Dritte Verhandlungsrunde - BVG legt im Tarifstreit verbessertes Angebot vor

Di 11.02.25 | 21:52 Uhr
  65
Ein Schild mit der Aufschrift "BVG" hängt am Hauptsitz des Verkehrsunternehmens in Berlin-Mitte. (Quelle: imago-images/Schoening)
Audio: rbb24 Radioeins | 11.02.2025 | Alexandra Nestmann | Bild: www.imago-images.de

Am Montag wurde noch gestreikt, am Dienstag haben die Berliner Verkehrsbetriebe und die Gewerkschaft Verdi wieder verhandelt. Die BVG bietet nun durchschnittlich 17,6 Prozent mehr Geld. Verdi ist noch nicht zufrieden.

Im Tarifstreit bei den Berliner Verkehrsbetrieben hat die BVG ihr Angebot nachgebessert. In der dritten Verhandlungsrunde habe man der Gewerkschaft Verdi nun eine Erhöhung der Entgelte in den nächsten vier Jahren um durchschnittlich 17,6 Prozent angeboten, hieß es am Abend in einer Mitteilung der Verkehrsbetriebe.

Das Fahrpersonal könnte noch in diesem Jahr 11,2 Prozent mehr Lohn erhalten. Außerdem sollten alle Beschäftigten rückwirkend zum Jahresbeginn einen Festbetrag von monatlich 225 Euro zusätzlich erhalten. In den Folgejahren erhöhe sich das Monatsgehalt dann um 2,5 Prozent. Auch bei den Zulagen und beim Weihnachtsgeld wurde nach Darstellung der BVG ein verbessertes Angebot vorgelegt.

BVG-Personalvorständin Jenny Zeller-Grothe sprach von einem finanziellen Kraftakt für das Unternehmen.

Verdi schließt Laufzeit von vier Jahren aus

Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt sah in einigen Punkten ein Entgegenkommen der Arbeitgeberseite. So sei unter anderem positiv, dass die BVG nun erstmals einen Festbetrag anböten sowie bei den Wechselschicht- und Fahrerzulagen einen einheitlichen Betrag. In der Höhe des Angebots sowie bei der Vertragsdauer lägen beide Seiten indes noch weit auseinander. "Eine Laufzeit von vier Jahren ist für uns weiterhin völlig ausgeschlossen", betonte Arndt.

Die Gewerkschaft will nun erneut die Rückmeldung der Beschäftigten einholen. Das soll dem Verhandlungsführer zufolge mindestens bis Freitag dauern, möglicherweise auch länger. Erst dann soll über weitere Arbeitskampfmaßnahmen entschieden werden.

Die Gewerkschaft fordert für die rund 16.000 Beschäftigten monatlich 750 Euro mehr bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Zudem verlangt sie ein 13. Monatsgehalt, eine Fahrdienst- beziehungsweise Wechselschichtzulage in Höhe von 300 Euro sowie eine Schichtzulage von 200 Euro.

Nächster Verhandlungstermin ist der 26. Februar.

24-stündiger Warnstreik aus BVG-Sicht "unverhältnismäßig"

Die BVG hatte zunächst unter anderem 15,3 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten angeboten - bei einer Laufzeit von vier Jahren bis Ende 2028. Verdi hatte das Angebot zurückgewiesen und die Beschäftigten für Montag zu einem 24-stündigen Warnstreik aufgerufen. Der Verkehr ist am Dienstagmorgen fahrplanmäßig wieder angelaufen.

Die BVG veröffentlichte ein Statement, in dem sie die Streiks als überzogen bewertet. "Die frühe Eskalation durch Warnstreiks ist aus Sicht der BVG unverhältnismäßig", teilt das Unternehmen mit.

Sendung: Radioeins, 11.02.2025, 19:02 Uhr

Nächster Artikel

65 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 65.

    Was Sie beschreiben, wäre ein politischer Streik, der in Deutschland nicht zulässig ist und mit den hier zu verhandelnden Tarifverträgen überhaupt keine Verbindung hat: Mercedes Benz und VW bezahlen keine BVG-Straßenbahnfahrer.
    Selten so einen Blödsinn gelesen, unbeschwert von jeglicher Sachkenntnis.

