Personalentscheidung - Mario Czaja verliert Posten als CDU-Generalsekretär

Di 11.07.23 | 21:27 Uhr
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Archivbild: Mario Czaja. (Quelle: dpa/M. Kappeler)
Audio: rbb|24 Inforadio | 11.07.2023 | Josefine Grützmacher | Bild: dpa/M. Kappeler

Überraschender Personalwechsel bei den Christdemokraten: Der gebürtige Mahlsdorfer Mario Czaja ist nicht länger Generalsekretär der Bundes-CDU. Das habe man "einvernehmlich" entschieden, teilte Parteichef Friedrich Merz mit.

CDU-Chef Friedrich Merz wechselt nach gut eineinhalb Jahren seinen Generalsekretär Mario Czaja aus. Beide hätten sich "heute einvernehmlich darauf verständigt, ihre Zusammenarbeit an der Parteispitze zu beenden", teilte die CDU am Dienstag in Berlin mit.

Nachfolger soll demnach der Bundestagsabgeordnete und Chef der Grundsatzkommission der CDU, Carsten Linnemann, werden.

Er habe sich die Entscheidung, einen Wechsel in der Position des Generalsekretärs der CDU vorzuschlagen, nicht leicht gemacht, teilte Merz auf Twitter mit. Er kenne Czaja seit vielen Jahren und schätze ihn, daran werde sich nichts ändern. Czaja habe "großen Anteil daran, dass der CDU nach der letzten Bundestagswahl ein erfolgreicher Neustart gelang, die Partei Landtagswahlen gewinnen konnte und sich an die Spitze im Ringen um die Wählergunst setzen konnte", heißt es in der Kurzmitteilung weiter.

Unzufriedenheit mit Czaja

Mario Czaja saß für die Berliner CDU von 1999 bis 2021 im Abgeordnetenhaus und war von 2011 bis 2016 Gesundheitssenator. Der 47-jährige gebürtige Mahlsdorfer Czaja wurde Anfang 2022 als Nachfolger von Paul Ziemiak zum Generalsekretär der CDU gewählt. Er erhielt bei der Abstimmung im Januar vergangenen Jahres gut 94 Prozent der Stimmen.

In der Partei gab es schon seit längerem Unzufriedenheit mit Czaja - ihm wurde unter anderem vorgehalten, zu wenig präsent in der Öffentlichkeit zu sein. Auch in Parteigliederungen in den Ländern komme er nicht an, war zu hören.

Der 45 Jahre alte Linnemann gilt als Wirtschaftsexperte in der Partei. Merz will die Wirtschaftspolitik künftig stärker zum Thema der CDU machen. Der CDU-Chef will Präsidium und Bundesvorstand an diesem Mittwoch vorschlagen, Linnemann zum kommissarischen Generalsekretär zu bestellen.

Berliner CDU-Generalsekretär Evers spricht Czaja Dank aus

Aus Sicht des Berliner CDU-Generalsekretärs Stefan Evers muss sich die Partei nach der Ablösung von CDU-Generalsekretär Mario Czaja nun auf das Wesentliche konzentrieren. Jetzt sei es wichtig, "Lösungen für die dringlichen Probleme unseres Landes zu entwickeln", sagte Evers am Dienstag.

Evers sprach Czaja seinen Dank aus. Er habe während der schwierigen Phase des Neuanfangs die CDU und Merz begleitet und unterstützt. Zugleich gratulierte Evers Linnemann, der als Wirtschaftsexperte der Partei gilt. "Ich kenne ihn schon lange und schätze seine Arbeit sehr."

Sendung: rbb24 Inforadio, 11.07.2023, 16:40 Uhr

88 Kommentare

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  1. 88.

    Bei der CDU dreht sich das Karussell! Ist es wichtig?
    Wichtig ist, das die letzten Regierungsjahre diese Republik in diesem Zustand brachten. Mit Herrn L., mit seiner brillante Rhetorik, würde das Rad neu erfunden werden. Hier sei seine Pläne genannt bzw die der Grundsatzkommission, dass die Gleichen, weiter ausgenommen werden und die Reibung als Netzwärme wahrnehmen. Also ist es wichtig, dass sich eine Personalie ändert.
    Die ganze Führung der CDU ist nicht wählbar. Vor 2021 schon schwierig, aber mindest mit Anstand. Nun bekommt man eine andere Verpackung, potenziert mit (-1)!
    Also ist es wichtig, dass die Personen ausgetauscht werden?

  2. 87.

    Ein Ostquotenmann, der bei der Flüchtlingskrise als Senator in Berlin so völlig versagte, wie überhaupt nur möglich war, wurde vom Herrn Merz berufen. Jetzt wird korrigiert. Also Herr Merz ist endlich aufgewacht. Zweifel an seiner Personalpolitik bleiben bei mir bestehen. Menschenkenntnis braucht man, um zu führen.

