Wasserentnahme "rechtswidrig" - Wasserverband spricht nach Gerichtsurteil zu Tesla-Werk von Fiasko

Sa 05.03.22 | 17:32 Uhr
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Archivbild: Tesla-Fabrik in Grünheide. (Quelle: dpa/Geisler)
Bild: dpa/Geisler

Eine zusätzliche Wasserentnahme für das neue Tesla-Werk ist laut Gericht rechtswidrig. Der zuständige Wasserverband Strausberg-Erkner spricht von einem "Fiasko" und droht, den Vetrag mit dem Autobauer zu kündigen.

Nach der Genehmigung des Landes Brandenburg für das Tesla-Werk in Grünheide bei Berlin könnte ein Gerichtsurteil für Probleme bei der Wasserversorgung am Standort der Fabrik sorgen. Wegen eines Verfahrensfehlers darf der zuständige Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) nach einer Entscheidung des Gerichts im Wasserwerk Eggersdorf kein Wasser fördern.

Der Verband sprach am Samstag von einem "Fiasko". Der schlechteste Fall sei eingetreten, denn es gehe um die Gesamtmenge im Wasserwerk von 3,759 Millionen Kubikmeter im Jahr, die nun nicht gefördert werden dürfe, erklärte Sprecherin Sandra Ponesky der Deutschen Presse-Agentur. "Wenn das Land jetzt nicht schnell reagiert und eine Duldung für die Wasserförderung ausstellt, bis das Verfahren nachgeholt wurde, haben wir im Prinzip nicht mehr genug für die öffentliche Trinkwasserversorgung, damit auch nicht für Tesla."

Wasser für Tesla untersagt

Rund zwei Jahre nach dem Baustart hatte Tesla am Freitag durch das Land grünes Licht für seine Fabrik erhalten - unter Auflagen. Diese Vorgaben will Tesla nach Angaben der Landesregierung innerhalb von zwei Wochen abarbeiten und rasch mit der Produktion beginnen. Tesla-Chef Elon Musk bedankte sich via Twitter für die Genehmigung. "Die Zukunft ist sehr spannend!", schrieb Musk in der Nacht zum Samstag auf Deutsch. "Ich möchte mich recht herzlich bedanken." Das Projekt gilt als eines der wichtigsten Industrievorhaben in Ostdeutschland.

Wasser soll der US-Elektroautobauer durch einen Versorgungsvertrag mit dem Wasserverband Strausberg-Erkner erhalten, dem die Wasserentnahme nun per Gerichtsurteil untersagt wurde. In dem Verfahren um Wasserrechte hatte das Verwaltungsgericht die Bewilligung für eine zusätzliche Wasserentnahme in der Wasserfassung Eggersdorf für "rechtswidrig" und nicht "vollziehbar" erklärt. Das Gericht begründete die Entscheidung mit einem Verfahrensfehler und gab damit der Klage der Umweltverbände Grüne Liga und Nabu teilweise statt.

Öffentlichkeitsbeteiligung muss nun nachgeholt werden

Das Landesamt für Umwelt (LfU) habe die Öffentlichkeit nicht bei der Entscheidung über eine Erhöhung der Fördermengen von 2,5 auf 3,57 Millionen Kubikmeter im Jahr beteiligt, so der Vorsitzende Richter. Die Öffentlichkeitsbeteiligung muss nun nachgeholt werden. Erst dann könne die erhöhte Förderung beginnen, wie das Gericht ausführte. Offen ist, wie lange das dauern wird. Gegen die Entscheidung können Rechtsmittel eingelegt werden.

Der Wasserverband Strausberg-Erkner hatte bereits angekündigt, den Vertrag mit Tesla zu kündigen, wenn die Wasserbewilligung verlorengehen würde. "Das reicht nicht für unsere 170.000 Menschen im Verbandsgebiet und damit natürlich auch nicht für Tesla. Wir müssen die Notbremse für unsere Bürger ziehen, weil die öffentliche Wasserversorgung Vorrang hat", sagte Ponesky am Samstag.

Statement des Landesumweltamts

Das Umweltministerium des Landes begrüßte in einer Mitteilung, dass die Öffetlichkeitsbeteiligung nachgeholt werden könne - ohne dass die Genehmigung infrage gestellt wird.

