Tarifstreit im öffentlichen Dienst - Tausende bei Warnstreiks an Kliniken, in Bädern und bei der BSR im Ausstand

Mo 06.03.23 | 20:33 Uhr
  71
Warnstreiks im Öffentlichen Dienst in Berlin, Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten der Berliner Stadtreinigung und der Wasserbetriebe für Montag und Dienstag, den 6. und 7. März 2023 zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen. (Quelle: imago images/A. Friedrichs)
Video: rbb24 Abendschau | 06.03.2023 | F. Michaelis | Bild: imago images/A. Friedrichs

Operationen sind verschoben, Müll wird nicht abgeholt, das Schwimmbad bleibt geschlossen: In Berlin waren laut Verdi am Montag tausende Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes im Ausstand. Am Dienstag sollen die Warnstreiks weitergehen.

  • Im öffentlichen Dienst und in den städtischen Unternehmen Berlins gibt es am Montag und Dienstag Warnstreiks
  • Betroffen sind unter anderem Kliniken, Wasserbetriebe oder auch die Stadtreinigung
  • Laut der Gewerkschaft Verdi beteiligten sich am Montag mehr als 6.000 Beschäftigte
  • Hintergrund ist der laufende Streit um die Tarife

Im öffentlichen Dienst und in den städtischen Unternehmen in Berlin gibt es seit Montagmorgen Warnsteiks. In einigen Bereichen soll es auch am Dienstag Arbeitsniederlegungen geben. Aufgerufen zu den Ausständen hat die Gewerkschaft Verdi. Hintergrund sind Tarifverhandlungen für Beschäftigte des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen.

Mehr als 6.000 Beschäftigte verschiedener Einrichtungen seien am Montag in den Ausstand getreten, teilte die Gewerkschaft Verdi am Abend mit.

So traten demnach hunderte Beschäftigte mehrerer Berliner Krankenhausträger am Morgen in den Warnstreik. Die Arbeitsniederlegungen hätten mit dem Frühdienst ab 5:30 Uhr begonnen, sagte Verdi-Gewerkschaftssekretär Max Manzey am Montag. Er sprach von schätzungsweise 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Charité, beim landeseigenen Klinikkonzern Vivantes und dem Jüdischen Krankenhaus. Der Ausstand soll auch am Dienstag noch andauern.

Ein Notdienst sollte in den Kliniken während des Warnstreiks sichergestellt werden. Die Charité hatte bereits vorab mitgeteilt, dass planbare Eingriffe verschoben werden. Die Versorgung von Notfällen, zeitkritische Operationen, Transplantationen und OPs von Kindern würden weiterhin durchgeführt.

Ein Sprecher der Vivantes-Kliniken betonte, die eigenen Häuser seien nur geringfügig von den Auswirkungen des Warnstreiks betroffen. Allerdings hätten auch dort "planbare Eingriffe" verschoben werden müssen, "weil einzelne OP-Säle nicht betrieben werden konnten". Auf die Patientenversorgung wirke sich der Warnstreik nicht aus, hieß es.

Außerdem wollten sich Mitarbeiter der Berliner Stadtreinigung (BSR) an dem Warnstreik beteiligen. Nach BSR-Angaben sollen am Montag und Dienstag mehrere Dienste wegfallen. Bio-, Restmüll- und zum Teil auch die Wertstofftonnen könnten erst ab Mittwoch wieder geleert werden, hatte die BSR angekündigt. Sämtliche 14 Recyclinghöfe sollten geschlossen bleiben. Auch die Straßenreinigung war demnach nur mit erheblichen Einschränkungen unterwegs.

Bei den Berliner Bäderbetrieben waren die Beschäftigten zwischen 6 Uhr morgens und 13 Uhr zum Warnstreik aufgerufen. Mehrere, aber nicht alle Standorte blieben am Montag geschlossen.

Auch bei den Wasserbetrieben rief Verdi zum Warnstreik auf. Hier seien die Auswirkungen aber kaum spürbar, sagte Pressesprecherin Astrid Hackenesch-Rump dem rbb am Montagmittag. Dank der hohen Automatisierung in den Klär-, Wasser- oder Pumpwerken seien nur wenige Mitarbeiter nötig, um den Regelbetrieb am Laufen zu halten. Für die sensiblen Bereiche gebe es "fest definierte Gruppen von Leuten, die im Dienst sind und nicht streiken", so Hackenesch-Rump weiter. "Wasser- und abwasserseitig" mache sich ein solcher Streik für die Berlinerinnen und Berliner deshalb in der Regel nicht bemerkbar.

Ihren Angaben zufolge werden routinemäßige Überprüfungen oder Reparaturen auf den Werken eventuell "ein- bis zwei Tage später ausgeführt". Für die Kundinnen und Kunden sei davon nichts zu merken.