  2. 64.

    @Marlon Man merkt, dass sie von dem, was sie schreiben, keinerlei Ahnung haben. 1. Sind ihre Subunternehmen keine. Sondern eigenständige Betriebe, die ihre Mitarbeiter ca. 20 % besser bezahlen als der Fahrer bei der BVG. 2. Die BVG aufzuspalten, hatten die vergangene Senate jedes Mal auf dem Programm. Immer mit dem gleichen Ergebnis. Der Senat hätte deutlich weniger Einfluss auf die einzelne Betriebsteile. Private Betriebe arbeiten gewinnmaximierend und stellen dem Senat die entsprechende Rechnung, oder anders gesagt, die BVG weiterhin als Sparbüchse zu nutzen wäre damit passé. Ich gehe mal davon aus, dass das Personal an der Basis das geringste Problem mit einer Privatisierung hätte. Eher würde die Verwaltung darunter leiden. Übrigens der FIF=Fachpersonal im Fahrdienst ist eine anerkannte Berufsausbildung und geht über 3 Jahre. Und JA, es gibt auch genug Quereinsteiger, die zumeist auch eine Berufsausbildung mitbringen. Wie heutzutage auch z. B. Kindergärtner/in, Pflege, Lehrkräfte

  3. 63.

    Das Geld für mehr Lohn muss irgendwo herkommen. Vom Senat und vom Fahrgast kann es nicht kommen..

    Eigentlich muss der Senat seine Zuschüsse deutlich senken. Denn die desolate Haushaltssituation verschärft sich zukünftig ja noch.

  4. 62.

    Das Problem an Bundeszuschüssen ist, dass immer ein großer Teil Eigenkapital dafür nötig ist.

    Die BVG bekommt auch zukünftig nicht mehr Geld vom Senat. Auch Fahrpreiserhöhung reicht nicht.

    Letztlich kann nur noch bei den Personalkosten eingespart werden.

    Es ist sinnvoll, deutlich mehr Linien an Subunternehmer zu vergeben und so viele Betriebsteile wie möglich auszugliedern. Geeignete Bewerber gibt's europaweit genug.

    Verdi sollte anstatt mehr Geld lieber auf Arbeitsplatzsicherheit setzen. Zumal es sich beim Fahrpersonal um Anlernjobs und nicht um Fachkräfte handelt.

  5. 60.

    Für Anlernjobs wie Fahrpersonal zahlt die BVG gut. Die BVG braucht Planungssicherheit.

    Verdi geht davon aus, dass höhere Löhne zu mehr Personal führen und die Jobs bei der BVG sicher sind. Beides ist nicht so

    Vielleicht sollte die BVG deutlich mehr Linien an Subunternehmer vergeben oder einzelne Betriebsteile ausgliedern.

    Höhere Personalkosten führen zu weniger Personal. Denn Mehrkosten können nur noch beim Personal eingespart werden.

  6. 59.

    Damit darf man sich nicht abfinden, daß Streiks bei Bussen und Bahnen die Fahrgäste treffen. Streiks müssen sich gegen die Schuldigen richten. Das ist die Autolobby, die in Deutschland die Politik bestimmt, ua. mit Spenden an die Autoparteien. Dafür kann sie mehr Autos verkaufen. So profitieren die Politik und die Autolobby, die eigentlich Schuldigen, von den Streiks, statt getroffen zu werden. Das ist der Fehler im System. Die Streiks werden dann künstlich in die Länge gezogen, damit die Automafia mehr Autos verkaufen kann. Die Gewerkschaften sind anscheinend zu dumm, diese Zusammenhänge zu verstehen.

  7. 58.

    Ach so. Das war je eher rhetorisch gemeint.

    Mit steigenden Gehältern wird der Länderfinanzausgleich vielleicht auch mal anders aussehen.

