Landtagswahl Brandenburg - CDU-Regierungschef Kretschmer unterstützt Ministerpräsident Woidke

Fr 13.09.24 | 14:35 Uhr
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Michael Kretschmer (CDU, r), Ministerpräsident von Sachsen, und Dietmar Woidke (SPD), Ministerpräsident von Brandenburg, am 13.09.2024.(Quelle:picture alliance/dpa/F.Hammerschmidt)
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Audio: rbb24 Inforadio | 13.09.2024 | Rolf Grünewald | Bild: picture alliance/dpa/F.Hammerschmidt

Knapp eine Woche vor der Landtagswahl in Brandenburg erhält Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) Unterstützung von Sachsens CDU-Regierungschef Michael Kretschmer.

Wichtig sei, dass die erste politische Kraft im Land eine demokratische Partei ist, sagte Kretschmer bei einem gemeinsamen Termin in Cottbus am Freitag. Es dürfe nicht ausgehen wie in Thüringen, wo die AfD stärkste Kraft geworden ist.

In unsicheren Zeiten brauche es Verlässlichkeit, so der CDU-Politiker. Mit der SPD habe es in Brandenburg seit über 34 Jahren Stabilität gegeben.

Im aktuellen BrandenburgTrend der ARD liegt die SPD mit 26 Prozent knapp hinter der AfD mit 27 Prozent. Die CDU folgt mit 16 Prozent auf Platz drei.

Sendung: rbb24 Inforadio, 13.09.2024, 14 Uhr

45 Kommentare

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  1. 45.

    Sie waren noch nie in Südbrandenburg und merken nicht mal, wie lächerlich Sie sich machen.

  2. 44.

    "Die AFD könnte zeigen, ob sie was kann und wir erfahren so ob es gut oder schlecht ist. Das wäre als Test eine Option mit der Option schon nach einem Jahr Tschüß sagen zu können, wenns nicht geht. "

    Wir alle wissen wie ein solches dummes Experiment schon mal ausgegangen ist. Franz von Papen:

    "In zwei Monaten haben wir Hitler in die Ecke gedrückt, dass er quietscht."

  3. 43.

    @rbb24
    Wenn ihr hier schon solche Beiträge wie von oben genannten User zulasst, sollte auch eine Antwort darauf möglich sein. Daher mein nun mittlerweile dritter (und letzter) Versuch dazu.


    Zitat: "In Wahrheit ist es so Samstag, 14.09.2024 | 12:31 Uhr
    das alle nicht den wahren Hintergrund kennen was die BRD heute ist und was die BRD niemals war. Dazu hilft ein Blick in das Grundgesetz wie Artikel 146 , Artikel 120, u.s.w. , und bitte suchen sie mal den "Räumlichen Geltungsbereich"..."

    Nee, in Wahrheit ist es so, dass Ihr Reichsbürger Geschwurbel, das Sie hier als Wissensvorsprung gegenüber ALLEN behaupten, vollkommen lächerlich ist. Dazu hilft ein Blick in den Zwei-plus-Vier-Vertrag sowie die Anerkennung der Tatsache, dass der von Ihnen erwähnte GG Artikel 120 mit dem des sog. Deutschlandvertrag von 1952 aufgehoben wurde und seit Mai '55 keine Anwendung mehr findet.

  4. 42.

    Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz, sind genauso schlimm von der AfD besetzt, wie Spree-Neiße.
    Abwanderung und Überalterung und dazu Frust und Hass auf Alles Fremde, spielen der AfD in Südbrandenburg ,,in die Hände,,.

  5. 41.

    Was wäre eigentlich, wenn Sachsen und Thüringen und Brandenburg der AFD bis zur nächsten Bundestagswahl das Zepter in die Hand legen? Derjenige, der eine Koalition anführen könnte, wäre dann sowas wie ein Co-Pilot. Die AFD könnte zeigen, ob sie was kann und wir erfahren so ob es gut oder schlecht ist. Das wäre als Test eine Option mit der Option schon nach einem Jahr Tschüß sagen zu können, wenns nicht geht. Verlobung statt Heirat mit teurer Scheidung. Ich fände es nicht so schlimm wie 4 Jahre lang die unsägliche Ampel zu ertragen.

  6. 40.

