Brandenburg - Finanzministerin appelliert an Sparkassen, Filialen nicht zu schließen

So 30.07.23 | 20:38 Uhr
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Brandenburgs Finanzministerin Kathrin Lange (SPD) im Brandenburger Landtag © dpa/Soeren Stache
Brandenburgs Finanzministerin Kathrin Lange (SPD) im Brandenburger Landtag | Bild: dpa/Soeren Stache

Die Sparkassen in Brandenburg haben angekündigt, Filialen zu schließen. Finanzministerin Lange und auch Ministerpräsident Woidke hoffen, dass diese Entscheidung noch einmal überdacht wird.

Brandenburgs Finanzministerin Katrin Lange (SPD) hat die Sparkassen aufgerufen, geplante Filialschließungen noch einmal zu überdenken. Es dürfe in Brandenburg keine weißen Flecken bei der Versorgung mit Bargeld oder Finanzdienstleistungen geben, sagte Lange dem "Nordkurier" und dem "Tagesspiegel" . Sie empfehle den Sparkassen und ihren Trägern - den Landkreisen und kreisfreien Städten, "noch einmal in sich zu gehen und ihre Planungen zu überdenken." Lange sagte: "Vermutlich wird der Mittelweg auch hier der richtige sein."

Auch Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hatte an die Sparkassen appelliert, die Schließungspläne zu überdenken. Er schaltete sich mit einem Brief an den Ostdeutschen Sparkassenverband in die Debatte ein und zeigte sich besorgt.

Geldautomaten oder Komplettschließungen

So will die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) nach Plänen vom April 31 der 141 Geschäftsstellen zusammenlegen und in den meisten Fällen weiter Geldautomaten und Selbstbedienungsangebote vor Ort vorhalten. Zehn Standorte sollen jedoch komplett wegfallen.

Anfang 2023 wurde bekannt, dass ab dem 1. Oktober fünf Sparkassen-Filialen in der Uckermark geschlossen werden sollen. Betroffen sind Standorte in Brüssow, Boitzenburg, Gerswalde, Fürstenwerder und in Greiffenberg.

Lange plant keine Veränderung der Gesetzeslage

Eine Änderung des Sparkassengesetzes vor den Landtagswahlen schließt Finanzministerin Lange aus. Allerdings hält sie eine Offenlegungspflicht für Gehälter der Sparkassen-Vorstände für durchaus sinnvoll. Nach der Regelung in Brandenburg können diese offengelegt werden, müssen es aber nicht.

Gemeinsamkeiten in Kenia-Koalition lassen nach

Lange sagte im Zeitungsinterview: "Dabei kann es zunächst bleiben, man ändert nicht ständig ein Gesetz. Ich will zugleich nicht verhehlen, dass eine verpflichtende Offenlegung der Gehälter durchaus auf meine Sympathie stößt."

Zur Arbeit der Regierungskoalition der SPD mit CDU und Grünen sagte die Ministerin: "Die Keniakoalition ist natürlich ein Zweckbündnis. Nicht weniger, nicht mehr. Als solches hat sie für Brandenburg auch eine ganze Menge erreicht. Aber ich würde schon sagen, dass die Gemeinsamkeiten so langsam nachlassen."

Sendung: Antenne Brandenburg, 31.07.2023, 9 Uhr

66 Kommentare

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  1. 66.

    Es war schon vor mindestens 10 Jahren die Rede davon, daß die Sparkassen der EU ein Dorn im Auge sind - angeblich wegen Wettbewerbsverzerrung, da sie besser gestellt sind als Privatbanken.
    Da diese jedoch fester Bestandteil für den ostdeutschen Mittelstand sind, sichern sie auch die dementspechenden Arbeitsplätze !
    Unter dem Strich läuft sehr vieles darauf hinaus, die Bürger (nicht nur beim Thema der finanziellen Unabhängigkeit) sytematisch und gezielt zu entmündigen.
    Die EU braucht sich nicht über die Verunsicherung im Osten zu beschweren, trägt sie doch selbst als forcierende Kraft völlig unnötig dazu bei.
    Zur vielbeschworenen Demokratie gehören nämlich auf jeden Fall das Recht auf Selbstbestimmung und Freiheit !

  2. 65.