    Die dritt-teuerste Stadt ist Berlin ja inzwischen schon. Da es wohl nicht wieder billiger wird, müssen nun die Löhne steigen.

  8. 57.

    Jeder sollte mehr Geld bekommen.
    Mich nervt nur das 16000 Beschäftigte 4 Millionen Bürger in Geiselhaft nehmen. Öffentlicher Nahverkehr sollte nicht streiken.

  9. 56.

    Wenn VERDI etwas Einfühlungsvermögen hätte, könnte der unbefristete Streik auf wärmere Wochen verschoben werden. Aber man will sich mit den ÖPNV-Nutzern nicht gut stellen...

  10. 55.

    Ich habe auf den letzten Satz Ihres Kommentar geantwortet, Anschaffung von E- Bussen, wer das Bezahlen soll.
    Aber eine Stadt, die auf den Länderausgleich angewiesen ist, naja.
    Gruß aus dem Geberland.

  11. 54.

    In Berlin klappt es doch auch. Verstehe die Frahe nicht.Es geht doch um die Lohnforderung für die natürlich kein Geld da ist...

  12. 53.

    Und warum klappt in Hamburg die Umstellung auf E- Busse? Ist die Berliner Verwaltung nicht in der Lage die Bundeszuschüsse abzuholen? Die Pfeffersäcke machen es, teilweise sogar aus Brüssel kommen Gelder.

  13. 52.

    Habe Verwandte bei der BVG: Dort wurde schon vor einem halben Jahr der Totalstreik für mindestens einen Monat propagiert..,,

  14. 51.

    Sie scheinen überhaupt nicht zu wissen welch technischer Aufwand zum autonomen Fahren im Vorwege geschafft werden muss.
    Auf Neubaustrecken,wie zur Zeit die künftige U5 in Hamburg, ist es planerisch und betrieblich herzustellen, aber auf den alten Strecken, in Berlin wie auch in HH, nicht mal eben zu realisieren.

  15. 50.

    15:50 Uhr Richtung Rudow. 3x U6 1x U7 nennt ihr das eine gute Verkehrsplanung?

    Die U6 ist recht unwichtig im Vergleich zur U7!

    Nur was für Touristen und Studenten.

  16. 49.

    Nennen Sie mal eine Branche wo es normal ist das Laufzeiten von 4 Jahren vereinbart werden . Ich kenne keine.

  17. 47.

    Die Kolleg/innen bei der BVG haben die Entwicklung der letzten vier Jahre im Hinterkopf, bei der sie lohnmäßig einfach abgehängt wurden durch eine lange Vertragslaufzeit. Das wollen sie in der jetzigen Situation, die sich schon so bedrohlich darstellt (Trump und seine Wirtschaftskriege). nicht noch einmal. Und das "Angebot" gleicht die Reallohnverluste der letzten Jahre noch nicht einmal aus. Gehen Sie gern für immer weniger Geld arbeiten?

  18. 46.

    Offensichtlich ist das mit dem "Sparen" durch autonomes Fahren eine Mär, die immer noch Anhänger findet. Schauen Sie mal nach Nürnberg, wo das in Berlin erfolgreich getestete System in Betreib ist. Ohne massive Fördergelder von Bund und Land wäre das nie gebaut worden. Und die dritte Linie umzubauen will keiner bezahlen. Und nun kommen Sie...

  19. 45.

    Jeder Nettolohngewinn der Arbeitnehmer steigert nach der derzeit geltenden Regelung die Renten. Die Erhöhung der Renten hängt also von den Tarifergebnissen ab. Folglich sollten alle Rentenempfänger möglichst hohe Entgeltabschlüsse bei Tarifverhandlungen begrüßen und unterstützen!

  20. 44.

    Die Preise bestimmt auch die BVG nicht. Die legt der VBB fest und die Rahmenbedingungen der Senat. Und der hat beschlossen, dass tausende S-Tickets nur 29€ kosten, tausende Kinder umsonst fahren (nicht missverstehen, ich finde es gut) und ehemalige Abokunden nicht mehr den Abo-Preis sondern nur noch einen viel geringeren Deutschlandticketpreis zahlen müssen. Somit sind die Einnahmen weggebrochen. Und was tut die BVG? Vorgaben des Senats erfüllen und für hunderte Millionen € auf Elektro umstellen... Wer soll das finanzieren? Wohl nicht wer bei der BVG arbeitet!

