Auch zu diesem Jahreswechsel wird das Abfeuern von Feuerwerkskörpern in manchen Berliner Kiezen wieder verboten. Wo genau, wird noch festgelegt. Die Grünen fordern derweil deutlichere Konsequenzen aus den Erfahrungen der Vergangenheit.
Die Silvester-Randale in Berlin war nicht so verheerend wie im Jahr zuvor. Dennoch gab es wieder zahlreiche verletzte Polizisten und Festnahmen. Ein Gespräch mit Kazim Erdoğan, Gründer des Vereins Aufbruch Neukölln, über Gewaltprävention.
Die Geschehnisse in der Silvesternacht haben für drei junge Männer Konsequenzen: Sie sitzen jetzt in Untersuchungshaft. Es geht um Angriffe auf Polizeibeamte.
Wieder gab es zu Silvester Angriffe auf Einsatzkräfte, eine weitere Eskalation wurde wohl durch die starke Polizeipräsenz verhindert. Fast alle Festgenommenen sind derweil wieder auf freiem Fuß. Erneut gibt es Rufe nach einem Böllerverbot.
Weniger Einsätze, weniger Übergriffe, keine verletzten Einsatzkräfte: Die Berliner Feuerwehr schaut positiv auf die vergangene Silvesternacht. Auch die Polizei und die Landespolitik sind relativ zufrieden.
Verletzte Polizisten, Hunderte Festnahmen, Böllergefechte vor dem Roten Rathaus: Silvester war auf Berlins Straßen einiges los. Dennoch ziehen Polizeipräsidentin und Regierender Bürgermeister eine positive Bilanz.
Tausende Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr haben die Silvesternacht in Berlin begleitet. Es gab erneute Angriffe auf Polizisten und Feuerwehrleute, hunderte Menschen wurden festgenommen. Die Polizei zeigt sich dennoch zufrieden.
Herzlichkeit, demokratische Grundwerte und Gestaltungswillen seien Eigenschaften, um Brandenburg stark und lebenswert zu erhalten, sagt Ministerpräsident Dietmar Woidke in seiner Neujahrsansprache. Darauf müssten sich die Menschen im Land besinnen.
In seiner ersten Neujahrsansprache als Regierender Bürgermeister betont Kai Wegner das gesellschaftliche Miteinander in der Stadt. Für das Zusammenleben in Berlin müsse man gemeinsam Verantwortung übernehmen.
In den großen Städten knallt es zum Jahreswechsel ununterbrochen - eine Tortur für Tiere und auch viele Menschen. Ein Rundgang an einem Ort, an dem sich Silvester diejenigen treffen, die vor allem Ruhe suchen: auf dem Campingplatz. Von Iris Wussmann
Im neuen Jahr treten zahlreiche Gesetzesänderungen in Kraft. Einiges ändert sich schon im Januar, anderes erst im Jahresverlauf. Essen, Heizen und Fliegen werden teurer. Für einige Gruppen gibt es jedoch auch mehr Geld. Ein Überblick
Das Jahr 2023 verabschiedet sich meteorologisch etwas wärmer als üblich, neue Wärmerekorde wie zum Jahreswechsel 22/23 stellt es aber nicht auf. Raketen-Gucker und Draußen-Feierer erwartet eine milde und weitgehend trockene Nacht.
Die Lage zu Silvester ist angespannt in Berlin. Zusätzlich angemeldete Demonstrationen für Palästina und Israel in Neukölln am 31. Dezember bergen weiteres Konfliktpotential. Die Politik begrüßt das Verbot einer der Demonstrationen.
Bis zu 65.000 Menschen werden zur großen Silvesterparty am Brandenburger Tor erwartet, erstmals wird in diesem Jahr Eintritt verlangt. Wer mitfeiern möchte, muss Kontrollen über sich ergehen lassen - nicht nur Böller und Raketen sind tabu.
Kirill Petrenko und seine Berliner Philharmoniker setzen zu ihren drei traditionellen Silvesterkonzerten Richard Wagner aufs Programm. Schräg? Nein, meint Maria Ossowski.
Mehrere Demos in Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt sind für den Silvesterabend in Neukölln angemeldet, eine hat die Versammlungsbehörde nun erst einmal wegen Sicherheitsbedenken verboten. Sie wäre genau durch eine Böllerverbotszone gelaufen.