    Nun wird es lächerlich. Also weil man mal den Enkel 50 Euro in bar schenken will, soll es eine Bankfiliale vor Ort geben???? Und falls mal jemand heiraten will, muss in jedem Dorf auch ein Juwelier eine Filiale betrieben. Man muss ja auch einen Ehering kaufen können aufm Dorf. Und es muss auch immer pro Dorf ein Restaurant geöffnet sein, für alte Menschen, die nicht mehr alleine Kochen können. Und so weiter…. Das wirklich ist absurd!

  3. 63.

    Vielleicht mal ein paar Eier vom hühnerhaltenden Nachbarn. Der hat bestimmt kein Geldkartenlesegerät zur Hand. Geld Geschenke für den Enkel lassen sich auch schlecht per Kreditkarte abwickeln.

  4. 62.

    Wenn es auf Ihren Dörfer weder Tankstellen, noch Post oder Supermärkte gibt, dann hat das auch seine Gründe: Es ist Unwirtschaftlich! Darum gibt es eben auch Keine Sparkassen dort. Noch logischer gehts ja wohl kaum. Oder soll für Sie auch eine Dorf- Mall mit 200 Geschäften gebaut werden, falls mal jemand irgendwas benötigt. Es wäre auch unwirtschaftlich! Ende der Analyse!

  5. 61.

    Haahaa, wenn kein Geschäft im Ort ist in dem ich an Bargeld kommen könnte, brauche ich auch gar kein Bargeld, weil ja gar kein Geschäft da ist - oder? Was soll ich denn wo bezahlen?

    Also - um das mal zusammen zu fassen. Sparkassen braucht kein Mensch. Und für alle Fälle wird die S-Gruppe schon dafür sorgen, dass im Umkreis von 75 Km eine Möglichkeit besteht. Also vielleicht...

  6. 60.

    Ministerin "appelliert"?
    Sorry, aber wenn das stimmt dann das ist es ein Armutszeugnis und zeugt vom Unverständnis der Ministerin, die offenbar nicht versteht wie Wirtschaft funktioniert. Es ist nicht Aufgabe der Wirtschaft den Appellen der Politiker zu folgen, es ist die ureigenste Aufgabe der Politiker für ein wirtschaftsfreundliches Klima und pragmatische Rahmenbedingungen zu sorgen.

  7. 59.

    Wie wenn die nächste Filiale dann 20km und weiter weg ist? Schon mal ins Gesetz geschaut? Die Verbraucherschützer sind anderer Meinung das die Sparkassen ihrem gesetzlichen Auftrag nachkommen. Zumal viele der Kunden über den Tisch gezogen wurden , das stößt sauer auf. Es sind eine Vielzahl von Klagen anhängig.

    Sie können die Sparkassen nicht mit privaten Banken vergleichen und genau dies hat der Gesetzgeber auch gewollt.

  8. 58.

    ich habe im "Brandenburgisches Sparkassengesetz (BbgSpkG)" nichts gefunden, was gegen eine schließung von unrentablen Filialen spricht
    Ist zwar Sch... wenn die nächste Filiale mehrere km entfernt ist - ABER die Kunden haben die Möglichkeit in einer anderen Filiale an ihr Geld zu kommen ...

  9. 57.

    Ganz im Gegenteil!
    Die "Better Than Cash Alliance" (weltweite Vereinigung von Regierungen, Unternehmen und internationalen Organisationen) hat genau dieses Ziel - und die EU ebenfalls - es ist erklärtes politisches Ziel, nachlesbar in veröffentlichten Dokumenten.
    Aktuelle Meldung:
    Die EU-Kommission hat Verordnungsentwürfe zum Status des gesetzlichen Zahlungsmittels von Euro-Bargeld und vom geplanten digitalen Euro vorgestellt. Bargeldnutzer sollen viel weniger Anspruch auf ihr bevorzugtes Zahlungsmittel bekommen als Nutzer von digitalem Euro-Zentralbankgeld. Es ist offensichtlich, dass die EU-Kommission (zusammen mit der EZB) das Bargeld durch den digitalen Euro nicht ergänzen, sondern verdrängen will.

  10. 56.

    Ist schon lustig, wenn dieselben Leute, die alles mit Karte bezahlen, darauf hinweisen, dass man ja im Supermarkt (so vor Ort vorhanden) Bargeld abheben könnte.
    Das funktioniert natürlich nur, solange noch ausreichend Kunden mit Bargeld bezahlen. Mir selbst ist es schon passiert, dass ich kein Bargeld bekommen konnte, da alle Kunden vor mir mit Karte bezahlt hatten und die Dame außer ein bisschen Wechselgeld nichts in der Kasse hatte...