  21. 43.

    Die Renten sind in den letzten 10 Jahren um fast exakt 40% gestiegen.
    Wovon soll das bezahlt werden, wenn nicht von steigenden Gehältern???
    Von 500€ Urlaubsgeld (also etwa 250 netto) soll man dann als BVGer was genau alles bezahlen können? Mein 7 Jahre alter Renault braucht eine neue Steuerkette: kostet 3000,- bei einem Stundenlohn von 230€! Schon ein Döner kostet 8€. Schon mal nach einer passenden Wohnung geschaut???
    Bei der S-Bahn verdient man im Schnitt übrigens 500,- mehr (Müllfahrer sogar 600). Würde die BVG das bieten wären wohl alle zufrieden. Netto bliebe übrigens nur die Hälfte davon übrig...aber das ist nicht neu

  22. 42.

    Mag daran liegen, dass diese Rente auch irgendwie erwirtschaftet werden muss. Und zwar von den Leuten, die JETZT arbeiten und JETZT auf die Straße gehen für mehr Lohn, von dem sie dann wieder mehr an die Allgemeinheit abgeben dürfen. Also von nichts kommt nichts. Das ist eben so. Immerhin bekommen Sie noch Rente. Davon können viele, die jetzt zB streiken, nur noch träumen

  23. 41.

    Letztlich wird Verdi wohl oder übel Kompromisse eingehen müssen. Das die BVG Planungssicherheit braucht, ist verständlich. Hier erkennt man, dass es Verdi nicht um Verhandlungen sondern um Erpressung geht. Wenn Verdi wirklich verhandeln will, kehren die Verantwortlichen zum Verhandlungstisch zurück und verhandeln solange, bis ein tragbarer Kompromiss für beide Seiten herauskommt.

    Letztlich bedeuten höhere Löhne bei der BVG automatisch weniger Stellen. Der Senat kann nicht mehr Geld geben und die Fahrpreise können kaum noch erhöht werden.

    Verdi sollte lieber Wert auf den Erhalt der Arbeitsplätze legen. Die BVG ist nicht unersetzlich

  24. 40.

    ... 15% oder 700€ sind allerdings für einen Rentner illusorisch ...
    um WIEVIEL wird die Rente erhöht: sage wir 5% - das sind bei 2000€ auch 100€ - aber Rentner werden ja von Mietsteigerungen und Preiserhöhungen ausgeklammert ...

  25. 39.

    Ich sehe denn Unterschied. Letztes Jahr gab es eine indirekte Lohnerhöhung und dieses Jahr will die Gewerkschaften eine direkte Lohnerhöhung.
    Und eine Laufzeit von 4 Jahren ist in anderen Branchen völlig normal.

  26. 38.

    Wie wäre es, wenn die Buchhaltung streiken würde! Das würde auch in der oberen Etage ankommen.
    Das ist nur mal so ein Vorschlag.

  27. 37.

    In der Zeit seit dem letzten Tarifabschluß 2021 sind (abzüglich der damals vereinbarten Erhöhung) ca 11-12 % Reallohnverlust zu verzeichnen gewesen. Also allein um den Zustand von 2021 wieder herzustellen braucht es etwa diese 11-12%!
    Der jetzt auszuhandelnde Vertrag muss also diese 11-12% umfassen plus alles was während der Laufzeit des jetzt auszuhandelnden Vertrages an Inflation anfällt. Also nehmen wir mal optimistisch an, dass die Inflation bei etwa 2,5 % bleibt (was man bei der momentan angspannten Weltlage nie wissen kann - siehe Ukrainekrieg!). Dann bräuchten wir 11-12 % plus 4x 2,5 % für die 4 Jahre die die BVG sich als Laufzeit wünscht, dann sind wir insgasamt bei ca. 21-22% - nur um das Lohniveau von 2021 wieder herzustellen und dann über die nächsten 4 Jahre zu halten!

