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Das neue Wohnungsbauförderprogramm des Senats stößt in der Wohnungswirtschaft auf reges Interesse. Erstmalig lägen Anträge für mehr als 5.000 Wohnungen in diesem Jahr vor, teilte die Investitionsbank Berlin (IBB) auf Nachfrage von rbb|24 mit.
Der Sprecher der IBB, Jens Holtkamp, sprach von einer "sehr guten Resonanz". Erfreulicherweise seien auch "zahlreiche private Wohnungsunternehmen" unter den Antragstellern. "In den kommenden Wochen werden wir die Gespräche mit den Investoren fortführen, weil solche großen Vorhaben oftmals sehr komplex sind." Konkrete Zahlen will die IBB als Förderbank des Landes Berlin zum Jahresende vorlegen.
Fördervolumen soll verdoppelt werden
Nachdem frühere Förderprogramme für den Bau von Sozialwohnungen von der Privatwirtschaft kaum in Anspruch genommen worden waren, hatte der Senat im Juni die Förderrichtlinien überarbeitet. Unter anderem können Investoren nun neben Krediten auch Zuschüsse für Wohnungsbauvorhaben erhalten. Außerdem gibt es höhere Fördersummen pro Wohnung. Das Land will das Gesamtfördervolumen in den nächsten Jahren mehr als verdoppeln, auf insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro jährlich.
Die mit Förderung gebauten Sozialwohnungen werden, je nach Fördermodell, mit Einstiegsmieten von 7,00 Euro, 9,50 Euro oder 11,50 Euro netto kalt pro Quadratmeter angeboten werden. Die Wohnungen bleiben über 30 Jahre mietpreisgebunden.
Sendung: rbb24 Inforadio, 21.10.2023, 5:00 Uhr