Strukturwandel in der Lausitz - Geld ist da - es fehlen Menschen

So 06.10.24 | 08:18 Uhr | Von Andreas Rausch
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Ein Mitarbeiter im DLR in Cottbus arbeitet an einer Wärmepumpe (Foto: rbb)
Audio: rbb24 Brandenburg aktuell | 06.10.2024 | Gespräch mit Manuela Glühmann | Bild: rbb/Screenshot

Der Bund fördert den Lausitzer Strukturwandel mit Milliarden. Cottbus zum Beispiel profitiert von Investitionen in Bahnwerk, Uni-Medizin und Science-Park. Statt Angst vor einem neuen Bruch herrscht nun Sorge um fehlende Fachkräfte. Von Andreas Rausch

Für einen Blick auf Deutschlands Industrie der Zukunft muss man zunächst die Vergangenheit umkurven. Es geht am Textilkombinat Cottbus (TKC) vorbei, das heißt, an dem Einkaufszentrum, das ihm nachfolgte und das sich weiter mit dem traditionsreichen Namen schmückt.

Dann tut sich eine Ansammlung von Hallen und Werkstätten im Schatten einer Spielhalle auf. Eine davon gehört zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Drinnen: Der ganze Stolz des Teams um Professor Uwe Riedel: Ein Gemenge aus Rohren, Elektronik, Motoren, groß wie ein LKW. "Das hier ist einmalig", sagt der Chef des Instituts für CO2-arme Industrieprozesse. Eine Super-Wärmepumpe, die konstant 250 Grad Celsius erzeugen kann, aus Luft und elektrischem Strom. Wenn der grün ist, kommt das ganze ohne Klimabelastung aus. Wie bei einer konventionellen Wärmepumpe – nur eben für industrielle Prozesse geeignet.

Seit 2019 arbeitet das Institut in Cottbus und dem sächsischen Zittau an diesen Dingen. An beiden Standorten, erklärt Uwe Riedel, habe man im Moment 72 Mitarbeiter – es dürften gern 120 sein. "Aber das ist hier nicht so einfach", sagt er. Riedel hat ein Problem, was mittlerweile viele umtreibt: Fachkräftemangel. Es sei zunehmend schwierig, qualifizierte Menschen für die Lausitz zu gewinnen, sagt der Professor, der selbst aus Stuttgart in die Region kam. Die Bewerberlage auf offene Stellen ist dünn, das Angebot aber wächst, gerade in der Lausitz ist das ein Problem.

Die Fehler der 90er nicht wiederholen

Mit dem Kohleausstieg 2038 hatte der Bundestag 2020 auch das Strukturstärkungsgesetz beschlossen, um den betroffenen Revieren eine industrielle Umgestaltung ohne den fossilen Energieträger Kohle zu ermöglichen. Die Fehler der 90er Jahre, als durch den Nachwendezusammenbruch der Industrien zum Beispiel in der Lausitz in kurzer Zeit Zehntausende Arbeitsplätze ersatzlos wegbrachen, wollte man nicht erneut begehen.

Mit 40 Milliarden Euro fördert der Bund Projekte, die dem Strukturwandel dienen. Knapp über zehn Milliarden davon bleiben in Brandenburg hängen. Erste Erfolge sind da. Sichtbar und häufig als Symbol bemüht: Das ICE-Bahnwerk in Cottbus, das nach vollständiger Fertigstellung 1.200 Menschen beschäftigen soll. Ähnliche Effekte verspricht sich die Politik von der Medizinischen Universität Lausitz (MUL), die sowohl dringend benötigte Ärzte im Land ausbilden als auch am Gesundheitssystem der Zukunft forschen soll.

Institute wie das DLR wiederum sollen unter dem Dach eines "Lausitz Science Park" gebündelt werden, zur Forschung kämen Handwerk und Produktion mit angeschlossener Logistik, eine kleine Stadt in der Stadt nach dem Vorbild eines ähnlichen Gebildes in Berlin-Adlershof.

Ein Mitarbeiter im DLR in Cottbus arbeitet an einer Wärmepumpe (Foto: rbb)Ein Mitarbeiter im DLR Cottbus arbeitet an einer Wärmepumpe.

Auch die neuen Leuchtturmprojekte kämpfen gegeneinander um neue Arbeitskräfte

Zusammengenommen dürften in allen Projekten zusammen mehr Jobs zu erwarten sein, als durch den Kohleausstieg wegfallen, zumal auch die Leag sich zum wichtigen Player im grünen Energiegeschäft wandeln will. Dafür braucht auch sie Arbeitskräfte. Doch schon jetzt gibt es gerade im Lausitzer Mittelstand nicht nur Fans der Leuchtturmprojekte. Diese machen Handwerksbetrieben auch den Nachwuchs streitig. Der Konkurrenzkampf um Arbeitsplätze läuft längst.

Auch die neuen Institute stehen im Wettbewerb untereinander, alle suchen. Für das DLR-Team von Uwe Riedel geht es dabei auch um das Tempo der Energiewende: "Um die Technologien vorzudenken und dann auszurollen in die Industrie, brauchen wir Arbeitskräfte. Wenn wir die langsamer finden als wir Ideen entwickeln, dann ist das nicht gut. Dann entwickelt auch die Energiewende nicht das Tempo, das sie haben sollte", sagt der Professor. Seiner Meinung nach wäre es dringend geboten, eine bundesweite Kampagne aufzusetzen, um hier Fortschritte zu erzielen.

Vor 20, 30 Jahren sind sehr viele junge Leute weggegangen aus der Region – und die fehlen einfach als Eltern. Wir haben in den Landkreisen um Cottbus mit den geringsten Kinderanteil in ganz Deutschland.

Gesine Grande, Präsidentin der BTU Cottbus-Senftenberg

40 Prozent der Doktoranden kommen nicht aus Deutschland

Woran liegt es? Cottbus ist zweitgrößte Stadt in Brandenburg. Allerdings standen hier über drei Jahrzehnte die Zeichen auf Schrumpfung. Die absolute Fokussierung auf Braunkohlewirtschaft im Energiebezirk Nummer 1 der DDR hatte die Stadt bis 1989 stetig wachsen lassen. Seitdem sanken die Einwohnerzahlen, es wurden 12.000 Wohnungen abgerissen, bei einem Bestand von 60.000. Zwischenzeitlich verlor Cottbus den Status einer Großstadt. Und nun plötzlich wieder Wachstum?

Die Präsidentin der Brandenburgischen-Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, Gesine Grande, verweist auf eine Studie ihres Hauses. Demnach werden der Lausitz bis 2038 bis zu 60.000 Fachkräfte fehlen. Die Region Südbrandenburg kämpfe dabei auch immer noch mit den Nachwendewirren.

"Wir haben hier in der Lausitz einfach eine schwierige demografische Situation. Vor 20, 30 Jahren sind sehr viele junge Leute weggegangen aus der Region – und die fehlen einfach als Eltern. Wir haben in den Landkreisen um Cottbus mit den geringsten Kinderanteil in ganz Deutschland. Und wenn Kinder fehlen, fehlen Schüler, Studenten, Absolventen", sagt Grande. Die Uni selbst stelle sich konsequenter international auf, schon heute kämen 40 Prozent der Doktoranden nicht aus Deutschland, sagt Grande.

Kampf gegen das Image-Problem

Neben der Randlage hat Cottbus noch ein weiteres Problem, ein Image-Problem. Stadt und Region gelten als eher skeptisch, was Zuwanderung angeht, immer wieder gibt es auch fremdenfeindliche Übergriffe. Das ist fatal, sagt Doreen Mohaupt, sie ist als Dezernentin für die Stadtentwicklung von Cottbus zuständig. Ihr Büro ziert ein farbenfroher Teppich, der den künftigen Cottbuser Ostsee zeigt, ein Mega-Projekt, das einen ehemaligen Tagebau in ein Wasserparadies verwandeln soll.

