Lack, Aluminium, Diesel ausgetreten - Grundwasser nach Tesla-Havarien laut Landkreis Oder-Spree nicht verschmutzt

So 01.10.23 | 09:43 Uhr
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ARCHIV - 18.07.2023, Brandenburg, Grünheide: Das Werk der Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg. (Quelle: dpa/Jens Kalaene)
Audio: radioeins | 01.10.2023 | Nachrichten | Bild: dpa

Seit der Eröffnung der Tesla-Fabrik sind bei mehreren Umwelt-Havarien auch größere Mengen an Stoffen wie Lack, Aluminium und Diesel ausgetreten. Nach Angaben des Landkreises sei dabei aber kein Grundwasser verschmutzt worden.

Die Umwelt-Havarien beim US-Elektroautobauer Tesla in Grünheide bei Berlin haben nach Angaben des Landkreises Oder-Spree keine negativen Folgen für das Grundwasser gehabt. "Bei keinem der bekannten Vorkommnisse ist es zu einer Verschmutzung des Grundwassers gekommen", teilte die Kreis-Pressestelle der Deutschen Presse-Agentur mit.

In einem Fall habe Boden ausgetauscht werden müssen, als Löschwasser versickerte, um eine Verschmutzung zu verhindern. "In allen anderen Fällen haben technische und organisatorische Schutzmaßnahmen eine Kontamination des Grundwassers verhindert." Das sei so auch vorgesehen.

Landkreis: Freisetzung von Stoffen in die Umwelt "kein Skandal"

In der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin gab es seit der Eröffnung im März 2022 nach Angaben des Landesumweltamts 26 Umwelt-Havarien. Dazu zählen ausgetretene Stoffe wie 15.000 Liter Lack, 13 Tonnen Aluminium sowie 50 und 150 Liter Diesel, wie aus Daten hervorgeht, über die der "Stern" zuerst berichtete und die auch der dpa vorliegen. Bei den Vorfällen handelt es sich laut Umweltamt um Betriebsstörungen, nicht um Störfälle. Ein Teil des Geländes liegt im Wasserschutzgebiet.

Eine Freisetzung von Stoffen in die Umwelt sei "kein Skandal", schätzte der Landkreis ein. Ein Sicherheitssystem, das davon ausgehe, dass bei einer Fabrik oder Großbaustelle alle Fahrzeuge und Behältnisse jederzeit zu 100 Prozent dicht seien sind und nie Leck schlügen, "wäre höchst fahrlässig und geradezu naiv". "Besorgniserregend wäre hingegen, wenn es zu einer irreversiblen Grundwasserbeeinträchtigung kommt. Das kann anhand der vorliegenden Monitoringberichte ausgeschlossen werden", hieß es.

Tesla hatte eingeräumt, es habe auf dem Fabrikgelände während der Bauarbeiten und seit der Inbetriebnahme mehrere Vorfälle gegeben. Bei keinem Vorfall habe es sich um einen Störfall nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz gehandelt, bei keinem Vorfall sei es zu Umweltschäden gekommen. Der Forscher Martin Pusch vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei hatte von einer grundsätzlich hohen Gefährdung mit Blick auf das Trinkwasser gesprochen.

Medienbericht über auffallend viele meldepflichtige Arbeitsunfälle

Der "Stern" hatte außerdem von auffallend vielen meldepflichtigen Arbeitsunfällen zwischen Juni und November 2022 berichtet. Nach Angaben des Sozialministeriums ereigneten sich seit 2021 sieben schwere Arbeitsunfälle. Das Ministerium stufte die Zahlen nicht als ungewöhnlich ein und verwies auf regelmäßige Kontrollen.

Tesla wies Bedenken zurück und verwies auf regelmäßige Kontrollen. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sagte dazu am Freitag dem rbb: "Unsere Arbeitsschutzbehörde ist regelmäßig vor Ort - auch unangemeldet. Aufgrund der Größe der Fabrik schon seit der Bauphase deutlich öfter als bei anderen Betrieben." Er sagte auch, Tesla sei "im eigenen Interesse gut beraten, den Arbeits- und Umweltschutz sehr ernst zu nehmen".

