Nach Sichtungen in Berlin-Spandau - Vermeintlicher Wolf zurück bei Besitzerin in Brandenburg

So 29.01.23 | 19:29 Uhr
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Eine entlaufene Wolfshündin trifft nach Tagen wieder auf ihre Besitzerin (Quelle: Saving Soul Pfotensicherung e.V.)
Audio: Antenne Brandenburg | 30.01.2023 | Nachrichten | Bild: Saving Soul Pfotensicherung e.V.

Die fälschlicherweise zunächst für einen Wolf gehaltene entlaufene Hündin, die vergangene Woche in Berlin-Spandau gesichtet wurde, ist wieder bei ihrer Besitzerin. Das hat der Tierrettungsverein "Saving Soul Pfotensicherung Berlin" bekanntgegeben. Zunächst hatte darüber die "B.Z." berichtet.

Nach tagelanger Suche wurde die Hündin laut Facebook-Mitteilung des Vereins am Donnerstagabend von einer Anwohnerin in Dallgow-Döberitz (Havelland) gesichtet, die daraufhin Polizei und Tierrettung informierte. So gelang es schließlich, Besitzerin und Tier vor Ort wieder zusammenzuführen. Für die Sicherung der Hündin wurde auch ihr Hundebruder eingesetzt.

Aufregung in Spandau

Die Wolfshündin hatte in Spandau für Aufregung gesorgt, weil ihre Rasse Wölfen sehr ähnelt. Bei der Polizei gingen demnach am vergangenen Wochenende mehrere Meldungen über eine vermeintliche Wolfssichtung ein, Beamte hätten daraufhin Fotos und Videos von dem Tier gemacht.

Nach der Sichtung von Bildmaterial war auch ein Experte der Senatsumweltverwaltung zunächst davon ausgegangen, dass es sich um einen jungen Wolfsrüden aus der Döberitzer Heide handelte. Ein von der Umweltverwaltung beauftragter weiterer Experte konnte dann aufklären, dass das Tier eine Wolfshündin ist.

In dem Naturschutzgebiet Döberitzer Heide westlich von Berlin hatte sich 2021 ein Wolfsrudel niedergelassen. Zunächst waren zwei Elterntiere und vier Welpen auf dem Areal gesichtet worden, im Mai 2022 ging die Heinz-Sielmannn-Stiftung von insgesamt acht Wölfen auf dem Gelände aus.

Sendung: Antenne Brandenburg, 30.01.2023, 02:00 Uhr

3 Kommentare

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  1. 3.

    Schiesswütige Jäger "ballern" keine freilaufenden Hunde, schon gar nicht in der Nähe von Siedlungen, sondern schützen im Wald das Jungwild gegen diese Hunde, die meistens, trotz Verbots, unangeleint umher rennen und das Wild reißen.

  2. 2.

    Schönes Happy End für die Hündin und Frauchen:-)

  3. 1.

    Ein gutes Ende der Geschichte und Glück für die Hündin, dass nicht ein schießwütiger Jäger geballert und sie überlebt hat. Die Halterin (wie alle anderen auch) sollte sich einen Tracker für den Wauzel zulegen, damit die Fellnase geortet werden kann, falls sie, was ich nicht hoffe, nochmal auf Trebe geht.
    Unsere Hunde tragen im Hundeauslaufgebiet Halsbänder mit Namen, Telefonnummer und einen Tracker. Und in der Stadt Geschirre, die, auch wie die Halsbänder so ausgestattet sind. Ich verstehe es nicht, wsrum ein Großteil der Hundehalter so nachlässig ist.......

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