"Es bereitet uns beinahe körperliche Schmerzen, mit welchem Image wir häufig wahrgenommen werden. Wir haben natürlich Probleme, wie andere Kommunen auch. Was wir tun können ist, da etwas dagegen zu setzen. Mit dem Schaffen von neuen Arbeitsplätzen zum Beispiel, neuen Angeboten, attraktiv zu sein und weiter zu werden", sagt Mohaupt. Man wolle 10.000 neue Wohnungen bauen, dazu viel Infrastruktur. "Wir haben viel vor. Und die meisten, die schon jetzt neu herkommen, sind doch überrascht, wie schön es hier schon ist."

Stefanie de Graaf an einem Flugzeugmodell (Foto: rbb)
Stefanie de Graaf an einem Flugzeugmodell. | Bild: rbb/Screenshot

"Eine Entscheidung, die ich nicht bereut habe"

Eine von denen, die neu angekommen sind, ist Stefanie de Graaf. Die gebürtige Niederbayerin hatte nach ihrem Studium der Luft- und Raumfahrttechnik zuletzt im kanadischen Vancouver gearbeitet - als sie davon hörte, dass in Cottbus an elektrifizierten Luftantrieben geforscht werden solle. Sie wagte das Abenteuer, verließ Kanada und kam 2021 in die Lausitz.

"Eine Entscheidung, die ich nicht bereut habe", sagt sie, "es ist halt so, dass ich hier nicht nur einen fachlichen Beitrag leisten kann für die Technologie der Zukunft sondern auch für die Region. Mich reizt es genauso, etwas für den Strukturwandel hier tun zu können."

Sendung: rbb24 Brandenburg Aktuell, 06.10.2024, 19:30 Uhr

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Beitrag von Andreas Rausch

148 Kommentare

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  1. 148.

    "Morgen ist diese Spalte hier zu und vergessen." ===> Obwohl die Trollerei nervt, ist das auf lange Sicht wahrscheinlich doch die gesündere Einstellung. Schönen Restsonntag!

  2. 147.

    Ich bin da relativ entspannt, weil die Versuche ja viel zu plump und offensichtlich sind und zudem wunderbar veranschaulichen, wie Rechtsextreme vorgehen um Sachdebatten zu kapern.

  3. 146.

    Ja und die Menschen in der Lausitz haben nie gearbeitet und die Leistungsträger sitzen im Ruhrgebiet natürlich. Es ist ja nicht so das nicht Milliarden ins Rheinische Revier fließen um den dortigen Strukturwandel voran zu bringen.

  4. 145.

    wer kann, verlässt diese teils ziemlich trostlose Gegend, da helfen auch so "schöne Städte" wie Cottbus nicht.
    Wer sich mal genau umschaut, kann das nur bestätigen. Da helfen auch die vielen Millionen nicht. Ein großer Teil hilft nämlich vielen Menschen nicht, die duch den Strukturwandel ihre Arbeit verlieren.

  5. 144.

    Jetzt versuchen wir uns doch einfach mal das schier unglaubliche vorzustellen; es gibt zwei Personen in Birkenwerder mit dem Namen Saskia. Aber wahrscheinlich ist das total abwegig. So verrückt ist die Welt doch nicht und Birkenwerder schon garnicht. Es liegt bestimmt an der Großstadt Berlin, dass ich meinen Namen nun schon öfter gehört und hier im Forum gelesen habe.

  6. 142.

    Wenn ich sehe, wie in der Lausitze Milliarden einfach so rausgehauen werden für relativ wenige Arbeisplätze, dann wird mir echt übel. Das Geld dafür wird von den Leistungsträgern des Landes erarbeitet und ich denke nicht, dass die dort sitzen wo kürzlich gewählt wurde. Ich komme aus dem Ruhrgebiet und sehe, wie diese Region nicht nur die ärmsten Städte Deutschlands aufweist, sondern wie dort jede Menge Fachleute sitzen, die das Land über Jahrzehnte gestärkt haben. Und genau diese Region bekommt bei weitem nicht die Unterstützung, wie sie in die Lausitz fließen - das ist nicht nur extrem ungerecht, sondern es wird von den Leuten dort noch nicht einmal gesehen! Hinzu kommt, dass die aus dem Pott auch nicht so blöde sind und haufenweise AfD wählen "nur um an Subventionen zu kommen"!

  7. 141.

    Da leben auch andere. Nicht nur AfD Wähler. Die AfD ist immer noch in der Minderheit. Wollen Sie eine ganze Region in Sippenhaft nehmen?

  8. 140.

    Wenn Sie sich z.B. mal im Tagesspiegel tummeln, würden Sie merken, dass eine persönliche Registrierung nicht viel ändert. Da trollen auch welche. Was aber da passiert ist, dass die Foristen sich dann persönlich beharken. Einige archivieren offenbar sogar Kommentare und holen sie bei passender Gelegenheit heraus. Das grenzt schon an politische Wahlkämpfe, wo dann das vor drei Jahren Gesagte verwendet wird, um jemand öffentlich zu diskreditieren. Wie gesagt, konzentrieren Sie sich auf den Inhalt, nicht auf den Absender. Man sollte das alles nicht persönlich nehmen. Morgen ist diese Spalte hier zu und vergessen. Es ist eben eine öffentliche Diskussion einzelner Menschen. Der rbb hat schon genug zu lesen.

  9. 139.

    AfD zu wählen, bedeutet nunmal Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit zu wählen.
    Und die Lausitz, hat Spitzenwerte bei den AfD Wahlergebnissen-teilweise über 40%.
    Niemand wird gezwungen - die AfD, Hass und Spaltung der Gesellschaft zu wählen - die Lausitz bekommt Zig Milliarden an Subventionen und wählt als Gegenleistung: AfD.

  10. 138.

    Ich hab es nicht so mit Nicknamen und konzentriere mich nur auf den Inhalt des Kommentars. Ich merke mir auch nicht was unter welchem Namen gesagt wurde. Denn es ist nunmal ein offenes Forum. Und ich habe keine Lust auf ein Zwiegespräch. Im RL versuche ich auszublenden, wer was sagt, sondern achte darauf was gesagt wird. Man kann hinterfragen, aber anhand des Namens gleich eine Meinung abzutun finde ich nicht fair. Selbst der größte Depp sagt auch mal as passendes.

  11. 137.

    Ist hier ja noch relativ überschaubar. Sehen Sie sich doch bitte mal die Kommentarspalten zu den Themen "FC UNION" und insbesonders "HERTHA BSC" an. Was Sie dort an Nick-Kaperei, permanentem Nick-Wechsel u.ä. finden, hat für mich schon pathologischen Charakter. Meist sind die bedauernswerten Verursacher nicht clever genug, Vokubalar und Diktion zu ändern. Also insofern kann ich Ihnen nur beipflichten: Um die Forendiskussionen interessanter und vor Allem trollsicherer zu gestalten, sollte sich der RBB durchaus Gedanken über ein Registrierungsmodell machen.

  12. 136.

    Mich würden die Gedanken derjenigen interessieren, die nach CB gegangen sind, dort leben und dann diese ganzen Kommentare lesen. Im Bericht werden einige Neubewohner erwähnt. Wenn hier dann kommentiert wird, gebildete Menschen würden nicht nach CB gehen oder wenn gesagt wird, dort würden alle Fremden abgelehnt, dann ist das doch wie ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die dort leben.

  13. 135.

    Ach noch ganz wichtig, das geht an Sie aber auch an alle anderen, denen das schon passiert ist. Bitte nicht über diese Aktionen ärgern, denn wenn derjenige merkt, dass sich jemand dadurch ärgern lässt, macht er gnadenlos weiter. Genau das ist nämlich sein Ziel.

  14. 134.