Wie kann man ängstliche Haustiere am Silvesterabend beruhigen? Die Berliner Tierärztin und Tierverhaltenstherapeutin Ann-Kathrin Fritsche gibt Tipps. Sie verrät auch, wann eine Medikation angezeigt ist - und rät von manchem Hausmittel ab.
Die Ausschreitungen in der vergangenen Silvesternacht sollen sich nicht wiederholen. Dafür setzt der schwarz-rote Senat in Berlin auf verstärkte Präsenz von Polizei und Justiz – und langfristige Jugendarbeit. Von Wolf Siebert und Angela Ulrich
Wenige Tage vor Silvester bereitet sich Berlin auf eine weitere Krawallnacht vor. Einsatzkräfte bitten, nicht angegriffen zu werden. Zivilpolizisten sind bereits auf den Straßen unterwegs, und es werden Forderungen nach einem Präventivgewahrsam laut.
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Von Donnerstag bis Samstag dürfen in Deutschland Feuerwerkskörper verkauft werden. In Polen ist das ganzjährlich möglich. Besonders beliebt ist die Grenzstadt Slubice. Verkauft werden hier auch Böller, die in Deutschland nicht zulässig sind.
Seit Mitternacht wird Pyrotechnik verkauft, in Berlin hatten Hunderte stundenlang angestanden. Einsatzkräfte sehen sich gut vorbereitet. Das Unfallkrankenhaus Berlin warnt derweil vor einer gefährlichen Mischung aus Alkohol und Böllern.
Dutzende Angriffe auf Einsatzkräfte hatte es beim letzten Jahreswechsel in Berlin gegeben. Auch deswegen gibt es in diesem Jahr wieder drei Böllverbotszonen. Nicht genug, kritisiert nun die Gewerkschaft der Feuerwehr in der Region.
Nach mehreren Jahren Corona-Pause und der kleinen Feier im Vorjahr, findet erstmals wieder eine Silvesterparty für zehntausende Menschen am Brandenburger Tor statt. Sie kostet in diesem Jahr allerdings Eintritt.
Seit 13 Jahren ist Baris Coban Feuerwehrmann in Neukölln. In der vergangenen Silvesternacht wurde auch er bei einem Einsatz angegriffen. Im Interview spricht er über neue Gefahren und mögliche Gründe für die vielen Bagatellanrufe.
Ein ausgebrannter Bus, randalierende Jugendliche und viel Krawall: Das bleibt von der Silvesternacht 2022 in Erinnerung. Die Polizei will diesmal besser vorbereitet sein. Neben Böllerverbotszonen sollen Tausende Kräfte Ausschreitungen verhindern.
Eine gute Woche vor dem Jahreswechsel hat die Berliner Polizei Details zu den drei geplanten Böllerverbotszonen bekannt gegeben. Am Alexanderplatz, im Steinmetzkiez und rund um die Sonnenallee darf in der Silvesternacht nicht geknallt werden.
Vergangenes Silvester kam es in Berlin zu Ausschreitungen: Junge Männer randalierten mit Böllern und Raketen, attackierten Einsatzkräfte. Bundesinnenministerin Faeser befürchtet eine Wiederholung. Polizeipräsidentin Slowik sieht die Polizei gut vorbereitet.
Angriffe auf Rettungskräfte und Krawalle in der letzten Silvesternacht veranlassen die Berliner Staatsanwaltschaft dazu, aufzustocken: Es sollen mehr Staatsanwälte im Bereitschaft sein.
Als beim letzten Jahreswechsel in Berlin Rettungskräfte angegriffen wurden, fanden sich unter den Verdächtigen auch viele Jugendliche. Nun richtet sich die Berliner Polizei mit einem dringenden Appell an Eltern in der Hauptstadt.
Erst Corona-Lockdowns, jetzt so viel Kinderarmut wie nie: Die Folgen sind vor allem in Berlins Großsiedlungen zu spüren. Kann Jugendarbeit die Probleme auffangen? Ein Besuch in der Rollberge-Siedlung und in Lichtenrade-Ost. Von Jannis Hartmann
Die Bilder von Angriffen auf Rettungskräfte während der letzten Silvesternacht haben bundesweit Entsetzen ausgelöst - eine Wiederholung soll durch Böllerverbotszonen verhindert werden. Wie weit diese reichen sollen, wird derweil kontrovers diskutiert.