Warnstreiks waren am Montag auch in den Dienststellen des Bundes, der Bundeswehr und der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung geplant.Außerdem sollten sich Mitarbeiter des Studierendenwerks und der Hochschule für Technik und Wirtschaft an beiden Tagen am Warnstreik beteiligen.

Am Dienstag wird Verdi zufolge erstmals überhaupt am Bundeswehrkrankenhaus gestreikt. Für Dienstag sind zudem Warnstreiks zu erwarten in der Deutschen Rentenversicherung, der Bundesagentur für Arbeit, der Annedore-Leber-Berufsbildungswerkes und
der Rosa-Luxemburg-Stiftung die Arbeit nieder.
Am Dienstag soll es auch eine gemeinsame Streikkundgebung in Berlin geben.

Hintergrund des Warnstreiks sind Tarifverhandlungen für Beschäftigte des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen. Verdi und der Beamtenbund dbb fordern für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten 10,5 Prozent und mindestens 500 Euro mehr Lohn. Die Arbeitgeber hatten in der zweiten Verhandlungsrunde Ende Februar ein Angebot vorgelegt. Es umfasst unter anderem eine Entgelterhöhung von insgesamt fünf Prozent in zwei Schritten und Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2.500 Euro. Die Gewerkschaften wiesen dies aber umgehend zurück. Das Angebot sei "nicht einigungsfähig", teilte Verdi mit.

Der Arbeitgeberverband KAV Berlin hat den Warnstreik kritisiert und die Gewerkschaften aufgefordert, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren. "Vor dem Hintergrund des in der zweiten Verhandlungsrunde durch die Arbeitgeber vorgelegten Angebots stoßen die für zwei Tage angekündigten Warnstreiks in Berlin auf Unverständnis", teilte der KAV am Freitag mit.

Verdi erhofft sich vom Warnstreik Druck auf die Arbeitgeber. "Wir erwarten, dass auch die Signale aus Berlin gehört werden und bis zum 27. März - dem nächsten Verhandlungstermin - das Angebot deutlich nachgebessert wird", sagte Christoph Schmitz, Mitglied im Bundesvorstand von Verdi. Die Fortsetzung der Tarifverhandlungen ist vom 27. bis zum 29. März in Potsdam geplant.

Sendung: rbb24 Inforadio, 06.03.2023, 6 Uhr

71 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 71.

    Ich finde es interessant, dass viele Konnetierende Sorgen um die Finanzierung möglicher Kosten gestiegener Löhne machen, aber völlig die Konsequenzen ausbleibender Anpassungen ausblenden.
    Auch der öffentliche Dienst kämpft mit Nachwuchssorgen. Die Zeiten wo bei BSR, Pflege oder Hochschulen oder in der Kinderbetreuung wegen Jobsicherheit hoch war neigen sich spürbar dem Ende entgegen, wie überall.
    Die freie Wirtschaft, die hier ja allenthalben als heilige Kuh gefeiert wird hat es vorgemacht, du brauchst dringend Leute??? Dann bezahle Sie, als ob sie aus Wasser Wein machen können, schon eilen die herbei.
    Nun dürfen sich alle die jetzt Gift und Galle speien überlegen, ob sie weiterhin wollen, dass Pflegekräfte oder Mitarbeiter der BSR oder der Feuerwehr mit geringem Verdienst auskommen müssen. Dann aber bitte in 5 Jahren bei Brand oder medizinischen Notfällen Zeit einplanen, da der Personalmangel einen Luxus wie heute nicht mehr hergeben wird.

  2. 70.

    Ich finde es interessant, dass Forderugen von Gewerkschaften (IG-Metall usw) im "privaten" Bereich grundsätzlich positiv kommentiert werden. Streikt der öffentliche Dienst, dann wird gegengeschossen. Es wird verkannt, dass diese Beschäftigten auch "nur" Arbeitnehmer sind, die für eine gerechte Betahlung kämpfen. Dass sie u.a. einen sigenannten "sicheren" Arbeitsplatz haben, kann nicht als Argument herreichen, zu verzichten. Auch Sie müssen sich und ggf. ihre Familien ernähren. Die Einkommen der Mitarbeiter des o.D. werden zu gerne als "zu hoch" bewertet. Das ist jedoch zu einfach. Wenn man mal genau hinschaut, wird man sicher zu einer anderen Sichtweise kommen.
    Klar gibt es im ö.D. einige, die "zu viel" bekommen, aber das gibt es auch in der privaten Wirtschaft (soll keine Rechtfertigung) sein.
    Es sollte auch genug Geld für gerechte Bezahlung, für Schulen, Rentner usw dasein. In erster Linie für die eigene Bevölkerung.