Sendung: rbb24 Inforadio, 01.10.2023, 14:45 Uhr

57 Kommentare

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  1. 57.

    Herr Silverbeard, sie haben recht, die Genehmigung der Giga-Fake-Story wurde wider jeglicher Vernunft unter Missachtung bestehender Gesetzlichkeiten von Personen erteilt, die sich an einflußreiche Schalthebel geturnt haben. Das ganze geschied gegen den Willen eines Großteils der hiesigen Bevölkerung. Keiner der regierenden Politiker weder auf Landes- noch Bundesebene hat vorher diesbezüglich Erkundigungen eingeholt. Man hat sich tunlichst davor gehütet, eine Volksbefragung durchzuführen, was ein demokratischer Vorgang gewesen wäre. So demokratisch ist Deutschland jedoch nicht. Von daher spreche ich jenen Personen das Recht ab, über die Industriansiedlung in Freienbrink allein entscheiden zu dürfen.

    Übrigens ihre diskriminierende Rentnerbemerkung können sie steckenlassen. Ich bezeichne sie ja auch nicht als nachpubertärer Hosenscheißer.

  2. 56.

    Ach mein Gottchen. Jetzt hat es dir doch dermassen die Spucke verschlagen, dass du auf meine Entlarfung eurer unsinnigen Tankstellenargumente nicht mehr eingehen kannst.
    Erstaunlich mit welchen einfachen Methoden man euch und eure Lügengeschichten abschalten kann.
    Muss ich mir merken.

  3. 55.

    Herr Neumann ihnen zur Warnung, sie beginnen eine Diskussion, in der sie das Feld als Verlierer verlassen werden. Ich glaube, sie finden in ganz Deutschland wahrscheinlich keine 2. Person, die während ihrer Berufslaufbahn von so vielen Brunnen und Grundwassermessstellen die Funktion und Qualität beurteilt hat wie ich. Von daher, denke ich zu wissen, was alles vom Bau der Grundwassermessstelle beginnend, über die Wasserprobenahme fortgesetzt bis zur eigentlichen Wasseranalyse alles schief laufen kann. Es gibt jede Menge Möglichkeiten das Endergebnis zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Deshalb ist bei diesen Vorgängen für eine möglichst unabhängige Kontrolle zu sorgen. Für das Wasser und die Umwelt in Grünheide ist das überlebenswichtig. Von daher war es ein gravierender Lapsus des LfU mit schwerwiegenden Aussichten für die Zukunft, Tesla in Eigenregie die Umweltschutzkontrolle im Bereich des Betriebsgeländes zu überlassen. Ich sage voraus, am Ende wird es ein böses Erwachen geben.

  4. 54.

    Er hat doch aber Recht. Sie und Neumann sind doch Teslamitarbeiter.
    Schämen sie sich dafür?
    Das wär allerdings dann der erste Schritt zur Besserung.

  5. 53.

    Herr Neumann schon in der Bibel steht: „Du sollst nicht falsches Zeugnis reden wider deinen Nächsten.“ Also versuchen sie sich auch danach zu richten. Ich wehre mich gegen ihre Anschuldigung, gegen die Energiewende zu sein. Ich bin ein Befürworter einer echten Energiewende, die auf Reduzierung des Energieverbrauchs setzt. Dem Gelaber des Bundeswirtschaftsminister war vor kurzen auf einer Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stitung zu entnehmen, dass die Energieverschwendung in Zukunft weiter explsionsartig zunehmen soll. Jeder vernunftbegabte Mensch kann solch hirnrissiges Vorhaben nur ablehnen. Ohne Hemmungen richtet dieser Pseudogrüne Deutschlands Naturlandschaften zu Grunde, damit sie schwarz und braun wie seine Partei werden.
    Herr Neumann ich habe nicht wie von ihnen vorgeworfen die falsche Zeitform verwendet, denn Tesla siedelt und baut gegenwärtig, vor Antragsauslegung beginnend, ohne Genehmigung, unter Schweigen des LfU weiter zwei große Hallen auf dem nördlichen Betriebsgelände.