Auch WSE-Chef André Bähler skizzierte am Freitag gegenüber dem rbb eine Möglichkeit, wie der Förderstopp in Eggersdorf noch abgewendet werden könnte. Demnach könnte das Landesumweltamt eine Duldung aussprechen und so die Förderung weiter ermöglichen, bis das Amt die Öffentlichkeitsbeteiligung nachgeholt hat. Auch der vorsitzende Richter des Verwaltungsgerichts hatte diese Möglichkeit erwähnt.

Sendung: Brandenburg Aktuell, 05.03.2022, 19:30 Uhr

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57 Kommentare

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  1. 57.

    "Wer sich zudem noch für andere Themen im Sendegebiet des RBB interessiert, kennt auch den Bericht über den Rekord-Sturmschaden durch die Februarstürme auch abseits des Industriegebietes"

    Nur komisch, dass dann außergewöhnlich viele Bäume genau an der vor 2 Jahren infolge der Tesla-Ansiedlung neu entstandenen Waldkante dem Sturm zum Opfer gefallen sind.

  2. 56.

    Ach Herr Klink. Sie sollten Ihre Erkenntnisse einfach in Anzeigen einfließen lassen.

    Ihr rumlamentieren im RBB Forum bringt nichts.

    Ab zur Polizei Umweltstraftaten anzeigen. Und da Sie überall sowieso Korruption von staatlichen Stellen vermuten auch gleich noch Korruptionsanzeigen gegen Bürgermeister, Landrat, Minister, Beamte und alle anderen.....

  3. 55.

    Es besteht Anschlusspflicht.

    Für Leitungen quer durch die Gegend sind umfangreiche Genehmigungen nötig. Kommt vielleicht noch.

    Spree wäre doch näher. Die LEAG will doch alleine in Jänschwalde 100 Mio Kubikmeter Wasser im Jahr aus der Spree "thermisch" verwerten, da sollten 0,4 Mio Kubikmeter für Tesla nicht auffallen....

  4. 54.

    "Ok also keine Großprojekte mehr."

    Behauptet niemand, nur bitte nicht anstelle eines Waldes auf einem Wasserschutzgebiet inmitten eines Landschaftsschutzgebietes.

  5. 52.

    Wieder jemand, der das Landschaftsschutzgebiet um das Tesla Werk MIT Gewerbegebiet, Autobahn, Landstraßen und Autobahn bestehend aus artenarmen Kiefer Monokulturen wird mal wieder zum wunderschönen Naturschutzgebiet umdeklariert.

    Kann man nur Propaganda nennen, mit der Realität hat das nix zu tun.

  6. 51.

    Man kann neue Abwasserleitung auch an ein vorhandenes Rohrnetz anschließen und muss die nicht bis zum Klärwerk legen.

  7. 50.

    Ok also keine Großprojekte mehr. Die plant man nicht 2 Jahre gründlich bis in letzte Detail, um dann nach 2 Jahren Bauzeit (also 4 Jahre insgesamt im besten Fall) ein veralteter Werk dastehen zu haben.

    Deutschland hat fertig!

  8. 49.

    Haben Sie auch ein paar Selfie von sich mit ein paar der von Ihnen sogenannten "E-Monster" gemacht?

    Vielleicht soll mit den von Ihnen beobachteten Lanzen der LKW freigegespült werden, der Ihnen nach in die Baugrube gestürzt ist, sich aber als eine Ihrer Phantomgeschichten entpuppt hat.

    Wer sich zudem noch für andere Themen im Sendegebiet des RBB interessiert, kennt auch den Bericht über den Rekord-Sturmschaden durch die Februarstürme auch abseits des Industriegebietes Freienbrink-Nord:
    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/02/brandenburg-bilanz-stuerme-februar-grosser-schaden-baeume.html

  9. 48.

    Kriegen Sie neuerdings ihre Baugenehmigung wenn schon alle Anschlüsse fertig sind?

    Manchmal wirken Sie verwirrt....

  10. 47.

    Das LfU hat die umweltrechtliche Genehmigung am vergangenen Freitag nicht nur der Tesla Manufacturing Brandenburg SE, sondern auch ein Stück weit sich selbst erteilt.
    19 Zulassungen vorzeitigen Beginns können nicht über die politische Einflussnahme hinwegtäuschen.
    Zudem ist dieses Projekt schon von Anfang an zum Politikum verkommen, was darüber hinaus bedeutet, dass bei Nichtgenehmigung der ganze Laden LfU mit samt Landesregierung auseinanderzufliegen droht.

