Interview | Berliner Tierärztin - Vorsicht, Böller: Was tun mit Haustieren zu Silvester?

Fr 29.12.23 | 15:16 Uhr | Von Sabine Priess
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Symbolbild: Ein Hund sitzt am 27.12.1999 neben Feuerwerk. (Quelle: dpa/Berliner Verlag/Schneider Petra)
Audio: rbb|24 | 28.12.2023 | O-Ton Tierärztin Ann-Kathrin Fritsche | Bild: dpa/Berliner Verlag/Schneider Petra

Wie kann man ängstliche Haustiere am Silvesterabend beruhigen? Die Berliner Tierärztin und Tierverhaltenstherapeutin Ann-Kathrin Fritsche gibt Tipps. Sie verrät auch, wann eine Medikation angezeigt ist - und rät von manchem Hausmittel ab.

rbb|24: Frau Fritsche, wie schlimm ist Silvester für unsere Haustiere? Würden die, wenn man ihnen in den Kopf schauen könnte, um Mitternacht denken, dass Krieg ist? Dass die Apokalypse da ist? Oder einfach nur "Die spinnen, die Römer"…

Ann-Kathrin Fritsche: Vermutlich all das zusammen. Bei dem einen Tier ist es vielleicht etwas ausgeprägter mit Angst, Panik und Flucht. Das andere wundert sich vielleicht auch nur. Es kommt auch auf die Erfahrungen des Tieres an. Auch reagieren die Tierarten unterschiedlich. Katzen wundern sich und ziehen sich vielleicht in die kleinste Ecke unter der Couch zurück. Hunde zeigen teils lautstarke Äußerungen wie Jaulen. Sie merken tatsächlich auch die Frequenzen, also das Pfeifen, von Feuerwerkskörpern und das tut manchen Tieren richtig in den Ohren weh.

Zur Person

Tierärztin für Hunde, Katzen und Pferde Dr. Kathrin Fritsche. (Quelle: Lira Amarok Pictures)
Lira Amarok Pictures

Ann-Kathrin Fritsche hat Tiermedizin in Berlin studiert und in Kleintierpraxen in Berlin und Brandenburg gearbeitet. Sie hat zudem eine Ausbildung in Tierverhaltenstherapie in Hannover gemacht.

Sie haben Hunde und Katzen schon erwähnt. Welche Haustiere werden von Silvesterböllern irritiert oder verängstigt, welche weniger?

Bei den Hunden fällt es am ehesten auf. Mit ihnen gehen wir ja draußen spazieren - und das muss natürlich auch zu Silvester erfolgen. Und da kriegen Hunde sofort mit, dass da was nicht stimmt. Da sind Geruch und Geräusche - da geht es um Töne, die wir Menschen gar nicht wahrnehmen - die sie nicht kennen und die sie nicht verstehen.

Bei Freigänger-Katzen rate ich immer, sie ein bis zwei Tage vor Silvester schon nicht mehr rauszulassen, um sich abzusichern. Drinnen haben sie auch eine etwas ruhigere Umgebung. Man kann Jalousien runterlassen und sie in ein Zimmer bringen, wo nichts zu sehen oder nicht viel zu hören ist. Da können sie auch ihre Katzentoilette benutzen. Hunde müssen ja leider raus.

Aber es gibt ja noch mehr Haustiere und die Haltungsformen sind sehr unterschiedlich. Kaninchen und Meerschweinchen zum Beispiel werden ja teilweise auch im Garten gehalten. Da empfehle ich, die Tiere in eine Garage oder - wegen ihres Winterfells - in einen nicht geheizten Raum zu holen und sie mit einer Ladung Heu und Stroh aus der Situation zu nehmen. Diese kleinen Heimtiere sind sehr geräuschempfindlich und man sieht bei ihnen nicht so gut, dass sie unter Stress stehen.

Brandenburg gilt auch als Pferdeland. Was tun mit seinem Pferd zu Silvester?