  6. 52.

    Sie verkennen, dass 1925 bereits E- Autos in Leipzig gebaut wurden und später E- LKWs. Das ist Fakt!

  7. 51.

    Sie verkennen, dass 1925 bereits E- Autos in Leipzig gebaut wurden und später E- LKWs. Das ist Fakt!

  8. 50.

    "wider dem öffentlichen Interesse das falsche Unternehmen am falschen Ort angesiedelt wird." Abgesehen von der falschen Zeitform (Tesla hat sich bereits angesiedelt und produziert) verwechseln Sie wie so oft Ihre persönlichen Abneigung gegen vieles, was mit der Energiewende zu tun hat, mit den Interessen der Öffentlichkeit. Gerade mal 350 Menschen besuchten die Hüpfburg in Erkner, 500 unterschrieben die Postkarten mit den Einwände der BI. Dabei hat allein schon Grünheide über 9.000 Einwohner.

  9. 49.

    Mehr als ein sinnloses ad Hominem "Argument" zu unteestellen man wäre Tesla Mitarbeiter fällt Ihnen nicht ein?

  10. 48.

    Mehr als ein sinnloses ad Hominem "Argument" zu umstellen man wäre Tesla Mitarbeiter fällt Ihnen nicht ein?

  11. 47.

    Herr Neumann berichtet:

    „Selbst beim Brand auf der Pappe hatte man nur vorsorglich den Biden ausgetauscht.“

    Er verrät uns aber nicht gegen wen Biden ausgetauscht wurde. Doch nicht etwa gegen Trump? Das würde Grünheide nicht helfen. Der Herr Musk würde weiter in Freienbrink sein Unwesen treiben.

  12. 46.

    Wenn die Lohn-Steuereinnahmen Brandenburgs stagnieren, dann ist Ihre Aussage falsch. Sie stellen es falsch dar. Als ob ein Gewinn eingetreten ist.

  13. 45.

    Was mich bei der Gelegenheit doch noch interessieren würde, auch wenn es nur indirekt mit dem Thema zusammenhängt, aber doch auch ein Bild der Zustände hier abgibt: Wie hoch ist eigentlich der Anteil der Leiharbeiter/Zeitarbeiter? Wo sind diese Firmen angesiedelt? Grünheide/Berlin/München/Polen/GB...? Wie sieht es dabei mit der Entlohnung aus? Gibt es ggf. auch dort Verträge einschließlich Unterbringung in Mehrbett-Monteurzimmern und entsprechend verringerter Netto-Entlohnung wie bei einigen Baufirmen? Wieviel Steuern bleiben in solchen Fällen tatsächlich in Brandenburg "hängen"?

  14. 44.

    Nein, Sie verstehen mich völlig falsch Herr Klink. Ob absichtlich oder aus Unvermögen, lasse ich gerne offen.

    Tesla und alle Behörden halten hier den vorgeschriebenen Weg ein. So wie er für jedes andere Unternehmen in diesem oder anderen WSG auch gilt.
    Auch wenn sie voller Hass gegen Tesla sind und völlig beratungsresistent, ändert das nichts daran, dass die Behörden und Tesla sich an alle Vorschriften halten.

    Und egal wie oft Sie Ihre Meinung wiederholen wird die dadurch nicht wahrer. Die Genehmigung zum Bau dieser Fabrik ist vorhanden, nach eingehender Prüfung.
    Das wiegt nunmal mehr als die Einwände eines Rentners, der seinen Hund nicht mehr auf dem Gelände Gassi führen darf.

    Sie wissen genauso wie jeder andere Person hier, das es in diesem Gebiet große Änderungen innerhalb der nächsten 10-20 Jahre geben wird. Die Raffinerie PSK wird geschlossen werden und genauso die Tagebaugruben. Die Regierung kann nicht erst dann anfangen sich Gedanken zu machen.

  15. 43.

