Ende des Schuljahres -
Die Abiturientinnen und Abiturienten in Brandenburg haben in diesem Jahr mit 2,2 eine etwas bessere Abschluss-Durchschnittsnote als jene in Berlin (2,3) erreicht. Das geht aus Zahlen des Brandenburger Bildungsministeriums hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurden.
Die Durchschnittsnote 2,2 entspricht dem Mittel der Vorjahre. Allerdings hat der Anteil der bestandenen Prüflinge im Vergleich zum Vorjahr abgenommen: Er liegt nun den Angaben zufolge bei knapp 93,8 Prozent nach 94,6 Prozent im Vorjahr.
Konkret haben von 9.769 Prüflingen 9.162 das Abitur bestanden. In Berlin liegt die Quote mit 96,4 Prozent deutlich höher. Mit 3,14 Prozent der Brandenburger Prüflinge haben auch weniger als im Jahr zuvor die bestmögliche Abi-Note 1,0 erreicht (im Vorjahr: 4,6 Prozent).
Thüringen liegt mit 2,04 vorn
Die schriftliche Abiturprüfung wird in zehn Fächern zentral, davon in vier Fächern (Deutsch, Englisch, Französisch, Mathematik) gemeinsam mit Berlin unter Nutzung des bundesweiten Abi-Pools durchgeführt. Für die diesjährigen Prüfungen galten letztmalig noch coronabedingte Anpassungen. So gab es beispielsweise 30 Minuten mehr Zeit für alle Prüfungen.
Mit 2,2 in Brandenburg und 2,3 in Berlin liegen beide Länder im bundesweiten Mittelfeld. Nach Angaben des Deutschen Schulportals [deutsches-schulportal.de] lag der Abi-Durchschnitt in Bayern bei 2,24, in Niedersachsen bei 2,43, in Sachsen-Anhalt bei 2,27 und in Thüringen bei 2,04. Die Durchschnittsnoten für die noch nicht genannten Bundesländer stehen noch aus.
Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 12.07.2023, 19:30 Uhr