Immer mehr Rettungseinsätze - Berliner Feuerwehr will Notrufe nach Dringlichkeit ordnen

Mo 03.03.25 | 15:43 Uhr
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Ein Rettungswagen der Berliner Feuerwehr fährt mit Blaulicht zum Einsatz. (Quelle: dpa/Monika Skolimowska)
Bild: dpa/Monika Skolimowska

Die Feuerwehr plant, ihre Rettungseinsätze in Berlin künftig zu priorisieren und nach Dringlichkeit abzuarbeiten. Grund ist die steigende Zahl an nicht-lebensbedrohlichen Notfällen, die die Feuerwehr nicht an geeignetere Dienste abgeben darf.

In den ersten Wochen des Jahres schrillten die Telefone in der Leitstelle der Berliner Feuerwehr im Sekundentakt. Bis Ende Januar rückten die Rettungsdienste zu 44.000 Einsätzen aus, ein neuer Rekordwert. "Während der Grippesaison wurden wir deutlich häufiger wegen Atemwegsbeschwerden alarmiert", sagt Manuel Barth, Sprecher der Deutschen Feuerwehr-Gewerkschaft (DFeuG) Berlin Brandenburg, gegenüber rbb|24.

Immer wieder hat die Feuerwehr in den vergangenen Jahren appelliert, die Notrufnummer 112 nur in echten Notfällen zu wählen. "Wir haben aber immer wieder auch Einsätze, bei denen es um vergleichsweise harmlose Grippesymptome oder um Nasenbluten geht", sagt Barth. Auch wegen solcher Bagatelleinsätze gelinge es der Feuerwehr häufig nicht mehr, ihre Zielvorgabe einzuhalten und innerhalb von zehn Minuten am Einsatzort zu sein. "Das schaffen wir nicht einmal in 50 Prozent der Fälle", räumt Barth ein.

Fünfstufiges System startet Ende März

Ab dem 25. März soll ein Triage-System die Wende bringen: Lebensgefährliche Notfälle sollen dann priorisiert werden. "Der Rettungsdienst in Berlin steht unter großem Druck. Wir versuchen gerade alles, um für uns selber die Reserven zu schaffen, für die wichtigen Notfälle immer noch einen Rettungswagen übrig zu haben", sagte Feuerwehrsprecher Vinzenz Kasch am Donnerstag dem rbb.

Kern der Reform: Notärzt:innen und Notfallsanitäter:innen sollen künftig gebündelt bei Notlagen wie Herzinfarkten oder Schlaganfällen eingesetzt werden, während Rettungssanitäter:innen andere Fälle übernehmen. Wartezeit bei den weniger schweren Fällen können laut Feuerwehrsprecher Kasch dafür künftig bei 15 bis 20 Minuten liegen.

Feuerwehr will schneller zu dringenden Notfällen

Auf Grundlage einer umfassenden Datenanalyse habe die Feuerwehr ein fünfstufiges System erarbeitet, dem die Leitstelle die Anrufe künftig zuordnen soll. In einem internen Papier, das rbb|24 vorliegt, heißt es, dass die Feuerwehr bei Notfällen der höchsten Dringlichkeitsstufe sofort eingreift – etwa, wenn eine Person bewusstlos ist. Laut einem Feuerwehrsprecher macht diese Kategorie rund fünf Prozent der Rettungseinsätze aus.

Zur zweithöchsten Stufe (Kategorie 2) zählen unter anderem Brustschmerzen, Bewusstseinsstörungen, Atemnot oder stärkere Blutungen. Diese Fälle machen etwa 40 Prozent der Einsätze aus - auch hier sollen Retter mit hoher Geschwindigkeit handeln.