    Hallo Saskia, mir ist genau das aufgefallen. Ich wollte Sie schon anschreiben und fragen, aber jetzt haben Sie mir ja die Bestätigung meiner Vermutung geliefert. Ich habe zwei Tipps für Sie:

    1. Ignorieren Sie am besten solche Übernahmen, denn was diesen Menschen am meisten stören wird ist, wenn man überhaupt nicht auf ihn reagiert. Also falls Sie das schaffen sollten, dann ist das am besten für Sie. Oder Sie nehmen den Kommentar inhaltlich auseinander.
    2. Sie können ja mal nach unten scrollen und nachschauen, wem Sie heute alles auf die Füße getreten sind und ich bin mir rela sicher, dass derjenige darunter zu finden sein wird. Allerdings hilft Ihnen das auch nicht wirklich, denn derjenige hat sowieso unzählige Nicks.

    Was ich jetzt aber machen möchte ist, mich bei Ihnen zu bedanken. denn ich finde, Sie schreiben sehr gute Kommentare. Lassen Sie sich nicht ärgern und vertreiben. Danke nochmal für Ihre Kommentare, ich freue mich immer, wenn ich Sie lesen kann. Schönen Sonntag :-)

  15. 133.

    Mir ist dies auch aufgefallen.
    Ein Grund mehr, dass rbb24 sich über das Registrierungs-Modell für die Kommentarspalte Gedanken machen sollte.

  16. 132.

    Meinen Sie, es fällt nicht auf, wenn Sie hier Nicks klauen? Es mag den schläfrigen rbb-Admins nicht auffallen, jedem halbwegs aufmerksam Lesenden allerdings schon...

  17. 131.

    Weil es "die eigenen Leute" in diesem völkisch-ethnischen Sinne überhaupt nicht gibt.

    Fraglos ist in den eigentlichen Verteidigungshaushalt einer demokratischen Gesellschaft zu wenig investiert worden: Die Bildungs- Sozial- und Infrastrukturhaushalte. So geht das halt aus, wenn man die Geschäftsmodelle und Kreditregeln einer Finanzwirtschaft zum Sieger der Geschichte, der Volkswirtschaft erklärt, die am Ende auch noch ihrer eigenen Geschäftsmodelle wegen vom Gemeinwesen "gerettet" werden müssen.

    Hinzu kommt eine in die Gesellschaft hinein weit verbreitete volkswirtschaftliche Bildungslücke: Fachkräfte, die eine Volkswirtschaft nutzen möchte, muss diese Volkswirtschaft SELBST ausbilden. Denn Bildung kostet ja Geld. Was ein weit verbreitetes Problem überall auf der Welt beschreibt: Da ist kein Geld im Bildungshaushalt. Das geht für Handelsverträge und Kreditregeln drauf, die wiederum die Illusion verbreiten, Deutschland, Europa, die USA "finanzierten die Welt"

  18. 130.

    Ich bin als schwuler Wessi vor 20 Jahren nach Cottbus im öffentlichen Dienst versetzt worden.
    Es wird immer schlimmer.
    Werde versuchen mich versetzen zu lassen.
    Dieser Rechtsradikalismus macht mich fertig. Was nützt das viele Geld, es gibt einfach nicht genug Fachkräfte in der Lausitz. Und die vorhandenen Fachkräfte werden durch die Wahlergebnisse verkrätzt.
    Noch schlimmer wird es in Thüringen und Sachsen-Anhalt oder Sachsen werden.
    Wer will denn da noch leben.

  19. 129.

    "wenn wir doch lieber unsere eigenen Leute besser ausbilden sollten"

    Wer ist denn in der Lausitz"wir" und wer die "eigenen" Leute?

  20. 128.

    Die tatsächlichen Fachkräfte, die qualifiziert sind und exakt für einen gesuchten Job ins Land kommen (und auf die unsere Volkswirtschaft angewiesen ist), kriegen Sie ja offensichtlich nicht ansatzweise genug. Das einheimische Arbeitskräftepotential vor Ort gibt offensichtlich nicht genug her, guckt man sich das Verhältnis alt zu jung plus Abwanderung qualifizierter Junger an, ist das auch kein Wunder. Und um nur dieses Problem geht es hier. Völlig egal, von wo derjenige kommt, der es kritisiert - das tut doch überhaupt nichts zur Sache.

  21. 127.

    Fachkräftemangel ist kein exklusives Problem der Lausitz sondern ein Deutschlandweites, dieser Artikel zielt doch nur wieder darauf ab, die Lausitz als Fremdenfeindlich darzustellen wegen der Wahlen bei denen die AFD gut abgeschnitten hat und darauf dass das ja der Grund sei warum dort niemand hin will. Ich denke das geht am eigentlichen Problem vorbei wie z.B. der schlechten Bildungspolitik. Warum müssen wir Fachkräfte die oftmals keine sind sondern im Bürgergeld landen holen, wenn wir doch lieber unsere eigenen Leute besser ausbilden sollten.

  22. 126.

    Wer soll denn der "eigene Nachwuchs" sein?
    In einem Land, das seit Generationen aus Einwanderung gemacht ist?
    Das ist wie der Typ der sagt, er sei "Urberliner" - was soll dass denn sein, in einer Stadt, die vor 200 Jahren noch ein unbedeutendes Dorf war. Erst zu Hauptstadt, Industriestandort und Metropole wurde, nachdem Hunderttausende zuwanderten und den Laden in Schwung brachten.
    Der "Urberliner" kann also nur eine Migrationsgeschichte haben. Denn alles davor war ja gar nicht das Berlin, auf das sich heute als "Berlin" bezogen wird.

  23. 125.

    Da will jemand nicht richtig lesen. Nochmal das Zitat von Frau Grande lesen.

  24. 124.

    Ja das ist natürlich ein Problem in der Lausitz. So viele Integrationsunwillige, die in einer Parallelgesellschaft und -realität leben und sich partout nicht in das Einwanderungsland Deutschland integrieren.
    Stattdessen irgendwelchen aberwitzigen Ideen, Parteien, Organisationen und Milieus nachhängen, Deutschland sei gar nicht seit Generationen aus Einwanderung gemacht. Da gibt es ja eine Menge, die labern sich sogar ihren eigenen Migrationshintergrund seit 1945 aus der Biografie.
    Wer will solchen Leuten schon Brot backen, das Klo, das Dach das Auto reparieren. Oder als Nachbarn. Zumal man es strukturell mit jenen zu tun hat, die in den letzten drei Jahrzehnten nicht aus der Gegend woandershin migrierten. Also auch in diesem Sinne Teil einer Migrationsgesellschaft sind. Halt eben die, die sozusagen verlassen wurden.
    So geht das halt aus in Parallelgesellschaft und Parallelwirklichkeit. Irgendwann schlägt die Realität eben doch zu. Im Bullerbü des völkischen Phantasialandes.


  25. 123.

    Das liegt nur daran, dass CB den Karneval feiert. Wer will da schon wohnen ? :-))))))

  26. 121.

    In dem Punkt bin ich sogar mal nahezu komplett bei Ihnen. Ja, ich lese nichts von diesen positiven Beispielen, von diesen ausländischen Menschen, die ggf auch nicht biodeutsch/ mitteleuropäisch aussehen, sich aber in der Lausitz niedergelassen haben und sich dort wohlfühlen.
    Ich möchte gar nicht bezweifeln, dass es diese Leute gibt. Aber sie sind (medial) überhaupt nicht sichtbar.

    Ja, vielleicht ist das auch ein Ansatzpunkt (unter vielen) das Image der Lausitz zu verbessern.
    Dass das angesichts 40% AfD-Zustimmung nötig ist, ist selbstverständlich.

  27. 120.

    Cottbus hat eine Bahnhofshalle, die an eine 6 klassige Passage in Bitterfeld erinnert. Auch die traurigen Plattenbauten aus der Zeit des Sozialismus im Stadtkern sind chic. Der Großteil des Geldes wird wahrscheinlich in der Ostsee untergehen bzw für die Umstrukturierung an der W.Külz Strasse mit 1a Apartments und Büros. Die Fehler aus den 90-igern lassen sich nicht reparieren. Dank an den Ziehvater von Angela M.

  28. 119.