    Die von Ihnen genannten Gegenden mit wenig AfD profitieren von der Nähe zu Berlin, die Immobilieneigentümer dort von hohen Werten für ihre Grundstücke und die Menschen dort von einer guten Infrastruktur und Grenzkriminalität gibt es nicht. Folglich kann alles bleiben, wie es ist, schön, sicher und sauber ohne Folgen von Kohletagebauen und ohne Zukunftsängste. Die paar Wildschweine dort werden als Problem gesehen, in der Lausitz gibt es auch Vorgärten und hinter den Häuserfassaden andere Sorgen. Da spielt auch die Bevölkerungsdichte eine Rolle wegen der es an der Infrastruktur hapert, es gibt keine S-Bahn und die Wege sind weit, auch für Schüler und Rentner, nicht nur für Berufstätige. Deshalb kann man das Wahlverhalten nicht vergleichen, es wird immer Zufriedene und Unzufriedene geben. Auf letztere mit dem Finger zu zeigen, bringt keine Verbesserung. Man kann dem Kind sagen, dass die Ofentür heiß ist. Erst der Selbsttest mit viel Aua und Brandblasen führt zur Einsicht. :-(

  7. 39.

    Ganz sicher haben sie darüber belastbare Zahlen.... nicht. Ich hingegen kann ihnen Zahlen und somit Fakten vorlegen.

    Nehmen wir den Landkreis Spree-Neiße, mitten drin in der Lausitz. Die rechtsextreme AfD ist hier besonders stark, die Bevölkerungsentwicklung hat stark abgenommen, bzw. stagniert die letzten Jahre.

    Der Landkreis Potsdam-Mittelmark hingegen hat Zuwächse zu verzeichnen, dort kommt die rechtsextreme AfD gerade mal auf die Hälfte, stärkste Partei ist hier die cDU.

    Ich hätte auch Kleinmachnow nehmen können, da ist der Unterscheid noch deutlicher, habe aber zugunsten der Vergleichbarkeit darauf verzichtet.

    Da rangieren die Rechtsextremisten unter "ferner liefen".

  8. 38.

    Zitat: "GroKo 2.0 Was uns das schon mal beschert hat sollte nicht vergessen werden! 4,65 Millionen zusätzliche Bewohner seit 2015.

    Mal davon ab, dass SPD und CDU alleine in Brandenburg nicht werden regieren können, es also keine "GroKo" geben wird, hat Deutschland seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine etwa 1,2 Mio. Kriegsflüchtlinge von dort aufgenommen. Aber da Sie alle "zusätzliche Bewohner seit 2015" über einen Kamm scheren und diese offenbar grundsätzlich mit Unbehagen betrachten, egal woher auch immer diese stammen und aus welchem Grund sie hier leben, ergibt Ihr Beitrag schon ein in sich geschlossenes Weltbild, das besonders von einer bestimmten Partei forciert wird. Warum denn auch differenzieren, wenn man sich alles so schön einfach machen kann, ne "Ex-Berliner".

  9. 37.

    Sonst wären ja in der Lausitz, nicht ca. 30 Prozent AfD - sind Alles Zugezogene, die frustriert aus ihren Städten/Großstädten abgehauen sind und bei uns dann, die AfD wählen, Viele Grüße.

  10. 36.

    Und immer dasselbe: DIE PARTEIEN. Wer ist denn das? Das sind unsere Mitbürger, die in ihrer Freizeit versuchen, das Beste für ihre jeweilige Kommune oder das Land zu geben. Die sind kein Versandhaus mit Bestellzettel, um allen Anderen alles recht zu machen! Also, ich wiederhole mich gern: eintreten und selbst mitmachen!!! Wenn Sie doch wissen, wies besser geht, dann hopp!

  11. 35.

    "Das die AfD in Brandenburg von Jahr zu Jahr stärker wird, hat doch, unter Anderem, eine Ursache : jedes Jahr, ziehen immer mehr frustrierte Berliner/innen aus Berlin nach Brandenburg und von Denen, wählen dann sehr viele, die Alternative für Deutschland. "

    Von welchem AfD Telegram Kanal haben sie denn diesen Unsinn aufgeschnappt? Ins Umland ziehen hauptsächlich Berliner die Familie haben und/oder es sich leisten können.

    Die wählen nicht rechtsextrem.

  12. 34.