    Willkommen. Hast du normale Schicht? Zusammen mit Dominik?
    Zu den Tankstellen.
    Öffentliche Tankstellen mit Tesla zu vergleichen ist lächerlich und absurd, da die in einer völlig anderen rechtlichen Situation stehen. Sie unterliegen einem engmaschigen Kontrollnetzt, auch unangeldet, und können bei Verstößen die Betriebserlaubnis verlieren.
    Tesla verlangt, dass die Kontrollorgane sich vorher anmelden und bei Sanktionen ruft man Steinbach an. Der klärt das.
    Dass Woidke letztens entrüstet war hängt mit Heil zusammen. Wenn Berlin Kritik an Tesla übt muss er zumindest so tun als ob. Danach ist alles so wie immer.
    Gääääähhhhhnn

  16. 42.

    Laut Landkreis: "Freisetzung von Stoffen in die Umwelt ist kein Skandal"

    Diese Meinung vertritt ganz offensichtlich die Kreisbehörde, wie rbb24 berichtet. Damit kann solch Beeskower Schleudertruppe natürlich alles gutheißen, was Tesla in Freienbrink treibt. Es wäre nur gerecht und billig, wenn die selben Behördenvertreter, die der Industrieansiedlung in Freienbrink zugestimmt haben, das Wasser trinken müssten, in dem die von ihnen zum Eintrag in den Untergrund freigegebenen Stoffe gelöst sind. Das würde zwar vielleicht deren Reihen im Landratsamt etwas lichten, aber es bestünde die berechtigte Hoffnung, dass nachrückende Personen dann vielleicht nicht mehr so leichtfertig ihre Zustimmung geben würden, dass sich solch hochgefährlicher Industriegigant wie Tesla im Wasserschutzgebiet ansiedelt.

  17. 41.

    Naja Sie haben BG HM und BG Bau mit dabei. Laut BAuA Daten haben Großbetriebe (über 1000 Beschäftigte) meist Arbeitsunfallzahlen von 20 pro 1000 Vollzeitmitarbeitern.

    Eine europäische Datenlage dazu existiert nicht, auch keine Veröffentlichungspflicht.

  18. 40.

    Danke für den Tipp, aber der hilft hier nicht viel …. Ein statistisch sauberer Vergleich mit den Automobil-Werken in der EU und GB wäre dazu wünschenswert ... Ein solcher bedarf aber sicher einer (recht umfangreichen) journalistischen Recherche in Verbindung mit einer Stellungnahme der ACEA (European Automobile Manufacturers’ Association) und der IG Metall dazu ... Man darf ja noch träumen, oder ?

  19. 39.

    Leider wird mein Kommentar mit Link auf die branchentypische Anzahl an Arbeitsunfällen bei der DGUV nicht freigeschaltet.

    "DGUV Arbeitsunfälle Branche pro 1000" googeln.

  20. 38.

    Also, mir fehlt in der ganzen Betrachtung und Bewertung dieser Vorfälle der Vergleich zu anderen, vergleichbar großen (und immer noch in An-Bau) befindlichen Automobilwerken … Ja, ja, jeder Vorfall ist einer zu viel … Aber ganz ohne wird es ja wohl nirgendwo auf der Welt zugehen, oder ?!

  21. 37.

    Herr Silverbeard sie haben natürlich recht, wenn sie mit ihrer Aussage zum Ausdruck bringen wollen, dass das LfU geschlampt bzw. vorsätzlich nicht eingegriffen hat. Politik und Behörde haben kein Interesse mit offenen Karten zu spielen. Die sind nämlich dafür verantwortlich, dass wider dem öffentlichen Interesse das falsche Unternehmen am falschen Ort angesiedelt wird. Ein freiwilliges Zurücksteuern ist durch diesen Vertretern, die uns die Sache eingebrockt haben, nicht zu erwarten.

  22. 36.

    >>https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2023/01/wasserkontrolle-tesla-umweltamt-wse-monitoring.html
    Bitte hier nachlesen. Ich verstehe, dass einem das keiner glaubt.<<

    Warum denn nicht? Bei allen anderen Unternehmen in Deutschland funktioniert das so, nur bei Tesla nicht?
    Zur Erinnerung: TESLA hat alle diese Unfälle und Störungen angezeigt! Das war nicht der 'investigative' Stern.

