Wahlprogramme - Das planen die Brandenburger Parteien in der Bildungspolitik

Di 17.09.24 | 06:09 Uhr
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Symbolbild: Kinder sitzen am ersten Schultag nach den Sommerferien in ihrem Klassenraum. (Quelle: dpa/Hammerschmidt)
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Mehr oder weniger Digitalisierung an Schulen: Das ist eine der Fragen, bei denen sich die Brandenburger Parteien vor der Landtagswahl uneins sind. Auch sonst gehen die bildungspolitischen Forderungen teils weit auseinander.

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SPD: gemeinsames Lernen, Berufschullehrer-Ausbildung, Digitalisierung

Kernzitat: "Bildung ermöglicht allen Kindern den Aufstieg – von der Kita, über die Schule, das Studium oder die Berufsausbildung."

Die SPD betont in ihrem Programm zur Landtagswahl in Brandenburg die Bedeutung einer umfassenden Bildungspolitik, die von der frühkindlichen Bildung bis zur Hochschulbildung reicht. Die Partei plant, die Qualität der frühkindlichen Bildung durch bessere Personalbemessung und Fachkräftesicherung zu verbessern.

In den Schulen soll die Ausbildung von Lehrkräften verstärkt und die Qualität des Unterrichts durch gezielte Maßnahmen wie die Einführung verbindlicherer Lehrpläne und die Stärkung der Schulsozialarbeit erhöht werden. Die SPD setzt sich zudem für die Digitalisierung der Schulen ein, indem sie die Ausstattung mit digitalen Geräten und die Integration von KI-Anwendungen im Unterricht fördert.

Auch die Inklusion und das gemeinsame Lernen von Schülerinnen und Schülern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf sollen weiter vorangetrieben werden.

Im Bereich der beruflichen Bildung will die SPD die Berufsschullehrerausbildung wieder einführen und die Unterstützung für Jugendliche ohne Anschlussperspektive ausbauen. Ziel sei es, Bildung unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Wohnort oder Einkommen zu garantieren.

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AfD: zurück zu den Basics, Einschulung mit sechs, Migrationsobergrenze

Kernzitat: "Wir werden zum Leistungsprinzip an den Schulen zurückkehren, indem wir den Grundsatz Fördern und Fordern wiederbeleben."

Die AfD fordert eine Rückkehr zu traditionellen Bildungsprinzipien. Die Partei möchte die Grundkenntnisse in den Kernfächern Deutsch und Mathematik stärken und plant, die erste Fremdsprache in den ersten Schuljahren zugunsten dieser Fächer zu streichen.

Zudem soll der Grundwortschatz erweitert werden, um die sprachlichen Fähigkeiten der Schüler zu verbessern.

Die AfD ist für die Einführung einer Vorschule und will die Grundschulen stärken. Sie plant, Kindergärten, Vor- und Grundschulen bis zum Ende der Jahrgangsstufe 6 zu digitalfreien Räumen zu machen und die Nutzung von Smartphones generell zu verbieten.

Kinder sollen zudem nicht mehr vor dem vollendeten sechsten Lebensjahr eingeschult werden.

Die Partei fordert eine Rückkehr zum dreigliedrigen Schulsystem und die Stärkung der Förderschulen.

Ein weiterer Punkt ist die Einführung einer Migrationsobergrenze an Schulen und die Förderung der Deutschkenntnisse.

Den Lehrermangel will die Partei dadurch bekämpfen, dass sie die Attraktivität des Lehrerberufs steigert. Schließlich fordert die Partei eine Bildungspflicht als Alternative zur Schulpflicht.

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CDU: Bildung schon in der Vorschule, Lese-Schreiben-Rechnen-Garantie, Bessere IT-Versorgung

Kernzitat: "Die Schule muss […] förderbedürftigen Schülerinnen und Schülern ebenso gerecht werden wie leistungsstarken."

Fördern und Fordern steht bei Schulpolitik der CDU im Mittelpunkt. Sie plant, die Grundfertigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen zu stärken, insbesondere in der Grundschule. Dafür will sie eine verpflichtende Vorschule und eine Lesen-Schreiben-Rechnen-Garantie am Ende der vierten Klasse einführen.

