"Carfriday" -
Autotuner und Raser müssen sich am Karfreitag bundesweit auf verstärkte Kontrollen der Polizei gefasst machen. Bei der länderübergreifenden Aktion unter dem Motto "Rot für Raser, Poser und illegales Tuning" will die Polizei ausgewählte Schwerpunkte ins Visier nehmen. Diese würden vorher nicht bekanntgegeben, hieß es aus dem Innenministerium in Mecklenburg-Vorpommern.
Auch in Berlin und Brandenburg ist mit verstärkten Kontrollen zu rechnen. Cottbus war in den vergangenen Jahren traditionell einer der Treffpunkte.
"Traditionell ist der sogenannte Carfriday für Auto- und Motorradliebhaber deutschlandweit der Start in die Saison, den sie mit gemeinsamen Ausfahrten feiern", teilte das Ministerium weiter mit. Er sei aber auch zum Sinnbild für Raser, Tuner und Poser geworden, die an diesem Tag mit ihren "tiefergelegten und leistungsverstärkten Fahrzeugen versammelt über die Straßen röhren und ihre hochgetunten PS-Zahlen messen".
Polizei will gegenüber Rasern und Posern keine Toleranz zeigen
Der Leiter der Kölner Polizeidirektion Verkehr, Frank Wißbaum, kündigte bereits an, jeden aus dem Verkehr zu ziehen, der überzeugt sei, die Straße sei eine Rennstrecke und das Auto müsse laut und schnell sein. Die Polizei werde gegenüber Rasern und Posern keine Toleranz zeigen.
Auf die Auto-Fans aus der Tuner- und Poserszene können empfindliche Strafen zukommen. So drohen bei illegalen Rennen neben hohen Bußgeldern auch Punkte in Flensburg oder der Entzug des Führerscheins.
Sendung: rbb24 Inforadio, 07.04.2023, 10 Uhr