    Das die AfD in Brandenburg von Jahr zu Jahr stärker wird, hat doch, unter Anderem, eine Ursache : jedes Jahr, ziehen immer mehr frustrierte Berliner/innen aus Berlin nach Brandenburg und von Denen, wählen dann sehr viele, die Alternative für Deutschland.
    Frustrierte Deutsche, ziehen nach Brandenburg oder irgendwo nach Jwd und lassen ihrem Frust, dann ,,Freien Lauf,,.

  13. 33.

    Gut, daß am 22. um 18 Uhr die Wahl gelaufen ist, das ganze Gelaber bleibt sinnlos.

  14. 32.

    Da hat Sachsens CDU-MP Michael Kretschmer, seit Tagen ohnehin Umdeutungs-Experte von Wahlergebnissen, seinem segensreichen Wirken jetzt die Krone aufgesetzt: Eine Woche vor der Landtagswahl in Brandenburg, so berichtet der Nachrichtensender NTV am Freitag, erhält Ministerpräsident Dietmar Woidke „ungewöhnliche Unterstützung“. CDU-Kretschmer hofft auf einen Sieg des SPD-Kollegen: „Wichtig ist, dass hier die erste politische Kraft in diesem Land eine demokratische Partei ist, die über 34 Jahre lang diesem Land Stabilität gegeben hat“, sagte Kretschmer bei einem gemeinsamen Termin in Cottbus. „Wir müssen zusammenhalten.“ In einer Zeit, in der viele Menschen verunsichert und in Sorge seien, „braucht es Inseln der Verlässlichkeit“.
    Es wird immer peinlicher.

  15. 31.

    Ja sicher und genauso wie der Parlamentarismus bis in die kleinste politische demokratische Einheit der Kommune, dem Landkreis vorbei an der Mehrheit der Bürger zelebriert wird.
    Aber die Lösung ist nicht die AfD, weil sie natürlich im selben Kontext ihre Klientelpolitik betreibt, im Übrigen nicht mal die Kunst des Aussitzens und Moderieren versteht und letztendlich radikal und demokratiefeindlich ist.

    Die eigentliche Lösung unseres Dilemmas kann ja nur darin bestehen, dass die Bürger im Rahmen der Gesetze sich organisieren und ihre Interessen selbst in die Hand nehmen und den verkrusteten Vetternparlamentarismus in den einzelnen Kommunen überwinden.

  16. 30.

    wie die Stimme für eine der jetzt regierenden Parteien bewirken nur eins nämlich, dass diese Leute sich in ihrem Tun bestätigt fühlen. Dann gibt es weiter Stagnation. Alternativen gibt es und die müssen nicht rechtsaussen liegen.

  17. 29.

    Die Politik(egal welche Partei) macht nur noch Bla Bla Bla.
    Brandenburg/Bundesrepublik haben verlernt, konkrete Projekte, anzugehen.
    Die Infrastruktur/ÖPNV in Brandenburg/Bundesrepublik ist in miserablen Zustand.
    Viele Bahnstrecken/Bahnhöfe in Brandenburg/Bundesrepublik warten auf eine Wiederbelebung.
    Bezahlbarer Wohnraum=Mangelware, usw.
    Kandidaten/Parteien möchten nur noch gewählt werden - ohne Gegenleistung für die Allgemeinheit.
    Und- im Westen Brandenburgs, ist sowieso die Brandenburger Politik abwesend.
    Also, warum überhaupt noch wählen gehen, damit ein Lausitzer aus Forst an der Macht bleibt ???

  18. 28.

    das alle nicht den wahren Hintergrund kennen was die BRD heute ist und was die BRD niemals war. Dazu hilft ein Blick in das Grundgesetz wie Artikel 146 , Artikel 120, u.s.w. , und bitte suchen sie mal den "Räumlichen Geltungsbereich"...

  19. 27.

    Das Problem sind Parteien, die jahrzehtelang vor den Wahlen diverse Versprechungen gamacht haben, und anstatt diese anzupacken, werden diese Lösungen immer wieder vertagt, und vor der nächsten Wahl wieder "hervorgekramt".
    Nun ist die Glaubwirdigkeit dahin!

  20. 26.

    Das ist es was ich meine. Sind Sie so verblendet, dass Sie den Unterschied zwischen Einzahl und Mehrzahl nicht erkennen? Ich schrieb „AlternativEN“. Sie lesen etwas ganz anderes!

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