Ab der dritten Klasse sollen verpflichtend Noten gegeben werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Förderung individueller Begabungen und Fähigkeiten von Schülern, ohne ständig an den Strukturen und Konzepten zu rütteln.

Die Partei möchte laut Wahlprogramm die Digitalisierung in Schulen vorantreiben, indem sie flächendeckend IT-Infrastrukturen und digitale Lernmittel bereitstellt. Zudem wird ein Fokus auf die Verbesserung der Lehrkräfteversorgung gelegt, unter anderem durch die Erhöhung der Studienplatzkapazitäten und die Anerkennung ausländischer Abschlüsse.

Die CDU plant unter anderem ein verpflichtendes Kita-Jahr bei mangelnder Sprachkompetenz des Kindes.

Die berufliche Bildung soll zudem gestärkt und die duale Ausbildung als gleichwertige Alternative zum Studium gefördert werden.

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Grüne: Digitalisierung, gemeinsames Lernen, mehr Demokratieförderung und -bildung

Kernzitat: "Wir wollen Schüler*innen aktiver an ihren Lernprozessen beteiligen und bei inklusivem Lernen, Digitalisierung und Demokratiebildung besser werden."

Die Grünen legen einen besonderen Schwerpunkt auf die Digitalisierung von Schulen und der Förderung von Medienkompetenz.

Zudem wollen sie die Inklusion und Chancengleichheit im Bildungssystem stärken. Die Partei setzt sich auch für eine bessere Unterstützung von Schülerinnen mit besonderen Bedürfnissen ein. Schüler sollen länger gemeinsam lernen, es soll mehr Gesamtschulen geben.

Außerdem wollen die Grünen freie Schulen fördern.

Mehr Geld soll es zukünftig für die Integration, die Inklusion und die Förderung demokratischer Teilhabe an Kitas, Schulen und Hochschulen geben.

Außerdem sollen die berufliche Bildung und die duale Ausbildung gestärkt werden, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen. Die Grünen betonen die Bedeutung von Bildung für die Demokratie und wollen die politische Bildung in Schulen intensivieren.

Kulturelle Bildungsangebote sollen in ganz Brandenburg ermöglicht werden und möglichst nachhaltig, barrierearm und geschlechtergerecht sein.

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Linke: mehr Geld für Schulen, kostenloses Mittagessen, bessere Berufsorientierung

Kernzitat: "Bildung und Betreuung für Kinder, beitragsfrei – das wäre schön. Für die aus dem Wohnviertel mit den Plattenbauten genauso wie für die aus den Villen."

Die Linke fordert eine bessere finanzielle Ausstattung der Schulen, um die Bildungsqualität zu verbessern und Chancengleichheit zu gewährleisten.

Ein zentrales Anliegen ist die Abschaffung von Schulgeld und die Einführung eines kostenlosen Mittagessens für alle Schüler. Zudem sollen mehr Lehrkräfte eingestellt werden, um den Unterrichtsausfall zu reduzieren.

Die Digitalisierung der Schulen soll vorangetrieben werden, um den Schülern den Zugang zu modernen Lernmitteln zu ermöglichen.

Mehr Geld will die Partei für gemeinsames Lernen bis zur 10. bzw. 13. Klasse und Schulsozialarbeiter bereitstellen. Die Linke plädiert auch für eine stärkere berufliche Orientierung in Schulen und die Förderung von dualen Ausbildungsmodellen.

Die Linke möchte die Zahl der Oberstufenzentren erhalten und die Berufsschulen stärken. Die Partei setzt sich für eine enge Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen ein, um die berufliche Ausbildung zu verbessern und den Fachkräftemangel zu bekämpfen.

Die Forderung nach einer Ausbildungsabgabe für Betriebe, die nicht ausbilden, steht ebenso im Programm wie die Forderung eines vollständig gebührenfreien Studiums.

Schließlich fordert die Linke eine stärkere finanzielle Unterstützung von Jugendberufsagenturen und Freiwilligendiensten als Sprungbrett in die Berufswelt.