  3. 86.

    Keine Ahnung was sie bemängeln, aber es ist in einer parlamentarischen Demokratie immer so, dass die Regierungsmehrheit gegen die Oppositionsminderheit regiert. Das ist ja Sinn und Zweck von gewählten Mehrheiten.
    Ihr erwähnter Appell ist normales Geschäftsgebaren.
    Und zweitens muss Niemand eine tolerierte Minderheitsregierung anstreben, solange es demokratische Mehrheitskoalitionen gibt.
    Und was hat das alles mit ihrer zitierten Brandmauer und der Gleichsetzung von CDU und SPD (Grünen) zu tun.
    Es wird nie ein sozialdemokratisches (Duldungs)Bündnis mit rechten Kräften geben. Das hat diese Partei schon in viel schwierigeren Zeiten bewiesen. Das ist WIRKLICH ein Merkmal auf dass sie sich bei Sozialdemokraten immer verlassen können. Und das ist nicht einschränkend gemeint, sondern schon mit Respekt und Anerkennung verbunden. Wer die deutsche Geschichte kennt, weiß, dass so eine Haltung nicht selbstverständlich ist.

  4. 85.

    Sie haben wohl einiges missverstanden.Beispiel:
    Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Die Ampel erlaubt es einer einzigen Fachkraft, selbstverständlich Ehefrau und Kinder mitzubringen.
    Aber auch Eltern und Schwiegereltern dürfen mitkommen.Ohne Wohnungsnachweis.
    Würde die CDU dieses Gesetz nach Machtübernahme als Minderheitsregierung wieder absetzen wollen--würde dann die SPD zustimmen--um zu verhindern, dass nur mit der AfD eine Mehrheit möglich wäre?

    GEG: Die CDU fordert ein komplett neues Gesetz.Würde die SPD zustimmen?
    Müsste sie eigentlich, um eine Mehrheit nur mit Hilfe der AfD zu verhindern.

    Die Ampel hat eine Mehrheit. Trotzdem wird der CDU immer unter die Nase gerieben, ebenfalls zustimmen zu sollen, weil dieses große Gesetz eine große Mehrheit im Parlament brauche. Auch um sich von der AfD abzugrenzen. Und genau dieses Schicksal droht der SPD--würde die CDU als Minderheitsregierung um Mehrheiten abseits der AfD buhlen müssen.

    Ich habe kein Parteibuch-wählte SPD-bis 2018

  5. 84.

    Kenne den Neuen bisher nur als Feind der Arbeitnehmer ? Bei den nächsten Wahlen werden die Parteien gewinnen, welche die CO2-Steuer im Zaum halten und keine Gier auf die Konten der Sparer zeigen. Den Armen kann man nicht viel mehr nehmen und die Reichen sind geschützt.

  6. 83.

    Ja, ja, wer nicht Ihrer Meinung ist, der wird in die AfD verortet, und nun haben sie auch noch die Schublade "AfD light" erfunden. Mal sehen, wer in dieser Schublade landet.

    Für diese Zeitgenossen, für die gibt es treffliche Begriffe, um sie gesellschaftlich Einzuordnen, und die treffen auf alle Extremisten zu.

  7. 82.

    Bei den ganzen CDU-Kommentaren hier, ist man ja wirklich einiges gewohnt, aber sie treiben ja nun die Geschichtsverbrämung vollständig auf Spitze.
    Man kann ja der SPD wirklich vieles unterstellen, aber eines waren sie in in ihrer Tradition als älteste Volkspartei Deutschlands NACHWEISBAR nie, ein Steigbügelhalter für irgendwelches rechtes Gesindel oder ein völkisches bzw. pragmatisches Auffangbecken für Altnazis, im ganzen Gegenteil.
    Und da ihr Wahlprogramm überhaupt keine Schnittmenge mit dem rechten Gesocks bildet, muß die „Brandmauer“ seitens der SPD auch nicht künstlich geschaffen werden.
    Die Grünen sind eine junge Partei, aber auch deren Anliegen hat nicht mal ansatzweise irgendetwas mit den geistigen Ausgüssen der AfD gemein.

  8. 81.

    Ha ha ,geben sie ihr Parteibuch bitte ab.
    Ruhige Reden mit Null Anspruch , erinnerte mich an das Gefasel der Grünen.
    Leider keine klare Aussage , leider keine Visionen und nur Parteibörigkeit.
    Kein Verlust für die Christlichen Versager.

  9. 80.

    "Die CDU könnte langsam dich Profil bekommen."