Bauch- und Rückenschmerzen, Traumata oder Vergiftungen ohne schwere Symptome werden in Kategorie 3 eingeordnet, die etwa 35 Prozent der Notrufe umfasst. Weniger kritische Fälle wie ungefährliche Blutungen ohne Risikofaktor oder psychische Krisen ohne akute Fremdgefährdung fallen in Kategorie 4 (zehn Prozent). Alle übrigen, weniger dringlichen Notfälle gehören zur Kategorie 5 – sie betrafen zuletzt ebenfalls etwa zehn Prozent der Rettungseinsätze.

Notrufe, bei denen es sich eindeutig um ungefährliche Situationen handelt, kann die Feuerwehr an den Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung (KV Berlin) weiterleiten. Das soll auch künftig mit allen Fällen geschehen, die unter die Kategorie 5 mit der niedrigsten Priorität fallen.

Neues Notruf-System soll Rettungskräfte effektiver einsetzen

Laut Gewerkschaftssprecher Manuel Barth hatte die Berliner Feuerwehr bei einem hohen Notrufaufkommen bislang oft das Problem, dass die Rettungswagen zu weit entfernten Einsatzorten ausgerückt sind.

"Da eine Vielzahl der Einsätze sich in Innenstadtbezirken konzentriert, führt das teilweise dazu, dass Rettungswagen aus den Außenbezirken Richtung Zentrum fahren und weniger Kapazitäten verfügbar sind", so Barth. Daten der Feuerwehr zeigen [berliner-feuerwehr.de], dass Retttungskräfte die Zehn-Minuten-Marke in einigen Teilen der Außenbezirke seltener einhalten. Dazu zählen etwa Rauchfangswerder in Treptow-Köpenick oder die Bereiche Pilgramer Straße und Elsensee in Marzahn-Hellersdorf.

Das neue System sieht vor, dass die Kräfte vorwiegend innerhalb ihrer eigenen Bezirke eingesetzt werden - was dann dazu führen kann, dass Anrufer in weniger dringenden Fällen länger auf den Rettungsdienst warten müssen.

Schwache Alternativstrukturen erhöhen den Druck

Die wachsende Anzahl an Rettungseinsätzen sein kein Berliner Phänomen, teilte ein Sprecher der Feuerwehr auf Anfrage mit. Ein wichtiger Grund dafür sei die alternde Gesellschaft: "Ältere, aber auch sonstige bedürftige Menschen benötigen häufiger den Rettungsdienst". Ein weiterer Grund: Es fehle an rund um die Uhr erreichbaren Alternativen – und so übernehme der Rettungsdienst Aufgaben der ambulanten Versorgung.

Immer wieder wählen laut Jahresberichten der Feuerwehr auch Menschen in psychischen Ausnahmesituationen die 112 – Fälle, für die eigentlich sozialpsychiatrische Dienste zuständig wären. "Eine depressive Person ohne Suizidabsicht, die uns anruft, bindet trotzdem einen Rettungswagen", so Barth. "Wir können auf Dauer nicht die Engpässe an Terminen bei Fachärzten, Psychiatern und Psychotherapeuten kompensieren", sagt Barth.

In manchen Fällen wählten Menschen vielleicht aus Bequemlichkeit den Notruf, sagt Barth, dennoch will er den Anrufenden nicht die alleinige Schuld an der Überlastung der Rettungsdienste geben: "Wenn Menschen nicht wissen, wie schlimm ein Symptom ist, dann können sie Angst bekommen." Es sei wichtig, Entlastungsstrukturen wie etwa die Nummer 116 117 des Kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes zu schaffen. "Wir müssen die Möglichkeit haben, die Anrufer an die passenden Versorger wie etwa sozialpsychiatrische Dienste weiterzuleiten."

Sendung: rbb24 Abendschau, 27.02.2025, 19:30 Uhr

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32 Kommentare

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  1. 32.

    Es gibt mehrere Komponenten, die zu diesen eklatanten Zuständen führen. Zum einen lernen Kinder in der Schule gar nicht mehr, was ein Notfall ist. Also wird jede Grippe außerhalb von Sprechzeiten zum Notfall. Darüber hinaus gibt es auch keine Struktur für "Hilfe nötig, aber nicht lebensbedrohlich" mehr.