  11. 55.

    Abwarten. Nichts ist unmöglich, wenn politisch Verantwortlichen das Wasser bis zum Hals steht. In den den USA z.B. , war privater Goldbesitz bis 1971 verboten.

  12. 54.

    Selbst viele größere Dörfer haben heute keinen Supermarkt, eine Post oder Tankstelle mehr. Da läuft Ihre Idee Bargeld an der Supermarktkasse zu holen ins Leere

  13. 53.

    Die Sparkassen kommen ihren Verpflichtungen vollumfänglich nach.

    Sie müssen jedoch nicht in jedem kaff eine Filiale oder ein Terminal betreiben..

    Letztlich finanzieren die Kunden alles über die Kontoführungsgebühren

  14. 52.

    Letztlich erfüllt die Sparkasse ihre Pflichten. Nirgends steht, dass es überall eine Filiale oder einen Automaten geben muss.

    In vielen Supermärkten kann man schon beim Einkauf Bargeld abheben.

    Letztlich werden die Kosten für unrentable Filialen über die Kontoführungsgebühren auf die Kunden umgelegt. Dann jammern die Kunden wieder.

    In vielen Gemeinden gibt's rollende Filialen.

  15. 51.

    Hoffentlich vertippt sie sich nicht.
    Aber um sicher zu gehen, haben Sie doch bestimmt eine Kontovollmacht?

  16. 50.

    Ein sehr guter Vorschlag, so ein Gebäude wird sich doch als Nachnutzungsnutzungsobjekt doch gehäuft noch finden?
    Wenn man bedenkt, welch - mancherorts - prachtvolle Bauten wie sinnvolle Gebäude sich ausgangs des 19.Jh. die Deutsche Post geleistet hat.
    Heute sind das nur noch Kosten, Kosten, Kosten, weil dann die obersten Etagen keine fürstlichen Gehälter mehr abkassieren können.
    Wenn man auch die Bahnhofsgebäude sieht! Fein säuberlich abgezäunt, damit jeder sehen kann, dass die Bahnmit diesem Gebäude nichts mehr zu tun haben will !!! Na, gut, beschmiert, demoliert? Sehr, sehr traurig.
    Ich kann nicht verstehen, in wiefern D ein reiches Land sein soll. Es trifft doch für den Normalbürger gar nicht mehr zu. Auch nicht im Stadt- / Bahnhofsbild. Es sollte zum guten Ton gehören, sinnvolle Nachnutzungen zu finden.

  17. 49.

    Ach so, Alles soll dem Wirtschaftlichkeitsgebot unterstellt werden?
    Aber, andererseits wird man heutzutage von den Städttern als "Umweltsau" betittelt, wenn man mit dem Auto unterwegs ist.
    Wegen der Wirtschaftlichkeitsdenke ist man in ländlichen Gebieten auf das Auto angewiesen, wie noch nie zuvor.

    Wenn immer mehr Menschen in die Städte ziehen, dann ist die Volkswirtschaftlichkeit dahin.

  18. 48.

    Sie sind aber verpflichtet die Bevölkerung mit Bargeld zu versorgen außerdem sind Gemeinnützig und dem Gemeinwohl ausgerichtet. Steht alles so im Sparkassengesetz, deshalb frage ich ja weshalb man so herum eiert? Wenn die Sparkassen dies nicht mehr finanzieren können, dann müssen sie dies transparent darlegen. Dazu gehören auch die Gehälter und Boni der Vorstände! Intransparenz, verbotene Geldgeschäfte, betrug am Kunden um seine Zinsen und fragwürdige AGBs die Rechtswidrig so sind die Geschäftsgebaren der Sparkassen. Die Politik hat ihre Aufgabe der Kontrolle nur unzureichend erfüllt.

  19. 47.

    Tja, so wird das flache Land immer unatraktiver.
    In Potsdam mit gut ausgebauten ÖPNV gibt es 20 Sparkassen- Filialen.

  20. 46.

    Welche Kosten?
    Personalkosten, Raumkosten usw? Zudem sind die Sparkassen zur Versorgung der Fläche verpflichtet!

  21. 45.