  11. 46.

    Aber das Oberhaupt ist doch gar kein Demokrat; der hält nix von Demokratie. Haben Sie die Pappfigur in Grünheide gesehen ? Was sagte die aus ?

  12. 45.

    Sie sind tatsächlich der Meinung, dass allein ein Antriebswechsel die Klimaerwärmung aufhalten wird?
    Wie wäre es denn mit Einsparung oder weniger verschwenderischen Umgang mit den natürlichen Ressourcen?
    Zudem frage ich mich immer noch, wie man mit der Rodung und anschließender Versiegelung von zusammenhängenden Waldflächen ernsthaft den Klimawandel bekämpfen möchte.
    Vielleicht hat ja Herr Bolsonaro eine Antwort darauf.

  13. 44.

    Ist doch nur Kollateralschaden; Nebensache. das Jahr der großen Initiative war sehr erfolgreich. Reinster DDR-Sprech.

  14. 43.

    Einen habe ich noch, einen habe ich noch kündete einst Otto einen weiteren Witz an. Ich habe zwar keinen Witz aber noch eine ergänzende Bemerkung zu meinen beiden letzten wie ich hoffe von rbb24 freigeschalteten Kommentaren. Während meiner Wanderung entlang der Zaunbegrenzung beobachtete ich wie im nördlichen Teslagelände eine anscheinend frische Asphaltoberfläche mit einer Flüssigkeit besprüht wurde. Will Herr Musk sich dadurch bei den WSE-Kunden einschleimen, indem er den Geschmack des Grundwassers „verbessert“? Einige Meter weiter entlang des Tesla-Zauns nimmt man das nächste Umweltvergehen wahr. Dort betreiben Baufirmen eine riesige nicht zugelassene Betonmischanlage in der ausgewiesenen Wasserschutzzone IIIA. Früher in Sichtweite der L38 hat man noch funktionslose Auffangattrappen für austretende schadstoffbelastete Wässer in den Untergrund versenkt. Diese Mühe gibt man sich heute nicht mehr, wie Drohnenaufnahmen erkennen lassen.

  15. 42.

    Das abgepumpte Tagebauwasser gelangt ja in den Kanal zum Kalksee und läuft über das Wehr an der Schleuse in Woltersdorf letztlich in die verunreinigte Spree; sorgt für saubereres Wasser im Müggelsee / Trinkwasserlieferer Berlins. Es gab ja schon Forderungen mit dem Tagebauwasser den Straussee wieder aufzufüllen. Die Grundwasserabsenkung für den Tagebau spürt man in der Siedlung Bergmannsglück. Dort haben viele Bürger eigene Gartenversorgung.

  16. 41.

    Im Zusammenhang mit der östlich der Batteriefabrik installierten Entwässerungsgalerie stellt sich die Frage, wer hat trotz bestehender Verbote der geltenden Wasserschutzgebietsverordnung den Einbau der Entwässerungslanzen bis in den wasserführenden Untergrund erlaubt oder handelt es sich um ein illegale Maßnahme? Ferner ist bei meinem gestrigen Spaziergang entlang der östlichen Begrenzung des Teslageländes unangenehm aufgestoßen, dass der ans Teslagelände östlich angrenzende Wald tief soweit das Auge sehen konnte durch jede Menge Müll verunreinigt wurde. Mit Hilfe des Windes ist anscheinend auch eine Möglichkeit auf einfache Weise seinen Abfall los zu werden. Visionäre sind da anscheinend sehr erfinderisch. Auffällig ist auch der immense Waldbruch auf den östlich angrenzenden Waldflächen als Folge des riesigen Kahlschlages auf dem Teslabaugelände.

  17. 40.

    Es war nicht meinen Entscheidung, dass die Fabrik dort grundsätzlich gebaut werden durfte, sondern die von demokratisch gewählten Volksvertreter, allen voran die der Grünheider. Die wenigsten teilen Ihre Meinung, dass die Fabrik überflüssig oder fehl am Platz sei. Haben Sie schon wieder die trotz dreier Auslagen nur vergleichsweise geringe Zahl an Einwendern verdrängt?
    Weder Sie als Anwohner von irgendwas außerhalb der "Tesla-Region" noch ich waren dabei wahlberechtigt, hätten aber trotzdem Einwände vorbringen können. Dass der Bau einer solchen Fabrik in einem WSG schon lange vor Tesla grundsätzlich legal war und immer noch ist, ist seit über 2 ¼ Jahren bekannt - auch wenn Sie erst viel später den RBB für das einzige Sie in dessen Sendegebiet interessierende Thema entdeckt haben.