    Pascha-Merz gibt der cDU (s)ein Profil als AfD light. Da ist Linnemann genau richtig. Der Rechtsruck der cDU nimmt dramatische Züge an.

    Da störte Czaja und wurde deswegen gefeuert.

  10. 79.

    Na, aber da pflegen Sie ein unbegründetes Misstrauen, oder haben Sie etwa stichhaltige Beweise?

    Immerhin gibt es die CDU seit 74 Jahren, oft an der Regierung, und nie unter deartigen Verdacht geraten. Die CDU als Volkspartei mit hohen Wahlergebnissen mitunter bis nah an die 50%.
    Mit diesem Wissen, kann man Ihre Zeilen nicht nachvollziehen, und getrost als unwahre Zweckbehauptung abtun.

  11. 78.

    Hört man sich Reden im Bundestag an, kann man die Arroganz vor allem von SPD und Grünen--aber oft auch der FDP kaum noch ertragen.Herrn Czaja`s ruhige-niemals verletzende Art zu argumentieren-- tat echt gut.
    Scheinbar hat vor allem die SPD vergessen, dass sie jahrelang für alles--auch die Kompromisse, die die CDU aushalten musste--mitverantwortlich war.
    Dass die CDU durch die "Brandmauer" zur AfD klein gehalten werden kann--kommt doch bisher auch nur der Ampel zu Gute.

    Ich kann mir keine Koalition der CDU mit der SPD oder den Grünen mehr vorstellen. Eher mit der FDP und einer Minderheitsregierung.
    Dann wären SPD und Grüne gefordert-eine Brandmauer zur AfD zu bilden.
    Ansonsten müsste man Mehrheiten mit Hilfe der AfD halt eben akzeptieren.

    Das sollte die CDU deutlich machen. Und sich bei Abstimmungen auch einmal enthalten. Die Ampel hat die Mehrheit--die CDU muss wegen der AfD nicht über jedes Ampel-Stöckchen springen.

  12. 76.

    „Womit mal wieder gezeigt wäre: Ein Wort richtig zu schreiben bedeutet noch nicht, das man seinen Sinngehalt auch nur ansatzweise verstanden hat.“

    Und den Sinn angeblich verstanden zu haben bedeutet noch lange nicht richtig schreiben zu können, s. „das“, oder?

  13. 75.

    Sorry, aber Faschismusansätze könnte man auch den GRÜNEN unterstellen."
    Womit mal wieder gezeigt wäre: Ein Wort richtig zu schreiben bedeutet noch nicht, das man seinen Sinngehalt auch nur ansatzweise verstanden hat.

  14. 74.

    Rechtsradikalen vertreten die Positionen der cdu vor 20 Jahren!!"
    Das ist, mit Verlaub, Rechtsfertigungsblödsinn.
    Die völkischen Thesen des Herrn Bernd Höcke hätten selbst in der cdu der 50er Jahre keinen Erfolg gehabt.
    Also hören Sie auf, dem gärigen Haufen auf Deibel komm raus ein seriöses Gewand umhängen zu wollen. Das glaubt Ihnen eh außerhalb der Nörgler- und Krakeeler-Szene kein Mensch.

  15. 73.

    Der Versuch der CDU die Positionen der rechtsextremen AfD zu unterstellen ist eine Lüge, die zum Himmel schreit.
    Soll wohl die AfD verharmlosen.

    Die Einen vergleichen die AfD mit der NSDAP, und verharmlosen damit die Nazis, die Anderen vergleichen die AfD mit der CDU, und verharmlosen dadurch die AfD.

  16. 72.

    seit geraumer Zeit ist bekannt das Friedrich Merz gegen die Grünen Politik ist.Was ich auch richtig finde

  17. 71.

    Ihr Misstrauen kann nur für den Osten der Republik eine rationale Begründung liefern, und dort nicht nur bei den CDU - Wählenden.
    Für den Westen der Republik, wo die Demokratie seit 73 Jahren fest verankert ist, dort lassen sich für Ihre Behauptung keine Belege finden,

  18. 70.

    Schade! Herr Czaja ist mir schon vor den Wahlen als ein Politiker aufgefallen, der sich für den Bürger mit großem Engagement einsetzt, die Sorgen seiner Mitmenschen kennt, den man wirklich vertrauen kann. Er überzeugte durch seine sachliche Art die Wähler im Wahlkreis derart, dass er das Direktmandat für den Bundestag erhielt, das bisher viele Jahre Petra Pau inne hatte. Die Wahl zum Generalsekretär gab Hoffnung, dass Herr Merz nun auch die Ostdeutschen anerkennt. Anders die meisten Politiker ist Herr Czaja im Fernsehen immer ruhig, besonnen, konstruktiv, sehr positiv aufgefallen. Die CDU/Herr Merz muss um Wähler buhlen. Diese Umbesetzung könnte aber genau das Gegenteil erreichen und zu weiterem Zuspruch für die AfD führen. Dank an Herrn Czaja.

