Andere Taktungen und Linienausfälle - Krankheitsfälle führen zu Einschränkungen bei der S-Bahn und im Regionalverkehr

Di 06.12.22 | 20:06 Uhr
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Ein Zug fährt in den Bahnhof Treptow ein (Bild: dpa/Jens Kalaene)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 06.12.2022 | Bild: dpa/Jens Kalaene

S- und Regionalbahnkunden sollten ab sofort vor Fahrtantritt genau prüfen, ob und wann ihre Bahn fährt: Weil viele Fahrer erkrankt fehlen, wird das Angebot reduziert. Am Dienstag gab es den ganzen Tag über Ausfälle zwischen Eberswalde und Bernau.

Zwischen Eberswalde und Bernau sind am Dienstag den ganzen Tag über mehrere Züge der Regionalbahn-Linie RB24 in beiden Richtungen ausgefallen. Die Bahn empfahl Reisenden, sich bei der Online-Reiseauskunft über die aktuellen Abfahrts- und Ankunftszeiten zu informieren und als Ersatz Züge der Linie RE3 zu nutzen. Die halten laut Bahn zusätzlich in Biesenthal, Rüdnitz und Melchow.

Zahlreiche Krankheitsfälle beim Personal hatten bereits am Montag im Berliner S-Bahn- und Regionalverkehr zu einigen Einschränkungen geführt. So fielen am Nachmittag die Züge der Linie S26 zwischen Teltow Stadt und Potsdamer Platz aus, wie die S-Bahn auf Twitter mitteilte. Die S75 wiederum fuhr am Montagnachmittag nur im 20-Minuten-Takt.

Auf der Linie S1 zwischen Zehlendorf und Potsdamer Platz, der S3 zwischen Friedrichshagen und Ostbahnhof sowie auf der S5 zwischen Mahlsdorf und Ostbahnhof entfielen die zusätzlichen Fahrten des Fünf-Minuten-Takts, hieß es. Noch bis voraussichtlich Mittwoch fahren diese Züge deshalb nur alle zehn Minuten.

Im Regionalverkehr fielen aufgrund des erhöhten Krankenstands einzelne Fahrten aus, vor allem auf der Regionalbahn-Linie RB23.

Einschränkungen wohl bis zum 21. Dezember

Die Berliner S-Bahn hatte schon vor Tagen angekündigt, dass sie ihr Angebot in den kommenden Tagen und Wochen einschränken muss. Am Sonntag waren wegen der vielen Krankmeldungen unter den Triebfahrzeugführern sämtliche Fahrten auf den Linien S26 und S85 aus. Zudem fuhren die Ringbahn-Linien S41/S42 nur im Zehn-Minuten-Takt.

Noch bis zum 21. Dezember wird es den Angaben zufolge auch weniger Fahrten auf bestimmten Linien geben. Es entfallen die zusätzlichen Verstärkerzüge, die üblicherweise montags bis freitags während der Hauptverkehrszeiten unterwegs sind und den Zehn-Minuten-Takt verdichten sollen. Das betrifft die Linie S1 zwischen Zehlendorf und Potsdamer Platz, die S3 Express zwischen Friedrichshagen und Ostbahnhof sowie die S5 zwischen Mahlsdorf und Ostbahnhof, wie die Berliner S-Bahn auf Twitter mitteilte.

Ausfälle auch im Barnim und bei der BVG

Auch andere öffentliche Nahverkehrsbetriebe wie die Barnimer Busgesellschaft klagen über Personalengpässe. Der Betrieb plant eigentlich mit einer Krankenquote von 8 Prozent. Allein am Dienstag lag diese aber bei 16 Prozent. Einzelne Fahrten müssen deshalb gestrichen werden. Auch die Potsdamer Verkehrsbetriebe müssen vor allem bei ihren Busverbindungen Abstriche machen, weil zahlreiche Fahrerinnen und Fahrer krank sind.

Probleme mit erhöhtem Krankenstand gibt es auch bei den Berliner Verkehrsbetrieben. Die BVG kündigte bereits Ende August an, aufgrund von Personalengpässen auf zahlreichen Buslinien weniger Fahrzeuge einzusetzen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 5. Dezember 2022, 19:30 Uhr

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65 Kommentare

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  1. 64.