  28. 36.

    Die Frage ob autonom irgendwann mal Thema ist, steht nicht mehr im Raum. Nur noch wann. Tests gibts ja schon mit den Minibussen. Auch S- und U-Bahnlinien stehen auf der todo liste. Das der Fahrer nur noch Begleiter und nicht mehr der Ausführende sein soll, ist gerade in der Vorbereitung. Das werden auch betroffene Berufsgruppen und die Gewerkschaften wissen. Mitnehmen was geht, so lange es noch geht.

  29. 35.

    Autonomes fahren super Idee, dann müssen sie bloß mal die Fahrgäste hier in Berlin erziehen, sprich Tür aufhalten und so weiter. Es wird bestimmt lustig wenn kein Zug mehr aus dem Bahnhof rauskommt weil irgendwelche Deppen die Türen aufmachen und sie möglicherweise beschädigt haben so dass sie nicht mehr funktionieren. Dann brauchen sie doch wieder mehr Personal nämlich auf dem Bahnsteig. Also sie merken selber an der Logik stimmt einiges nicht.

  30. 33.

    Natürlich ist es das. Verdi braucht ja eine Daseinsberechtigung. Würden Sie das BVG-Angebot annehmen für die nächsten vier Jahre, fragen sich einige der Beschäftigten sicher, warum sie bis 2029 noch Mitgliedsbeiträge zahlen sollen.

    Deshalb geht Verdi auch nicht auf die BVG zu, sondern verhält sich wie ein Kind im Hort dessen Sandburg zerstört wurde.

  31. 32.

    Die BVG hat eigentlich keine Wahl, da ver.di durch seine Streiks jede beliebige Forderung durchsetzen kann. Der Normalbürger hat auch keine Wahl. Er ist nunmal auf die BVG angewiesen, weil es keine anderen Anbieter gibt. Wir müssen dann als Bürger Wohl oder Übel demnächst einen höheren Fahrpreis bezahlen. Wir sind zwar Kunden, haben aber keine Wahl. Da hilft nur eine politische Lösung, damit diese Preistreiberei auf Kosten des Bürgers endlich ein Ende findet!

  32. 31.

    Genau richtig . Aber sie merken schon selber was sie geschrieben haben ? 2024 neuer Manteltarif ( bessereArbeitsbedingungen etc.), 2025 neuer Tarifvertrag ( etwas mehr Geld) . Merken sie den Unterschied ?

  33. 30.

    Das Zauberwort lautet: Autonomes Fahren!!! Da lässt sich sicherlich so einiges sparen. Mit der U-Bahn kann man ja mal anfangen, dort ist zwischen den Stationen niemand unterwegs. So kann man problemlos 30% mehr Lohn zahlen und durch Personalabbau weiterhin in die „Umstrukturierung“ investieren…

  34. 29.

    Die Rentenerhöhungen sind an die Lohnentwicklung gekoppelt. Was die Gewerkschaften erstreiten hat Auswirkungen auf ihre Rente.

  35. 28.

    Wenn das mein privater Betrieb wäre, würde ich stark mit der Idee spielen, den Laden dicht zu machen, weil es sich nicht mehr rechnet.

  36. 27.

    Sie haben die Aufgabe einer Gewerkschaft nicht verstanden, sie setzt die Forderungen ihrer Mitglieder um.

    Das ist die Aufgabe einer Gewerkschaft!

  37. 26.

    An alle die meinen das reicht nicht um die Inflation auszugleichen etc. eine kleine Erinnerung:
    Letztes Jahr wurde ein neuer Mantelvertrag bei der BVG ausgehandelt z. B. Erhöhung der Zulagen für Sonn- und Feiertage um jeweils 10 €, 500€ Urlaubsgeld und Einführung von VwL.
    Zusätzlich wurde im Juli 2024 die Wochenarbeitszeit von 39 Stunden auf 37,5 Stunden gesenkt bei vollem Lohnausgleich! Auch das ist defakto eine Lohnerhöhung.
    Die Gewerkschaft jammert hier daher meiner Meinung nach auf hohen Niveau und scheint zu hoffen, dass sich keiner an's letzte Jahr erinnert.