  19. 69.

    Das ist schon kurios von Rechtsradikalen zu reden die dann regieren würden! Mal zur Erinnerung die sogenannten Rechtsradikalen vertreten die Positionen der cdu vor 20 Jahren!! Haben Sie die cdu auch als Rechtsradikale bezeichnet???

  20. 68.

    Sorry, aber Faschismusansätze könnte man auch den GRÜNEN unterstellen.
    Und was "Probleme unserer Zeit als solche zu erkennen, finanzielle, ökologische, soziale und Repräsentationskrisen inkl., kann man an sämtlichen ihrer Auftritte ablesen, ob in eigenen Parteitagen oder Auftritten im ÖRR" ist den GRÜNEN auch in vielen Belangen zu unterstellen.

  21. 67.

    Merz ist in einer Zwickmühle. Es war sein CDU-Parteiengericht, das es abgelehnt hat, Maassen aus der Partei zu werfen. Machtpolitisch setzt Merz trotz allem Getöse auf die Option, eine Koalition mit den Grünen. Nur deren Umfragewerte schmelzen wie das Eis in der Sonne. Einen glaubhaften Neustart für eine Nach-Merkelzeit sehe ich persönlich, völlig unmaßgeblich und unverbindlich, mit dem neuen CDU-Generalsekretär Linnemann nicht. Zu Merkel wurde Linnemann erst kritisch, als es schon zu spät war.

  22. 64.

    Sorry, aber selten so einen Bullshit gelesen. Mal wieder wird alles mit Nazikeule und "das räcHts!11!!1" abgetan.
    Absolut lächerlich, so einen substanzlosen Mist abzusondern. Darum ist wird die AfD bei der nächsten Bundestagswahl dritt oder ggf. sogar zweitstärkste Kraft.

    Die Menschen sehnen sich einfach nach einem drigend benötigten Rechtsruck. Und daran ist nichts schlecht, so weit wie wir nach links abgedriftet sind.

  23. 63.

    Czaja ist nur der Punching-Boy, der die Prügel einstecken muss, weil Merz immer noch keinen Ausweg gefunden hat, die Merkel-Zeit hinter sich zu lassen. Ob sich die CDU die 16 Jahre Merkelzeit einigermaßen schadlos überstehen kann, ist weiter eine offene Frage.

  24. 61.

    Aber sagen Sie bitte nicht, dass Friedrich März ein "Wadenbeisser" ist. Der will doch nur bei den Grünen nicht anecken.

  25. 60.

    "Reinickendorf, Neukölln und Wedding bieten mehr Potential zum nörgeln". Da gebe ich Ihnen recht. Mir ging es beim "Plattenbau" nur um eine geografische Einordnung. Die in Hellersdorf/Marzahn gelegenen "Plattenbauten" sind überwiegend gut dimensionierte Wohnquartiere mit guter Infrastruktur.

  26. 59.

    Vielleicht schafft es dieses Duo ja in Zukunft, dass die CDU von LobbyWatch nicht mehr als einzige Partei mit einem Korruptionsproblem bezeichnet werden kann. Da gab es auch schon mal andere Werte.

  27. 58.

    Bitte, bitte keine Denkzettelwahl Marke "Ätsch"!!!!
    Wenn die davon profitierende rechtsradikale AfD Ihre Zukunft bestimmen würde, dann kämen Sie aus dem Staunen nicht mehr raus.

  28. 57.

    Herr Linnemann 'kommt nicht rüber'. Schade Czaja ist tausendmal sympathischer, unaufgeregter. Linnemann habe ich bisher nur als Grantler gesehen.

  29. 56.

    Jetzt wird Herr Czaja auf jeden Fall kein Kanzlerkandidat.

  30. 54.

    Politiker wie Merz sind dafür verantwortlich, das die AfD solchen Zulauf hat. Die Ampelregierungsparteien feiern ob der Merz-Entscheidung Party, war gestern Abend in den einschlägigen Etablissements im Prenzlauer Berg zu sehen. An den wahren Problemen. die unser Land hat ändert das Rumkritisieren des Piloten Friedrich Merz gar nichts. Angela Merkel kann man es nicht hoch genug anrechnen Selbstdarsteller ausgegrenzt zu haben. Die Merz und Co. werden längst gegangen sein wenn Mario Czaja noch vernünftige Politik zum Wohle der Wähler macht. Totgesagte leben viel länger.

  31. 53.

    Wen hätte er denn nehmen sollen? Die Weinkönigin-Miss Nestle-Klöckner? Um Gottes Willen!