  3. 69.

    "Ganz normales volkswirtschaftliches Prinzip: je höher die Löhne je höher die Preise je höher die Inflation"

    Eben nicht. Auch sie wiederholen nur unreflektiert Dinge, die sie nicht verstehen. Nach ihrer Logik müssten Preise jetzt explodieren, andere hohe Lohnsbschlüsse gab es ja bereits.

  4. 67.

    Im 1Halbjahr 2022 stiegen die Einnahmen der Kommunen gegenüber 1 Halbjahr 2021 um 10%(ein plus von 13,6 Milliarden Euro),die Steuereinnahmen waren 19,4% höher (ein plus von 8,6 Milliarden Euro).
    Die Städte und Kommunen standen gut da, aber durch die gestiegenen Energiekosten und die Unterbringung von Flüchtlingen, hat sich die Lage wieder verschlechtert. Sind dafür nun die Beschäftigten schuld, auch sie haben mit den Preissteigerungen zu kämpfen.
    Nehmen wir die Kranken und Pflegekräfte die wärend der Corona Pandemie einen tollen Job gemacht haben alle haben ihnen mehr Geld versprochen und nun auf einmal will keiner mehr was wissen und es ist kein Geld mehr da. Nur wenn die Menschen für einen klatschen bekommt man keine Familie satt .Es ist für beide Seiten schwer, aber man sollte sich bei den Tarifverhandlungen so annähern, das beide damit leben können.Ob nun die private Wirtschaft oder der öffentliche Dienst jeder leistet seinen Beitrag und hält den Staat am laufen .

  5. 66.

    hier zeigen einige wie sie ihren Arbeitgeber/ Steuerzahler in die Insolvenz treiben und wie Abgeordnete der drohenden Insolvenz entgegen tretten werden, wie Krankenkassen / Rentenkasse uvm. die Gebühren erhöhen werden und ich hoffe das die BSR Angestellten sich bei Ihren Vermieter für die Erhöhung der Betriebskosten bedanken.

  6. 64.

    Ich bin wenig motiviert, da die Prozesse unübersichtlich, sind, Zuständigkeiten ungeklärt bleiben, Neubsetzungen verzögert oder unterbunden werden und die Regelwerke und Vorschriften immer dicker werden und man nicht mehr zu seiner eigentlichen Arbeit kommt.
    Wegen der Finanzen: Ich erhalte Lohn aus dem mittleren Lohngruppenbereich und kann damit gut leben. Die Kollegen die mir untergeordnet sind, lachen mich finanziell aus, da sie Zulagen erhalten und dadurch mit mehr nach Hause gehen als ich.
    Ach: die Streikbeteiligung bei uns lag unter 10 Prozent...

  7. 63.

    Die Stufen 1 bis 6 sind nicht die Jahre! Von Stufe 1 bis 6 braucht man 15 Jahre, außerdem ist von 15 auf 15Ü eine Höhergruppierung notwendig.

  8. 62.

    Streik bei der Bundeswehr ... *lol*
    Ihr habt vergessen, das das nur für Zivilangestellte gilt.
    Beamte und Soldaten können nicht streiken.
    Denen bleibt nur der Bummelstreik, alias "Dienst nach Vorschrift"

  9. 61.

    Gerade Angestellte und Arbeitnehmer in den unteren Lohngruppen haben mit den Preissteigerungen zu kämpfen. Deutschland steht erst am Anfang einer mehrjährigen Inflation. Corona-Maßnahmen, Lieferkettenunterbrechungen, Personalmangel, Krieg, Sanktionen, Rohstoffknappheit, Spekulationen, Mitnahmeeffekte, Energiewende, fortschreitende Automatisierung und Digitalisierung und somit noch mehr Rationalisierung. Für einfache Tätigkeiten wird es nicht mehr ausreichende Arbeitsplätze geben. Für Millionen Menschen brechen sehr bescheidene Lebensjahre herein.

  10. 60.

    Nur kann man den öffentlichen Dienst nicht mit der Privatwirtschaft vergleichen

    Die Finanzierung und Mittelbeschaffung ist in der Wirtschaft eine ganz andere wie im öffentlichen Dienst

    Sind Verdi Mitglieder nicht mal in der Lage zwischen öffentlichem Dienst und freier Wirtschaft zu unterscheiden.

    Michael, wo sollen Kommunen die Mehrkosten hernehmen? Beantworten Sie bitte die Frage

  11. 59.

    Die sollten einfach die Soldgruppe E11-E16¹ steichen, bei E2² anfangen, und E15ܳ zur Ausgleichsfinanzierung streichen!
    ¹) Steigt nach 6 Jahren um nur 200€ auf magere 2229.47€
    ²) Beginnt mit 2242.16€ endet mit 2861.58€
    ³) E15 auf E15Ü steigt nach 6 Jahren um 3000€ auf 8033.83€

    https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/vka?id=tvoed-vka-2022&matrix=1

  12. 58.