    Schon interessant wie viele getroffene Hunde hier auf Berlin ablenken wollen, um das es bei dem Problem hier überhaupt nicht geht. Scheint für euch zentraler zu sein als der Niedergang Eurer eigenen Region.

  29. 118.

    Mit solchen einfachen Erklärungsmustern finden Sie den Fehler nicht.

  30. 117.

    Erschreckend, dass offenbar No-Go-Areas als akzeptabel und wirklich nicht problematisch im Nebensatz als unveränderliche Tatsache hingestellt werden. Schonmal drüber nachgedacht, dass es auch menschlich gebliebene Menschen gibt, die in diesen Gegenden aufgrund ihrer Hautfarbe problemlos leben können, das aber in solch intoleranter Atmosphäre gar nicht möchten?

  31. 115.

    Ich habe Zweifel, ob man von hohen AfD-Stimmanteilen auf Rassismus im Alltag schließen kann. Das impliziert die Gleichsetzung von "Kreuz bei AfD" zu "rassistische Gesinnung" und "unzivilisiertem Verhalten", und das sind zwei Fehlschlüsse. Ich kenne dunkelhäutige Leute in Brandenburg (nicht in der Lausitz, aber ist ja wurscht), die da ganz normal leben und nicht irgendwie feindlich behandelt werden. Das ist genauso falsch wie die Gleichsetzung Moslem = frauenfeindlich/schwulenfeindlich. Das stimmt auch nicht und ist genauso ungerecht.

  32. 114.

    Schon interessant wie viele Berliner sich hier zu Wort melden, der Strukturwandel in der Lausitz scheint für euch zentraler zu sein als der Niedergang eurer eigenen Stadt.

  33. 113.

    "Mein Fehler". Nö. Wieso. Wenn ich ständig lesen würde AFD AfD ,Burg, Brandenburg, dann würde ich wahrscheinlich auch so reagieren. Es wird ja selten über gelungene Integration gesprochen. Und da gibt es unzählige Beispiele für gelungene Integration in Brandenburg. Man muß halt auch mal hinfahren oder länger in diesen Regionen leben. Meine Kritik geht eben auch an die Medien. Schlechte Nachrichten verkaufen sich besser.

  34. 112.

    So so. Wegen der Strukturwandel Gelder stockt die deutsche Wirtschaft. Oder vielleicht wegen u. a. extrem ausufernder Bürokratie, hohen Energiepreisen usw.? Und Milliarden werden an anderer Stelle zum Fenster rausgeworfen... Zumal die Strukturwandelgelder ja auch in die Bahninfrastruktur fließen sollen - Elektrifizierung z. B. - ist doch ein kleiner Beitrag für eine große Sache.

  35. 111.

    Da gebe ich Ihnen Recht.
    Es sind die Autofahrer die dann lieber Benzin verfahren weil die Milch im Konsum etwas teurer war.
    Bin froh wieder in Berlin zu wohnen

  36. 110.

    Ich bin verwundert.
    Sind uns nicht Abertausende Menschen geschenkt worden seit 2015, wie ihrerzeit Frau Katrin Göring-Eckardt am 8. November 2015 feststellte.
    Wo sind all die Fachkräfte, Ärzte, Ingenieure, die den beschwerlichen Weg auf sich nahmen?
    Statt arbeiten dann doch lieber Bürgergeld?

  37. 109.

    Jetzt liegt es also nur an der Fremdenfeindlichkeit? Schön, wenn man so eine einfache Erklärung hat. Nicht eher an der Infrastruktur? Oder am Lohnniveau? Ich verstehe, wenn Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe usw. Angst haben, in bestimmten zu leben. Aber das ist die Minderheit. Und wir tun so, als ob es nun daran liegt, dass diese Minderheit dort nicht sicher ist. Zu kurz gedacht.

  38. 108.

    OK, wenn's so super ist, wieso rennen die Menschen den entspannten, freundlichen Brandenburgern abseits des Berliner Speckgürtels irgendwie nicht gerade die Bude ein? Seltsam. Aber gut, Selbstbild vs. Fremdbild, das alte Lied.

  39. 107.

    In einer Region, in der immer weniger Menschen leben - selbst in der Großstadt und trotz Zuwanderung -, und in der immer mehr alte und weniger junge Menschen leben; ja da fehlt es natürlich an Fachkräfte.

  40. 106.

    Sie haben also nicht ansatzweise Verständnis dafür, dass Menschen, die nicht biodeutsch aussehen, Angst haben vor Regionen, in denen 40% eine fremdenfeindliche Partei wählen? Nein?

  41. 105.

    In Berlin ist ganz vieles im Argen.

    Darum geht es mir/ hier jedoch nicht.
    Auch Sie frage ich, warum Sie von meiner zentralen Aussage ablenken? Meine zentrale Aussage ist, dass ich mich allein aufgrund meines Aussehens in der Lausitz nicht befreit bewegen kann. Nicht mal physischer Natur, sondern aufgrund einer ablehnenden Haltung mir gegenüber, die die Menschen dort allein aus dem "fremden" Aussehen ableiten.

    Wir können sehr gern auch über Parallelgesellschaften, die unsere Werte eines Miteinander rundweg ablehnen, in Berlin reden.
    HIER ABER geht es um Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in der Lausitz. Und diese sind keine "Kampagne", sondern Realität.

  42. 104.

    Natürlich, dort ist alles perfekt und es wird sogar immer besser.

  43. 103.

    30 Prozent???
    In der Lausitz haben viele Kommunen, 40% und noch mehr, die AfD gewählt.
    Seit Jahren sucht man dort Fachkräfte(Finde den Fehler !)

  44. 101.

    Und für andere ist deswegen gleich ganz Brandenburg ein No Go. Und für wieder anderen ganz Deutschland…. Ihr spinnt doch echt. Selbst bei einem Anteil von 50% AfD Wählern würde es nicht gleich bedeuten, die seien alle Rechtsextrem. Und dann gibt es immer noch 50% die die AfD nicht wählen und dort leben. Gleich ganze Regionen zu brandmarken ist schon paranoid. Wie gesagt, andere würden Ihre Wohngegend auch meiden.

  45. 99.

    Sie haben meine Frage nicht beantwortet, sondern flüchten in (unzutreffende) Beschimpfungen.

    Sie sagen die Afd sei extrem und das spreche gegen die Region in der sie beliebt ist. Ich halte die Afd auch für extrem, aber die Abwertung einer ganzen Region deswegen ist mE ungerecht. Und es ist zweierlei Maß, denn über die mindestens genauso extremen Grünen und deren Hochburgen schweigen Sie. Wahrscheinlich ist es Ihnen sogar fremd, die Grünen als schlimm wahrzunehmen. Aber liberal oder demokratiefreundlich sind die genauso wenig wie die Afd. Man sollte beide also gleich bewerten.

  46. 98.

    Mangelnde Freundlichkeit der Einheimischen sind eindeutig Berliner Eigenschaften. Fährt man raus nach Brandenburg trifft man überwiegend auf freundliche, entspannte Menschen. Logisch, die müssen auch nicht in einer Stadt leben, wo es so viele Gesellschaftliche Gegensätze gibt. Armut, Gewalt, Lärm, Dreck macht etwas mit Menschen, die so leben müssen.

  47. 96.

    Und warum hätten Sie Angst? Weil Sie auf eine beispiellose Kampagne gegen eine ganze Region hereinfallen. Hier nach Südbrandenburg sind viele fleißige Ausländische Mitbürger hingekommen, die kleine Läden betreiben. Die sind Freiwillig hergekommen. Fragen Sie die mal, ob und wann die mal Probleme mit Rechten hatten. Machen Sie das mal. Die Menschen hier sind nicht Fremdenfeindlicher als in Flensburg, Garmisch oder Hannover. Kann man nur wissen, wenn man hier lebt. Schon länger hier lebt.

  48. 94.

    30% bei völkischen, rückwärtsgewandet, rassistischen, rechtsextremistischen Parteien. Das ist schlimmer. Das sie überhaupt diese Frage stellen...