  32. 52.

    Haben Sie bei den Plakaten nachgezählt?
    Ich denke, vieles ist subjektiv.
    Oft buttern Kandidaten verschiedenener Parteien selbst privat was dazu im Wahlkampf.
    Ich denke, Herr Czaja war erfreulich entspannt und gelassen und kein Verkäufer wie auf dem Fischmarkt in St. Pauli.
    Schade, dass er geht.

  33. 51.

    Merz scheint eher jemandem wie sich selbst den Vorzug zu geben: neoliberal, autoritär, antidemokratisch. Was mit Konservatismus, der seine Notwendigkeit in der Demokratie hat mit der Aufgabe, Veränderungen kritisch zu begleiten und zu hinterfragen, verwechselt wird, ist aktiver Demokratieabbau. Merz hetzt seit Monaten mit den Narrativen der Rechtsextremen, bis auf den Sektor Gesundheitspolitik in allen Bereichen. Zu ironisch, war es doch Czaja, der ernsthaft meinte, Antifaschismus sei auch nur Faschismus - und damit nicht nur die Parolen der Rechtsextremen wiedergab, sondern auch deren Wesenskern des Feindbilds der Demokratie übernahm.

    Wie existenziell unfähig die cDu überhaupt ist, wesentliche Probleme unserer Zeit als solche zu erkennen, finanzielle, ökologische, soziale und Repräsentationskrisen inkl., kann man an sämtlichen ihrer Auftritte ablesen, ob in eigenen Parteitagen oder Auftritten im ÖRR, wie z.B. in "Fakt ist..." - ein Moloch des Desinteresses an Politikgestaltung.

  34. 50.

    Ich denke, es ist egal, wer da Generalsekretär ist. Seit 2015 glaubt kein Mensch mehr der CDU, wenn sie von Patriotismus redet. Der Zug ist ein für allemal abgefahren.

  35. 49.

    Guten Abend Herr Czaja,

    Vielen Dank für Ihre geleistete und gute Arbeit
    Ich wünsche Ihnen Gottes Segen und viel Erfolg für
    Ihre Zukunft.
    Sie werden sicher in Kürze eine gute neue Herausforderung
    erhalten ,um für viele Menschen weiterhin ein guter Politiker zu sein.Alles Gute.


  36. 48.

    Nein!
    Friedrich Merz ist nicht der, dem der Osten egal ist.
    Er möchte nur, dass alle ihn toll finden, egal welche Himmelsrichtung. Deshalb hat er sich jetzt für Herrn Linnemann entschieden, der passt besser zu ihm, weil er auch nicht den Eindruck macht, lange über eine Sache nachdenken zu wollen, sondern die Antwort schon weiß, bevor die Frage überhaupt gestellt ist.
    "Avanti, Avanti" statt "Eile mit Weile".
    Ich denke, die CDU möchte nicht den Eindruck erwecken, sie wüsste nicht, wie weiter..
    Jetzt ist die Richtung klar. Nach vorne! Mit Schmackes!

  37. 47.

    Czaja ist volksnah, kompetent und sympathisch. Die CDU gewinnt Wahlen nur mit sympathischen Führungsfiguren. Merz ist intelligent und hochkompetent. Er kommt beim Volk aber einfach nicht an. Schade dass Czaja aus dem Spiel genommen wird. Leider ist das eine Fehlentscheidung. Ich wünsche ihm alles Gute.

  38. 46.

    Vermutlich die richtige Entscheidung, er hat ja schon als Senator hier in Berlin kein Land gesehen.

  39. 45.

    Schade. Ein CDU-Politiker, der ähnlich wie Frau Merkel auch Nicht-CDU-Wähler begeistern konnte.

  40. 44.

    Wenn ich das Wort Plattenbaubezirk lese, bekomme ich solch einen Hals. Schon mal dort gewesen? Nur blöd gegen Marzahn meckern. Ist ein wunderschöner Bezirk mit viel Grün, Einfamilienhäusern und netten freundlichen Menschen. Reinickendorf, Neukölln und Wedding bieten mehr Potential zum nörgeln. Herr Czaja war und ist ein sehr volksnaher Politiker, von Merz nicht gemocht. Merz sieht sich selbst nur im Vordergrund, der Osten ist ihm doch schnurzpiep egal

  41. 43.

    Ich wünsche mir sehr, dass Herr Czaja nun mehr Zeit für seine kommunalen Aufgaben hat, denn da hat er sehr gute Arbeit gemacht. Er ist ein Politiker der Volksnähe und das klappt hervorragend auch ohne ständige Präsenz in Presse und Fernsehen. Das Herr Merz eher die ihm hörigen "Wessiexperten" um sich hat, wundert mich nicht.

  42. 42.