  23. 35.

    "US-Autobauer Tesla hat für seine Gigafactory bei Berlin Steuern zu entrichten. Die Grünheider Fraktion Bürgerbündnis hält die angenommenen Steuereinnahmen durch das Unternehmen von Elon Musk jedoch für zu niedrig." schieb die MOZ am 05.07.2023. Genaueres werden wir aber mit Sicherheit erst später erfahren. Einkommensteuern deutlich über den in Bbg. weit verbreiteten Mindestlohn fallen aber schon länger an.

  24. 34.

    Entweder ist der WSE, um bei Ihren Worten zu bleiben, "dumm und naiv" oder hat bei seinen eigenen Grundwasseranalysen sowohl innerhalb wie außerhalb des Industriegebietes entgegen Ihren seit Jahren hier vorgetragenen Dystopien noch keine Auffälligkeiten festgestellt. 'Nen Notausgang kann man schnell vor einer angemeldeten Kontrolle freiräumen, bei einer Grundwassermeßstelle aber höchstens auch nur den Zugang freiräumen.

  25. 33.

    Bitte, was gibt’s in einem Grundwasserschutzgebiet für ein metallverarbeitendes Gewerbe einzuschätzen. Es gibt keine sichere Produktion nur Gebiete die man dafür nicht ausschreiben sollte.
    Musk wollte für seine Gigafab Europa Berlin, hat Grünheide bekommen, den Politikern sind die Prestige- und Dollarzeichen vor den Augen gerollt und das ist schon die ganze Story.

  26. 32.

    Ich würde für Tesla arbeiten (wenn das Geld stimmt, tut es für mich nicht)

    Allerdings bin ich kein ungelernter Produktionshelfer, das hab ich zuletzt zu Zeiten meines Studiums gemacht.

    Anlernen? Halbe Stunde. Unterweisung? Kostet Geld...

    Sehen Sie es mal so, Tesla gibt Leuten ohne Qualifikation eine Chance. Die Zeitarbeiter so einfach "ans Band zu schmeißen" ist natürlich nicht ok, auch von der Zeitarbeitsfirma.

  27. 31.

    Weil solche Forscher meist keinerlei Industrieexpertise haben, um das Risiko sinnvoll einschätzen zu können. Ist eben nicht Ihr Gebiet....

  28. 30.

    Was mich letztlich mal interessieren würde: wer unter denen, die den Bericht des Stern gelesen bzw. gesehen haben und hier meinen es wäre ja alles halb so wild mit den Unfällen und Havarien, arbeitet selbst bei Tesla oder wäre unter den beschriebenen Umständen bereit dazu? Dann bitte mal melden!
    Vom warmen Sofa aus lässt es sich immer sehr leicht argumentieren. Wer aber schon mal ein paar Roststellen am Auto ohne Maske mit Aluspray behandelt hat, hat wohl gemerkt, dass das der Gesundheit nicht unbedingt förderlich sein kann. Beim Arbeitsschutz gibt es wie beim Umweltschutz langfristige Wirkungen. Die kann man natürlich ignorieren, wenn man bezüglich Arbeitskräften auf Verschleiß fährt und seine Mitarbeiter im Schnitt alle paar Jahre austauscht. Das ist allerdings eine Arbeitsweise, die doch besser im vorvergangenen Jahrhundert angesiedelt ist, zumindest in unseren Breiten.

  29. 29.

    Genau so sehe ich das auch.
    Deutschland hat viel zu spät mit der Entwicklung von E-Autos begonnen. Jetzt kommt einer daher, stampft binnen kürzester Zeit ein Werk aus dem Boden und produziert. Da ist der Konkurrenzdruck so hoch, dass man den "Neuling" natürlich mit allen Mitteln schlecht machen muss. Dass bei Musk andere Standards gelten als bei uns, war von Anfang an bekannt. Keine optimalen Arbeitsbedingungen, Akkordarbeit, Ablehnung gewerkschaftlicher Organisation usw.
    Was Arbeitsunfälle betrifft: Es tut mir leid für die Betroffenen, aber wer sagt, dass allein Tesla daran Schuld ist. Stärker den Arbeitsschutz kontrollieren ist ok. Dann aber bitte auch auf allen Baustellen und in allen Produktionsbetrieben und den Zeitarbeitsfirmen.

