Stichwahlen in Brandenburg - Kremmen behält Bürgermeister - Wechsel in Werneuchen und Schöneiche

Mo 14.10.24 | 15:33 Uhr
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Die Rathäuser von Schöneiche b. Berlin, Werneuchen und Kremmen in Brandenburg, aufgenommen 2024, 2008 und 2022. (Quelle: Imago Images/Kielmann/Steinach/Steiner)
Video: rbb24 Antenne Brandenburg | 13.10.2024 | Marc Langebeck | Bild: Imago Images/Kielmann/Steinach/Steiner

In drei Brandenburger Gemeinden sind am Sonntag eine Bürgermeisterin und zwei Bürgermeister gewählt worden. Während in Kremmen der Amtsinhaber gewann, stehen in den Rathäusern von Werneuchen und Schöneiche Wechsel an.

In drei Brandenburger Gemeinden haben am Sonntag Stichwahlen um das Bürgermeisteramt stattgefunden. In Kremmen (Oberhavel) konnte sich Amtsinhaber Sebastian Busse (CDU) gegen Stefanie Gebauer von den Freien Wählern behaupten.

Busse kam auf 52,5 Prozent, Gebauer auf 47,5 Prozent. Der alte und neue Bürgermeister Busse war 2016 zum ersten Mal gewählt worden. Wahlberechtigt waren rund 6.600 Menschen. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 61 Prozent.

Sebastian Busse (CDU) (Quelle: privat)
Wahlgewinner in Kremmen: Sebastian Busse (CDU) | Bild: privat

In Werneuchen (Barnim) hat die parteilose Kandidatin Astrid Hildebrand das Rennen gegen den AfD-Kandidaten Lars Hübner klar gewonnen. Hildebrand erhielt 63,8 Prozent vor Hübner mit 36,2 Prozent. Wahlberechtigt waren gut 8.000 Menschen. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 58 Prozent.

Der frühere Amtsinhaber Frank Kulicke der Unabhängigen Wählergruppe Werneuchen war Anfang des Sommers mehrheitlich abgewählt worden. Trotzdem kandidierte er am 22. September erneut für das Bürgermeisteramt, erhielt jedoch nur 9,3 Prozent und schied im ersten Wahlgang aus.

Astrid Hildebrand (parteilos). (Quelle: privat)
Künftige Bürgermeisterin von Werneuchen: Astrid Hildebrand (parteilos) | Bild: privat

In Schöneiche (Oder-Spree) muss der seit 2017 regierende Bürgermeister Ralf Steinbrück (SPD) sein Amt abgeben. Sein Gegenkandidat von der CDU, Ingo Röll kam auf 51 Prozent der Stimmen. Steinbrück erreichte 49 Prozent.

Es war bereits das zweite Mal, dass die beiden Männer um das Bürgermeisteramt in einer Stichwahl konkurrierten. Wahlberechtigt in Schöneiche waren rund 11.100 Menschen. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 56 Prozent.

Der neue Bürgermeister sagte, er wolle auch die 49 Prozent der Menschen in Schöneiche begeistern, die nicht für ihn gestimmt hätten. "Es müssen jetzt jede Menge Aufgaben angegangen werden. Dabei ist es mir sehr wichtig, die Bürger, die es betrifft, rechtzeitig und gut mitzunehmen", sagte Röll am Montag dem rbb

Zu diesen Aufgaben gehören laut Röll unter anderem die Beschließung des neuen Haushalts für das kommende Jahr und die Schaffung von baurechtlichen Grundlagen für den Neubau der Grundschule. Er werde außerdem einen Bürgermeister-Stammtisch einrichten, um direkt mit den Bürgern von Schöneiche in Kontakt treten zu können.

(Quelle: privat)
Neuer Bürgermeister von Schöneiche: Ingo Röll (CDU) | Bild: privat

Sendung: rbb24 Brandenburg Aktuell, 13.10.2024, 19:30 Uhr

12 Kommentare

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  1. 12.

    Grüne raus, Linke raus, SPD nur wegen AfD gewählt. Aber bleiben Sie am Ball, weils so lustig ist.

  2. 11.

    Was haben Sie gegen Verbote und Vorschriften? Sind Sie Anarchist?

  3. 9.

    Nun, Platz 2 und Sperrminorität.
    „Loser“ sind doch eher die Grüne Verbots-, Vorschriften- und Bevormundung-Partei, die ehemalige SED und die FDP.
    Aber, um der Peinlichkeit noch die Krone aufzusetzen ist, sich Regine Hildebrandt zu nennen.
    Frau Hildebrandt würde sich im Grabe umdrehen, wenn sie die Entwicklung der SPD erleben dürfte.
    Alleine, um den puren Machterhalt zu sichern, sich dem BSW anzubiedern.

  4. 8.

    Nun, Platz 2 und Sperrminorität.
    „Loser“ sind doch eher die Grüne Verbots-, Vorschriften- und Bevormundung-Partei, die ehemalige SED und die FDP.
    Aber, um der Peinlichkeit noch die Krone aufzusetzen ist, sich Regine Hildebrandt zu nennen.
    Frau Hildebrandt würde sich im Grabe umdrehen, wenn sie die Entwicklung der SPD erleben dürfte.
    Alleine, um den puren Machterhalt zu sichern, sich dem BSW anzubiedern.

  5. 7.

    Die SPD hat in Brandenburg gewonnen. Die AfD und ihre Anhänger sind hier die großen Loser!!!!!

  6. 6.

    So einfach kann man simplen Gemütern eine Freude machen.
    Die AfD abgestraft - wohl die Langswahlergebnisse vergessen?
    Zudem war das von einer Stadt im Speckgürtel Berlins zu erwarten.

  7. 5.

    und wieder wurde die afd (wie seit 11 Jahren) voll abgewatscht - Gut so!

  8. 3.

    Alle guten Wünsche für Frau Hildebrandt , bestes Gelingen für Ihr Amt und somit für uns Bürger!

  9. 2.

    ja erfreulich

  10. 1.

    Gutes Ergebnis, kein afd Bürgermeister.

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