehr können sie nicht.

    Ha Ho He und weiter den Berliner Weg gehen!

  8. 1.
    Antwort auf [Nils] vom 01.08.2024 um 16:46

    Warum beschäftigt Sie Reese so sehr? Alle Spieler bis auf leistner sind es auch nicht geworden, das scheint Ihnen aber egal zu sein. Reese ist und bleibt als Fußballer und Person interessant und eine Identifikationsfigur im Verein. Kann man das nicht einfach anerkennen?

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