Auch SEK vor Ort -
Wegen eines Amok-Alarms war die Polizei am Montag in einer Schule in Potsdam im Einsatz. Am Nachmittag gab die Polizei Entwarnung: Der Amok-Verdacht habe sich nicht bestätigt, teilte sie auf Twitter mit.
"Wir konnten eine Gefahrensituation ausschließen", sagte ein Polizeisprecher dem rbb. Alle Schüler des Oberstufenzentrums an der Jägerallee seien aus dem Gebäude herausbegleitet worden. "Innerhalb des Geländes konnte keine Gefahr bestätigt werden", so der Sprecher.
Polizei prüft Gebäude "Raum für Raum"
Der Alarm war gegen 13:45 Uhr vom Schulleiter ausgelöst worden. Polizei und Spezialeinsatzkommando waren mit etwa 100 Kräften im Einsatz.
Die Polizei nehme den Alarm "sehr ernst" und prüfe das Gebäude "Raum für Raum", hieß es während des Einsatzes. Schüler und Lehrer würden sich erst einmal, so wie bei einem solchen Alarm üblich, in den Räumen einschließen. Laut einem anderen Sprecher verriegeln sich die Türen bei einem Amok-Alarm automatisch, so dass ein möglicher Täter nicht eindringen kann.
Gebiet um Oberstufenzentrum abgeriegelt
Das Gebiet um das Oberstufenzentrum war während des Einsatzes abgeriegelt. Davon war auch der öffentliche Nahverkehr betroffen, die Buslinien 692 und 695 wurden umgeleitet, wie der Potsdamer Verkehrsbetrieb auf Twitter mitteilte.
Bei dem Oberstufenzentrum handelt es sich um eine berufliche Schule in den ehemaligen Reithallen und Pferdeställen einer ehemaligen Kaserne. Auf dem Gelände befindet sich auch das Gymnasium Bornstedt.
Sendung: rbb24, 27.02.2023, 21:45 Uhr