Brandenburg - Staatsschutz ermittelt nach Bombendrohungen an Schulen

Mi 11.09.24 | 13:53 Uhr
Symbolbild: Ein Flatterband mit der Aufschrift "Polizeiabsperrung". (Quelle: dpa/Matthias Balk)
dpa/Matthias Balk
Audio: rbb24 Antenne Brandenburg | 11.09.2024 | Matthias Gindorf | Bild: dpa/Matthias Balk

Nach Bombendrohungen an mehreren Schulen in Brandenburg ermittelt der Staatsschutz. Man werde zunächst die Motivlage prüfen, sagte eine Sprecherin der Polizei am Mittwoch. Der Staatsschutz ermittelt beim Verdacht politisch motivierter Straftaten.

Die Polizei im Westen Brandenburgs war am Montag von 16 Schulen über inhaltlich identische E-Mails mit bedrohlichem Inhalt informiert worden. Betroffen waren 13 Schulen in Brandenburg an der Havel, zwei in Potsdam und eine in Kleinmachnow im Landkreis Potsdam-Mittelmark. Die Polizei überprüfte an jeder der betroffenen Schulen vor Ort, ob die Sicherheit gefährdet sei, fand aber keine Indizien. In vereinzelten Fällen kam es zu Unterrichtsausfall.

Bombendrohungen auch in anderen Bundesländern

Auch in Rheinland-Pfalz und Hamburg waren an diesem Tag Bombendrohungen an mehreren Schulen eingegangen. Die Drohungen hatten teils Bezug zur Lage in Nahost.

Erst in der vergangenen Woche waren an mehreren Berliner Schulen Mails mit Drohungen eingegangen. Laut Polizei waren sie nicht ernst zu nehmen. Der Staatsschutz ermittele wegen Störungen des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten, hieß es.

 

Sendung: rbb24 Antenne Brandenburg, 11.09.2024, 13:45 Uhr

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