Nahverkehr -
Zwei Oberleitungsbusse der neuesten Generation sind am Donnerstag in Eberswalde (Barnim) vorgestellt worden. Sie sollen den Stadt- und Umlandverkehr unterstützen und zur Emissionssenkung beitragen.
"Das Besondere an dem Bus ist, dass er an der Oberleitung fährt, eben auch einen größeren Batteriespeicher hat, der es uns ermöglicht, außerhalb der Stadt die Nachbargemeinde zu erschließen […] und trotzdem emissionsfrei zu fahren", sagte Frank Wruck, Geschäftsführer der Barnimer Bus-Gesellschaft.
Bisher waren die Busse bei Fahrten außerhalb der Stadt auf einen Dieselmotor angewiesen. Mit dem neuen Akkuantrieb seien nun 20 Kilometer ohne Oberleitung zu schaffen, so Wruck.
Die O-Busflotte der Barnimer Busgesellschaft befördert jährlich rund 4,2 Millionen Passagiere. In Deutschland sind Oberleitungsbusse mittlerweile eine Seltenheit. Sie sind lediglich in Eberswalde, Esslingen am Neckar und in Solingen zu erleben.
Sendung: Antenne Brandenburg, 18.04.2024, 16:40 Uhr
Mit Material von Sabine Tzitschke