Pferde reagieren sehr unterschiedlich auf Böller. Es sind ja Fluchttiere. Geräusche, die plötzlich kommen und in der Nähe sind, können eine Flucht auslösen. Viele Reiterhöfe lassen die Pferde zu Silvester im Stall, machen alles zu und lassen eine Hintergrundmusik laufen, damit Knallgeräusche nicht dominant vorkommen. Das funktioniert sehr gut. In den Bereichen, in denen Reiterhöfe sind, wird auch oft darum gebeten, nicht zu böllern. Oft wird sich daran gehalten.

Aber wenn Pferde auf der Weide stehen und dort Böller geworfen werden, kann Panik entstehen und es kann passieren, dass die Pferde flüchten. Es gab schon Fälle, wo Pferde ausgebrochen sind und die Meldung kam, dass sie sich auf der Straße befinden. Dann wird es natürlich ganz dramatisch.

Bisher haben wir eher über Hausmittel gesprochen - also das, was man mit recht einfachen Mitteln einfach machen kann. Ab wann ist die Angst eines Tieres so groß, dass man über eine Medikation nachdenken sollte?

Tierbesitzer sollten schauen, ob ihr Tier geräuschsensibel ist und es mit den Hausmitteln klarkommt. Bei vielen reicht es, da zu sein, Nähe zu schaffen und ein gutes Lager zu bauen. Wenn das Tier trotz Maßnahmen wie Anwesenheit, heruntergelassenen Jalousien und Hintergrundmusik eine sehr ausgeprägte Angst durch Symptome wie rastloses Umherlaufen, Speicheln, Sich nicht ablegen, Zittern, Jaulen oder Bellen zeigt, sollte man den Haustierarzt aufsuchen und sich ein geeignetes Mittel geben lassen.

Da kann man dann erst einmal überlegen, ob man mit einem Pheromon-Verdampfer, einem Halsband, einem Adaptil, schon Abhilfe schaffen kann. Für Hunde, bei denen das nicht ausreicht, gibt es "Thunder-Shirts". Das sind Mäntelchen, die bei leichten Angstsymptomen recht gut helfen, weil sie einen leichten Druck ausüben und die Tiere so beruhigen können. Außerdem gibt es für Hunde - für Katzen leider noch nicht - auch eigentlich aus dem Jagdhundewesen kommende Geräuschschutzkopfhörer. Da muss man aber früh genug anfangen, mit dem Hund zu trainieren, um sie an die Kopfhörer zu gewöhnen.

Von Eierlikör würde ich abraten. Denn Tiere können Alkohol nicht so gut verstoffwechseln wie Menschen

Ann-Kathrin Fritsche, Tierärtzin

Training ist ein gutes Stichwort. Kann man die Tiere auch an die Böllerei gewöhnen? Wenn man da etwa drei Wochen vor Silvester anfinge?

Gewöhnung ist definitiv eine Option. Aber tatsächlich muss man damit sehr langsam anfangen. Ich empfehle bei Hunden mit ausgeprägter Angst im Januar des neuen Jahres damit anzufangen. Drei Wochen vor Silvester ist das zu spät. Schreitet man beim Geräuschtraining zu schnell fort, kommt es zu Problemen. Bevor man anfängt, muss man seinem Hund erst einmal Entspannung beibringen.

Es funktioniert nicht so, dass man kleine Böller wirft, auf einen entspannten Hund hofft und ihm dann ein Leckerlie gibt. Man sollte das Tier auf ein Entspannungswort konditionieren und das kombinieren. So weiß der Hund, was erwartet wird. Da würde ich aber mit einem Hunde-Trainer zusammen arbeiten.

Geht das nur mit Hunden?

Geräuschgewöhnung geht auch mit Katzen oder Pferden. Wenn Katzen Geräuschangst haben, mache ich ganz gerne "Klapperboxen". Denn Katzen sind ja unheimlich neugierig. In eine selbstgebaute Kiste, beispielsweise eine Einkaufskiste, legen wir neben Leckerlie auch Stöcke, Steine oder Löffel. Wenn die Katze die Kiste bewegt, sie ist ja neugierig, entstehen Geräusche. Das ist ein guter Einstieg. Danach kann man langsam lauter werden.