    Wenn wir eine Verkehrswende wollen, dann darf es Geht-nicht nicht geben! Sonst droht uns mit einem maroden System der totale Kollaps. Man könnte z.B. mit dem U-Bahnsystem beginnen. Ja, es wird dann während der Umbauphase massive Einschränkungen geben, aber das wird sich nicht vermeiden lassen.

  2. 63.

    Immer wieder wenn ich in Singapur bin, freue ich mich über das Bahnsystem: enger Takt und pünktlich, autonom fahrend, sicher (durch Scheiben zwischen Bahnsteig und Bahn) und sauber. Es geht. Wohl ist das nachträglich in Berlin kaum zu realisieren. Wie wäre es, diese Gedanken bei Streckenerweiterungen mitzudenken? Immer nur "geht nicht" wird keine Verkehrswende ermöglichen. In Asien fahre ich gerne öffentlich, hier fahre ich nur Auto.

  3. 62.

    Als offenbar ausgewiesener Experte der Leit- und Sicherungstechnik sollten Sie Ihre profunden Kenntnisse der Deutschen Bahn bzw. den Bahntechnik-Konzernen zur Verfügung stellen. Dann steuern Sie den Zugbetrieb im Berliner S-Bahnnetz wohl möglich bald mit Ihrem Smartphone. Viel Spaß dabei wünscht einer Ihrer "Bedenkenträger gegen den Fortschritt".

  4. 61.

    Dann werden Sie sich als Schwalbe jetzt gewiss für eine Lokführerausbildung bewerben um den "Personalschlüssel" zu verbessern. Lassen Sie uns wissen, wenn Sie die sehr schwere Prüfung bestanden haben. Wünsche Ihnen viel Erfolg!

  5. 60.

    Ich bin selbst Lokführer der S-Bahn Berlin und habe heute gearbeitet, wo Mitmenschen den 2. Advent genießen. Ich verstehe Fahrgäste, die ärgerlich über ausgefallene Züge sind! Es werden händeringend Lokführer überall gesucht! Eignungstest, viele Prüfungen (2000 Seiten Regelwerk), Vollschichtdienst, teilweise 2 Uhr aufstehen, Mitternacht Zuhause, stets höchste Konzentration in JEDER Situation, (REINE Fahrzeit teilweise bis 8 Stunden), Polizeieinsätze, Notarzteinsatz, Fahrzeugstörungen. Also los!

  6. 59.

    Ist immer witzig wenn es Probleme bei der S Bahn gibt schreien alle nach Automatisierung. Vielleicht sollte man den Job endlich mal richtig würdigen und bezahlen dann wäre die Hemmschwelle vielleicht nicht so tief zum Arzt zu gehen.

  7. 58.

    Sie sind ja optimistisch. Die Bernauer Sperre mit der Umrüstung auf automatischen Betrieb zu vergleichen, ist mehr wie mutig, dass das abschnittsweise ginge. Ich bin echt gespannt, ob die jetzige FFF & Co.- Generation, dass noch vor deren Rentenbeginn erleben wird. Ich werde mir das als betagter Greis vom E-Rollstuhl aus anschauen. Wobei die Radfreaks von heute dann als Rentner auf E-Dreirädern unterwegs sein werden. Zu mehr hat es halt nicht gereicht, weil diese es bevorzugen zu studieren und nebenbei Blockaden zu veranstalten, als sich die Hände schmutzig zu machen. Menpower-Jobs sind halt verpönt, ein Relikt aus alten Zeiten.

  8. 57.

    Es hat doch sowieso kaum noch jemand Lust, Schichten mitten in der Nacht zu beginnen. Die Automatisierung der Bahn ist notwendig und wird kommen, auch wenn Bedenkenträger gegen den Fortschritt Probleme erfinden wie bei der ersten Eisenbahn. Dabei sind die Aufgaben lösbar und werden spätestens dann umgesetzt, wenn alles andere teurer und unzuverlässiger ist. Der automatische Betrieb der Metro Kopenhagen, der einen sehr dichten Takt und 24-Stunden-Betrieb zulässt, ist wegweisend.