  49. 93.

    Man Subventioniert eine einzelne Region mit Milliarden und vernachlässigt dadurch, viele Millionen Menschen in anderen Regionen unseres Landes.
    Man sieht jetzt schon, wo diese Politik der Milliarden Verschwendung und Milliarden Subventionierung der Brandenburger/Sächsischen Lausitz hinführt - Deutschland steht still, geht rückwärts und hat Geld für Nichts mehr, LG.
    Die Privatwirtschaft geht kaputt, wandert aus und die Politik ,,rettet wenige Hunderttausende Menschen in der Lausitz, dafür müssen aber viele Millionen Menschen in ganz Deutschland zahlen und auf Gelder, Strukturhilfen und Fördermittel verzichten.

  50. 92.

    So kann man von einem rechtsextremen, fremdenfeindlichen Problem auch schnell wieder ablenken.
    Haben Sie überhaupt verstanden was ich geschrieben habe? Zu meinem "falschen" Aussehen und dass das allein Grund genug ist mich abzulehnen? Haben Sie das überhaupt verstanden?

  51. 91.

    Wenn die hoefliche Bitte "mal etwas Platz zu machen damit ich an die Ladesaeule ranfahren kann" zu Spott, Beleidigungen bis hin zu handfester Bedrohung durch die Dorf-"Jugend" (alle schon um die 30) fuehrt dann weiss ich genau wessen Geistes Kinder die sind und wie das in Zukunft dort aussehen wird.

    Das ist kein Ort an dem ich alt werden werden und meine Kinder in die Schule schicken will.

    Vllt sind 70-80% der Menschen dort anders. Aber diese sind verdammt still. Was ja auch nicht verwundert.

  52. 90.

    Um die 40 Prozent AfD in der Lausitz - da habe Ich selbst als Brandenburger aus einer anderen Region, große Ängste, viele Grüße.
    Wie man zum Beispiel in Burg/im Spreewald sehen kann - die AfD Gedanken und Handlungen, werden vom Elternhaus an die Kinder weitergegeben.
    Jedenfalls, 40 Prozent AfD und mehr in der Lausitz/in Südbrandenburg, sind einfach viel zu viel - untragbar !

  53. 89.

    Arbeitsplätze aus der Privatwirtschaft fallen weg und werden durch staatliche oder vom Staat abhängige Firmen ersetzt. Und das überall in Deutschland. Dieses Prinzip wird aber auf Dauer nicht funktionieren. Da helfen auch keine Jubelartikel.

  54. 88.

    Also da würde ich mir aber in Berlin, als Deutscher mehr Sorgen um meine körperliche Unversehrtheit machen.

  55. 87.

    Sowas würden nur Rechtsextremisten ernsthaft fragen. Ihre Frage sagt leider viel über Sie aus. Rechtsextremismus scheint ja für Sie definitiv mal kein Ausschlusskriterium zu sein. Anhand Ihrer Frage vermutlich sogar eher ein Pluspunkt...

  56. 86.

    Sie haben die Frage gestellt:
    "Oha, also sind Menschen mit Laktoseintoleranz schon zu "woke" für Brandenburg...?"

    und nicht:
    "Ich habe eine Laktoseintoleranz. Hätten sie evtl. Hafermilch? Ansonsten trinke ich einen Tee."

    Kleiner, aber feiner Unterschied ... um es ganz platt und einfach zu beschreiben!

  57. 85.

    Trotz deutschen Vornamens und Nachnamens, aber mit dem "falschen" Aussehen, hätte ich selbst bei lukrativsten Jobangeboten schlicht Angst um meine physische und mentale Unversehrtheit, würde ich mich in der Lausitz niederlassen.
    Selbstverständlich ist die Fremdenfeindlichkeit, die natürlich primär optisch urteilt, der zentrale Punkt.

  58. 84.

    Wahnsinn, dass Sie selbst die bloße Frage als "arrogant" empfinden. Die Frage, wie man am liebsten seinen Kaffee trinkt, als provokanten Ausbund der "Zivilisation" zu betrachten, deutet er auf Komplexe Ihrerseits hin.

  59. 83.

    Das liebe Geld - so wie überall - scheint ja ein oder der entscheidender Punkt zu sein.

    Für "... 350 Euro warm ... " sieht man dann über "... Zu viel AfD, zu viel Hass und Frust auf Alles Fremde. ..." hinweg?

    Evtl. habe ich Sie nicht ganz richtig verstanden?
    Ansonsten wäre es - für mich - eine merkwürdige Einstellung!

  60. 82.

    "Rechtsextremisten bei Wahlen rund 30 Prozent"
    In anderen Regionen erhalten die Grünen 30 Prozent. Was ist schlimmer?

  61. 81.

    Regionen, in denen Rechtsextremisten bei Wahlen rund 30 Prozent oder mehr einfahren, als aufgeschlossen und weltoffen zu verkaufen, klappt nur so mittelmäßig gut, wa?

  62. 80.

    Eben an dieser ablehnenden Haltung, eine Frage nach Hafermilch schon als arrogant einzuordnen, störe ich mich.

  63. 79.

    Zunächst mal wird die Energieproduktion in Brandenburg plattgemacht (Kohleausstieg, Schwedt), die volkswirtschaftlich gewinnbringend ist und nicht nur Brandenburg versorgt sondern zB auch Berlin mit Strom und Sprit.

    Die neuen Projekte hängen alle am staatlichen Tropf und sind wirtschaftlich defizitär. Das ist nicht nur ein strukturelles Problem für Brandenburg, sondern auch ein volkswirtschaftliches für ganz Deutschland. Die letzten Wahlergebnisse sind mMn auch eine Quittung dafür.

  64. 78.

    Für 350 Euro warm, würde Ich schon nach Cottbus ziehen.
    Aber mehr, würde Ich dort nicht bezahlen wollen.
    Und die anderen Lausitz Dörfer und Lausitz Kleinstädte möchte Ich nicht betreten.
    Zu viel AfD, zu viel Hass und Frust auf Alles Fremde.

  65. 77.

    Ehrlich gesagt, finde ich Ihren Kommentar beleidigend. Aber Sie können bestimmt erklären, warum Sie meinen, gebildete Menschen würden nicht in die Lausitz gehen, oder?

  66. 76.

    Ihr Kommentar drückt nur ihre totale Arroganz gegenüber diesen dort wohnenden Menschen aus.

  67. 75.

    Es ging wohl eher darum, dass behauptet wurde, in Brandenburg würden Nichtortsansässige automatisch abgelehnt. Und dann kam der Hinweis, es käme auch auf das Verhalten der Fremden und deren Anspruchshaltung an.

  68. 74.

    Genau das ist der Punkt. Ich war schon ein paar Mal in der Gegend unterwegs und die mangelnde Freundlichkeit der Einheimischen ist echt abschreckend. Da hätte ich keine Lust zu leben, auch wenn die Umgebung und Natur schön sind.

  69. 73.

    Es geht um Anspruchshaltung. Auf dem Land bekommt man nicht alles und man fragt das dann nicht gleich ab. Das wirkt eben arrogant, nach dem Motto ich komme aus der Zivilisation.

  70. 72.

    Das ist sehr einfach zu lösen, wenn man will, man muss Rahmenbedingungen schaffen, die das „Abwandern“ gut ausgebildeter Fachkräfte verhindern. In unserem Land sollen aber gute Fachkräfte für ein Appel und ein Ei zu katastrophalen Rahmenbedingungen schuften. Siehe auch Pflege.
    Es gibt tatsächlich noch Lohn-Dumping-Firmen. Wir brauchen hingegen mehr tarifgebundene Arbeit.
    6,4 Millionen Mindestlöhner, zukünftige Armutsrentner. Überwiegend Migranten. Warum wird der Mindestlohn nicht erhöht? Damit Arbeit sich für alle lohnt? Was ist mit lohnsteuerpflichtigen Arbeitsverträgen über dem Existenzminimum?
    Warum bilden wir so wenig aus und warum sucht die Schattenwirtschaft derart viele Ungelernte? Warum wächst die Schwarzarbeit und Unternehmen zahlen keine Sozialabgaben mehr?
    Wir könnten, wenn wir wollten, ausreichend Arbeitskräfte haben, aber wer will schon teure Arbeitskräfte, wenn es billig auch funktioniert. Zulasten der Arbeit.