  18. 39.

    Laut rbb24 spricht der Wasserverband nach Gerichtsurteil zu Tesla-Werk von Fiasko. Dieser Aussage kann man nur zustimmen. Tesla lässt sich von irgendwelchen Gerichtsurteilen nicht beeindrucken. Der Konzern bestimmt wie auf seinem Gelände mit Wasser umgegangen wird. Wenn der WSE nicht genug Wasser liefert, dann bedient sich der Konzern einfach selbst. Im Untergrund befindet sich ja genügend Grundwasser. Selbstbedienung ist angesagt. So habe ich gestern während eines Spaziergangs festgestellt, dass hinter dem östlichen Zaun des Tesla-Geländes im Bereich der Batteriefabrik eine Galerie von Entwässerungslanzen installiert wurde. Da stellt sich mir sofort die Frage, wieso wird dort das Grundwasser abgesenkt? Welche Schweinereien werden hinter den Betonmauern betrieben? Wo bleibt das entnommene Wasser, das dem im Abstrom befindlichen Wasserwerk verlorengeht? Das LfU ist angehalten, dort nachzuschauen.
    Fortsetzung folgt.

  19. 38.

    Da spricht ja geballte Kompetenz. Der Nabu ist im Übrigen ein e.V. und damit ein gemeinnütziger Verein, der nicht von Steuergeldern lebt sondern sich aus Spenden finanziert. Und ein e.V. hat aufgrund der Struktur und Vorgaben demokratische Grundlagen.

  20. 37.

    Je Auto f0r 3,50 Euro = 3 m3 Wasser ist weder viel noch teuer, Trinkwasser ist viel zu billig und schade, um es als Kühlwasser zu verwenden. Tatsächlich korreliert der fallende Druck im 2. Grundwasserleiter hier in Eggersdorf mit der steigenden Trinkwasserentnahe, das zeigt der Blick in Gutachten, die geheim gehalten werden. FFH-Gebiet und Moor würden bei der Erhöhung der Förderung sehr schnell gefährdet. Warum nimmt TESLA nicht einfach Oberflächenwasser zur Kühlung wie fast jeder große Industriebetrieb? Alleine das abgepumpte Wasser aus dem Tagebau in Rüdersdorf könnte den TESLA-Bedarf mehrfach decken! Warum Trinkwasser???

  21. 36.

    Tesla kann man nicht die Austrocknung Ostbrandenburgs anhängen.Das liegt wohl eher am massiven Verbrennen von fossilen Rohstoffen und immer weiter gehender Massentierhaltung, und zwar weltweit.Stellen Sie sich einfach vor, eine Milliarde Inder wollen auch Wohlstand generieren wie wir Mitteleuropäer, was würden Sie denen für Autos verkaufen wollen?Es geht nur über Technologiewandel zum E-Antrieb bei gleichzeitiger Erhöhung des Wohlstandes in der 2.und 3.Welt(senkt die Geburtenrate).

  22. 35.

    Nochmal. Es geht in diesem Gerichtsurteil NICHT um Tesla. Auch ist die Korrektheit der Genehmigungsunterlagen nicht angezweifelt worden, lediglich das Verfahren. Die Bürgerbeteiligung wird innerhalb von 1-2 Monaten nachgeholt und dann ist die Genehmigung für die Wasserförderung korrekt.
    Dessen ungeachtet muss nun zügig ein Konzepte erarbeitet und durchgezogen werden, wie der wachsende Großraum Berlin aus anderen Regionen mit Wasser versorgt wird und wie hier vor Ort vernünftig mit Wasser umzugehen ist. Städte wie Wolfsburg, Stuttgart, München... werden auch von anderen Regionen mit Wasser versorgt.
    Weil man selbst nicht bereit ist, sich anzupassen, auf moderne Arbeitsplätze und notwendige Technologien zu verzichten ist einfach nur unlogisch.

  23. 34.

    Wie die aktuelle Artikelserie des RBB aber aufzeigt, lag das LfU mit seiner positiven Genehmigungsorognose allerdings bisher richtig.