Logo BVB Freie Wähler Die Orangen (Quelle: BVB Freie Wähler )
Bild: BVB Freie Wähler

BVB/FW: neue Schulaufsicht, kostenlose Bildung, mehr Sozialpädagogen

Kernzitat: "Grundlage einer jeden Leistungs- und Wohlstandsgesellschaft ist eine umfassende Vermittlung von Grundlagenwissen"

BVB / Freie Wähler streben eine umfassende Reform des Brandenburger Bildungssystems an, um die Defizite in den Pisa-Studien zu beheben. Dazu gehört eine stärkere Regionalisierung der Schulaufsicht und die Verbesserung der Lernbedingungen durch technische Ausstattung der Schulen sowie den Ausbau der digitalen Bildungsinfrastruktur.

Die Partei fordert eine nationale Bildungspolitik, um einheitliche Standards und Abschlüsse zu gewährleisten.

Ein weiteres Ziel ist die kostenlose Bildung von der Krippe bis zum Studium, einschließlich beitragsfreier Kitas.

Außerdem sollen mehr Sozialpädagogen und Schulgesundheitsfachkräfte eingestellt werden, um die Betreuung der Schüler zu verbessern.

Schulen sollen zudem kreative Freiräume bieten, um die individuelle Entwicklung der Schüler zu fördern. Ein landesweites Konzept für den Schulsport soll außerdem dafür sorgen, dass Heranwachsende vor späteren gesundheitlichen Problemen besser geschützt sind.

Logo BSW Brandenburg (Quelle: BSW Brandenburg)
Bild: BSW Brandenburg

BSW: Grundkompetenzen stärken, weniger Digitalisierung

Kernzitat: "Wir fordern einen Vorrang im Grundschulunterricht für den Erwerb elementarer Fähigkeiten. Es muss wieder so sein, dass alle Kinder unabhängig vom Elternhaus in der Schule ordentlich Lesen, Schreiben und Rechnen lernen"

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kritisiert die aktuelle Bildungspolitik als unzureichend und fordert einen Kurswechsel. Sie betont die Notwendigkeit, die Kernkompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen in den Grundschulen zu sichern und spricht sich gegen die Nutzung von Smartphones und Tablets im Unterricht bis zur 4. Klasse aus.

Die Partei fordert eine bessere Ausstattung der Schulen, die Reduzierung von Klassengrößen und die Erhöhung der gesellschaftlichen Wertschätzung für Lehrer.

Weiterhin plädiert sie für eine stärkere Vernetzung von Grundschule und Hortbetreuung sowie für die finanzielle und personelle Stärkung von Ober- und Gesamtschulen.

Die BSW fordert auch eine Reform der Lehrerausbildung mit einem höheren Praxisbezug und die Einführung von Schulsozialarbeitern an allen Schulen. Die Hochschulen sollen durch bessere finanzielle und personelle Ressourcen gestärkt werden, um bestmögliche Ausbildungs- und Forschungsbedingungen zu gewährleisten.

Die Partei setzt sich für eine stärkere Verzahnung der Hochschulen mit Handwerk und Industrie ein und fordert die Aufstockung von Stipendien für Medizinstudierende, die sich verpflichten, als Allgemeinmediziner in Brandenburg tätig zu werden.

Hinweis: Dargestellt werden die Positionen aller Parteien, die nach den Ergebnissen repräsentativer Umfragen eine realistische Chance haben, erneut oder erstmals in den Landtag einzuziehen. Die Reihenfolge richtet sich nach dem Ergebnis der Landtagswahl 2019: SPD 26,2 Prozent; AfD 23,5 Prozent; CDU 15,6 Prozent; Grüne 10,8 Prozent; Linke 10,7 Prozent; BVB/Freie Wähler 5,0 Prozent. Das BSW war im Landtag bislang nicht vertreten.

Alle Vergleiche der Wahlprogramme im Überblick

Kommentar

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52 Kommentare

  1. 52.

    Die Brandenburger haben nun endlich bessere Plätze in der Bildung verdient. So das die Abschlüsse begehrt sind und man mit Hochachtung gerne überall genommen wird. Mit der SPD geht das nicht... Die haben den Beweis angetreten...zu lange schon.

  2. 49.