In der vergangenen Silvesternacht erfasste die Berliner Polizei insgesamt 406 Straftaten im Zusammenhang mit Böllern und Pyrotechnik. Doch nur die wenigsten wurden geahndet. Präventionsmaßnahmen gebe es zudem kaum, kritisieren die Grünen.
Corona führte zu einer Partypause, im vergangenen Jahr dann fiel die erste Silvesterfeier am Brandenburger Tor seit Pandemiebeginn eher bescheiden aus. Das soll sich mit einem neuen Veranstalter ändern. Der will die Besucher zahlen lassen.
Woher kommt der Hass auf Einsatzkräfte? Mit dieser Frage beschäftigt sich am Donnerstag ein Feuerwehrkongress in Berlin. Durch die Silvesterkrawalle ist dieses Thema hier von besonderer Brisanz. Ein Berliner Feuerwehrmann berichtet.
Böller und Raketen auf Einsatzkräfte: Die Bilder der Berliner Silvesternacht haben bundesweit Entsetzen ausgelöst. Aktuelle Zahlen der Feuerwehr, die rbb|24 vorliegen, zeigen: In diesem Jahr droht ein neuer Höchststand.
20 Millionen in diesem und 70 Millionen im nächsten Jahr: Das war das Versprechen beim Gipfel gegen Jugendgewalt unter Rot-Grün-Rot. Dann hörte man lange nichts - doch jetzt gibt es Bewegung. Von Sebastian Schöbel
Die Angriffe auf Polizisten in der Berliner Silvester-Nacht haben große Empörung ausgelöst - und ein juristisches Nachspiel. Das Amtsgericht Tiergarten verhängte für einen Böllerwurf eine Haftstrafe auf Bewährung. Von Ulf Morling
Nach Ausschreitungen in Berlin in der Silvesternacht wurden von vielen Seiten schnelle und harte Konsequenzen für die Täter gefordert. Ein Vierteljahr später sind vier Verdächtige angeklagt - aber deutlich mehr Verfahren eingestellt.
Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln weiter zu den Silvesterkrawallen in Berlin. Der zuständige Oberstaatsanwalt rechnet mit insgesamt rund 150 Verfahren. Jetzt sind die ersten beiden Anklagen beim Amtsgericht Tiergarten eingegangen. Von Ulf Morling
Was folgt aus den Silvester-Krawallen in Berlin? In seiner Sitzung am Dienstag will der Senat über Einschränkungen bei der Böllerei und beim Waffenrecht beraten. Außerdem fordert die Innensenatorin mehr Überwachung mit Bodycams.
Die Berliner Silvesternacht beschäftigt nun das Abgeordnetenhaus. Während Innensenatorin Spranger über den Stand der Ermittlungen informiert hat, hat die CDU nach ihrer umstrittenen Forderung, Vornamen von Verdächtigen preiszugeben, nachgelegt.
Wenige Wochen vor der Wiederholungswahl in Berlin positionieren sich die Parteien insbesondere zum Thema Silvesterkrawalle. FDP-Spitzenkandidat Czaja will eine stärkere Justiz, die Regierende Bürgermeister wehrt sich gegen Vorwürfe aus Bayern.
Nach den Gewaltexzessen in der Silvesternacht sucht die Polizei nach Beweisen, um die Randalierer zu identifizieren. Welche Strafen es für die Täter geben könnte, zeigt ein Blick auf Gerichtsentscheidungen der vergangenen Jahre. Von Roberto Jurkschat
145 Personen hat die Polizei in der Silvesternacht im Zusammenhang mit Ausschreitungen in Berlin festgenommen. Jeder fünfte von ihnen war nach Polizeiangaben minderjährig. Mehr als 300 Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet.
Nach Ausschreitungen in der Berliner Silvesternacht haben die Sicherheitsbehörden eine zentrale Stelle für die Ermittlungen und Verfahren eingerichtet. Für Hinweise von Zeugen wurde zudem ein anonymes Onlineportal freigeschaltet.
Brennende Autos, verletzte Polizisten, nicht gelöschte Brände: Beim nächsten Mal soll die Silvesternacht anders laufen, fordern Gewerkschafter und Politiker. Darüber, wie dieses Ziel zu erreichen ist, gehen die Meinungen allerdings auseinander.
