Theater -
Für seine Inszenierung "The Silence" an der Berliner Schaubühne wird Regisseur Falk Richter mit dem Friedrich-Luft-Preis ausgezeichnet. Das teilte die "Berliner Morgenpost" am Montag mit. Die Zeitung verleiht den Preis zusammen mit Deutschlandfunk Kultur. In dem autofiktionalen Stück geht es um Richters Familiengeschichte, die er in einem fiktiven Dialog mit seiner Mutter ergründet.
"Die Jury würdigt mit dem Preis einen ebenso herausragenden wie ergreifenden Theaterabend, dessen besondere Stärke darin liege, dass er viele Perspektiven anbiete, aber keine davon absolut setze", teilte die Zeitung mit. Falk Richter wurde laut 1969 in Hamburg geboren und arbeitete viele Jahre als Autor und Theatermacher in dem Theater.
In die Rolle von Richter schlüpft in dem Stück Schauspieler Dimitrij Schaad. Er hatte für seine Leistung in dem Stück bereits von der Fachzeitschrift "Theater heute" die Auszeichnung "Schauspieler des Jahres" erhalten.
Mit dem Friedrich-Luft-Preis werden die besten Berliner oder Potsdamer Theateraufführungen gewürdigt. Bestimmt werden diese von einer neunköpfigen Jury. Benannt ist der mit 7.500 Euro dotierte Preis nach dem Berliner Theaterkritiker Friedrich Luft. Richter erhält den Preis am 12. Oktober bei der Verleihung in der Schaubühne.
Sendung: radio3 vom rbb, 17.09.2024, 6:00 Uhr