Zu insgesamt vier Unfällen ist es am Montag auf der Autobahn 12 in Fahrtrichtung Berlin gekommen.

Wie die Polizei mitteilte, geschah der erste Unfall um kurz nach 8 Uhr zwischen Fürstenwalde und Storkow im Kreis Oder-Spree. Knapp eine Stunde später kam es im selben Abschnitt zu einem weiteren Auffahrunfall, in den drei Autos verwickelt waren. Bei beiden Unfällen wurden zwei Personen leicht verletzt.

Bei einem weiteren Unfall mit zwei LKW vor dem Dreieck Spreeau gab es einen Sachschaden von rund 70.000 Euro. Von einem Autotransporter war ein Auto auf die Fahrbahn geschleudert worden. Verletzt wurde niemand.

Am Nachmittag waren nach Angaben der Polizei zwischen Frankfurt-West und Müllrose drei LKW aufeinander gefahren. Ein Fahrer wurde leicht verletzt. Für die Bergung wurde die A12 voll gesperrt und der Verkehr zeitweise über den Rastplatz Biegener Hellen am Unfallort vorbeigeleitet.

Bereits am vergangenen Donnerstag konnte ein möglicher LKW-Unfall auf der A12 verhindert werden. Wie die Polizei erst am Montag mitteilte, war ein 45-jähriger Lastwagenfahrer zwischen Frankfurt (Oder) und Fürstenwalde eingeschlafen. Beamte waren auf den Lastwagenfahrer aufmerksam geworden, da dieser Schlangenlinien fuhr und zu wenig Abstand zu seinem Vordermann hielt.

Es stellte sich heraus, dass der 45-Jährige am Steuer seines Lastwagens eingeschlafen war. "Die Anhaltekelle der Beamten nahm der Fahrer nicht wahr", hieß es von der Direktion Ost. "Mehrfaches Hupen half ihm letztlich auf die Sprünge. Der Videowagen dokumentierte auch beweissicher, dass der Brummi-Fahrer sogar Probleme hatte hinter dem Polizeifahrzeug die Spur zu halten."

Untersuchungen ergaben, dass der Fahrer weder Alkohol noch andere Rauschmittel zu sich genommen hatte, sondern schlicht übermüdet war. Als Grund gab der 45-Jährige eine lange Anreise zu seinem Arbeitsort an. Sonstige Lenk- und Ruhezeiten hatte er eingehalten. Die Polizei ermittelt.

Sendung: Antenne Brandenburg, 20.02.2023, 16:30 Uhr