    Ich hatte das gerade erst wieder: Morgens auf dem Weg zur Tram, ein betrunkener, schwergewichtiger Mann stürzt, verletzt sich und kommt nicht mehr hoch. Sicherlicht kein lebensbedrohlicher Notfall, also erstmal bei der Polizei gemeldet, dass sie ggf. betreutes Heimfahren machen können. Was kam ... Rettungswagen mit Blaulicht. Ein Level darunter wie bspw. Krankenwagen (nicht RTW) aus DDR-Zeiten gibt es nicht.

    Ebenso schwierig, wenn jemand am Wochenende ärztliche Versorgung braucht, die aber nicht lebensbedrohlich ist. Es gibt keine Wochenendpraxen, also wird man automatisch zur Notaufnahme geschickt. Not war das aber nicht.

  2. 31.

    Genau oder man tut so ab ob, wie in der Vergangenheit eingeführt!!

    Die Merkelsche-Volks-Verdummungs-Politik! Gib dem Affen Zucker. Regelmäßig was interessantes ankündigen,
    und das in regelmäßigen abständen, damit diese Bürger was haben wo sie drüber nachdenken können.
    Schön zurück lehnen und stressfrei abkassieren. Wenn wirklich nötig erhöhen wir mal die GEZ und im
    Anschluss wieder die Diäten, damit die glauben wir tun richtig was. Ha ha ha

  3. 30.

    Ganz ehrlich...
    Ich glaub das nicht richtig mit dem "Nasenbluten".
    Denn man wird am Telefon ja auch immer befragt.
    Ich war 2x in der Rettungsstelle mit gefährlichen Sachen.
    Kaum allerdings auch sofort dran.
    Beide Male um mich herum und aus den Rettungswagen, die ankamen, nur alte Menschen ab ca 75.
    Und fast alle "schwierig" im Umgang für das Personal. Niemand Junges, kein Unfall.
    Und eine Verrückte, die in einem Spezialstuhl saß (fixiert) und randaliert hat.


  4. 29.

    Und was wäre dann Ihre Lösung? Der Rettungswagen stellt sich im Berliner Stau an?

  5. 28.

    Also die eingetroffenen Rettubgskräfte waren ebenfalls entsetzt u d haben gefragt, warum der so auf dem Boden liegt. Bleibt zu hoffen, dass die das weitergegeben haben. Fakt ist, dass der Patient durch die Anweisung des Calltakers kurzzeitig nicht mehr atmen konnte.

    Aber klar, man kann auch einfach alle Menschen in Schubladen stecken. Dann muss man sich mit Problemen nicht mehr beschäftigen, weil ja immer die anderen Schuld sind...

  6. 27.

    @Günther Schlaumeier HH:
    das ändert überhaupt nichts an der Tatsache, dass das Martinshorn krank macht.
    Mich sowieso, denn ich kann leider dank M.Meniere - machen Sie sich mal sachkundig, dann können Sie wieder schlaumeiern - durch plötzliche, laute Geräusche eine Attacke bekommen und dadurch stürzen, was auch bisweilen geschieht.

  7. 26.

    Was ich auf gar keinen Fall unentgeltlich durch gehen lassen würde wären Einsätze die auf Grund von Körperverletzung geleistet werden müssen. Wird der Straftäter festgenommen und verurteilt, dann hat der den Einsatz für den Rettungsdienst zu zahlen. Das würde vielleicht auch einen Beitrag dazu leisten, nicht immer gleich Krankenhausreif zu schlagen!?

  8. 25.

    Ich liebe es, wenn ich Leute wie sie an der Einsatzstelle habe. Sie kosten uns einfach Zeit, weil sie immer alles besser wissen und können. Aber einfach mal machen was gesagt wird und nicht auf sein Wissen beharren.