    Wirklich sehr bedauerlich.
    Herr C.war nicht laut,aber fleißig,beliebt und bodenständig.
    Das wird die CDU Stimmen kosten,über die sich die AfD freuen wird.
    Sympathieträger schrumpfen in der CDU dahin.

  43. 41.

    Sehr geehrter Herr Czaja,
    lassen Sie sich nicht entmutigen: Bestimmt kommen wieder bessere Zeiten, in der man die Politik der CDU wieder ernst nehmen kann, weil sie dann Ihre Oppositions(!)rolle im Bundestag wieder wahrnehmen wird; bei vielen außerpolitischen Problemen kann man den Eindruck bekommen, die CDU gehört doch zur Koalition. Dann wird man Leute wie Sie in der Partei wieder suchen. - "... zu wenig präsent in der Öffentlichkeit.." - das trifft jedenfalls nicht auf Berlin zu.

  44. 40.

    Ist schon schade, so ein fähiger Mann. Erst in Immobilien, naja hat nicht geklappt, dann Bürgerversteher von Mahlsdorf, dann weggelovt zum Gesundheitssenator. Dann große Politik. Und jetzt? Ich tippe mal er wird Lobbyist und steigt später wieder ganz oben ein. Unvergessen auch der Brief den er mir mal geschrieben ha: Als Gesundheitssenator wäre er nicht zuständig für Fluglärm, das macht der Verkehrssenator. Wirklich ein fähiger und verantwortungsbewusster mann. Herr Czaja, eine Bitte: Kommen Sie nicht zurück

  45. 39.

    Der Trend geht ja seit Kevin Kühnert zum kompakten Generalsekretär: nicht zu groß, eher leicht, einer, der nicht zu viel Platz wegnimmt im Fernsehstudio und deshalb überall zu sehen ist, wo diskutiert wird.
    Allerdings freue ich mich nicht so wahnsinnig auf die Duelle zwischen Kevin und Carsten, alles irgendwie vorhersehbar.
    Ein Kritikpunkt: Herr Linnemann ähnelt dem jungen Friedrich Merz doch sehr.
    Da entsteht der Verdacht, dass der Jüngere, der Kleinere als ein politisches "Mini-me" des anderen wahrgenommen wird.

  46. 37.

    Ich dachte der Generalsekretär wird von den Mitgliedern auf dem Parteitag gewählt. Nun kann sich Herr Czaja voll auf seinen Wahlkreis konzentrieren. Er betont immer seine Herkunft aber wo er jetzt wohnt sagt er nicht. Auch nicht wer seinen Wahlkampf finanziert hat. Von ihm hingen mehr Plakate und gab es mehr Werbung im Briefkasten als von allen anderen zusammen

  47. 36.

    Wohlwahr ! 1000 mal sympathischer wie Hr. Merz , er wäre eine Opttion gewesen das C zu betonen, was Hr. Lindemann voranbringt, abwarten.

  48. 35.

    Da geht es hin, das soziale Gewissen der CDU. Ab jetzt gelten nur die Interessen der Wirtschaft.

  49. 34.

    "Der Parteichef (Merz) will die Wirtschaftspolitik künftig stärker zum Thema der CDU machen".
    Hat die CDU denn jemals ein anderes Thema als Wirtschaftspolitik gehabt?
    MfG

  50. 33.

    Ja das ist bestimmt der richtige Weg.
    Zur Strafe den parlamentarischen Arm des Rechtsterrorismus AfD wählen. Ätsch.

    Ich war immer schon misstrauisch, ob CDU-Wählende so wirklich richtig für Demokratie und im Zweifelsfall für die patriotische, heldenhafte Verteidigung des demokratischen Staates am Start stehen.

  51. 32.

    Wenn er mit 94 Prozent der Stimmen gewählt wurde, aber es „...gab es schon seit längerem Unzufriedenheit mit Czaja“. Dann waren das wohl die übrigen 6% mit Herrn Merz an der Spitze!

  52. 31.

    Hat er kein Schein B.

  53. 30.

    Nun ja, Hr.Merz sucht sich seine Mannschaft aus, welche so tickt wie er. Da ist der „Plattenbaupolitiker“ aus Ostberlin halt im Weg.
    Dieser Schritt wird möglicherweise weitere Stimmen kosten zugunsten der AfD.
    Meine ehm.bekennenden Wähler und Anhänger der CDU haben bei den letzten beiden BT-Wahlen der CDU die blaue Karte gezeigt und werden es mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder tun. Man läßt sich halt nicht gerne verarschen…….

  54. 29.

    "Mario Czaja ist ein bodenständiger, ehrlicher, intelligenter, fleißiger Mann und Politiker des einfachen Volkes."