  9. 56.

    Vielleicht macht es netto gar nicht so viel aus.
    Also ich würde das zumindest mal durchrechnen.

  10. 55.

    Hoher Krankenstand bei Mitarbeitern gibt's nicht nur bei der Bahn. Aber man hat Corona ja für beendet erklärt. Keine Masken, keine Tests, keine Vorsorge..
    Und jetzt werden Menschen krank. Das kommt jetzt aber total überraschend!!

  11. 54.

    Dann kann ich ja auch einen ermäßigten Fahrschein kaufen, der dem gebotenen entspricht. Zusätzlich empfehle ich der S-Bahn, ihre Fahrplanpflicht nochmals zu überprüfen.

  12. 53.

    Gelungene Anti-Werbung für den Umstieg vom Auto auf den ÖPNV. Wer die Verkehrswende wirklich will, der muss auch die Rahmenbedingungen dafür schaffen. Dazu gehört ein ausreichender Personalschlüssel, der auch in allen Konzernbereichen eine ausreichende Personalreserve beinhaltet. Massive Zugausfälle sind ein No Go, wenn man Kunden gewinnen/halten will.

  13. 52.

    Gehen würde es schon, wenn die Technik für die S-Bahn serienreif wäre. Schließlich hatte man auch wg. Ablösung der Bernauer Sperre immer wieder einzelne Abschnitte der S-Bahn gesperrt. Die Marktreife der Technik ist das Problem.

  14. 51.

    Vorschlag: Während die Fahrgäste "nochmal genauer ihren Fahrtweg prüfen", empfehle ich derweil den Betreibern von Bahn und Bus (da nehmen sich beide nicht viel), die Arbeitsbedingungen ihrer Mitarbeiter*innen nochmals ganz genau zu überprüfen. Dies kann manchmal zu sensationellen Erkenntnissen führen und wahre Wunder bewirken! ;-)

  15. 50.

    Schrittweiser Umbau geht bei Ihren Beispielen, Ring-Bahn und U2 nicht. Schauen Sie sich jeden Bahnhof, Haltepunkt der u2 an. An mehreren Bahnhöfen gibt es Verpflechtungen mit anderen U-Bahn Linien. Nehmen Sie Wittenbergplatz. Dort trifft die U2 auf andere Linien. Wie soll dort ein gemeinsame Verkehr zwischen automatischen und fahrergesteuerten Fahrzeugen funktionieren? Jede Gleisverbindung müsste aufwändig umgebaut werden. Viele hunderte Sensoren installiert werden. Jeder Sensor über Hochleistungskabel an Verteilerzentren die mit dem Hauptrechenzentrum verbunden sind. Was macht das System bei Personen im Gleis, Notarzteinsatz. Wie schnell wird der Strom abgeschaltet? Wie schnell sind die Menschen aus den Zügen sicher evakuiert? Da geht es um Sekunden, will man die Person im Gleis sicher retten. Genauso ist es bei der Ringbahn. Nehmen sie Gesundbrunnen. Wie soll dort die Verpflechtung funktionieren? Die gesamte Ringbahn müsste stillgelegt werden, um die Sensor-Anlagen zu installieren.

  16. 49.

    Die Technik der vier Zügen in Hamburg würden in der aktuellen Situation nix bringen: "Allerdings ist ein Zugtriebführer weiterhin am Fahrstand vor Ort, um die Fahrt zu überwachen und im Zweifel eingreifen zu können"
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/selbstfahrende-s-bahn-hamburg-101.html
    Die Züge sind dabei auf Strecke nur hochautomatisiert unterwegs, aber noch lange nicht "autonom".

    Ansonsten werden hier wieder mal Vollbahnen mit U-Bahnen etc. durcheinander gewürfelt. Automatisch konnten hier in Berlin die U-Bahn und später die Magnetschwebebahn auch schon fahren. Ursprünglich war auch bei der aktuellen VBB-Ausschreibung vorgesehen, dass die neuen Züge sich auch grundsätzlich umrüsten lassen, wenn die Technik irgendwann marktreif ist.

  17. 48.