    Der Markt hat sich verändert in den letzten 30 Jahren. Die Banken und Sparkassen müssen mit der Zeit gehen. Was ganz gut im Norden funktioniert, ist Bürgerämter und Bankfilialen zusammen zu legen. Hier könnte man doch in Supermärkten, Post, Bank und Meldeämter konzentrieren. Dann hätte man in den ländlicheren Regionen jeweils eine Anlaufstelle für die wichtigsten Dienstleistungen.

  22. 44.

    Stimmt.
    Mecki denkt nicht weit genug, oder für ihn spielt es keine Rolle, wie viel Geld er ausgibt / ausgeben kann. Aber sehr viele andere in Arbeit Stehend oder als Altersrentner können es eben nicht. Die Zahlen steigen paradoxer weise jährlich an und haben ja jetzt schon die 20% - Marke geknackt.
    Das ändert sich vielleicht dann, wenn die berühmte Keule (das reale Leben in irgendeiner Form zugeschlagen hat: Krebsdiagnose, Eltern im Pflegeheim, geschieden werden, Arbeitslosigkeit o. ein handfester [Verkehrs-]Unfall) - keiner sollte sagen, päh, ich -doch nicht! Alles kann schneller kommen, als man denkt.

  23. 43.

    Ja für was? Es gibt eine Menge "Dienstleistungen" die in Anspruch genommen werden, da möchten wohl viele das die nie öffentlich werden. Wenn ich jetzt im Salambo oder in der "Ritze" nur noch mit Karte zahlen kann, dann könnten die wohl schließen.

  24. 41.

    Stimmt, wer Alt werden will, oder wird der muss mit der Zeit gehen, sonst geht er mit der Zeit. Das Problem bei den meisten liegt aber leider daran das sie zur Tafel gehen oder sonst wie gerade mal über die Runden kommen. Die Anschaffung eines Handy, Laptop etc. und Online-Tarif würde bei den Armuts-Rentnern, die es zu Millionen gibt den Rahmen sprengen. Von daher kann ich nicht einfach das Bargeld abschaffen. Wenn dann muss ich dafür sorgen das auch alle Mittellosen Bürger einen permanenten Zugang zum Online-Banking haben. Trifft auch Alleinerziehende und sonstige die nicht verdienen oder nicht verdienen können.

  25. 40.

    Das ist richtig, aber wenn ich extra mit dem Bus zur Sparkasse in den nächsten Ort fahre und dort ist das Terminal defekt ist das Problem weit größer.

  26. 39.

    Das stimmt so nicht.
    Es kommt drauf an welches Verfahren man nutzt.
    Banken unabhängige Software…. HBCI kombiniert mit EC Karte und einem TAN Generator ist sicher.
    Wer jedoch seine Banksachen über das Handy abwickelt….
    Muss halt jeder selbst entscheiden.

  27. 38.

    @ Michael: Niemand, wirklich Niemand möchte das Bargeld abschaffen. Darum gehts hier auch nicht. Es geht hier um unrentable muffige Steinzeit- Filialen, wo man damals noch seine Kontoauszüge drucken und Geld abheben konnte. Geld bekommt man heute oft im Supermarkt oder man Zahlt mit Karte oder Handy. Das ist heute normal! Und Kontoauszüge kann man sich monatlich zuschicken lassen, wenn man diese Dinger gern sammeln möchte. Wozu also noch teure Filialen???

  28. 37.

    Der öffentliche Auftrag der Sparkassen ist die wirtschaftliche Bereitstellung von Bankgeschäften. Und das machen sie doch auch. Da wir nicht im Jahre 1980 leben, sondern 2023, haben sich Bankgeschäfte stark verändert. Noch nie war Banking so leicht wie heute! Man muss nur den Willen haben, mit der Zeit mitzugehen. Wer das nicht möchte, hat das Nachsehen. Auch viele alte Menschen möchten das moderne Banking nicht mehr missen. Filialkosten runter, dafür die Tagegeldzinsen rauf!

  29. 35.

    In jedem Seniorenclub gibt's Internetkurse. Außerdem können auch Senioren lesen und einen Elektronikmarkt aufsuchen.

  30. 34.

    Trotz öffentlichem Auftrag muss die Sparkasse keine unrentablen Filialen offen lassen. Auch die Sparkasse unterliegt dem Wirtschaftlichkeitsgebot.

    In jedem kleinen Ort eine Filiale rechnet sich nicht mehr. Zumal die Zahl der Onlinenutzer zunimmt.