    ... und wie wichtig Bildung ist, zeigt ein hier erschieneder Artikel, bei dem wohlweislich die Kommentarfunktion abgeschaltet wurde:
    Insgesamt nahmen 4.736 Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren teil, wie die Veranstalter am Montag mitteilten. Die AfD erhielt dabei 29,7 Prozent der Stimmen. Es folgen die SPD (15,1 Prozent) und die CDU (12,6 Prozent) vor der Tierschutzpartei (12,0 Prozent).
    Das Bündnis Sahra Wagenknecht kam demnach auf 8,1 Prozent der Stimmen. Auch Linke (6,6 Prozent) und Grüne (5,3 Prozent) übersprangen die fiktive Fünf-Prozent-Hürde.
    Die Ü16jährige brauchen eine Zukunft.

  3. 46.

    Moin, sie haben völlig recht.
    Brandenburg fing genauso wie Sachsen und Thüringen nach der Wende bei 0 an.
    Diese beiden Länder gehören zu den Besten beim Bildungsmonitor 2024 und Brandenburg belegt Platz 15, wir sind Vorletzter! Nur das SPD geführte Bremen ist noch schlechter.
    Da wird das Land 34 Jahre von der SPD geführt und das ist der Erfolg?
    Und für diese Leistung möchte Herrn Woidke wiedergewählt werden?

  4. 45.

    49/ Nachvollziehbar mag vielleicht sein. Deswegen wird diese Partei, samt ihrer Führungsriege aber nicht wählbar. Man kann doch nicht aus Protest oder Unzufriedenheit einer solchen Clique an die Macht helfen.

  5. 44.

    Sehe ich auch so… es ist zutiefst furchteinflößend, was die vorhaben…brauchen und wollen wir nicht noch einmal

  6. 42.

    #Ansgar(43), #Björn (42)
    Lassen Sie doch Ihre Belehrungen.
    Und #Ansgar lassen Sie auch die permanenten Denunziationen anderer Kommentierenden, weil sie ein andere Meinung haben, als Sie
    Wenn Sie etwas unternehmen wollen, dann wählen Sie doch Ihre favorisierten Parteien und Gruppierungen und lassen Anderen Ihre Wahl, vor allen Dingen, deren Meinung.

  7. 41.

    Ausgehend davon, dass die afd rechtsextrem ist, finde ich es auch irgendwie nachvollziehbar, was die in ihrem Programm stehen haben. Dennoch finde ich ganz fürchterlich, was da drin steht. Aber ich bin ja auch nicht rechtsextrem.

  8. 40.

    Ich finde, was die AfD in ihrem Wahlprogramm anbietet, nachvollziehbar.

  9. 39.

    "[...] Hier sollte man Kinder eher zu mündigen, selbst denkenden Bürgern erziehen. [...]"

    Ja, darum ist es ja so wichtig, dass in den Schulen auch Medienkompetenz gelehrt wird. Wissen Sie überhaupt, was Medienkompetenz ist?

  10. 38.

    Da muss ich Ihnen recht geben. Die Zahlungsmoral der "öffentlichen Hand" ist katastrophal. Dabei ist der Druck, gerade bei kleinen Unternehmen, die in Vorleistung gegangen sind, bei wochenlangem Zahlungsverzug teils existenzbedrolich. Gleichwohl vergibt der Staat Aufträge für hunderte Milliarden Euro.

  11. 35.

    Na bevor man Kindern Medienkompetenz beibringt - sollte es aktuell eher Schulkompetenz, Lesen und Rechnen sein.
    Kinder haben kein Problem, ein Smartphone oder Tablett zu bedienen.
    Man meint wohl mit Medienkompetenz eher, dass sie nicht die falschen Sachen anklicken.
    Nur ist Neugierde eben kein Verbrechen.
    Hier sollte man Kinder eher zu mündigen, selbst denkenden Bürgern erziehen. Leider habe ich meine Zweifel, ob das heute so überhaupt noch gewünscht ist.

  12. 34.

    Ich kann mir sowohl Inklusion als auch Förderschule vorstellen.
    Das sollte man anhand der Ergebnisse bewerten.
    Vielleicht auch die Wahlfreiheit lassen.
    Da wir aber unter allen Schülern immer mehr Abbrecher und Schüler ohne Schulabschlüssen haben, kann man nun wirklich nicht behaupten, dass die Bildungspolitik von CDU SPD, Grünen und Linken ein Erfolgsmodell ist.
    Da würde man sich mal eine Rückbesinnung auf die Schulpolitik der 70er und 80er Jahre wünschen, wo auch Haupt- und Realschüler angesehen waren.
    Vielleicht liegt das aber auch an weiteren Fehlentwicklungen auf anderen Politikfeldern.