    Ich denke schon, aber dann arbeitet man für weniger Geld zu den selben Bedingungen.
    Ich möchte anmerken, dass erst Corona und dann die angespannte Situation durch die Inflation, sowie das erhöhte Passagieraufkommen durch das 9 € Ticket sehr an den Nerven der der Menschen im Führerstand nagt.

  18. 47.

    Für die Freunde der automatischen Züge hier im Forum, sei erwähnt, dass sich diverse Unis im Land damit schon beschäftigen. Sie nutzen dafür das Hobby älterer Generationen, die Modelleisenbahn. Bauen im kleinen Massstab Versuchsanlagen, die den heutigen aktuellen Zustand abbilden. Davon ausgehend versuchen sie diesen zu automatisieren. Bisher scheitern sie an gegenwärtigen Infrastrukturdingen. Es müsste großflächig umgebaut werden. Aber auch an den komplexen technischen Anforderungen. Das kostet Milliarden. Aktuell bräuchte es große Rechenzentren, nur für die Bahn, die es nicht gibt. Selbst Länder, die ein weitaus besseres Eisenbahnssystem haben, schrecken davor zurück, großflächig automatische Züge fahren zu lassen. Deutschland müsste erstmal die normale flächendeckende Internet-Infrastruktur im Gigabereich aufbauen, bevor man sich an die Automatisierung der Bahn macht. Davon ist Deutschland weiterhin weit entfernt.

  19. 46.

    Die Zerschlagung der DB begann 1994 unter der Kohl Regierung auch die Privatisierung der DBP.

  20. 45.

    Dass man nicht alle Bahnhöfe gleichzeitig für autonom fahrende Züge umbauen kann ist doch klar, aber man könnte z.B. mit dem schrittweisen Umbau der Ringbahn bei der S-Bahn anfangen und sich ebenso eine U-Bahn wie die U2 umbauen. Es kann doch nicht so schwierig sein, auch in Deutschland die Zukunft beginnen zu lassen. Die Technik existiert, fehlt also aktuell noch der politische und gesellschaftliche Wille.

  21. 44.

    >“TGV, Sinkansen-Strecken, Metro Paris - so?“
    Z.B. eben diese. Wober TGV und Shinkansen es technisch könnten, aber dennoch ein Lokführer vorne ist. Schon deshalb, weil den Kunden bei diesen Geschwindigkeiten das sicherer erscheint und zum anderen, dass ein Computerprogramm nicht ganz die Komplexität des Gehirns trifft in kritischen Situationen mit Abwägungsentscheidungen.

  22. 43.

    Beim Lesen der Ausdenkereien der hobby"fachleute" hier wird man das Gegentell von schlau.

  23. 42.

    "gegen Zutritt abgesicherten Verkehrsraum mit Strecken- und Bahnsteigsicherung benötigen" TGV, Sinkansen-Strecken, Metro Paris - so?

  24. 41.

    "Ebenso könnte die Politik die Rahmenbedingungen schaffen, dass die 3 Millionen Arbeitslosen, die wir haben, in den Arbeitsmarkt integriert werden. " Unwahrscheinlich, da Arbeitslose auch immer ein gewisses Druckmittel auf die Lohnentwicklung sind, das wegfallen würde, sollte es keine Arbeitslosen mehr geben.

  25. 40.

    Ja genau, und zwar zur Betreuung von verzweifelten Kunden. Von denen sich etliche (nicht nur die “Älteren”) fragen wieso das ‘früher’ mit wenig oder ganz ohne Computer wesentlich besser (und mit weniger Aufwand) , häufig sogar kostengünstiger lief. Nicht nur im Nahverkehr, auch in den Verwaltungen….
    Achso - wieso gibt es gerade dort diese Probleme mit den Krankenständen?

  26. 39.

    Ach Horst, wann werden Sie mal begreifen, das autonom fahrende Züge einen abgeschirmten bzw. gegen Zutritt abgesicherten Verkehrsraum mit Strecken- und Bahnsteigsicherung benötigen. Wo bitte wollen Sie das bei unserer historischen Bahnstruktur machen?
    Das Menschen in Erkältungswellen krank werden, ist normal. Allein an Personal fehlts. Das passiert dann auch, wenn weniger benötigt werden durch Automatisierung. Die Personalreserve bleibt gleich, und zwar gleich NULL.