  30. 28.

    Ein Störfall liegt nur dann vor wenn Woidtke nächstes Jahr nicht wiedergewählt wird. Ausserdem sind die ausgetretenden Stoffe harmlos. Diesel kriegen wir beim Tanken über die Hände, Aluminium befindet sich in jeder Cola Dose und Lack atmen wir jedes mal ein wenn wir was streichen. So what?

  31. 27.

    Warum stürzt sich Herr Woidke so auf Tesla und fährt nicht mit Herrn Prof. Steinbach zu Herrn Musk und überbringt ein Brief?

  32. 26.

    Wer soll denn was noch glauben?

    Darf man Zweifel an der Meinung des Landkreises haben?
    Im Nachbarkreis sperrt man die Brunnenentnahme nach einem Reifenbrand vor 15 Jahren!
    Wer garantiert uns, das es 2035 keine Nachwehen von Tesla auf das Grundwasser gibt?
    Von den Schönrednern sind dann garantiert keine mehr im Amt oder können sich nicht mehr erinnern.

  33. 25.

    Der Bundesarbeitsminister scheint die zahlreichen Unfälle bei Tesla Grünheide nicht so normal zu finden:
    "Angesichts der zahlreichen Arbeitsunfälle im Tesla-Werk in Grünheide (Oder-Spree) hat sich Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) besorgt gezeigt. "Arbeitsschutz schützt in Deutschland im Zweifelsfall auch Leben und deshalb bin ich tief besorgt über die Nachrichten, die da über ein großes Unternehmen in die Öffentlichkeit gekommen sind", sagte Heil RTL und n-tv am Donnerstag. Er erwarte konsequente Kontrollen der Länderbehörden."
    https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2023/09/tesla-fabrik-arbeitsunfaelle-umwelt-havarien-reaktionen-brandenburg.html vom 28.9.23

  34. 24.

    Bei der Häufung der Arbeitsunfälle wäre das vielleicht mal ein Fall für das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit?

  35. 23.

    "wie können mehrere hundert Pfähle im Trinkwasserschutzgebiet in den Boden gerammt werden die nicht genehmigt worden sind?" Schn vergessen? Ist bekanntlich gemäß §8a BImSchG auf Antrag zugelassen und später klaglos genehmigt worden.

  36. 22.

    „Bei keinem bekannten Vorkommnis…“ also geht auch die Behörde von unbekannten Vorkommnissen aus.

  37. 21.

    Warum stürzen sich die Medien so auf Tesla? Die deutsche Autoindustrie ist auf dem weltgrößten Automarkt, China, mit seinen E-Modellen ins Hintertreffen geraten. Sollte Tesla seine Jahresproduktion in den nächsten Jahren auf 1 Mio Stück hochschrauben und sollten Fahrzeuge aus dem Ausland 20% billiger als die deutschen angeboten werden wird es eng.
    Also wird in Brüssel gegen die subventionierten Autos aus China getrommelt, schleust der Stern eine Undercover Journalistin in Grünheide zur Aufdeckung von Skandalen ein. Es wird Stimmung gegen E-Mobilität gemacht und behauptet E-Autos hätten eine Autofähre in Brand gesetzt, was sich als falsch herausstellt.
    Gerade weil alles auf Tesla schaut sind hier höchste Umweltstandards realisiert worden, gibt es ein lückenloses Umweltmonitoring und es finden hier regelmäßig Kontrollen zum Arbeitsschutz statt.
    Ja die Arbeitsunfälle sind schlimm, aber beim Hochfahren einer Produktion mit Neulingen bei parallelen Bauarbeiten auch normal.

  38. 20.