  9. 24.

    Ja der Trend geht da hin. Medizinische-Versorgungs-Zentren, sind alle Top ausgestattet, dank Vermögender Investoren. Leider haben die weder Notdienst oder Nachts geöffnet. Ärzte verdienen aber saftig dort!!

  10. 23.

    Da 116117 nicht mehr zu erreichen ist, stundenlange warteschleife, wählt,wer Angst hat,112. Im Mai 2023,als am Sonntag 116117 noch zu erreichen war, hat es mir sehr geholfen. Nach Beschreibung der Bläschen wurde Gürtelrose als Verdacht geäußert und gleich Notfallpraxis Neukölln genannt. Dort sofort Behandlung eingeleitet. Das war meine Rettung, denn in der Woche davor hatte man mir in meiner langjährigen Hausarztpraxis in der Poliklinik am UKB erklärt, dort werde ich nicht mehr behandelt, weil zu viele Ärzte gekündigt haben. Ist mir dort auch mit Gynäkologin, Hautärztin und Augenarzt passiert.

  11. 22.

    Sie sollten sich einmal mit den Sonderrechten im Straßenverkehr beschäftigen. Paragrafen 35 und 37 StVo.

  12. 20.

    Triage mag zwar an sich ganz sinnvoll in z.B. einem Krankenhaus sein. Im Gegensatz zur Notfallrettung wird die Triage jedoch von professionellem Personal vorgenommen und falls der Zustand doch schlechter ist steht sofort alles notwendige bereit. In der Notfallrettung ist dies jedoch keinesfalls gegeben. Deshalb halte ich Triage in der Notfallrettung für absolut gefährlich. Andererseits sieht man nun leider auch, dass im Rahmen der immer steigenden Einsatzzahlen und immer steigenden Belastung für die Rettungskräfte dies notwendig ist. Ich sehe das ganze mit eher gemischten Gefühlen.

  13. 19.

    Man muss auch noch die Wartezeit in der Notaufnahme einplanen. Mit Schlaganfall war ich zuletzt schon nach 2 Stunden zum CT dran. Mit gebrochen Bein habe ich 2015 im ukb knapp 10 Stunden verbracht ( zwischendurch für einige Stunden einfach vergessen) ,ehe ich mit Gips Bein heimgeschickt und für 2 Tage später früh um 7h zur OP bestellt wurde. Da musste ich mich dann mit Krücken den Weg von der Schranke zum Eingang quälen, weil einige Stunden später der Besuch des Gesundheitsministers erwartet wurde. Deshalb durften gehbehinderte Patienten nicht mehr vom Taxi bis zum Eingang gefahren werden.

  14. 18.

    Demnächst dann auch mit automatischer Ansage.
    Herzlich Willkommen bei der Berliner Feuerwehr. Wir freuen uns über Ihren Anruf. Bitte wählen Sie aus folgenden Beschwerden, damit wir Ihr Anliegen schnell bearbeiten können… Übrigens… Nutzen Sie auch unsere neue App zur Selbstdiagnose…
    Drücken Sie die 1. für…
    Drücken Sie die 2. für…..
    Einen Moment bitte, der nächste freie Mitarbeiter ist gleich für Sie da.
    Leider haben wir derzeit keinen freien Mitarbeiter für sie. Bitte rufen Sie nochmal zu einem späteren Zeitpunkt an. Vielen Dank und auf wiederhören.

  15. 17.

    Manchmal frage ich mich ob noch niemand etwas von der wunderbaren Erfindung der Taxis gehört hat. In 45 Jahren in Berlin habe ich die Rettung genau zweimal in Anspruch genommen (Storchenfahrt und nach Überfall).
    2023 und 2024 musste ich zwar als Notfall ins Krankenhaus, habe da aber jeweils ein Taxi genommen. Für den kurzen Weg brauchte ich keine medizinische Unterstützung.
    Für Migräne und Panikattacken braucht man sie nicht, unangenehm aber nicht lebensbedrohlich.
    Alle jammern über hohe Krankenkassenkosten, konsumieren aber ärztliche Hilfen wie eine Telefonhotline.

