Märkisch-Oderland - 32-Jähriger mit 270 Kilogramm illegaler Pyrotechnik erwischt

Di 05.12.23 | 12:22 Uhr
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Symbolbild: Ein Chinaboeller wird angezuendet. (Quelle: dpa/A. Franke)
Bild: dpa/A. Franke

Bundespolizisten haben in Altglietzen (Märkisch Oderland) einen Wagen mit 270 Kilogramm illegaler Pyrotechnik gestoppt. Wie die Angermünder Bundespolizei am Dienstag mitteilte, wurde der Wagen des 32 Jahre alten Mannes am Montag einer Zufallskontrolle unterzogen, als er von Polen aus gerade nach Brandenburg eingereist war.

Im Wageninneren wurden demnach elf Kartons verbotener "Silvesterknaller" gefunden. Die aus Polen stammenden Feuerwerkskörper seien nicht mit den in Deutschland erforderlichen Prüfzeichen versehen gewesen. Gegen den niederländischen Fahrer werde nun wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt, hieß es weiter.

Bundespolizei warnt vor illegalen Böllern

Die Bundespolizei warnte in diesem Zusammenhang ausdrücklich vor dem Kauf von in Deutschland nicht zugelassener Pyrotechnik, welche auf Märkten und in Geschäften im Ausland angeboten wird. Die Einfuhr und der Besitz werden strafrechtlich verfolgt. Tests des Bundesamtes für Materialforschung (BAM) haben laut Polizei die Gefährlichkeit der nicht zugelassenen Pyrotechnik nachgewiesen. Es komme immer wieder zu Unfällen und Verletzungen von Personen, die mit dieser illegalen Pyrotechnik hantieren, hieß es weiter.

Sendung: Antenne Brandenburg, 05.12.2023, 12:30 Uhr

9 Kommentare

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  1. 9.

    Das hier zu ahndende Verhalten ist auch ohne Feuerwerksverbot strafbar nach § 40 Abs. Nr. 1 SprengG. Ein Totalverbot ist für solche Fälle folglich nicht erforderlich.

  2. 8.

    Kontrollen wären besser und sollten öfter stattfinden. Warum in solch unsicheren Zeiten Feuerwerke überhaupt verkauft werden müssen?
    Letztendlich bezahlen wir alle, aber schlimmsten Fall bleibt die Gesundheit auf der Strecke .
    Die Frage ist, lohnt sich das ?

  3. 7.

    Ich vermag mich Rebeccas Gedanken anzuschließen, denn irgendein Produkt, welches irgendwo in der EU eine Zulassung oder Zertifizierung erhalten hat, muß auch in logischer Konsequenz in jedem andern EU-Staat erlaubt und verkehrsfähig sein; ganz gleich ob es sich dabei um Spielzeug, Elektroartikel, Autozubehör u.ä. handelt und unabhängig davon, ob der Gegenstand sinnvoll ist.

  4. 6.

    Schuld sind unsere Politiker, denn die können sich nicht zu einem absoluten Feuerwerkskörper Verbot entscheiden.
    Also wird fleißig vorgesorgt, diese Typen sollte man hart bestrafen, aber nein da wird du du gemacht und das war's dann. Silvester ist dann das große erwachen, die Polizei, die vollen Krankenhäuser, überlastetes Arzt Personal und zahlen wird alles die Krankenkasse.
    Ein Verbot und Harte Bestrafung muss kommen!
    Vorschlag, wer erwischt wird zahlt 5000€ !

  5. 5.

    Die Pyrotechnik war bestimmt für ein großes Silvesterfeuerwerk in Amsterdam gedacht. Dort bleibt jetzt der Himmel dunkel :-))

    Im Ernst: 270 Kilogramm Pyrotechnik ist schon eine Nummer. Da hat die Bundespolizei gute Arbeit geleistet.

  6. 4.

    Wir leben hier alle in der EU. Wieso ist es in Polen erlaubt so einen Mist zu produzieren und zu verkaufen. Die Verletzungsgefahr besteht wohl auch dort?

  7. 3.

    Einheitliche Reglen in der EU? Nullnummer. Brüssel = Das Geld könnten wir anders besser einsetzen.

  8. 2.

    alle Achtung > mal so eben mehr als ne viertel Tonne Sprengstoff transportiert

  9. 1.

    Und wieder werden tonnenweise Böller und co durchkommen. Es wird nachts schon wieder fleissig "geübt".

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