    „Geld regieret die Welt“ ?
    Wenn es denn wenigstens so wäre. Es liegen keine Teslaeinnahmen für das Land Brandenburg vor. Ist Ihnen was bekannt?
    Und
    Wo gearbeitet wird, kann was passieren. So wie bei Ihnen zu Hause auch. Wenn dann das Grundwasser nicht beeinträchtigt wird, dann greifen die Sicherheitsmaßnahmen und Vorkehrungen. Ein gutes Zeichen. Oder etwa nicht?

  39. 19.

    Wenn ich den obigen rbb24-Text richtig verstanden habe, behauptet das LfU von sich, nicht „höchst fahrlässig und geradezu naiv" zu sein zu glauben, dass Störfälle oder Betriebsstörungen nicht vorkommen können. Danach äußert das LfU weiter:

    "Besorgniserregend wäre hingegen, wenn es zu einer irreversiblen Grundwasserbeeinträchtigung kommt. Das kann anhand der vorliegenden Monitoringberichte ausgeschlossen werden".

    Mit dieser Aussage stellt sich das LfU selbst das Armutszeugnis aus, fahrlässig und gleichzeitig naiv zu sein. Wie kann man so dumm sein anzunehmen, dass Tesla in den selbst angefertigten Berichten eigene Verfehlungen, Verstöße und Missstände im Betrieb oder auf dem Betriebsgelände freiwillig offenlegt? Noch schlimmer empfinde ich, dass das LfU offensichtlich die Bevölkerung für so dumm und naiv hält, den von der Behörde geäußerten Mist auch noch zu glauben.

  40. 18.

    Man sollte besser sagen Bisher nicht. Es ist wohl nur eine Frage der eit bis man dieses bisher ann streichen kann. Aber wer braucht schon sauberes Trinkwasser...

  41. 17.

    "Der Forscher Martin Pusch vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei hatte von einer grundsätzlich hohen Gefährdung mit Blick auf das Trinkwasser."
    Diese Aussage habe ich wörtlich aus dem Artikel zitiert.

  42. 16.

    “Stattdessen ist nur der Rechtsanspruch des WSE auf die Ergebnisse weggefallen.“ ...
    Nochmal das Zitat aus diesem Bericht des RBB.
    Natürlich sollte der WSE jederzeit Zugang zum Betriebsgelände erhalten. Bekommt er das auch?
    Alle Informationen die jetzt irgendwie durchsickern zeigen wenig Glaubwürdigkeit zu dem was hier dem Bürger und den Anwohnern versprochen wurde.

  43. 15.

    Natürlich gibt es keine Gefahren, da Geld mehr überwiegt wie Menschenleben und jeder ist käuflich und die Politiker wissen immer von nichts, wenn sie von den Reportern angesprochen werden. Was für ein Zufall...

  44. 14.

    https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2023/01/tesla-brandenburg-grundwasser-wasserverband-kontrolle.html
    Dem Wasserverband wurde sogar das Recht auf die Ergebnisse der von Tesla auf seinem (zur Erinnerung hunderte Hektar großen) Industriegebiet amtlich verwehrt....
    “Stattdessen ist nur der Rechtsanspruch des WSE auf die Ergebnisse weggefallen.“
    Die angeblichen Kontrollen durch Institutionen des Landkreises scheinen in keinster Weise etwas bewirkt zu haben. Offenbar wird aktiv weggeschaut?
    Ich traue weder den Kontrollen durch die Ämter noch Tesla. Diesem Unternehmen wird meines Erachtens genug Freiraum für Vertuschung gelassen. Oder wie können mehrere hundert Pfähle im Trinkwasserschutzgebiet in den Boden gerammt werden die nicht genehmigt worden sind? Dann aber im nachhinein großzügig zugelassen wurden?

  45. 13.

    "Demnach habe der örtliche Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) Zugang zu allen von Tesla selbst erhobenen Messdaten und könnte auch die von Tesla installierten Messstellen nutzen sowie das Gelände des US-Elektroautobauers betreten. Die Daten zum Grundwasser-Monitoring seien aber bislang vom WSE nicht nachgefragt worden" weiß auch Krytozoologe Gerhard und liefert dankenswerterweise dazu auch gleich den Beleg.