  31. 33.

    Natürlich wird auf vielen Weihnachtsmärkten Kartenzahlung kaum möglich sein. Das weis man doch eigentlich. Hier in Berlin gibt es zum Glück oft mobile Geldautomaten bei diesen Veranstaltungen. Und immer mehr Händler haben auch mobile Kartenlesegeräten dabei. Bankfilialen werden somit immer überflüssiger.

  32. 32.

    Sie werden sich wundern was passiert, wenn das Bargeld abgeschafft ist. Eines Tages wachen Sie auf und stellen fest, das auf Ihrem Konto z.B. 10 oder 20 % fehlen, weil wer auch immer, beschlossen hat das Geld um diesen Prozentsatz abzuwerten. Die Preise bleiben natürlich gleich. Solange es Bargeld gibt geht das nicht.

  33. 31.

    Ganz so Unrecht haben Sie da nicht. Ich bin 20 Jahr älter & nutze das Online-Banking seit Jahren, möchte es auch nicht missen (wollen). - Nur stelle ich mir die Wartung der Gerätschaften auch nicht so einfach vor. Ist aber Voraussetzung, damit alles fehlerfrei funktioniert. Aber mit einer Portion Mut & Willen ist vieles machbar.- Die Unterhaltung von SB-Terminals im Ländlichen Raum ist angesichts der von einigen Mitbürgern veranstalteten Zerstörungen, um zu Geld zu kommen, weil man keiner normalen geregelten Berufstätigkeit nachgehen kann oder will, eine kostspielige Angelegenheit & bedarf auch ohne Angriffe auf diesen Service einer ständigen Wartung. Vielleicht sinkt der ganze Aufwand, indem die SB-Terminals an die Orte verlagert werden, die ohnehin einer ständigen Sicherheitskontrolle unterliegen. Aber wer auf dem Lande wohnt, weil er immer dort lebte/gearbeitet hat, braucht auch eine professionelle Hilfe, falls das Schatzkästchen mal streikt. Bargeld heißt auch pers. tägl.Kontrolle.

  34. 30.

    Ich, weil ich nicht möchte, dass ein mir nicht bekannter Personenkreis weiß wann ich mich wo aufgehalten habe und was ich gekauft oder konsumiert habe.

  35. 29.

    Wer braucht denn noch Bargeld?
    Dann müssen sich - die wenigen verbliebenen - Dienstleister und Einzelhändler endlich für bargeldloses Bezahlen bereit machen. Das spart dem Handel auch Servicegebühren für Bereitstellen und Zählen des Wechselgeldes.

    Ich hätte gerne in der Vorweihnachtszeit Geld auf Brandenburger Weihnachtsmärkten ausgegeben, aber vor Ort wollten alle Bares (ist ja für Weihnachtsmärkte auch noch ok), aber keine der drei Sparkassen/Volksbanken in erreichbarer Nähe war bereit, mir Bargeld über meine VISA-Karte auszuzahlen - da bin ich halt wieder zurück nach Berlin :-(

    Auf diesen "Nicht-Service" der Sparkassen kann ich gerne verzichten!

  36. 28.

    Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit lassen sich alle Entscheidungen rechtfertigen. Was ist eine angemesse Marge, eine angemessen Gewinnerwartung.
    Was macht einen Ort lebenswert, was ist eine gute DarseinsVersorgung. Fragen über Fragen.
    Welchen Auftrag hat die Sparkasse und kommt sie mit der Entscheidungen die Filialen zu schließen ihren Auftrag nach? Oder geht es um die ModeErscheinung sich damit zu schmücken wieviel Filialen geschlossen seien, wieviel die Bilanz beim Punkte "Kosten der Arbeitserledigung" verbessert sei.
    Die Worte der Landesregierung sind hier klar und deutlich geäußert und gerichtet!

  37. 27.

    Frage mich weshalb man da so herum eiert ? Die Sparkassen haben einen öffentlichen Auftrag! Dem sie nicht nachkommen wollen. Vermutlich hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus, in den Vorständen sitzen auch Politiker.

  38. 26.

    Wer bitte braucht noch Geldautomaten oder Kontoauszugsdrucker. Das ist doch eher etwas für Leute aus den 1950ern oder noch früher.