  27. 38.

    "Ebenso könnte die Politik die Rahmenbedingungen schaffen, dass die 3 Millionen Arbeitslosen, die wir haben, in den Arbeitsmarkt integriert werden.
    Aber bei den aktuellen Entwickiungen sehe ich da wenig Hoffnung."
    Sie haben nmM. völlig recht. Aber wehe wenn die Regierung die "Zügel" straffer nähme dann würden Verbände, Gewerkschaften, Medien und andere Parteien sofort über sie herfallen. Tägliche Brennpunkte und Talk-Show Sondersendungen würden den ÖRR ausfüllen.
    Von daher bleibt dann doch lieber alles wie bisher und der Steuerzahler finanziert weiter Millionen von .................. !

  28. 37.

    Wer die letzten 10 Jahre Revue passieren lässt, weiss woran daas liegt.
    In meiner Schule wollen viele Abi machen, Youtuber werden und viel Geld verdienen. Versuche die Schüler/ - innen für Berufe zu begeistern wie wir sie wirklich brauchen, wird immer schwieriger. Das werden auch nicht der Fachkräfte/-rinnen Zuzug und andere Pläne der Regierung helfen. Lasst es uns doch mal selber anpacken. Meckern kann jede/r.

  29. 35.

    Da helfen aber auch keine Programme, wie jetzt durch die Regierung Oder der Senat als Wahlkampf beschlossen haben.

  30. 34.

    Bei dem aktuellen Rekordwert von 45,7 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland ist es das Geheimnis von Politik und Wirtschaft, warum ausgerechnet nur Personal in der Daseinsvorsorge fehlt.
    Ebenso könnte die Politik die Rahmenbedingungen schaffen, dass die 3 Millionen Arbeitslosen, die wir haben, in den Arbeitsmarkt integriert werden.
    Aber bei den aktuellen Entwickiungen sehe ich da wenig Hoffnung.

  31. 33.

    Der Umwelt zuliebe....noch besser mit Fahrrad bzw e bike...hält fit, keine parkplatz suche, ...

  32. 32.

    Wenn ich Ihre Kritik an den "Billigtickets" richtig verstehe, dann würden sich die vielen Fahrgäste in den vollen Zügen bei höheren Preisen weniger ärgern. Steile These.

    Vielleicht macht eine Preissenkung bei verringertem Angebot dann doch mehr Sinn.

  33. 31.

    Die Menschen könnten dann woanders eingesetzt werden, wenn das Fahren auf Gleisen automatisiert verläuft.

  34. 30.

    Aber irgendwann müssen auch wir in Berlin anfangen:
    https://www.nordic-market.de/stadler-gewinnt-ersten-metro-auftrag-in-asien
    Die Züge in Hamburg sollen auch bundesweit zum Einsatz kommen:
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/selbstfahrende-s-bahn-hamburg-101.html

  35. 29.

    Naja bin kein Fan von Hartmut Mehdorn aber eins ist amtlich er wurde durch die Politik bestellt und hat einen Auftrag von der Politik bekommen! Das war der Börsengang und Auftraggeber waren Politiker von Rot Grün!

  36. 28.

    Zumindest in Nürnberg fahren die U-Bahnen vollautomatisch. Die sind keine versuchsstrecken sondern das läuft schon da müsste ich aber jetzt mich genauer schlau machen. Ungefähr fünf bis sechs Jahre.

  37. 27.

    Arbeitskräftemangel?
    Wir haben doch in Berlin Tausende, die jeden Monat ihr Geld umsonst vom Amt bekommen. Hätte man doch schon längst ausbilden können. Oder ist denen der Job nicht zu zumuten?

  38. 26.

    Ich frage mich, wie die, die sich hier über Krankenstände aufregen, ihren eigenen Krankheits bebingten Ausfall einordnen würden. Soll Ihr Unternehmen Sie dann auch wegautomatisieren? Und mir hat sich auch nicht erschlossen inwieweit bessere Bezahlung vor Krankheit schützt. Hier sind schon einige StammtischstrategInnen unterwegs. Mein lieber Jolly.