  38. 25.

    Bei uns Lehrern und Erziehern gibt es auch lange Laufzeiten im Tarifvertrag.
    Das ist überall so.
    Das Angebot ist doch ganz gut!
    Wenn die BVG dann "fertig" ist, fängt die S-Bahn an.
    Macht richtig Spaß noch arbeiten zu gehen in Berlin!

  39. 24.

    Die Gier der Gewerkschaften ist schon enorm, sie weichen kein Stück von ihren enormen Forderungen ab. Am Schluss müssen wir alle diesen Irrsinn irgendwie bezahlen. Das hat auch nichts mehr mit den angeblichen Forderungen der Mitglieder zu tun. Aus meiner Sicht ist das reine Selbstdarstellung um zu beweisen, wie wichtig man doch ist.

  40. 21.

    Dann machen Sie mal Vorschläge wie das funktionieren soll ?
    Die Mitarbeiter der BVG wären sehr daran interessiert.
    Dann bräuchte man nicht die Fahrgäste zu schädigen und verärgern.

  41. 20.

    15 oder 17% mehr im Monat, möchte ich als Rentner auch mal bekommen.
    Irgendwie spinnen die Gewerkschaften.

  42. 19.

    Jein, die Bundesländer bestellen hier über den VBB verkehrsleistungen.

    Für nicht erbrachte Verkehrsleistungen gibt es kein Geld vom Besteller.

    Daher schadet jeder streiktag die BVG und alle öpnv-abhängige Personen.

    Ich gönne jedem BVG-Mitarbeiter jeden Cent einer Erhöhung. Sie machen jeden Tag einen tollen Job und erhalten die Stadt am laufen. Berlin ist dank BVG und S-Bahn eine Stadt, wo man kein Auto benötigt. Gelebte Verkehrswende. Die Politik sollte die BVG besser unterstützen und nicht an unserer bvg sparen.

  43. 18.

    Bei diesem überzogenen Egoismus kann man nicht von einer Gemeinschaft sprechen.
    Nach dem Motto: „Jeder ist sich selbst der Nächste“.
    Aber wenn der Bäcker 17% mehr Geld für seine Ware haben möchte und zu Weihnachten den Preis verdoppelt (13. Monatsgehalt), oder der Vermieter um 17% die Miete erhöhen möchte und gar gern ein Weihnachtsgeld in Höhe einer 13. Miete hätte, spätestens da würden die Verdigenossen auf die Straße gehen und von Abzocke sprechen.

  44. 17.

    Das ist halt das Dilemma im Öffentlichen Dienst: Ein Streik trifft immer die Bevölkerung. Die sollte sich dann aber beim Dienstherrn - die politisch Verantwortlichen - auch darüber beschweren, dass es anscheinend einen Grund zum Streiken gibt. Dann wäre der (verständliche) Ärger an die Richtigen adressiert.

  45. 16.

    Das Problem ist, dass das sogenannte Angbot noch nicht mal die Reallohnverluste der letzten Jahre ausgleicht. Und dann für weitere vier Jahre mit Minimalerhöhungen unter der zu erwartetenden Inflationsrate? Außerdem sind die Zahlen im Beitrag irreführend: Beim Fahrpersonal ist in den 11,x% schon der dann genannte Festbetrag enthalten. Und die Prozentzahl bezieht sich auf den Endbetrag ab 1.1.28. Sowas nennt man wohl Demagogie...

  46. 15.

    Wer weiß, wieviel Anteil das 29-€-Ticket hieran hat, das sich Berlin eigentlich nicht leisten konnte.
    Der Vergleich zu Löhnen in anderen Großstädten wäre interessant.

  47. 14.

