Mutmaßlich volksverhetzende Ausrufe -
Bei einer propalästinensischen Demonstration gegen deutsche Waffenlieferungen an Israel sind am Samstagnachmittag etwa 1.800 Menschen durch Berlin-Mitte gezogen.
Nach der Auftaktkundgebung am Potsdamer Platz verzögerte sich der Protestzug zunächst wegen mutmaßlich volksverhetzender Ausrufe. Einzelne Teilnehmer sollen laut Polizei die Parole "From the river to the sea" gerufen haben - das gilt seit dem Hamas-Verbot als Kennzeichen einer verfassungsfeindlichen Organisation. Es seien rund zehn Strafermittlungsverfahren eingeleitet worden.
Der Demonstrationszug endete vorzeitig auf dem Boulevard Unter den Linden. Eigentlich war noch eine Kundgebung vor dem Reichstagsgebäude geplant.
Sendung: rbb24 Abendschau, 20.04.2024, 19:30 Uhr