Da Pferde Fluchttiere sind und selten allein gehalten werden, kann man ein Geräuschtraining mit lauten Geräuschen selten einfach so umsetzen. Da sollte sich immer die Reitergemeinschaft absprechen. Im Zweifel hilft Pferden aber beispielsweise, wenn man ihnen Fliegenschutz-Öhrchen aufsetzt. Die werden im Sommer oftmals verwendet. Man kann sie aber auch mit Isolierung auspolstern und darüber Geräusche dämpfen.

Jetzt haben wir viel darüber gesprochen, was man machen kann. Was sollte man denn auf keinen Fall tun? Den Hund mit Eierlikör abfüllen?

Von Eierlikör würde ich tatsächlich abraten. Denn Tiere können Alkohol nicht so gut verstoffwechseln wie Menschen. Außerdem haben die wenigsten Tierbesitzer aktuelle Blutbilder ihrer Tiere. Sie wissen also nicht, ob es Vorschädigungen gibt. Bei älteren Tieren müsste man schauen, ob die noch irgendwas vertragen, was ihre Leber belastet. Im Zweifelsfall könnte das also toxisch wirken. Zudem ist ja die Dosierung auch nur schätzbar. Online heißt es oft: "Einen Eierbecher pro Hund und eventuell kurz vor Mitternacht noch einmal nachdosieren." Damit fühle ich mich sehr unwohl. Insbesondere, was Spätfolgen betrifft.

Es gibt eigens für Silvester zugelassene Medikamente. Das ist die Sileo-Paste - sie ist geprüft und sicher und kann nach Gewicht dosiert werden. Die gibt der Tierarzt nach einem Check von Hund oder Katze an die Tierbesitzer ab.

Abraten für Silvester würde ich von Mitteln mit dem Wirkstoff Acepromazin. Sie sind leider noch verbreitet, doch sie stellen die Tiere nur ruhig. Sie kriegen die Böllerei dann voll mit und können es nicht zeigen. Damit wird die Geräuschangst für das nächste Jahr verschlimmert. Diese Geräuschangst nimmt ohnehin im Alter zu. Wer merkt, dass das Tier schon im Vorjahr geräuschsensibler als sonst war, sollte sich schon vor Silvester Strategien überlegen und sich vorbereiten.

Fünf Tipps, damit das Haustier Silvester entspannt bleibt
(von Ann-Kathrin Fritsche)

  1. Tiere aus der Situation nehmen. Wenn möglich: Aufs Land fahren. Oder ins Flughafenhotel - denn da sind die Zimmer schallisoliert. Freigänger-Katzen drinnen lassen.
  2. Umfeld anpassen: Lieblingsplatz zugänglich machen, Leckerlie und Futterspielzeug dort bereithalten.
  3. Ablenken: Was kann das Tier an Tricks? Geräusche mit Hintergrundmusik überlagen.
  4. Gewöhnung früh beginnen: Geräuschtraining schon viele Monate vor Silvester starten.
  5. Bei ängstlichen Tieren Haustierarzt vorab konsultieren und Medikation absprechen. Kein Eierlikör, kein Acepromazin.

Sendung: Antenne Brandenburg, 29.12.2023, 14 Uhr

Beitrag von Sabine Priess

60 Kommentare

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  1. 60.

    Unsere Meerschweinchen machen das schon 3 Jahre mit ohne erkennbare Verhaltensstörungen.
    N Bekannter mit seinen Reptilien konnte mir auch keine Auffälligkeiten berichten.
    Haustier, können das auch Pferde oder Hühner sein (sobald häuslich gehalten)?

  2. 59.

    „ Warum wird erwartet, dass man sich an die böllernden Egoisten anpasst, aber andersrum gibt es absolute keine Rücksichtnahme?“
    Es ist nur eine grobe Schätzung …. 364 Tage im Jahr findet (bis auf die Ausnahmen bei Festen usw.) kein Feuerwerk statt. Finden sie nicht das 364 zu 1 ihre „keine Rücksichtnahme“ eindeutig widerlegt ?

  3. 58.