    Ja das war und ist er ganz besonders, als er als Gesundheitssenator 2016 zusammen mit AOK und dem Einverständnis der kassenärztlichen Vereinigung das "Haus der Gesundheit" an die Samwer-Brüder verscherbelte.
    Statt im Kiez für kassenärztliche Niederlassungen zu sorgen, gingen die in seinen Wahlkreis. Was dort sicher auch nötig war. Half und hilft nur nichts im grossen Einzugsgebiet rund um den Alex.

    Ja. Ganz bodenständiger Mann des Volkes. Unbedingt. Vielleicht nimmt ihn die "Brückenköpfe GmbH" auch dann doch zuviel in Beschlag. Zusammen mit dem Ehrenamt als Berliner Rot-Kreuz-Präsident.

  55. 28.

    Na endlich die Wirtschaftspolitik stärker zum Thema der CDU machen. Als nächstes setzen sie sich noch für die Autolobby ein!

  56. 27.

    Linnemann hat sicherlich Sachverstand, was Steuer- und Abgabensenkungen für den Normalbürger angeht.
    Nur leider glaube ich nicht, dass die CDU irgendwas von Linnemanns Ideen umsetzen wird.
    Im Gegenteil: Die CDU hat sogar noch das Bürgergeld mit eingeführt.
    Nun bekommt der eine seine Miete bezahlt (800€-1.000€) plus 500€ Regelsatz.
    Der andere rackert sich für 1.500€ netto ab.
    Wo bleibt da die Gerechtigkeit?
    Warum bekommen Geringverdiener nicht auch ihre Miete bezahlt?
    Sie werden jetzt noch fürs Arbeiten bestraft.
    Sorry, CDU!
    Ihr hattet Gelegenheit, bei den Bürgergeld-Verhandlungen auch etwas für die kleinen Leute rauszupressen.
    Chance vertan. Keine Glaubwürdigkeit.

  57. 26.

    Wegrationalisiert? Und was hat es mit MH zu tun? Der Posten des Generalsekretärs ist unabhängig und wird neu besetzt.

  58. 24.

    Ich frage mich eher, warum Merz seine Vize-Generalsekretärin nicht zur Generalsekretärin macht? Damit er
    die Frau auf dem Verlegenheitsposten warmhalten kann oder weil die Neueinführung dieses Postens eh nur Show war? Wirklich bedauerlich, dass die CDU keinen zeitgemäßen Weg zu und für die Frauen findet.

  59. 23.

    Linnemann ist Wirtschaftsexperte, Hofhund der Fossillobby trifft es eher.
    Man schaue mal nach EE Ausbau im ersten Halbjahr, Danke Habeck , das hätte eine Union nie hinbekommen (wollen).

  60. 22.

    Mario Czaja ist ein bodenständiger, ehrlicher, intelligenter, fleißiger Mann und Politiker des einfachen Volkes. Ich denke, dass der plötzliche Karriersprung nicht zu groß war, vielmehr hatte er nur den falschen "Vorgesetzten". Er wird das Gelernte aus den 1,5 Jahren mitnehmen und in nicht zu langer Zeit wiederkommen. Andererseits freut sich seine Fangmeinde, wenn er sich wieder voll und ganz auf MaHe konzentrieren kann.

  61. 20.

    Also als Generalsekretär der Bundes - CDU war er öffentlich nicht zu vernehmen, ganz anders der neu "gebackene" Generalsekretär der SPD, der bemüht sich um eine "Bella Figura".
    Fazit, es liegt an Personen, manche sind eher für das Kommunale geeignet, und brauchen den Kontakt zum Bürger.

  62. 19.

    Schön zu wissen, dass eine Landtagsabgeordnete erst vor Tagen zu mir sagte, Herr Merz ist keineswegs erste Wahl.
    Warum hatte Herr Czaja überhaupt den Posten angenommen?

  63. 18.

    Na wenigstens können sich die üblichen Verdächtigen in diesem Forum nicht über die Benachteiligung von Ostdeutschen in Führungspositionen beschweren, denn Herr Linnemann kommt ja aus Ostwestfalen ..

  64. 17.

    >"Schade schade, dass er weg musste!!!"
    Tja... Da hat jemand gegen das Lebensmotto von Herrn Merz verstoßen: Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich!
    Andere Meinungen in der Öffentlichkeit kann er nicht verknusen. Wobei Mario Czaja mir aus den Medien eher als konstruktiver Meinungsmacher in Erinnerung ist. Konkrete Kritik gegen die Führungsspitze der CDU wars nie. Bei ihm ging es bisher immer um konstruktive Vorschläge, die Leute mit ihren Sorgen mitzunehmen.

  65. 16.