  71. 71.

    Welcher gebildete Mensch würde heute freiwillig in die Lausitz (zurück) ziehen wollen?

  72. 70.

    Meine Güte, es geht doch nicht primär um die Hafermilch. Ich war in erster Linie entsetzt, was laut "Wessi" schon ausreicht, um sich in Brandenburg unbeliebt zu machen. Und wenn z.B. die simple Frage nach Hafermilch schon zu Ablehnung führt, störe ich mich eher an der Haltung hinter dieser Ablehnung. Egal, ob mit oder ohne Hafermilch in meinem Kaffee.

  73. 69.

    Zu Beginn der Diskussion ging es um die sogenannte ,Dorfkneipe'.
    Natürlich habe auch ich einen anderen Anspruch an ein Kaffeehaus als an eine Dorfkneipe.
    So wie man sich auch kaum bei einem Veganer ein T-Bone-Steak bestellt ;-)

    Es ging mir um die Fragestellung von @Saskia (nicht um die fehlende Hafermilch!)
    "Oha, also sind Menschen mit Laktoseintoleranz schon zu "woke" für Brandenburg...?"

  74. 68.

    "Verhältnisse vor Ort akzeptieren" Wenn man "fehlende Fachkräfte" haben will, müssen sich halt die Verhältnisse ändern! Oder man nörgelt halt rum und wundert sich, dass dort keiner hin will.

  75. 67.

    ,,Und das Beste am Lausitzer Strukturwandel ist,, :
    Die Milliarden fehlen seit Jahrzehnten, in anderen Regionen, in Brandenburg, in Berlin, in der Bundesrepublik !!!
    Also Bitte Nicht mehr meckern, wenn die Infrastruktur marode ist, wenn der ÖPNV schlecht und marode ist, wenn Bahnstrecken nicht reaktiviert oder ausgebaut werden, wenn Krankenhäuser Abteilungen schließen müssen, usw.
    Die Lausitz verschlingt seit Jahrzehnten unsere Milliarden und diese Milliarden fehlen einfach woanders.

  76. 66.

    Das der "Konsum im Dorf" weg ist, liegt ja wohl eindeutig an den Dorfbewohnern und deren Kaufverhalten.

  77. 65.

    Also ich wüsste nicht, warum ich mich als Brandenburgerin als Berlinerin ausgeben sollte. Können sie mich aufklären?

  78. 64.

    Ah, dachte ich mir. Außer Rummeckern nix gewesen. Dabei haben Sie doch den Sachverstand, der den weltfremden Politikern da oben, die sich nur die eigenen Taschen voll machen, abgeht. Kann doch nicht so schwer sein, das Problem mit Ihrem gesunden Menschenverstand zu lösen. Also, wo kommen die benötigten Arbeitskräfte in Zukunft her? Wie soll die Lausitz in 20, 30 Jahren aussehen, vor allem was die Wirtschaft angeht? Wie würden Sie's angehen?

  79. 63.

    Man kann es auch andersherum sehen. Das z.B. ein Kaffeehaus einen gewissen Service anbieten kann. Z.B. Hafermilch für Laktoseintolerante oder Veganer. Er kann auch entscheiden, ob er diese Gruppe ansprechen will, oder nicht.
    Wenn ich ausgehe und für etwas Geld ausgeben will, bringe ich nicht meine eigenen Utensilien mit. Wenn der Service nicht geboten wird, den ich erwarte, werde ich nicht wiederkommen. Die Frage ist, ob eine gewisse Serviceerwartung, die auch Sie haben, wirklich eine arrogante Einstellung ist.

  80. 62.

    Nee, wenn die Frage nach Hafermilch schon zu Ablehnung führt, ist wohl nicht die Hafermilch das Problem. Es gibt übrigens Menschen, die vegan leben oder eine Laktoseintoleranz haben (um nur Beispiele zu nennen), ihren Kaffe aber ungern schwarz trinken.

  81. 60.

    Sie bemängeln Fremdenfeindlichkeit, machen aber regelmäßig Werbung für die rechtsextreme AFD?
    Finde den Fehler...

  82. 59.

    Die Diskussion bitte verfolgen. Das war eine Frage von "noch Berliner".

  83. 58.

    Genau. Ich bin Berliner aus dem Südwesten und fühle mich in manchen Ecken Berlins Unwohl. Ich würde nie auf die Idee kommen in bestimmte Gegenden Berlins zu ziehen. Meistens liegt es an der Umgebung. Da könnte ein noch so tolles Jobangebot kommen. Ich möchte weder in Marzahn wohnen noch in Neukölln oder Prenzlauer Berg. Aber das liegt nicht an den Menschen, die dort wohnen.

  84. 57.

    Ich arbeite selber in der IT in der Lausitz. Auch wir bekommen nicht alle Stellen besetzt. Der Grund ist ganz einfach: die Bezahlung!
    Der hiesige Markt an Fachkräften ist abgegrast und mit dem angebotenen Gehalt lockt man niemanden in die Lausitz...
    Wir konkurrieren hier mit Berlin und Dresden und deren Speckgürtel.
    Hinzu kommt, dass gerade in der Forschung viele Stellen nur befristet sind.
    Sein Lebensmittelpunkt verändert man nur, wenn es sich auch lohnt.

  85. 56.

    Na, dann ist doch alles prima, wenn Sie sagen, das alles gut ist. Wenn Sie meinen die Lohnentwicklung sagt was anderes, sagen Sie es, falls Leute gesucht werden.
    Wusste nicht, dass der Nachwuchs noch zusätzlich motiviert werden muss, kann sein, dass sich dadurch alles besser entwickelt. Falls nicht, sind Sie sicherlich nicht und die Verantwortung dafür übernehmen.

  86. 55.

    Sicherlich richtig, nur sind manche Gegenden Deutschlands perspektivisch wegen Überalterung und Wegzug Junger eben noch deutlich mehr auf Zuzug angewiesen, als andere.

  87. 54.

    Mannomann, immer wieder der gleiche komische Mist. „Der Berliner“ ? Alle diese Millionen dort sind gleich oder was ? Und kennen tun die anderen „die Berliner“ auch alle ?
    Auf dem Land glauben Dörfler 1, dass Dörfler 2 alle komisch sind ? In Berlin glauben die Weddinger, dass die Charlottenburger komisch sind ? Komisch sind die, die das schreiben …..

  88. 53.

    Immer wieder amüsant ihre Anschpruchshaltung, konnte man ja schon oft in Ihren Kommentaren lesen.
    Im wahren Leben ist es aber andersrum, erst leisten und dann erst fordern.

  89. 52.

    In Berlin finden Sie in "Kiezkneipen" teilweise inzwischen mehr Touristen und Studenten als Berliner Ureinwohner. Da gibt es nicht "die eine Gruppe" als Platzhirsch. Im Gegensatz zu so manch anderen Gegenden im Osten ist Berlin sehr weltoffen. Dafür wird die Stadt dann auch gerne von bestimmten Leuten aus der Provinz angegiftet, die damit nicht klarkommen.

  90. 51.

    Das sind Daten des Statistischen Bundesamtes, es sind 62% Bürgergeldempfänger mit Einwanderungsgeschichte. Viele Ukrainer beispielsweise.

    Die Schattenwirtschaft wächst zeitgleich.

    Wir schaffen es nicht, diese Menschen in Arbeit zu bekommen, weil die Löhne oft sehr niedrig sind.
    Ich kann es gut verstehen, wenn sich keiner in prekäre Situationen pressen lassen will.

  91. 50.