    Es geht erstmal um den Ausgleich für die letzten Jahre. Die jetzige "normale" Inflation setzt ja nicht bei Preisen von 2021 an. Die kommt noch obendrauf.

  48. 13.

    Streiken, in dem man die Fahrgäste gratis fahren läßt.

  49. 12.

    Falsch, der BvG entgehen die Fördergelder des Landes Berlin, die nur für tatsächlich erbrachte Leistungen gezahlt werden. Im Übrigen gibt es auch noch genug Leute , die mit Einzelfahrschein fahren.

  50. 11.

    Ja, so sieht es aus. Der Kunde ist der Verlierer. Deshalb sollte man endlich mal intelligent Streiken. Das bedeutet, dort Streiken wo es die Herrschaften in der oberen Etage auch merken.

  51. 10.

    Ich dachte, ein Streik soll den Arbeitgeber treffen und unter Druck setzen.
    Durch die ganzen Abos entgehen der BVG keine Gelder bei einem Streik.
    Im Gegenteil: Sie sparen Gehälter der Streikenden, da durch die Gewerkschaft bezahlt, keine Spritkosten bei Bussen und keine Abnutzung, kein Strom bei Tram und U-Bahn. Die paar Tickets durch Touristen sind zu vernachlässigen. Der Vorstand reibt sich die Hände bei jedem Streiktag. Der einzige Verlierer ist wie immer der Kunde.

  52. 9.

    Gutes Geld für gute Arbeit und ja, lässt die Details durch die Tarifpartner aushandeln, notfalls auf mit weiteren Streiks. Dank an alle BVG-Mitarbeiter für eure Arbeit!

  53. 8.

    Es handelt sich nur um Zahlen " im Durchschnitt". Kein BVGer bekommt 15 oder 17% mehr!Nachholen, denn vor 5 Jahren waren die BVGer oben in der bundesweiten Gehaltstabelle, heute unten. Plus Inflationsausgleich/ Arbeitsbedingungen= Forderung und nicht länger als 2 Jahre.

  54. 7.

    Und woher nehmen Sie die Gewissheit, dass sich die Inflationsrate dank der Niedrigzinspolitik der EZB in den nächsten Jahren nicht deutlich erhöht?

  55. 6.

    Geil, dann bald ticketpreise von 5 € pro Stunde, da werden sich die vielen gewerkschaftsjubler noch freuen.

  56. 5.

    Irgendwie können die Kommentatoren vor mir nicht rechnen. Selbst bei der aktuellen Inflation ergibt sich eine Gesamtinflation nach 4 Jahren von knapp 11%. Da hätten die Angestellten der BVG immer noch ein Lohnplus von über 6%. Jetzt jubeln alle für mehr Bezahlung - ok. Und woher kommt das? Richtig, von höheren Ticketpreisen und noch mehr Inflation! Wir leben nunmal nicht in Bullerbü. Auch wenn viele Linke gern glauben, Geld ließe sich beliebig vermehren

  57. 4.

    Ok. Fangen wir mit dem Einzelfahrschein.
    Erhöhen auf 10.-€ und alles wird gut…..

  58. 3.

    Das Angebot wird mit Sicherheit zurückgewiesen werden. Es ist meilenweit davon entfernt, worüber man verhandeln kann. Vor allem 4 Jahre Laufzeit, das wird mit der Belegschaft NICHT zu machen sein. Das wird ein harter langer Weg für Verdi, die BVG Mitarbeiter und vor allem für die BVG. Ich sehe es kommen, es wird spätestens im April einen unbefristeten Streik geben. Es läuft alles auf ESKALATION hinaus.

  59. 2.

    Schon merkwürdig das der BVG Vorstand es nicht kapiert das eine Laufzeit von 4 Jahren nicht akzeptabel ist.
    Das Angebot ist für die Mülltonne.

  60. 1.

    Ich fürchte damit werden sie nicht weit kommen.
    Denn 3 Jahre eine effektive Nullrunde, da maximal Inflationsausgleich.
    Vermutlich wäre der Kompromiss 24 Monate Laufzeit und jedes Jahr 6% Erhöhung.