    Ich bin auch schon etwas älter (Jahrgang 1971), nutze aber schon seit der Jahrtausendwende nur noch Onlinebanking. Und wenn man die Birne etwas anstrengt und nicht auf obskure Mails hereinfällt, dann ist das auch sicher!
    Wozu noch Bargeld oder Kontoauszüge!

  39. 25.

    Wenn die Politik denkt, dass die Bank unrentable Dienstleistungen anbieten muss, dann soll die Politik das auch subventionieren. Oder halt mit dem Diktat, was eine Bank tun soll oder nicht, aufhören.

  40. 24.

    Moment mal, gerade die „Brandenburgpaket-Schuldenbarone“ wollen einem Wirtschaftsunternehmen etwas empfehlen? Warum sollte die Sparkasse darauf hören? Welche Kompetenzen bringen die ein?

  41. 22.

    Wer schult die Senior.innen wie online Banking funktioniert? Passwort anfordern. App installieren. Smartphone kaufen, erklären, Providervertrag. ..
    Nicht jeder hat wissende oder bereitwillige Personen.

  42. 21.

    Warum gehen ältere Menschen noch zur Bank wird im Forum gefragt. Sie gehen solange, bis das Homeoffice zum Online-Banking gesetzlich festgelegt wird. Bis dahin muss die Politik dazu sorgen, dass alles Private was über das Internet gesendet wird auch abgesichert wird. Jeder einen PC oder Handy besitzt. Dazu kann sie kein Gesetz festlegen. Allerdings wird alles noch sehr lange dauern, so wie man die Schläfrigkeit der deutschen Politik kennt beim Internet. Keine Politik kann unsere Senioren zwingen die noch mündig selbstständig sind, dass sie Telefonbanking machen. Deutschland, die Städte rationalisieren Personal in vielen Bereichen, setzen zu viel durch die KI auf das Spiel. Die KI kann vieles zerstören, wenn Kriminelle dabei am Werk sind und die werden in Zukunft nicht weniger werden.

  43. 20.

    Na das ist doch eine gute Lösung. 1x pro Monat mit dem Rad zur nächsten Filiale um Geld und den Kontoauszug zu holen. Besser geht es ja nicht. Und wenn es regnet, bittet man seine Eltern, die dann mit dem Auto fahren. Perfekt!!!

  44. 19.

    Kenne eine enorme Zahl an Menschen unter 40, die Geldautomaten nutzen. Vielleicht wohnen wir in verschiedenen Erdteilen - und davon abgesehen ist online banking immer abhängig davon, dass jemand ein ausreichend gutes und neues Endgerät besitzt, guten Internetzugang hat und nicht unter altersbedingten Beschwerden leidet. Wer mit einer Angelegenheit nicht weiterkommt beim online-banking, hat unter Umständen Schwierigkeiten, einen Ansprechpartner zu finden der adäquat reagiert - und nicht nur eine KI-gesteuerte Anwendung.

  45. 18.

    Irrtum, für ein Jugendkonto gibt es normalerweise noch keine GiroCard. Diese jungen Leute, weit unter 40, nutzen Geldautomaten und Kontoauszugdrucker. Fallen diese weg, dürfen sie dann mit dem Bus oder Fahrrad zur nächsten Filiale fahren.

  46. 17.

    Vor einigen Wochen erschien ein Zeitungsinterview mit dem Chef der MBS-Sparkasse, in dem er wortreich beschrieb, warum er den Wettlauf um die Habenzinsen nicht mitmacht, natürlich im Interesse der Kunden. Unglaublich.

  47. 16.

    Kein junger Mensch unter 40, ergo die wachsende Mehrheit der Bevölkerung nutzt mehr diese überkommene und ressourcenfressende Infrastruktur. Deshalb ist es nur logisch, dass diese zunehmend abgebaut wird. Pferdetränken wurden schon vor 100 Jahren ausgedünnt. Die Tahkstellen rüsten auf Ladepunkte um. Redet mit euren Enkeln, sie müssen euch irgendwann pflegen und versorgen. Fragt nach ihren Bedürfnissen und stellt euch gut mit ihnen.

  48. 15.

    Es gibt halt noch einige Nostalgiker, die Filialen lieben. Auch wenn sie selbst nur noch Online- Banking machen. Aber das gesparte Geld der geschlossenen Filialen sollte nun an die Kunden in Form von Zinsen weitergeben werden.

  49. 14.

