Nahverkehr - Neue Oberleitungs-Busse für Eberswalde vorgestellt

Do 18.04.24 | 20:16 Uhr
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Archivbild: Zwei Oberleitungsbusse stehen an einer Haltestelle im Stadtzentrum im brandenburgischen Eberswalde (Barnim). (Quelle: dpa/Pleul)
Audio: Antenne Brandenburg | 18.04.2024 | Sabine Tzitschke | Bild: dpa/Pleul

Zwei Oberleitungsbusse der neuesten Generation sind am Donnerstag in Eberswalde (Barnim) vorgestellt worden. Sie sollen den Stadt- und Umlandverkehr unterstützen und zur Emissionssenkung beitragen.

"Das Besondere an dem Bus ist, dass er an der Oberleitung fährt, eben auch einen größeren Batteriespeicher hat, der es uns ermöglicht, außerhalb der Stadt die Nachbargemeinde zu erschließen […] und trotzdem emissionsfrei zu fahren", sagte Frank Wruck, Geschäftsführer der Barnimer Bus-Gesellschaft.

Bisher waren die Busse bei Fahrten außerhalb der Stadt auf einen Dieselmotor angewiesen. Mit dem neuen Akkuantrieb seien nun 20 Kilometer ohne Oberleitung zu schaffen, so Wruck.

Die O-Busflotte der Barnimer Busgesellschaft befördert jährlich rund 4,2 Millionen Passagiere. In Deutschland sind Oberleitungsbusse mittlerweile eine Seltenheit. Sie sind lediglich in Eberswalde, Esslingen am Neckar und in Solingen zu erleben.

Sendung: Antenne Brandenburg, 18.04.2024, 16:40 Uhr

Mit Material von Sabine Tzitschke

1 Kommentar

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  1. 1.

    Eine Bereicherung der Verkehrsszenerie sind sicherlich die O-Bus- und Duobus-Planungen für Marburg. Nach dem Umbruch/ nach der so bezeichnende Wende sind ja leider die O-Busse in Potsdam, Weimar und Hoyerswerda sowie die O-Bus-Vorbereitungen bzw. O-Bus-Planungen in Suhl, Stendal, Wismar und Stralsund abgebrochen worden.

    Direkt vor der Tram-Renaissance hat seinerzeit noch Kiel und Wuppertal die Straßenbahn auf das Abstellgleis geschickt. Immerhin: Kiel steuert jetzt um. Strom aus der Oberleitung und aus der Stromschiene ist zehnmal sinnvoller als Strom, der zuvor erst einmal ausschließlich in einer Batterie gespeichert werden muss.

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