Wer attackiert Rettungskräfte - und warum? Nach den Angriffen auf Berliner Einsatzkräfte zu Silvester geraten die Täter in den Fokus der öffentlichen Debatte. Während für die CDU die Herkunft der Täter bedeutsam ist, warnen andere vor Stigmatisierung.
Die Angriffe auf Rettungskräfte in der Silvesternacht haben eine Debatte ausgelöst: Wer wendet da Gewalt gegen Rettungskräfte an? Der Sozialpsychologe Ulrich Wagner von der Universität Marburg hat verschiedene Erklärungen.
41 verletzte Polizeikräfte, 15 verletzte Feuerwehrleute, 160 Festnahmen - das ist die Schreckensbilanz nach der Berliner Silvesternacht. Innensenatorin Spranger will nun mit ihren Kolleginnen und Kollegen über ein Böllerverbot sprechen.
Er habe zum ersten Mal in seinem Job richtig Angst gehabt - "eine Angst, wie ich sie selber so noch nicht kannte", erzählt ein Berliner Feuerwehrmann. Hier schildert er seine Erlebnisse aus der Silvesternacht.
Böllerverbote? Verkaufsverbote? Mehr Überwachungstechnik? Nach den Attacken auf Berliner Einsatzkräfte in der Silvesternacht gibt es unterschiedliche Vorschläge, wie solche Vorfälle verhindert werden könnten.
In der Silvesternacht wurden Rettungskräfte in Berlin mehrfach mit Pyrotechnik angegriffen. Ein Löschfahrzeug wurde zudem schwer beschädigt. Am Rande der Silvesterparty am Brandenburger Tor kam es zu Festnahmen.
In der Silvesternacht gerieten Polizei und Feuerwehr bei zahlreichen Einsätzen in Berlin selbst in Gefahr. Gezielte Angriffe führten zu mehr als 30 verletzten Einsatzkräften. Das neue Jahr beginnt mit Forderungen nach politischen Konsequenzen.
Feuerwerkskörper, die Hausfassaden in Brand stecken; Bierflaschen, die auf Straßenbahnen fliegen: In der Silvesternacht hatten Polizei und Feuerwehren in Brandenburg viel zu tun. Hunderte Einsätze wurden gezählt.
In Berlin schicken Polizei und Feuerwehr zum Jahreswechsel mehr als 2.500 Kräfte auf die Straßen. Auch in Brandenburg liefen die Vorbereitungen auf ein Silvester wie vor Corona. Das Potsdamer Bergmann-Klinikum rechnet mit vielen Notfällen.
In einem Wohnhaus im Brandenburgischen Teupitz hat es am Silvestertag eine Explosion gegeben - zwei Menschen wurden verletzt in Kliniken gebracht. Die Polizei geht von Feuerwerk als Ursache aus. Im Keller wurden zudem Waffen gefunden.
Der Käse schmurgelt leise im Raclette-Pfännchen, die Getränke perlen vor sich hin, Luftschlangen ringeln sich über die Tischdecke - und irgendwie ist noch so viel Zeit bis zum Countdown um Mitternacht. Damit keine Langweile aufkommt, gibt es hier elf Themen zum Mitreden.
Das Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker ist jahrzehntelange Tradition, notorisch ausverkauft - aber glücklicherweise auch anders zu hören, sagt Maria Ossowski. Denn Startenor Jonas Kaufmann vertreibe zuverlässig die Düsternis des Jahres 2022.
Wegen der Rückkehr des Feuerwerkverkaufs wird es an Silvester wieder mehr knallen und blitzen als in den vergangenen Jahren. Ein Experte erklärt, was das mit Kriegsflüchtlingen macht, die traumatisiert sind von echten Raketen und Schüssen.
Silvester bedeutet für Tiere in erster Linie Stress. Im Interview erklärt die Hundetrainerin Susann Nitzsche aus Osteroda warum viele Hunde empfindlich auf den Jahreswechsel reagieren und wie man sein Haustier am besten darauf einstellt.
Auch wenn in diesem Jahr grundsätzlich wieder privates Silvester-Feuerwerk erlaubt ist - nicht überall ist auch alles erlaubt. Berlin hat insgesamt drei Verbotszonen ausgewiesen. Und auch an anderen Orten gibt es Beschränkungen.