  24. 33.

    "Besser Wüste als Kriegsfinanzier, ..."

    Haben Sie schon einmal versucht, sich darüber Gedanken zu machen woher Herr Musk seinen Energieträger für die Versorgung seines Gaskraftwerkes, das für die Gewinnung der z.B. Prozesswärme lt. Antragsunterlagen knapp 10.000m³ Erdgas pro Stunde in Wärme umwandelt, herbekommt?

  25. 32.

    Vielleicht trägt es zu Ihrem Verständnis bei, wenn Sie sich informieren würden, dass das Naturschutzgebiet nicht die Fabrik umgibt, sondern erst rd. 1 km entfernt beginnt, auch andere in Wsserschutzgebieten bauen dürfen und es in der Tat gar nicht so weit weg Menschen mit nassen Kellern gibt, weswegen der örtliche Wasserversorger aktive Grundwasserhaltung betreiben muss wie er das auch in einiger Entfernung für einen anderen großen Industriebetrieb, der auch im weiteren Sinn mit Strom zu tun hat, macht.

  26. 31.

    Oh, ein Umdenken hat eingesetzt: Pool‘s sind doch nachhaltige Wasserspeicher...
    und mit Sicherheit werden die Leute sie noch brauchen...mit einer Poolpflicht ist zu rechnen?

  27. 30.

    "Warum es in Grünheide trotz der Kiefern so schön grün ist..."

    Populistisch, populistischer, am populistischsten.
    Herr Neumann, Ihnen scheint jedes Mittel recht und keine Begründung zu fadenscheinig, um den Bau dieser unnötigen Fabrik inmitten eines Landschaftsschutzgebietes auf einem Wasserschutzgebiet zum Nachteil der Einwohner in und um Grünheide zu rechtfertigen.

  28. 29.

    "Das Verbandsgebiet ist verbrannte Erde für Investoren, wer will da schon noch investieren....."
    Nur die, die sich von vornherein ehrliche Gedanken um ihr Projekt machen und nicht mit 5 Aktenordnern (1.UVP) für ein Projekt von mehreren Milliarden , alle täuschen und damit positive Prognosen herbeiführen, auf die dann das ganze Übel beruht.
    Also erst Gedanken machen, informieren. ordentliche vollständige Unterlagen einreichen und Prüfung abwarten. Und schon kann es losgehen. Alles kein Problem, wenn man sich dran hält

  29. 28.

    Ick fasteh die Welt nich mehr… Da holt Mann sich ein umweltfreundliches Autowerk in ein (Trink)Wasserschutz-, umgeben von einem wunderschönen Naturschutzgebiet, um den vielen hochqualifizierten Arbeitssuchenden aus der unmittelbaren und mittelbaren Umgebung einen innovativen Arbeitgeber zu präsentieren und es gibt doch wirklich Leute, die nicht demütig niederknien… ? Fasteh ick nich… Und dann jammern sie auch noch, weil ihnen das Wasser abgegraben wird, regnet doch andauernd und Wasser im Keller will doch auch keiner… Außerdem ist doch die Trinkwasserversorgung viel sauberer, wenn kein Blatt (keine Nadel) mehr für Verunreinigungen sorgt, von Tierfäkalien ganz zu schweigen. Tja, und falls es dann mal eng werden sollte mit dem Wasser, was nicht wirklich zur Diskussion steht, gibt es ja auch noch Wasser in Flaschen und Bier und Wein…Also hört endlich auf zu nörgeln, glaubt den Gläubigen und freut Euch! Allet würd jut!

  30. 27.

    Besser Wüste als Kriegsfinanzier, ...
    Jedes E-Auto reduziert die Finanzierung um 6l/100km, 500.000 sind 3.000.000l/100km
    weniger, im Jahr 45.000.000l.
    Ich hoffe alle Verhinderer fühlen sich nun so richtig wohl.

  31. 26.

    "Das Verbandsgebiet ist verbrannte Erde für Investoren, wer will da schon noch investieren....."
    Nur die, die sich von vornherein ehrliche Gedanken um ihr Projekt machen und nicht mit 5 Aktenordnern (1.UVP) für ein Projekt von mehreren Milliarden , alle täuschen und damit positive Prognosen herbeiführen, auf die dann das ganze Übel beruht.
    Also erst Gedanken machen, informieren. ordentliche vollständige Unterlagen einreichen und Prüfung abwarten. Und schon kann es losgehen. Alles kein Problem, wenn man sich dran hält

  32. 25.

