rbb exklusiv - Großes Interesse an Berliner Wohnungsbauförderprogramm

Sa 21.10.23 | 10:24 Uhr
  4
Eine Baustelle in Berlin (Quelle: dpa/Schoening)
Audio: rbb24 Inforadio | 21.10.2023 | Thorsten Gabriel | Bild: dpa/Schoening

Das neue Wohnungsbauförderprogramm des Senats stößt in der Wohnungswirtschaft auf reges Interesse. Erstmalig lägen Anträge für mehr als 5.000 Wohnungen in diesem Jahr vor, teilte die Investitionsbank Berlin (IBB) auf Nachfrage von rbb|24 mit.

Der Sprecher der IBB, Jens Holtkamp, sprach von einer "sehr guten Resonanz". Erfreulicherweise seien auch "zahlreiche private Wohnungsunternehmen" unter den Antragstellern. "In den kommenden Wochen werden wir die Gespräche mit den Investoren fortführen, weil solche großen Vorhaben oftmals sehr komplex sind." Konkrete Zahlen will die IBB als Förderbank des Landes Berlin zum Jahresende vorlegen.

Fördervolumen soll verdoppelt werden

Nachdem frühere Förderprogramme für den Bau von Sozialwohnungen von der Privatwirtschaft kaum in Anspruch genommen worden waren, hatte der Senat im Juni die Förderrichtlinien überarbeitet. Unter anderem können Investoren nun neben Krediten auch Zuschüsse für Wohnungsbauvorhaben erhalten. Außerdem gibt es höhere Fördersummen pro Wohnung. Das Land will das Gesamtfördervolumen in den nächsten Jahren mehr als verdoppeln, auf insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro jährlich.

Die mit Förderung gebauten Sozialwohnungen werden, je nach Fördermodell, mit Einstiegsmieten von 7,00 Euro, 9,50 Euro oder 11,50 Euro netto kalt pro Quadratmeter angeboten werden. Die Wohnungen bleiben über 30 Jahre mietpreisgebunden.

Sendung: rbb24 Inforadio, 21.10.2023, 5:00 Uhr

4 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 4.

    Hier sollte vorallem def Bau kleinerer Wohnungen gefördert werden. Mehr Menschen auf weniger Fläche.

  2. 3.

    Ich hoffe, dass dann auch regelmäßig nachkontrolliert wird, dass die einkommensschwachen diese Wohnungen bewohnen und nicht wie bei uns Menschenmit 85 TEUR pro Jahr hier nur subventionierten Wohnraum mieten. Das könnte man über die Steuererklärung prüfen, inwieweit einkommensgrenzen von den Bewohnern eingehalten werden.

  3. 2.

    Die Lage wäre für geförderten Wohnungsbau auch viel zu gut. Da sollte man lieber mehr an die Berliner Landesgrenze gehen.

  4. 1.

    Unglücklich gewähltes Titelfoto. Dieses Projekt STADTLANDHAVEL an der Kleinen Eiswerderstr. in Spandau steht seit Monaten still. Der Bauunternehmer hat die Container abgefahren, die Wasserhaltung ist abgeschaltet und die Baugrube ist abgesoffen.

Nächster Artikel