    Alles schön und gut, aber die Wildtiere leiden viel mehr unter diesem Wahnsinn.

  4. 57.

    Meine Oma hat den Hunden früher ein schal oder Tuch um den Kopf gebunden damit die Ohren auch gut anliegen und nicht durch Reflexe aufgestellt werden.

    Hat immer gut geholfen.

  5. 56.

    Menschen kann man über ihren Intellekt beeinflussen und beruhigen, bei Tieren wird das nicht funktionieren.
    Auch, wenn viele versuchen, Tieren viele menschliche Eigenschaften zuordnen ... es klappt hat nicht!

  6. 55.

    "Wie kann man ängstliche Haustiere am Silvesterabend beruhigen?"

    Genauso wie ängsliche Menschen oder zählen Menschen weniger als Tiere?

  7. 54.

    Ist doch wie immer, an den Umfragen nehmen drei Leute teil und das ist dann das Ergebnis. Umfragen sind Blödsinn.

  8. 53.

    „ Eine Umfrage ergab das 82 % der Bevölkerung für die Abschaffung der Knallerei ist.“
    Echt nur 18% kaufen sich Feuerwerk… na da dürfte sich das Problem in Kürze ganz schnell erledigt haben, wenn die Nachfrage so gering ist…. oder ist man mal wieder nur bei den Umfragen ganz vorne mit dabei und geht danach Feuerwerk kaufen ?

  9. 52.

    Wir haben auch 2 Hunde und wohnen am Stadtrand von Berlin. Ich finde es unfassbar das am Feld/Waldrand geböllert wird , mich macht dieses Verhalten stinkt sauer ! Wenn man die ,meist noch Kinder,anspricht und erklären möchte, da die Eltern dazu anscheinend nicht in der Lage sind, muss man in Deckung gehen um nicht mit böllern beworfen zu werden!
    Ich bin für ein Böllerverbot ! Man sollte die Verletzten durch Knallerei zur Kasse bitten - und die Böller so hoch wie möglich besteuern !

  10. 51.

    Verbote gehören zu einer funktionierenden Demokratie. Das diese Demokratie funktioniert glauben Sie doch selbst nicht, oder ? Wenn Sie sehen können, genügt doch nur ein Blick auf die Straßen, und wie es hier aussieht. Von den hunderten oder sogar tausenden anderen Problemen, um die man sich dringend kümmern müsste, mal ganz abgesehen. Ganz interessant wird es jedoch, wenn man sich noch zusätzlich die Redebeiträge der sog. aufrechten Demokraten im Parlament antut ! Wer dann noch Fragen stellt, dem ist nicht mehr zu helfen.

  11. 50.

    Selten so einen Blödsinn gelesen. Die Stadt ist voll mit Wildtieren. Oftmals ist die Stadt sogar Artenreicher als so manche Landstriche, da die Tiere hier weniger Monokulturen vorfinden. Viele Tiere haben sich der Stadt perfekt angepasst und haben sogar inzwischen andere Eigenschaften entwickelt als ihre Artgenossen auf dem Land. Trotzdem ist Sylvester eine absolute Ausnahme Situation für sie, an die sie sich nicht anpassen können. Es geht hier also nicht nur um Haustiere, denen die Besitzer evtl. etwas von ihrem Stress nehmen können, sondern vor allen Dingen auch um die vielen Wildtiere hier in der Stadt. Mal abgesehen davon, dass man in den letzten Jahren immer mehr den Eindruck bekommt, dass viele Sylvester als Vorwand benutzen um zu randalieren und ungestraft Körper und Sachbeschädigung zu begehen. Ich jedenfalls gehe inzwischen an Sylvester nur noch ungern aus dem Haus, weil ich mich nicht mehr sicher fühle. Ich könnte mir vorstellen, dass es anderen genauso geht.

  12. 49.

    Mir ist das sehr wohl bekannt, halte ja schon mein Leben lang Tiere, meist aus dem Tierschutz, aber es gibt ja auch Neu-Tierhalter und an die dachte ich. Hätte ich wohl besser dazugeschrieben. Für die kommen die Tipps eben zu spät.