    Keine Ahnung wozu man heute noch echte Filialen benötigt? Auch alte Leute können Online- Banking machen oder das herkömmliche Telefonbanking nutzen. Und wer einmal im Jahr ne persönliche Beratung braucht, kann einen Besuch in einer Zentralfiliale irgendwie organisieren. Die Politik sollte die Sparkassen auffordern, endlich über 3% Zinsen zu zahlen! Das ist wirklich wichtig für ALLE Kunden. (m. w. d.)

  50. 13.

    Na, dank allermöglichen Spysoftware ist Onlinebanking trotz zwei-Wege-Autorisierung keineswegs völlig sicher.

  51. 12.

    " endlich vom Onlinebanking überzeugt. "
    alles richtig, darf nur keinen Defekt oder Ausfall geben vom PC oder Handy, davon ist man leider abhängig ohne Filiale in der Nähe

  52. 11.

    " Diesen Vorteil werfen Kassen jetzt weg. "

    die Sparkassen sehen es offensichtlich nicht mehr als Vorteil sondern als verzichtbaren Kostennachteil

  53. 10.

    Gründe für die geplanten Schließungen sollen eine geringe Nachfrage und hohe Kosten sein.

  54. 9.

    Lange und Woidke sind die Feststeller und Empfehler. Im Sparkassenvorstand könnten sie mehr Geld verdienen. Wenn man was kann...

  55. 8.

    Wer braucht schon Filialen? Dann muss aber auch die Frage stehen: Wer braucht schon die Sparkasse? Viele Onlinebanken sind um Längen besser als die Sparkassen. Warum dann noch Sparkasse? Kundennähe? Diesen Vorteil werfen Kassen jetzt weg.

  56. 7.

    Das stimmt alerdings. Ich habe jetzt meine Mutter, die auf dem Land wohnt, endlich vom Onlinebanking überzeugt. Sonst konnte sie nur einmal pro Woche zur Bank, wenn sie einkaufen gefahren ist in die Stadt. Online ist dank 2 wege Autorisierung sicher, man hat jederzeit alles im Blick und kann sofort Überweisungen machen etc. Geld abheben kann man auch kostenlos im Rewe und co. Wozu gehen Leute eigentlich noch zu Banken? Außer vllt alle 10 Jahre für n größeren Kredit?

  57. 6.

    " Offenlegung der Gehälter "

    würde welchen Nutzen haben ?

  58. 5.

    Wie wäre es mit Selbstbedienungsterminals und Teams die zu bestimmten Terminen die einzelnen Selbstbedienungsfilialen aufsuchen!

  59. 4.

    Man könnte in Brandenburg auch mal das Internet einführen. Wer braucht 2023 noch Filialen? Ich war seit zwanzig Jahren bei keiner mehr.

  60. 3.

    Sparkassen haben die höchsten Überziehungszinsen (bis 17,9%); die geringsten Zinserträge trotz Zinserhöhung durch die EZB; extrem hohe Kontoführung; sie drängen Sparer aus ihren gut verzinsten Anlagen (MOL); hohe Gehälter der Manager und Vorstände. Sparkassen sind Teil des öffentlich-rechtlichen Sektors, Träger sind die Landkreise und Kommunen, in denen sie beheimatet sind, ihre Bankgeschäfte sollen sie zum Gemeinwohl betreiben. Nun raten wir einmal, Frau Lange, wer da versagt hat!?

  61. 2.

    Zu spät. Schon etliche Sparkassen und Bankfilialen auf dem Land dauerhaft geschlossen. Unverbindliche Apelle werden gar nichts bewirken. Die Banken wollen noch mehr Profit machen, Miete und Personalkosten sparen. Kontoauszugdrucker und Geldautomaten abbauen., Die Kunden sollen perspektivisch alles nur noch online erledigen, kein Bargeld mehr benutzen, per Karte zahlen, sich mit Mini-Zinsen (oder gar keinen Zinsen) begnügen und dafür dann gepfefferte Gebühren für alles mögliche zahlen. Nette Appelle nehmen die nicht ernst.

  62. 1.

    MBS-Sparkasse:
    2 MItglieder des Vorstandes erhalten über 1 Mio, einer zwischen 1 und 1,5 Mio, einer zwischen 1,5 und 2 Mio., steht im Konzern-Offenlegungsbericht 2021.
    Vor Jahren wurde das noch genauer angegeben, davon ist man jetzt weg.

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