    Aber Geschenke in Form von 9€ Sozialticket, 29€ AB Ticket, kostenlosen Eintritt für Grundsicherungsempfänger in der Schwimmhalle etc steht zur Verfügung? Ihr vergesst irgendwie immer die, die mit ihrem Gehalt über einer möglichen Unterstützung leben, alles selbst zahlen müssen und zum Schluss bleibt kaum was über. Auch im ÖD gibt es untere Lohngruppen, Leute die in Teilzeit arbeiten etc.
    Dann muss der künftige Senat mal so ein paar Geschenke zurück nehmen, dann bleibt auch mehr für alle! Wir reden hier nicht (nur) davon, dass das obere Drittel im ÖD mehr bekommt, sondern ALLE Angestellten!

  13. 56.

    Metall und Elektro, Lohnerhöhung von 8,5%plus 1×Zahlung von 3000€ steuerfrei.
    NGG ,Lohnerhöhung schrittweise auf bis zu 15%.
    Chemie und Pharmaindustrie Lohnerhöhung Abschluss 2022 15,6% mehr
    Papierindustrie, 200 € mehr ,7,5% mehr Schichtzulage und 1× Zahlung 3000€ steuerfrei .
    Kautschukindustrie , Lohnerhöhung 8,1% mehr, 1× Zahlung 3000 € steuerfrei.
    Selbst Uniper die den Staat um Hilfe gebeten haben, bei denen gibt's eine Lohnerhöhung von 7% ,usw.
    Wenn die Beschäftigten( Müll, Bademeister/innen, Bauhof, Kranken u. Pflegekräfte uvm) des öffentlichen Dienstes mehr Geld fordern bekommen viele Schnappatmung. Der öffentliche Dienst besteht nicht nur aus gut bezahlten Beamten ,es gibt auch Angestellte in unteren Gehaltsgruppen und warum steht denen keine der Inflation angepasste Lohnerhöhung zu, sie haben genauso mit den Preissteigerungen zu kämpfen wie jeder andere auch in diesem Land.

  14. 55.

    Selbst im ÖD, kann ich diese Forderungen nicht verstehen. So viele Stellen bei uns seit JAHREN unbesetzt, vorher mangels Mitteln, dann mangels Kräften, jetzt wohl bald mangels Kräften UND Kräften. In der Corona-Krise hatten wir keine Kurzarbeit oder gar einen Jobverlust zu befürchten. Auch jetzt nicht. Umgekehrt: man schafft es kaum noch in Standesämtern, Wohngeldstellen, Grundsicherungs- und Bürgergeldstellen. Körperlich intensive Jobs mit Schichtdienst wie bei der BSR gibts genauso in der Privatwirtschaft (Pflegedienste, Logistikbranche usw.), die bezahlen häufig nicht so gut. Man bedenke allein den Bonus für städtische Pflegekräfte, der bei privaten Krankenpflegern teils gar nicht gezahlt wurde. Wenn man sich ein nahe gelegenes Logistikzentrum anschaut, verlieren aktuell so einige sogar ihre Arbeitsplätze in der aktuellen Lage. Auch all diese Menschen haben unter den Preissteigerungen zu leiden, Energiekosten und Mieten zu stemmen.

  15. 54.

    Selbst im ÖD, kann ich diese Forderungen nicht verstehen. So viele Stellen bei uns seit JAHREN unbesetzt, vorher mangels Mitteln, dann mangels Kräften, jetzt wohl bald mangels Kräften UND Kräften. In der Corona-Krise hatten wir keine Kurzarbeit oder gar einen Jobverlust zu befürchten. Auch jetzt nicht. Umgekehrt: man schafft es kaum noch in Standesämtern, Wohngeldstellen, Grundsicherungs- und Bürgergeldstellen. Körperlich intensive Jobs mit Schichtdienst wie bei der BSR gibts genauso in der Privatwirtschaft (Pflegedienste, Logistikbranche usw.), die bezahlen häufig nicht so gut. Man bedenke allein den Bonus für städtische Pflegekräfte, der bei privaten Krankenpflegern teils gar nicht gezahlt wurde. Wenn man sich ein nahe gelegenes Logistikzentrum anschaut, verlieren aktuell so einige sogar ihre Arbeitsplätze in der aktuellen Lage. Auch all diese Menschen haben unter den Preissteigerungen zu leiden, Energiekosten und Mieten zu stemmen.

  16. 52.

    Das ist genau der richtige Ansatz gegen die Inflation. Da muss man echt einen Daumen hoch für geben.

Nächster Artikel