  16. 16.

    Die Calltaker arbeiten ja eine Checkliste ab. Dass der Patient bereits in einer stabilen Seitenlage lag und ich versicherte, dass ich ihn bereits mehrfach mit starkem Rütteln laut angesprochen habe, scheint da egal zu sein. Auf Anweisung des Calltakers habe ich das dann nochmal gemacht. Überraschung: Er hat immernoch nicht reagiert.

    Als nächstes sollte ich den Patienten dann auf den Rücken auf den Boden legen, um nochmals die Atmung zu kontrollieren. Angesichts des Körpergewichtes alleine unmöglich. Letztlich habe ich das mit 2 weiteren Passanten geschafft (Die Feuerwehr hat den Patienten am Ende zu FÜNFT! auf die Trage gehieft). Am Boden liegend ist dann völlig überraschend die Zunge des Patienten in den Hals gerutscht. Zum Glück kam genau in dem Moment die Feuerwehr, die mit einem Güddeltubus aushelfen konnte.

    Fazit: In dem konkreten Fall wäre es besser gewesen, wenn der Calltaker einfach nur Hilfe geschickt hätte. Hoffentlich werden solche Fälle aufgearbeitet... 2/2

  17. 15.

    Leider zweifele ich daran, dass das wirklich funktionieren wird. Im jedem Fall sollte man die Calltaker dringend besser schulen und an der Technik arbeiten. Im musste selbst letzte Woche den Notruf wählen und hing erstmal mehrere Minuten in der Warteschleife.

    Zunächst wurde dann nach meinem Standort und meiner Rückrufnummer gefragt. Beides wurde durch den Calltaker wiederholt. Warum???? Technisch ist es problemlos möglich das automatisch zu übermitteln. Man müsste höchstens fragen, ob man in einem Haus ist oder auf der Straße. Das kostet kritische Zeit!

    Nach etwa 4 Minuten ging es darum, wie es dem Patienten geht. Er war zum Glück nur bewusstlos. Wäre ich ein Laie und der Patient reanimationspflichtig gewesen, hätte ich dann erst mit der Atemkontrolle angefangen. Folge wäre: Locker FÜNF Minuten ohne Reanimation! Da braucht man sich über die niedrige Erfolgsquote auch nicht wundern.

    1/x

  18. 14.

    Es wurde alle höhste Zeit daß da mal was passiert es kann doch nicht sein daß man den Rettungsdienst wegen Husten und Schnupfen anruft. Die Leute die dort arbeiten wissen was sie tun. Wir müssen viel mehr Dankbarkeit gegenüber diesen Mitarbeitern haben für ihre Arbeit 7/24 Tage/Stunden.

  19. 13.

    Ich würde mir wirklich wünschen das sich alle daran halten würden Vorhaben nur noch an die Presse weiter zugeben, wenn etwas auch wirklich beschlossen ist und umgesetzt wird. Stellt Euch vor, keine Berichte mehr über Parteien, Politik und deren Personen, die irgend etwas in die Öffentlichkeit tragen nur um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, so wie es schon viel zu lange stattfindet. 90 % ist nur Geschwätz und Ankündigungen. Nach 4 Regierungsjahren würde jeder feststellen, es hat sich überhaupt nichts verändert!? Die Idee muss umgesetzt werden. Der Einsatz eines Rettungswagens (RTW) kostet im Land Berlin 299,11 Euro. Kosten für eine Tragestuhlkrankenfahrt (zzgl. Anfahrtskosten) · Grundpreis (inkl. 7 Kilometer) € 85,00 maximal 10 Euro pro Fahrt an Zuzahlung