    Schade, dass ausgerechnet Mario Czaja wegrationalisiert wurde - er hat Herrn Merz evtl. nicht genügend gewürdigt. Er arbeitete im Stillen und in Ruhe- ohne Getöse und hat für Marzahn/Hellersdorf vieles in Bewegung gebracht. Er hat auch heute noch meine volle Sympathie. Schade schade, dass er weg musste!!!

  66. 15.

    Herr Merz versucht sich ja gelegentlich als Wadenbeißer. Offenbar ohne Erfolg. Denn nur rummeckern reicht nicht, wenn die Inhalte fehlen.ü

  67. 14.

    Also ich habe keinen Grund mich in die „inneren“ Angelegenheiten einer Partei einzumischen, geschweige denn diese zu Beurteilen- wenngleich ich selbstverständlich eine persönliche (!) Meinung zu den Akteuren habe. Tut hier aber nix zur Sache.
    Kommentieren muss ich allerdings diese beiden Aussagen in (fast) einem Atemzug:
    „Er erhielt bei der Abstimmung im Januar vergangenen Jahres gut 94 Prozent der Stimmen.“
    und:
    „In der Partei gab es schon seit längerem Unzufriedenheit mit Czaja“
    Heißt das nun ‚wir mögen ihn zwar nicht, aber es ist immer noch besser um Schlimmeres zu verhindern‘.

  68. 13.

    Unabhängig von den Kompetenzen, ein Bundespolitiker mit Wurzeln in Berlin, hat es in den anderen Bundesländern grundsätzlich schwer. Da haben es Bundespolitiker z.B. aus NRW oder Hessen immer einfacher.

  69. 12.

    Gute Entscheidung. Czaja war eher blass. Und mit Linnemann kommt ein anerkannter Wirtschaftsexperte. Denn genau das muss im Fokus stehen. Die CDU als Opposition muss die wirtschaftliche Inkompetenz eines Habeck bloßstellen. Deutschland gerät zzt in eine wirtschaftliche Abschussfahrt. Das muss nur viel mehr von der Opposition angeprangert werden.

  70. 11.

    Ich kenne Herrn Czaja persönlich durch die Corona Zeit am Impfzentrum, finde schade das er nun seinen Posten räumen muss.

  71. 10.

    Herr Merz wird sich richtigen Getreuen schon „einvernehmlich“ aussuchen!

  72. 9.

    Bei Dauergästen in jeder Talkshow bin ich immer skeptisch. Da ist es egal in welcher Partei sie angehören.

  73. 8.

    Nichts gegen Herr Czaja, nur präsent war er tatsächlich nie so richtig.

  74. 7.

    Her Czaja ist ein lieber, netter Mann. Eine Oppositionspartei braucht aber einen Wadenbeisser. Das trifft auf Linnemann zu. Richtige Entscheidung von Merz. Linnemann wird die nächsten 1000 Talk-Shows besuchen und bestimmen.
    Damit ist aber auch die Vorgabe der sagbaren Worte von Rot-Grün vorbei. Und das ist gut so. Die CDU könnte langsam dich Profil bekommen.

  75. 6.

    Mario Czaja war für mich immer eine farblose Figur, auch wenn er im Ostberliner Plattenbaubezirk beachtliche Erfolge gegen die linken Genossen erzielt hat. Die Leisetreterei war ja von Merz gewollt, da konnte der kleine Czaja nur zugucken. Statt mit der Merkel-Zeit abzurechnen, durfte Merkel weitere Kosen verursachen: Merkel hat laut einer Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordnete Stephan Brander seit dem 08. Dezember 2021 kosmetische Leistungen wie Friseur und Make-Up im Wert von knapp 60.000 Euro in Anspruch genommen. Somit kostet die optische Instandhaltung von Merkel den Steuerzahler pro Monat über 3.000 Euro oder über 100 Euro pro Tag!

  76. 5.

    Kann er sich jetzt wieder mit seinem FDP-Bruder auf lokaler Augenhöhe kabbeln.

  77. 4.

    Wenn Herr Merz das einvernehmlich beschlossen hat, dann spricht das für Herrn Czaja.
    Nach den inzwischen regelmäßigen Rechtsausrutschern von Herrn Merz, sollte sich jeder anständige Konservative von ihm distanzieren. Wenn er nicht als Steigbügelhalter in den Geschichtsbüchern landen will.
    Noch ist Zeit sich zu entscheiden.

  78. 3.

    Eigenartig, Herr Czaja hat die Marzahner Hellersdorfer sehr gut vertreten, sehr schade

  79. 2.

    ...deutet sich da etwa ein tiefer Fall eines hellersdorfer Politikers an?

  80. 1.

    Es wäre für die CDU sicher günstiger gewesen wenn Herr Czaja Herrn März ersetzt hätte…

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