75. Filmfestival in Berlin - US-Regisseur Todd Haynes wird Präsident der Berlinale-Jury
Im kommenden Jahr feiert die Berlinale ihr 75-jähriges Bestehen. Mit der Ernennung von Regisseur Todd Haynes zum Jury-Präsidenten setzte das Filmfestival nun unter neuer Leitung ein erstes Zeichen.
Der US-amerikanische Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Todd Haynes wird Präsident der Internationalen Jury der 75. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Das gaben die Internationalen Filmfestspiele Berlin am Donnerstag bekannt.
Die Internationale Jury entscheidet über die Vergabe des Goldenen und der Silbernen Bären im Hauptwettbewerb.
Todd Haynes sei "ein begnadeter Drehbuchautor und Regisseur mit einer beeindruckenden Bandbreite - sein Werk ist stilistisch vielseitig, aber auch unverkennbar", teilte die neue Berlinale-Intendantin Tricia Tuttle mit. "Wir sind überglücklich, ihn als Präsidenten der Internationalen Jury für unsere 75. Ausgabe gewinnen zu können."
Tricia Tuttle neue Intendantin
Zu Haynes' Filmen zählen etwa der für den Oscar nominierte "Dem Himmel so fern" (2002) und die fiktive Bob-Dylan-Biografie "I'm not there" (2007). Zuletzt war "May December" (2023) mit Julianne Moore und Natalie Portman in den Hauptrollen von ihm im Kino zu sehen. Gedreht hat er unter anderem mit den Oscar-Preisträgern Christian Bale und Kate Winslet.
Die 75. Ausgabe der Berlinale ist vom 13. bis zum 23. Februar geplant. Dieses Jahr hatte die kenianische Schauspielerin Lupita Nyong'o die Jury geleitet.
Intendantin Tuttle hatte nach der Festivalausgabe in diesem Jahr die Leitung von dem Duo Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian übernommen. Die Berlinale gehört zu den größten Publikumsfilmfestivals der Welt.
Sendung: rbb24, 14.11.2024, 16:00 Uhr