  39. 25.

    Wie schön wenn man sich ein kleines bescheidenes Auto leisten kann. Kleinster Motor, Standheizung und Automatik reichen um komfortabel von A nach B zu kommen. Unabhängig, spontan, individuell und bequem sowie immer einsatzbereit. Nicht für einen Euro pro Strecke oder Tag oder für umsonst bzw. auf Kosten anderer Steuerzahlerinnen fahre ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Warum soll man sich verschlechtern?

  40. 24.

    Super Idee. Es müsste doch machbar sein möglichst viele Jobs in allen Bereichen durch Technik zu ersetzen. Technik die nicht krank wird. Hätte auch den Vorteil, dass niemand mehr arbeiten müsste. Am besten wir schafften uns alle einfach ab. Dann hat sich auch das Problem mit dem Krank werden erledigt.

  41. 23.

    Das wäre natürlich toll, ist aber technisch in Berlin schwierig umzusetzen, nicht weil man keine fahrerlosen Bahnen von der Stange kaufen könnte, sondern weil aufwendige Umbauten der gesamten S-Bahninfrastruktur nötig wären, damit das ganze auch sicher ist. Bis man das Geld für die Investitionen zusammen hat sind wir alle schon Staub und Asche. Da würde ich die Euros lieber in einen weiteren Streckenausbau investiert sehen.

  42. 22.

    In welchen Städten weltweit fahren vollautomatische, fahrerlose S-Bahnen (abgesehen von den vier Versuchszügen in Hamburg)?

  43. 21.

    Dann nennen sie doch mal bitte genau die von ihnen erwähnten Städte wo eine Vollbahn überirdisch autonom fährt, und nicht nur auf einer "Versuchsstrecke".

  44. 20.

    "Es entfallen die zusätzlichen Verstärkerzüge, die üblicherweise montags bis freitags während der Hauptverkehrszeiten unterwegs sind und den Zehn-Minuten-Takt verdichten sollen."
    Verstehe ich alles - nur sind dann eben doppelt soviele Menschen in den verbleibenden, sowieso schon vollen Zügen. Es hat ja an sich seinen Grund, dass diese Verstärkerzüge fahren...
    Und dann mit Billigtickets alles noch zusätzlich anheizen? Ach so, Verkehrswende...

  45. 19.

    Ach ja? Machen Sie sich nicht lächerlich, man kann nicht alles mit dem Fachkräftemangel begründen: will ich bei der S-Bahn anfangen, darf ich mich über ein freies Wochenende im Monat bei einem 4-Schichten-System freuen. Das ganze für schlappe 3027 Brutto im Monat bei 39 Stunden; dazu nehme ich Suizide, permanenten Druck, unfreundliche Fahrgäste und andauernde technische Ausfälle in Kauf.. neh neh, wäre der Job flexibler, oder würden die, dir harte Schichten und stressige Strecken fahren gerechter entlohnt, wäre manches besser.
    Aber ja, schreit alle nach Automstisierung, irgendwann wird Qualityland von M. U. Kling Realität. ;)

  46. 18.

    Wer steht dann diesbezüglich auf der Bremse?
    Technologieanbieter dafür haben wir doch im eigenen Land. Die würden sowas sicher gern umsetzen.
    Bleibt noch Politik, Gewerkschaften? Gibt es denn wenigstens in Fachkreisen Diskussionen darüber?

  47. 17.

    „ Wäre das nicht ein Argument mehr, auch in Berlin endlich auf vollautomatisierte, fahrerlose S-Bahnen zu setzen, wie es in sehr vielen Städten weltweit schon seit Jahren Alltag ist?“
    Echt jetzt, wo z.B. ?
    Außerdem ist das in jedem Herbst/Winter so mit dem Krankenstand, hat bloß keiner solch eine Welle draus gemacht …

  48. 16.

    Ich glaube allerdings auch, dass das mit dem internen Klima bei der Bahn auch etwas zu tun hat. Seit der Strategie Hartmut Mehdorns, die Bahn wie eine Zitrone für eine Börsengängigkeit auszupressen, ist da eine Schieflage eingetreten, die bis heute nicht recht behoben ist. Leider hat die politische Ebene das 9 Euro Ticket auch auf dem Rücken der Bahner ausgetragen und die Überlastungsanzeigen als übertriebene "Wehwehchen" abgetan. Hauptsache, der Zuspruch stimmt.