    Nicht alle, bin gestern an der Tesla-Fabrik vorbei gefahren, da gab es eine Demo - gegen die Fabrik.

  33. 24.

    Habe ich nicht vor ein paar Wochen noch hier im rbb gelesen, dass die Antragsunterlagen „verwechselt“ wurden und ein altes Gutachten zu einem anderen Wasserwerk eingereicht wurde?
    Was hat das mit mangelnder Öffentlichkeitsbeteiligung zu tun?

  34. 23.

    Man stelle sich vor, sie würden wirklich in einer ariden Klimazone leben....

    Vielleicht sollte man einfach mal die gesamte Landschaft nicht auf Entwässerung auslegen, sondern Reservoirs schaffen. In anderen Regionen Deutschlands ist das Reservoir das Grundwasser, das steht aber in Brandenburg größtenteils in direkter Beziehung zu den Oberflächengewässern...

  35. 22.

    Sechs Tagesleistungen eines anderen WW würden ausreichen, um den Jahresbedarf von Tesla zu decken. Das ist ähnlich weit vom Industriegebiet Freienbrink-Nord weg wie Eggersdorf.

    Sie heben auf den altbekannten Ausschnitt in der Sendung ab, in der die fragestellende Boulevardreporterin auch in einem leeren Hochwasserschutzbauwerk posierte, aber nicht bei den gut gefüllten Trinkwasserspeicher ein paar km weiter. Das passte besser zu Bild. Laschet hatte kurz vorher bekanntlich Musk nach Wasserstoff gefragt. Dass so eine ahnungslose Frage für gelöste Stimmung sorgt, verwundert nicht.

    Die Großstadt gleich nebenan benötigt im Jahr 220 Mio m³/a, wobei der Wasserversorger zudem aktive Grundwasserhaltung betreibt. Warum es in Grünheide trotz der Kiefern so schön grün ist, schreibt der WSE ja auch immer wieder. Das stört Sie komischerweise ebensowenig wie andere industrielle Großverbraucher. Die LEAG will z.B bis zu einem m³/s Spreewasser verdampfen.

  36. 21.

    Die vielen neuen Wohngebieten und Gewerbe in meiner Umgebung erfordern auch eine erhöhte Wasserförderung, die der Wasserversorger ohne Bürgerbeteiligung realisiert hat. Kann ich auch dagegen klagen?

  37. 20.

    Wir zahlen dadurch vielleicht nicht mehr Steuern, aber wir bekommen weniger Leistung vom Staat. Da bleibt zum Beispiel weniger Geld für Bildung oder für die Polizei.

  38. 19.

    Der NABU hat keine demokratische Legitimation, sitzt aber seit Jahrzehnten in allen möglichen Beiräten und legt Brandenburg quasi still. Leute, die von Steuergeldern leben, aber jede Möglichkeit blockieren, Steuern einzunehmen.

  39. 18.

    Wofür braucht Tesla eigentlich so viel Wasser? Wie stark könnte der Wasserbedarf gesenkt werden, wenn Tesla sein eigenes Klärwerk baut und sein Abwasser wiederverwendet?

  40. 17.

    Ist es so? Wie kann es eine Baugenehmigung geben, wenn das Abwasser noch nicht angeschlossen ist?

  41. 16.

    Ich verstehe das ganze jetzt so:

    Macht mal weiter wie bisher. Legt eure Unterlagen aus und gebt dem Bürger die Möglichkeit seinen Senf dazuzugeben. Dann Hatcher Bürger sich beteiligt und gut ist.

    Die Möglichkeit das sich durch die Bürgerbeteiligung etwas an der Genehmigung ändert scheint es ja nicht zu geben. Jedenfalls wird dies nirgends erwähnt.

    Ach und Wasser. Wer braucht das schon?

  42. 15.

    Ihre Genossen haben die Unterlagen erstellt, die vom Gericht nicht im Zweifel gezogen werden sind und hat mit dem heutigen Indistriegebiet Freienbrink-Nord samt dem GVZ ganz anderes im Sinn gehabt.

  43. 14.

    Die WSE Leuten üben sich mal wieder im Alarmismus.

