Berlin - Erste Ergebnisse bei BVG-Tarifverhandlungen stehen offenbar

Mi 13.03.24 | 15:53 Uhr
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Symbolbild: Trams der Berliner Verkehrsbetriebe BVG stehen auf dem Betriebsbahnhof Lichtenberg in Berlin am 29.02.2024.Quelle: picture alliance/Florian Gaertner)
Bild: picture alliance/Florian Gaertner

Bei den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gibt es offenbar erste Ergebnisse.

Wie die BVG am Mittwoch mitteilte, hat das landeseigene Unternehmen am Montag und Dienstag weiter mit der Gewerkschaft Verdi verhandelt. Bei vielen zentralen Punkten habe man sich einigen können. So soll demnach eine 6. Entgeltstufe eingeführt werden. Auch bei den Themen Erholungsurlaub, Urlaubsgeld und Absenkung der unbezahlten Pausenanteile im Fahrdienst habe man sich angenähert.

Die aktuelle Verhandlungsrunde sei damit laut BVG ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem guten Tarifabschluss für die rund 16.000 Mitarbeitenden. Die nächste Verhandlungsrunde sei für den 28. März angesetzt worden.

Sendung: rbb 88.8., 13.03.2024, 16 Uhr

11 Kommentare

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  1. 11.

    Aber, wenn ich das richtig verstehe, dann ist das doch kein richtiger Streik. Oder? Wenn alles fährt? Das juckt dann doch niemanden. auch wenn ich die Idee verstehen kann.

  2. 10.

    Der Deutsche Bahnkundenverband setzt sich dafür ein, daß im Fahrplan ein Mindestangebot genannt wird, welches bei Streik fährt. In Frankreich und Italien sind im Fahrplan Züge gekennzeichnet, welche auch bei Streik fahren. Dieses System will der DBV auch für Deutschland haben. Ich hätte gern, daß sich die Streiks nicht gegen die Kunden richten, sondern nur gegen die Verantwortlichen. Es darf nicht sein, das bei Streik jedesmal Züge und Busse ausfallen. Die sollen ganz normal weiter fahren. Aber die Verantwortlichen bekommen für die Streikzeit kein Gehalt und keine Boni. Deren Büros können besetzt werden. Autofabriken und Autohändler können besetzt und blockiert werden von den Angestellten der Gewerkschaft. Diese dürfen auch auf die Straße besetzen, wo kein ÖPNV fährt. Dann trifft der Streik die richtigen. Die Autobranche kann kein Geld erwirtschaften, mit dem sie die Autoparteien schmiert. Dann geht denen das Geld aus und können keine bahnfeindlichen Gesetze machen.

  3. 9.

    ...da kommen mir aber die Tränen. Was für eine egoistische Aussage. Aber große Anteilnahme für ihren verlorenen Urlaub. Ich schlage vor, dass wir eine umfassende Sammlung für Sie starten. Und ein Benefizkonzert in der Waldbühne ist auch ein Muss. Was halten Sie davon, dass Roland Kaiser Ihnen zu Ehren ein solches Konzert durchführt? Und da Sie keinen Urlaub mehr haben, machen Sie einfach krank an dem Tag.

  4. 8.

    Das halte ich aber für ein Gerücht. Als Mitarbeiter bei der BVG sehe ich das etwas anders. Die BVG streut sehr geschickt, dass man sich schon fast einig ist. Davon kann aber keine Rede sein.

    Das Thema war die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und bisher ist davon nichts, oder nur wenig zu sehen.

    Spannend, ob VERDI ihrem (schlechten) Ruf zu arbeitgeberfreundlich zu sein gerecht wird und einknickt.

    Dann werden weiterhin mehr Kollegen*Innen die BVG verlassen als neu anfangen. Und auch VERDI dürfte mir zahlreichen Austritten zu rechnen haben. Interessant.

  5. 7.

    Wie jetzt, man einigt sich? Einfach so, am Verhandlungstisch? Unglaublich.

    DB und GDL sollten sich ein Beispiel nehmen.

  6. 6.

    Die "echten" Verhandlungen kommen nächstes Frühjahr, da geht es nämlich erst ums Gehalt. Hätten sie vorziehen sollen um sich Streiks zu ersparen, aber "Nachdenken " ist nicht in Berlin. TV-L/-öD ist immer schnell durch nur bei der BVG musste ein eigener TV-N her... Wollten wir aber lt. Verdi-mitgliederbefragungen abschaffen.

  7. 5.

    Das will ich mal stark hoffen, denn so langsam gehen mir die Urlaubstage, die ich neben dem bereits geplanten habe, aus.

  8. 4.

    Ich sehe schwarz, wenn schon jemand schwarz sieht bei Tarifverhandlungen im nächsten Jahr. Sehen Sie es mal positiv. Verhandlungen sind zum verhandeln dar. Welche Farbe haben Sie denn bei diesen Verhandlungen gesehen?

  9. 3.

    Mal eine Idee wie Streiks im ÖPNV Kunden-/Nutzerfreundlicher gestaltet werden können. Nicht alles bestreiken, sondern differenziert. Entweder örtlich. Montag nix Mitte, Dienstag nix in Pankow. Oder bei der Bahn nach Bundesländern. Oder nach Transportmitteln. Nur ICE/Tram und nix anderes. U.ä.
    Das bringt doch mal Abwechslung.

  10. 2.

    @Heike: Da ist was dran. Es lässt sich sicherlich einrichten, dass es jedes Jahr einen(!) Grund zu Verhandlungen und vor allem Streik finden/planen lässt. Das gibt ein paar freie Tage für die Beschäftigten. Wo sind die beim Streik? Vorm Werktor? Und passen auf, dass keiner arbeiten gehen will = Streikbrecher.
    Wobei ich ich dieses Wort wohl eher aus Büchern, von früher, kenne. Macht heute keiner mehr.

  11. 1.

    Ich denke es wird keinen Streik mehr geben......dieses Jahr.
    Wenn es ums nächstes Jahr ums Gehalt geht, sehe ich schwarz.

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