    Dabei ist klar, dass jede Schnäppchenjägerei immer auch zu Lasten der Beschäftigten geht. Diese Facette gilt es aufzuarbeiten.

  49. 15.

    Also ich habe ,wie viele andere auch, auf Grund des geringen Lohnes und fragwürdigen Arbeitsbedingungen bei der BVG gekündigt .
    Die Zeiten sind halt vorbei wo man glaubte seine Mitarbeiter wie Leibeigene behandeln zu dürfen .

  50. 14.

    Das Angebot wird eingeschränkt aber die Leute sollen vom Auto auf den ÖPNV umsteigen.....sorry aber so wird das nie was. Und beim aktuellen Wetter, wie #5 momo schreibt, aufs Radl zu wechseln wird wohl kaum jemand einfallen.

  51. 13.

    Wäre das nicht ein Argument mehr, auch in Berlin endlich auf vollautomatisierte, fahrerlose S-Bahnen zu setzen, wie es in sehr vielen Städten weltweit schon seit Jahren Alltag ist?

  52. 12.

    Berlin im Dezember ohne S-Bahn... Die Rache für das 9-Euro-Ticket? Oder schon mal etwas Lärm für die Wahlen machen? Leute. Geht's noch?

  53. 11.

    Sie sind lustig. Noch nie etwas von Arbeitskräftemangel und Babyboomer, die in Ruhestand gehen gehört, oder? Es liegt nicht an der Bezahlung, sondern an den Arbeitskräftemangel.

  54. 10.

    Nicht nur bei der Bahn überall klemmt es. Überall Arbeitsplätze die nicht besetzt werden können. Unsere alterne Gesellschaft, der komplette Zerfall ist nur noch eine Frage der Zeit. Der Wohlstand ist vorbei. Da helfen auch keine Zuwanderungen. Denn vernünftige Menschen sind da auch schwer zu finden. Somit einfach akzeptieren und das Beste hoffen.

  55. 9.

    Eine anständige Bezahlung und attraktive Leistungsvergütungen für unattraktive Schichten wären die bessere und sozialer Alternative.

  56. 8.

    Sehr witzig. Nicht jeder kann - aus gesundheitlichen Gründen oder weil der Arbeitsweg damit zu weit wäre - aufs Fahrrad umsteigen. Bei dem aktuellen Wetter fahren ja auch nur Hartgesottene noch Rad.

  57. 7.

    Die umlaufende Erkältungswelle kann es nicht sein, denn dafür müsste niemand bis Weihnachten vorplanen.

  58. 6.

    Mich wundert, dass diese Bahn überhaupt fährt. Die müsste ins Technische Museum!

  59. 5.

    "jetzt wird schon erhöhter Krankenstand bis zum 21. Dezember, was noch 2,5 Wochen hin ist, bekannt gegeben?"

    Naja, so einige Krankheiten dauern etwas länger....
    Ansonsten, Fahrradfahren ist angesagt. Wo ist das Problem?

  60. 4.

    In der Winterzeit gibt es nun wie jedes Jahr einen hohen Krankenstand, das müssten die in den Vorstandsbereichen doch langsam verstanden haben,da sollten schon längst Notfallpläne vorliegen, wo Personal aus den eigenen Reihen einspringen könnten.
    Aber Hauptsache der Kunde bezahlt und steigt aufs Auto um.

  61. 3.

    jetzt wird schon erhöhter Krankenstand bis zum 21. Dezember, was noch 2,5 Wochen hin ist, bekannt gegeben?

  62. 2.

    Statt den Umstieg vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel attraktiver zu machen wird es immer schlimmer . Einfach nur traurig und enttäuschend.

  63. 1.

    Wann versteht der ÖPNV und der Verkehrsminister das hier Automatisierung und Digitalisierung im Schienenverkehr beschleunigt werden müssen. Autonom fahrende Züge schützen zukünftig vor Personalengpässen.

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