Langjähriger Vorsitzender der GDL -
Nach seinem Eintritt in die Rente plant der ehemalige GDL-Chef Claus Weselsky offenbar seinen Umzug in den Spreewald. Das sagte Weselsky am Montag in der rbb-Sendung "Der Tag".
Derzeit lebt Weselsky in Sachsen, in der Nähe von Dresden. In der Fernsehsendung sagte er nun, dass er "auf lange Sicht" in den Spreewald umziehen wolle. Er hätte sich dort etwas Schönes gebaut, das derzeit in Vermietung als Ferienwohnung sei. "Wir werden das zum Schluss zu unserem Alterssitz machen", so Weselsky. In der Familie laufe aber derzeit noch eine "Strategiediskussion", wann das der Fall sei.
Sogar ein Spreewaldkahn sei bereits bestellt und fertig gebaut worden, erzählte der ehemalige GDL-Chef. In den inneren Spreewald dürfe er auch mit Elektromotor an seinem Ruderboot nicht, so Weselsky, deshalb habe er sich für den Kahn entschieden. Die Jungfernfahrt soll in den nächsten Wochen stattfinden. Das Staken des Kahns müsse er aber erst noch lernen.
Weselsky war 16 Jahre lang der Vorsitzende der Lokführergewerkschaft GDL und hatte dabei immer wieder vehement Streiks durchgesetzt. Auch die Bahnvorstände wurden von Weselsky immer wieder öffentlich scharf kritisiert.
Sendung: Antenne Brandenburg, 10.09.2024, 14:40