  13. 48.

    Ich weiß nicht, hier wird zwar auf Kommentare geantwortet, aber scheinbar wird dennoch nicht richtig gelesen. Ja natürlich leben Wildtiere in den Städten, warum das so ist, dass habe ich bereits ausgeführt. Das ist nicht der ökologische Normalzustand sondern das Resultat von Verdrängung und Zerstörung von Lebensräumen durch den Menschen. Die Haustierhaltung ist keine zufällige Fügung und auch kein genuiner Sachverhalt, sondern ein künstlich durch den Menschen geschaffener.

    Einigen wir uns auf Folgendes, Haustiere bereiten vielen Menschen Freude und die Haustierhaltung ist legal also ist zu aktzeptieren. Feuerwerk macht vielen Spass und ist legal ist also zu akzeptieren. Lassen wir gegenseitiger Toleranz Raum.

  14. 47.

    Na, Sie sind mir ja ein schöner Tierfreund - einer, der keine Ahnung hat, was alles an Wildtieren hier in der Stadt kräucht und fleucht.
    Alle Vögel außer Stadttauben sind Wildtiere. Hinzu kommen Füchse, Igel, Wildkaninchen, Hasen, Eichhörnchen, Marder, Waschbären, Mäuse, Ratten, oder würden Sie die als Haustiere bezeichnen? Manche von denen sind Kulturfolger und trotzdem sind die Nächte mit Feuerwerk Stress für sie.
    So, und jetzt dürfen Sie mal drüber nachdenken, wer sich in den Lebensraum der Tiere gedrängt hat.

  15. 46.

    Sorry, aber Sie schreiben absoluten Unsinn. Erstens hasse ich kein Feuerwerk, wenn es kontrolliert ist, kann es sehr schön sein. Wenn aber jeder Hans wild um sich ballert, wird es gefährlich für Tier UND Mensch.
    Dass Wildtiere nicht vom Feuerwerk gestört werden, ist Schwachsinn, es leben genug Wildtiere in Städten. Aber auch außerhalb von Städten werden sie aufgeschreckt. Das Argument, dass viele Haustiere Angst haben, ist völlig legitim, und ob Sie es glauben oder nicht, auch viele Hunde auf dem Land haben Angst.
    Ihre Argumentation klingt, als wären Sie alles andere als ein Tierfreund und außerdem scheinen Sie wenig Ahnung zu haben.

  16. 45.

    Und früher gab es keine Anschnallpflicht fürAutos und überall durfte geraucht werden.
    Veränderungen sind nicht immer blöd...
    und wenn man seine Freude nur beim Besaufen, böllern und Haustiere findet...hm

  17. 44.

    Verbote gehören zu einer funktionierenden Demokratie. Sie wollen anscheinend eine Gesellschaft, in der jeder besoffen Autofahren darf ohne Geschwindigkeitsbegrenzung und Ähnliches. Wie verblendet kann man sein?

  18. 43.

    Wenn es denn nur Silvester wäre, dann könnte man es Feier nennen , sich drauf votbereite - aber hier ist schon eine Woche vorher keine halbe Stunde ohne Böller. Die Menschen hören auch nachts nicht auf. Sie ballern auf Spielplätzen rum und freuen sich übers Echo in der Rutsche. Eine Ecke weiter zündet man dan jetzt schon mal einen Mülleimer an. Welcher Spaß? Und diese Kracher sind so kraftvoll, dass hier die Fensterscheiben wackeln. Ich find das alles gar nicht mehr lustig.

  19. 42.

    Heh?
    Wildtiere leben auch in der Stadt...
    und ja, einmal im Jahr böllern ist auch blöd für die Wildtiere in der Stadt.
    Ahja,
    mein Hund leidet ziemlich wegen der Böllereo, quietscht leider immer wie ein sterbendes Schweinchen. :)

  20. 41.

    Genau meine Meinung, danke. Ich glaube, die Leute können heute nicht mehr ohne meckern leben. Früher haben wir Silvester gefeiert und es einfach unglaublich genossen. Die Leute heute machen sich selbst nur noch Stress. Amen.

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