    "Die Öffentlichkeitsbeteiligung muss nun nachgeholt werden. Erst dann könne die erhöhte Förderung beginnen, wie das Gericht ausführte."

    DasUrteil ist noch nicht veröffentlicht. Hört sich aber an, als würde das Gericht die bisherige Entnahmemenge überhaupt nicht infrage stellen. Warum dann der WSE? Panik verbreiten, gegen Tesla agitieren?

    Das Verbandsgebiet ist verbrannte Erde für Investoren, wer will da schon noch investieren.....

  44. 13.

    Sie haben doch Herrn Musk und Herrn Laschet sicher auch gesehen, wie die sich über knappes Wasser in Brandenburg lustig gemacht haben! Angeblich regnet es hier genug, jährliche Waldbrände und Wasserknappheit interessiert doch Investoren nicht und Minister aus NRW schon gar nicht.

  45. 12.

    Tesla wird der Wegbereiter zur Wüstenlandschaft Brandenburg sein. Alle schauen zu...steht auf und werdet endlich munter!

  46. 11.

    Die Abwasserleitung endet erst mal in ERKNER - Woltersdorfer Landstraße Nähe Reiherhorst. Mögen Sie Jauche ?

  47. 10.

    Seltsam; der Herr Neumann durfte sich im anderen Kommentarbereich aushusten: so ganz im Sinne von Tesla und und Rechtfertigung der extremen Trinkwasserentnahme aus dem kargen Grundwasser hier. Wenn es doch mehr regnen würde- alles kein Problem. Hier ist Brandenburg und nicht Teslaentwässerungsland ! Sorgt für Wasser vom "Wasserland" an der Oder. Die SED-Genossen wussten das aber.

  48. 9.

    „Schön was dem Steuerzahler da für Extrakosten aufgebürded werden.“

    Son Quatsch! Als ob Sie dadurch nun plötzlich mehr Steuern zahlen würden … Aber klar, wenn man sich unbedingt über irgendwas aufregen will, kann man das natürlich tun.

  49. 8.

    Einfach parallel zur Abwasserleitung eine Trinkwasserleitung legen. Die Profies der BWB lachen über die Provinzposse um das bißchen Wasser.

  50. 7.

    Zu Ihrer Beruhigung: Die fehlende Beteiligung kann nachgeholt werden. Und etwas mehr Respekt für Personen, die sich für Naturschutz einsetzen, wäre durchaus angebracht.

  51. 6.

    Dann versinkt das Nest wieder in der Bedeutungslosigkeit. Bravo! Können alle Ornithologen und Baumzähler aufatmen.

  52. 5.

    Na, es ist doch ganz einfach. Die fehlende Öffentlichkeitsbeteiligung stellt einen Verfahrensfehler dar. Aufgrund dieses Verfahrensfehlers ist die Bewilligung für zusätzliche Wasserentnahme formell rechtswidrig.

  53. 4.

    Das Urteil des Gerichts ist für mich nicht nachvollziehbar. Als Bürger wurde ich bisher vom örtlichen Wasserversorger in den letzten Jahren noch nie beteiligt, trotz Vervielfachung der Wassermenge, aufgrund Wohnungsneubau und Gewerbeansiedlung. Die fehlende Beteiligung habe ich bisher auch nicht vermisst.

  54. 3.

    Wer hat denn jetzt da den Fehler gemacht? Klar kann man dem Gericht unterstellen Erbsenzählerei zu betreiben, aber wenn man denen die Vorlage auch gibt, ist das ja vollkommen logisch.

  55. 2.

    Schön was dem Steuerzahler da für Extrakosten aufgebürded werden. Man hat's ja.

  56. 1.

    Nun recht sich das jahrelange Nichtstun. Die Tage des „Traumjob des moralischen Zuteilers“ sind gezählt. Die letzten „Zuckungen“, um weiter zuteilen zu können, mittels Duldung, können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Folgen einer Duldung jeden Tag zu sehen sind: Am Wasserstand des Straussees. Die Wucht der Retter wird den WSE und die Politik wachrütteln, nur es ist zu spät, viel zu spät. Die allerbesten Bedingungen und ein solventer Investor reichen nicht aus um für Brandenburg ein erfolgreiches Geschäft zu machen. Die „Schönrechner“ sind schon in den Startlöchern: „Sogwirkung“ - Wetten das das hanebüchen bemüht wird?

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