    Dann sind Sie eher wegen der mangelnden Infrastruktur wieder weg. Nicht wegen Fremdenfeindlichkeit. Ein Punkt, der nun leider für viele Gebiete zutrifft.

  92. 49.

    Genau mit einer solchen Fragestellung fängt es an ...
    Mit Laktoseintoleranz habe ich meine Hafermilch dabei oder trinke meinen Kaffee schwarz - so einfach!

  93. 48.

    „Was ist für Sie denn fremdes Geld?“
    Na unsere Bundesmittel, die hier in Brandenburg erfolglos versenkt wurden... bei ALLEN Großprojekten. Bei ALLEN.
    Woran das liegt? Die Einstellung ist es...

  94. 47.

    Ich bin Brandenburger und mag Cottbus beispielsweise überhaupt nicht. Nicht wegen der Leute, aber ich habe keinen Bezug und fand die Stadt immer schon als unangenehm und kalt, unpersönlich. Mit Cottbus kann eben nicht jeder. Aber das liegt wahrscheinlich daran, dass der größte Bezug immer zu dem uns sehr Bekannten besteht, das Fremde wird mit Argwohn betrachtet. Immer.

  95. 46.

    Der Anteil der wirklich Laktoseintoleranten Menschen ist äußert gering. Dann trinkt man eben ganz was anderes.

  96. 45.

    Und was genau hat das jetzt mit der Frage zu tun, wie man die fehlende Fachkräfte für den Strukturwandel findet?

  97. 44.

    Habe ja vor ein paar Jahren auch mit Familie in Oberkrämer gehaust, gearbeitet zu diesem Zeitpunkt in Spandau b.Berlin .
    Ich habe seitens da,ausländische Frau schlechte Erfahrungen gemacht.
    Zumal Ärzte Katastrophe und Einkaufen auch als wir hinzogen gab es noch Konsum im Dorf und einmal die Woche eine Sprechstunde im Gemeindehaus.
    Alles weg dank der SPD damals Stolpe.
    Sind,dann wieder zurück nach Berlin.

  98. 43.

    Geh mal in Berlin als Fremder in eine Kiezkneipe. Nicht zur eigenen Gruppe gehörende Menschen werden immer argwöhnisch angeschaut. Neues Kind in einer Schule, neuer Kollege…. usw. Völlig normales menschliches Verhalten. Bleiben Sie dann einfach höflich und gut ist. Sie werden schon nicht gleich gefressen.

  99. 42.

    "Haben Sie zufällig die Quelle" Ja. Die Quelle für die Aussage, daß knapp die Hälfte der Bürgergeldempfänger keinen deutschen Pass Besitzt, ist die Bundesregierung. Auf eine Anfrage des BSW.

  100. 41.

    Also ich kenne eigentlich mehr Brandenburger die sich gerne als Berliner ausgeben.
    Ich käme als Berliner bestimmt nicht darauf zu sagen ich komme aus Brandenburg.

  101. 40.

    Also arbeiten unter bestimmten Voraussetzungen 4 Tage Woche dann dort Zimmer alles kein Problem aber das sollte der Arbeitgeber mit anbieten dann findet er bestimmt auch Berliner aber ich ziehe bestimmt nicht um.
    Habe schöne Wohnung und Leben am Springpfuhl mit viel Grün drumherum.

  102. 39.

    Oha, also sind Menschen mit Laktoseintoleranz schon zu "woke" für Brandenburg...?

  103. 37.

    Nö, dem habe ich auch nicht zugestimmt. Ändert trotzdem nichts an meinen geschilderten Erfahrungen, habe ich ja auch so gekennzeichnet. Man kann so wenig "großkotzig" und stattdessen freundlich auftreten wie man will - ich habe oft genug erlebt, dass einem ganz deutlich signalisiert wird, dass man eben nicht von hier kommt und man deswegen auf einen verzichten kann. Und genau so eine Einstellung - wenn sie an einem Ort vorherrscht - wird wohl kaum Menschen dazu bewegen, freiwillig wiederzukommen oder gar dort hinzuziehen. Und solange dieses Problem grundsätzlich verneint und die Verantwortung wie immer nur auf "die Anderen" geschoben wird - so lange wird sich auch nichts ändern. Die nüchternen Zahlen bei jungen, qualifizierten Menschen zeigen, dass es so attraktiv ja offensichtlich nicht ist. Bleibt alles so, geht Demographie eben ihren Weg.

  104. 36.

    Nochmal genau den Text durchlesen. Es gibt nicht genug Jugendliche um die Lücken zu füllen, da muss auch auf Zuwanderung zurückgegriffen werden. Dieses Problem geht quer durch Deutschland.

  105. 35.

    Und warum dürfen wir nicht einfach weniger sein, was daran ist so schlimm?

  106. 34.

    Ich bin auch 1999, weg aus der Lausitz wie 100000e andere. Über Frankfurt/M. nach Berlin/West. Jetzt mit 45 überlegt man schon zurück. Dann aber sich langsam zur Ruhe setzen. Kind ist gross, fast 30Jahre jetzt nur 40h Wochen gearbeitet da kann ma jetzt bisschen weniger machen. Vielleicht im Spreewald, vielleicht in Richtung Cottbus... Alt werden.

  107. 32.

    Vlt liegt es aber auch daran das bestimmte Leute arrogant ggü den Einheimischen auftreten

  108. 31.

    Ihr Nick scheint Programm zu sein. ES ist leicht, aus dem wohlgefälligen Berlin über entfernte Gegenden zu schreiben und zu verallgemeinern. Haben sie sich ernsthaft mal mit diesen Gegenden auseinandergesetzt? Das machen die wenigsten Berliner, poltern aber drauflos. Ich war vor kurzem in der Lausitz. Die Struktur und das Abgehängtsein sind das Problem.

  109. 30.

    Die Klassenlehrerin schrieb: „ Aber wenn man aus Berlin kommend z.b. nach Brandenburg zieht, wird man ja sofort als "Scheißberliner" betitelt. Wird in der Lausitz wohl nicht anders sein.“ Auf diesen Spruch antworten die Leute hier. Sie finden diesen Spruch angemessen?

  110. 29.

    Die Frage ist auch das Gehaltsniveau. Wenn die Zuwanderer wollen, die in einem AfD-Gebiet leben und arbeiten, wird da wenigstens im West-Niveau mit Bleibe-Bonus gezahlt? Wenn es genug Geld geben soll, sollte das ja möglich sein.
    Sonst nein danke, wenn ich schon umziehe, ziehe ich nach Westen und verdiene da West-Gehalt ohne den Stress mit Lokalpolitik.

  111. 28.

    In jedem Artikel die gleiche Leier. Wir haben keine Fachkräfte und die einzige Lösung ist Zuwanderung, aber die bösen Einwohner verhindern alles. Und durch stetige Wiederholung pfeifen die Mitmenschen dieses Liedchen gedankenlos nach.
    Ein Grafik mit der Lohnentwicklung, die diese These bestätigt, habe ich noch nie gesehen.

    Dass man eventuell auch mal auf eigenen Nachwuchs setzen sollte, kommt auch nie vor. Aber dafür müsste man ja investieren. Als Jugendlicher würde ich mir jedenfalls veräppelt vorkommen, wenn ich nie als Zukunft des Landes angesehen werde.

  112. 27.

    Stimmt. Meistens liegt es am eigenen Benehmen. Wer auf dem Lande z.B. nach bestimmten Produkten fragt, wie z.B. Hafermilch für den Café Latte in der Dorfkneipe oder nach plastikfreier Verpackung …. Und sich dann sofort grosskotzig beschwert, dass es das nicht gibt, kommt einfach nur mies an. Also einfach normal höflich die Verhältnisse vor Ort akzeptieren und nicht belehrend auftreten.

  113. 26.