    Funfact: Im gleichen WSG befinden sich auch mehrere öffentliche Tankstellen.

  46. 12.

    "Der Forscher Martin Pusch vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei hatte von einer grundsätzlich hohen Gefährdung mit Blick auf das Trinkwasser gesprochen."
    Diese Aussage hatte nichts mit Tesla zu tun, sondern mit einem deutschen Autobauer ;-) Bleiben Sie bei der Wahrheit!

  47. 11.

    Satiremodus aus: Wir leben hier nicht in Kalifornien, recht hatte Herr Musk! Man sehe sich die Landschaft auf einer Karte an, wenn man sich schon nicht selber ein Bild machen will, weil man sich dann ja bewegen muss!

  48. 10.

    In der Grundwasserschicht, vorallem in Abstromrichtung gibt es mehr Überwachungsstellen als nur die von Tesla. Das kann man schon unabhängig von der Firma überprüfen.

  49. 9.

    Ganz einfach: Es kann ausgeschlossen werden kann, dass Stoffe in das Grundwasser gelangt sind, da die getroffenen Schutzmaßnahmen funktioniert haben. Selbst beim Brand auf der Pappe hatte man nur vorsorglich den Biden ausgetauscht. Dass auch der WSE bekanntlich jederzeit eigene Grundwasserproben im Industriegebiet ziehen dürfte, verschweigen Sie wohlweisslich. Den Bericht des RBB dazu hatte zumindest jemand unter Ihrem Namen mehrfach kommentiert, s. https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2023/01/wasserkontrolle-tesla-umweltamt-wse-monitoring.html

  50. 8.

    https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2023/01/wasserkontrolle-tesla-umweltamt-wse-monitoring.html
    Bitte hier nachlesen. Ich verstehe, dass einem das keiner glaubt.

  51. 7.

    [Satiremodus] Natürlich muss der Landkreis beschwichtigen, damit der Investor nicht abspringt, denn dann gibt es keine Gratis Teslas mehr für die Verwaltung.

  52. 6.

    "Das Monitoring des Grundwassers hat doch schließlich Tesla SELBST ÜBERNOMMEN !....das finde ich besonders Besorgniserregend!"
    Das das wirklich wahr? Und wenn es so ist, wie öffentlich zugänglich sind dann die Ergebnisse?
    Und als kleine Ergänzung dazu:
    "Der Forscher Martin Pusch vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei hatte von einer grundsätzlich hohen Gefährdung mit Blick auf das Trinkwasser gesprochen."
    Wieso werden solche Warnungen von Forschern nicht viel ernster genommen?

  53. 5.

    Wichtig ist, das "Entscheider" persönlich dafür haften und haftbar gemacht werden können. Sonst ist wieder keiner verantwortlich wenn doch mal was passiert. Die Menschen flüchten in scheinbar sichere Jobs auf dem Amt/Behörde/Ministerium aber wollen dann nicht für Fehlentscheidungen haften.

  54. 4.

    Woher ist sich denn das Umweltamt oder der Landkreis so sicher, dass das Grundwasser nicht verseucht wird oder schon ist?

    “Besorgniserregend wäre hingegen, wenn es zu einer irreversiblen Grundwasserbeeinträchtigung kommt. Das kann anhand der vorliegenden Monitoringberichte ausgeschlossen werden", hieß es.“

    Das Monitoring des Grundwassers hat doch schließlich Tesla SELBST ÜBERNOMMEN !....das finde ich besonders Besorgniserregend!

  55. 3.

    da sieht man wieder Geld regiert die Welt
    26 Umwelt-Havarien und das im Wasserschutzgebiet

  56. 2.

    Vielleicht sollte man jetzt einfach mal einen Abwahlantrag für eine der vermutlich inkompetentesten und blauäugigsten Landkreisführung stellen!

  57. 1.

    Wenn ich mir hier die Stellungnahmen verschiedener Fachorganisationen zum Thema anhöre, verfestigt sich bei mir der Eindruck, dass Störfallereignisse von interessierter Seit aufgeblasen werden.

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