Warnstreik -
Die Lufthansa hat wegen des Warnstreiks morgen alle Flüge am Flughafen BER in Schönefeld gestrichen.
Betroffen sind je 23 Starts und Landungen, wie auf der Webseite des Flughafens zu sehen ist. Die Flüge der Lufthansa-Töchter Eurowings, Austrian Airlines und Swiss sollen aber stattfinden.
BER-Sprecher erwartet nur geringe Auswirkungen auf Flughafenbetrieb
Der Flughafen BER erwartet durch den Warnstreik der Gewerkschaft Verdi am Mittwoch nur geringe Auswirkungen auf den Flughafenbetrieb. Das hat der Flughafensprecher Jan-Peter Haack am Dienstag Antenne Brandenburg vom rbb gesagt. Am Mittwoch sind etwa 350 Flugbewegungen geplant. Vom Streik betroffen seien aber nur die je 23 Starts und Landungen der Lufthansa.
Bereits am Montag hatte die Lufthansa mitgeteilt, dass sie trotz des Streiks 100 bis 200 Europa- und Interkontinentalflüge von und nach Frankfurt/Main und München durchführen will, dass aber die geplanten innerdeutschen Lufthansa-Flüge am BER voraussichtlich ausfallen.
Urlaubsflieger der Tochter Eurowings sollen abheben
Die Lufthansa steuert mit ihren terminierten Flügen vom Hauptstadtflughafen BER nur Frankfurt und München an. Eurowings dagegen fliegt vom BER aus zahlreiche Urlaubsziele außerhalb Deutschlands an.
Die Gewerkschaft Verdi hat für Mittwoch ab vier Uhr das Bodenpersonal verschiedener Lufthansa-Gesellschaften zu einem Warnstreik bis Donnerstagmorgen aufgerufen. Bestreikt werden sollen die Lufthansa-Standorte Frankfurt, München, Hamburg, Berlin und Düsseldorf. Die Lufthansa-Kerngesellschaft rechnet damit, dass 80 bis 90 Prozent ihrer für Mittwoch geplanten Flüge ausfallen. Das Unternehmen sprach von mehr als 100.000 betroffenen Passagieren, die ihre Pläne ändern müssen.
Sendung: rbb24 Inforadio, 06.02.2024, 15:20 Uhr