    Nö, auch ich hab mit meiner Familie schon negative Erfahrungen gemacht. Und wir gehen grundsätzlich freundlich und mit Sicherheit nicht von oben herab auf Menschen zu. Auch im Vergleich zu anderen ländlichen Regionen, wo wir nie ein Problem hatten und uns willkommen gefühlt haben, war das was uns einige Male in Brandenburg entgegengebracht wurde leider wirklich so, dass wir an diese Orte nicht wieder fahren würden. Wenn andere diese Erfahrung nicht machen mussten, freut mich das für sie. Aber jede Kritik erstmal kategorisch von sich zu weisen und nie darüber nachzudenken, dass vielleicht was dran sein könnte - auch das ist leider häufig so und wird nichts verändern.

  114. 25.

    Da Fremdenfeindlichkeit sich nicht nur auf sogenannte "Ausländer" bezieht, werden auch Westdeutsche von einigen im Osten argwöhnisch betrachtet. Es gibt in Teilen der Bevölkerung eine anti-westliche Haltung. Das sieht man ja sogar anhand der russlandfreundlichen Parteien wie der AfD und dem BSW, die im Osten sehr stark sind. Nicht gerade attraktiv, um Menschen aus dem "Westen" anzulocken.

  115. 24.

    Es gibt solche und solche Erfahrungen sowie solche und solche Menschen. Es gibt aufgeschlossene Brandenburger und Brandenburger, die alles ablehnen, was irgendwie anders ist. Wie überall. Aber der Anteil der zweiten nimmt zu, je weiter man sich von Berlin entfernt.

  116. 23.

    „ Denke es hat viel mit Neid und Missgunst zu tun.“ Weshalb sollte jemand denn neidisch sein oder Ihnen was missgönnen? Was machen Sie denn, wenn Sie in Brandenburg sind? Wie treten Sie denn dort auf?

  117. 22.

    Man kann die Probleme und Geschehnisse von Südbrandenburg auch auf andere Regionen übertragen.
    Es war ein Beispiel wie Berliner in andere Regionen willkommen geheißen werden.

  118. 21.

    Es fehlen keine Menschen. Es fehlen vorwaertsgewandte, aufgeschlossene, intelligente Menschen. Es fehlen Menschen die an die Zukunft denken und diese gestalten wollen.

    Rueckwaertsgewandte, Ostalgiker die der Vergangenheit nachtrauern gibts da schon genug. Sollten es deren Kinder dann doch mal schaffen aus der Blase auszubrechen dann suchen die schnell das Weite

  119. 20.

    Wäre es nicht eine journalistische Aufgabe zu ermitteln, wo Milliarden (!!!) fremden Geldes einen Nutzen (Lohnsteuereinnahmen, Arbeitslosigkeitsentwicklung, BIP pro Beschäftigte usw.) erzeugt haben oder aber das Gegenteil der Fall ist? Ich habe da einen Verdacht... gerade in Brandenburg... gerade da, wo fremdes (!) Geld wie erfolgreich eingesetzt wurde?

  120. 19.

    Wenn man sich wie ein „Scheißberliner“ benimmt, völlig verständlich. Alle anderen, so wie meine Familie, sind positiv aufgenommen worden.

  121. 17.

    Ich schon. Allein schon aufgrund unseres Autokennzeichens wurden wir angegriffen. Es waren eindeutig Magdeburger ( erkennbar durch die "Fan"-Utensilien). Und je weiter man sich von Berlin entfernt, desto häufiger kommt es zu dieser Aussage über Berliner, Wessis und so weiter. Aber, es sind definitiv nicht alle in Brandenburg so. Die Mehrheit sind normale, aufgeschlossene Menschen. Aber die andere große Minderheit sorgt dafür, dass man sich nicht willkommen fühlt.

  122. 16.

    Meine Bekannten mit zwei Kindern schon.
    Denke es hat viel mit Neid und Missgunst zu tun.

  123. 15.

    Ein Beweis, warum viele Menschen Resentiments in diese Gegend zu ziehen und seinen Beitrag zu leisten.

  124. 14.

    Echt, ich nicht. Vielleicht liegt es an Ihnen? Ich habe als Berliner keine schlechten Erfahrungen mit den Brandenburgern gemacht.

  125. 13.

    Naja wenn so viele aus dem Osten abhauen, sollten vielleicht die "Westler" den Osten für sich erobern.
    Und so der AfD den ideologischen Hahn abdrehen.
    Aber wenn man aus Berlin kommend z.b. nach Brandenburg zieht, wird man ja sofort als "Scheißberliner"
    betitelt. Wird in der Lausitz wohl nicht anders sein.

  126. 12.

    Sinn und Zweck der Sache ist wohl in Cottbus zu arbeiten und auch dort zu leben!

    Gelengtliche Ausflüge nach Spreeathen sind dabei möglich.

  127. 10.

    Sie werfen leider alles durcheinander. Zuwanderung ist was anderes als Asyl. Deutschland braucht gezielte Zuwanderung qualifizierter Menschen. Asylbewerber wollen Schutz. Wer keinen braucht, wird abgelehnt. Bürgergeld ist nun ein ganz anderes Thema, die Ukrainer sind eine Ausnahme. Was möchten Sie nun sagen?

  128. 9.

    Und was genau ist nun Ihre Lösung für das thematisierte Fachkräfteproblem?

    Ihre Nebelkerze erinnert stark an die populistische Herangehensweise an Probleme wie sie mittlerweile salonfähig wurde. Das eigentliche Problem wird nur aufgenommen, um völlig andere Themen aufzugreifen.
    Aber eine Lösung gibt es nicht. Ist Ihnen das schonmal aufgefallen?

  129. 8.

    Selbstverständlich sind die Cottbusser nicht fremdenfeindlich, sonst wären ja noch 40 Prozent internationaler Doktoranden an der Universität. Ein gewisses, nicht unbeachtliches Milieu der Neuzugewanderten ist allerdings sehr gastgeberfeindlich, was in ihrem aggressiven und asozialen Verhalten zum Ausdruck kommt. Im Übrigen ist der mit viel fremden Geld betriebene Strukturwandel zum Scheitern verurteilt, denn das Geld fließt in Projekte, die sich nie rechnen werden (Fehlallokation). Es ist eben nicht mehr, als ein ideologiegetriebener Strukturwandel ohne Sinn und Sachverstand.

  130. 7.

    Viele Menschen kommen? Deutschland gat schon ein Geburtendefizit von knapp 400 Tausend pro Jahr. Also müssen pro Jahr 400 000 kommen, um nur die Bevölkerung stabil zu halten. Alleine das wird dieses Jahe schon schwierig. Ganz zu schweigen von einem Überschuss.

  131. 6.

    Der Osten stirbt aus. Schon seit fast 40 Jahren. Dagegen kann man nun auch nichts mehr machen.

  132. 5.

    Ha ha ha es fehlen Mitarbeiter, na sollense doch mal ihre AFD fragen in der Gegend, die meinen doch wir haben genug...

  133. 4.

    'Ich habe mal gelesen, knapp die Hälfte der "Bürgergeld" Empfänger hat keinen deutschen Pass'
    Haben Sie zufällig die Quelle?

  134. 3.

    Offensichtlich wird entgegen der Meinung vieler Bürger der neuen Länder und entgegen der Hetze der AfD viel getan, um das Leben in diesen Regionen zu fördern.
    Allein die rassistische und ausgrenzende Haltung vieler dort lebender Menschen erschwert oder verhindert gar den Erfolg solcher Maßnahmen.
    Alle radikalen Wähler sollten darüber nachdenken und sich fragen, wie ihre Zukunft realistisch aussehen soll.

  135. 2.

    Es fehlen Menschen, dabei kommen doch so viele, dass die FDP für abgelehnte Asylbewerbern nur noch „Bett-Seife-Brot-Minimum“ zahlen will. Gehen denn die alle ins sogenannte Bürgergeld? Ich habe mal gelesen, knapp die Hälfte der "Bürgergeld" Empfänger hat keinen deutschen Pass.

  136. 1.

    Tja nach Cottbus zu pendeln ist eine Sache, was bieten die dafür als Arbeitgeber, das ist die andere Frage.

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