  13. 33.

    Ja aber er muss auch mit vielen komplexen Bordcomputern seines Schiffes klarkommen. Und deshalb lernt er beides.
    So wie es eben auch in den Digitalen Unterrichtskonzepten vorgesehen ist.
    Digitale Bildung ist eben nicht digital. Da geht mehr als NULL oder Eins, ja oder nein.
    Das Leben besteht aus mehr als 2 Zuständen.
    Die totale Ablehnung von digitalen Unterricht kann man also nur ablehnen. Intelligente Nutzung deser Methoden ist gefragt.
    Die Kinder machen es zu Hause eh. Da ist es doch besser wenn es in der Schule gelehrt wird und nicht den „bösen“ Amerikanischen Unternehmen überlassen wird. Also eigentlich im Sinne der beiden Parteien die die Technologie aber ablehnen.

  14. 32.

    Und wenn Sie selber eine schwere Behinderung haben, dann wissen Sie doch eigentlich wie es ist, von klein auf Ausgrenzung zu erfahren, keine Regelschule zu besuchen...

  15. 31.

    Und ich verweise noch einmal darauf, dass Sie ganz offensichtlich nicht die geringste Vorstellung davon haben, wie Tablets im Schulunterricht zum Einsatz kommen. Und nur fürs Verständnis, um Ihre Aussagen richtig einordnen zu können: Sind Sie der "TEICHERT", der sich stets zur inklusionsfeindlichen afd bekennt?

  16. 30.

    Sie sprechen quasi von einer Ausgrenzung zum Wohle des Kindes. Wie zynisch...

    Zu erst einmal geht es um einen Rechtsanspruch. Und wie gut ein Kind auf einer Regelschule aufgehoben ist, bestimmen zum Glück nicht Sie.

  17. 29.

    Über Inklusion weiß ich als Schwerbehinderter der trotzdem arbeitet obwohl ich in Frührente hätte gehen dürfen jede Menge.
    Sie kennen mich doch gar nicht und für jeden ist es gut ohne technische Hilfsmittel auch zurecht zu kommen.
    Denn wenn man das nicht erlernt hat, kann man bei Stromausfall oder das Internet fällt aus ,sich schwerlich helfen.
    Daran sollten Sie mal denken.
    Natürlich alles schön wenn es geht und hilft aber hier geht es um Grundkenntnisse.

  18. 28.

    "Aber was Sie zum Beispiel auch über Inklusion denken" Kinder mit Behinderungen außer körperl. Behinderungen gehören zum Kindeswohl auf spezielle Förderschulen mit speziell geschultem Personal, eine Inklusion solcher Kinder in Regelschulen ist nicht zum Wohle dieser Kinder.

  19. 27.

    Sie geben lediglich zu verstehen, dass Sie keine realistische Vorstellung darüber haben, wie Tablets im Schulunterricht zum Einsatz kommen...

    Und darüber hinaus erinnere ich noch einmal daran, dass einige Kinder auf Tablets als Hilfsmittel angewiesen sind. Aber was Sie zum Beispiel auch über Inklusion denken, liegt ja auf der Hand.

  20. 26.

    Ja planen aber was davon setzen sie nach der Wahl auch um? Nichts wie immer mit 1000 Ausreden. Zu Kommentar 19: Viele Firmen beteiligen sich nicht mehr an öffentlichen Aufträgen, weil die offentliche Hand ein sehr, sehr schlechter, unzuverlässiger Zahler ist. Im schlimmsten Fall droht sogar Zahlungsausfall. Ich will es mal ganz drastisch formulieren. Die öH ist wie ein Kind auf dem Spielplatz das mit Sand wirft, anderen den Buddeleimer und die Schippe wegnimmt und den Sandkuchen kaputt tritt.
    Am Mindestlohn liegt das nicht denn den kann man ja zahlen, wenn der Senat ihn entsprechend an die Firma zahlt. Wir erleben ja momantan, dass die S_Bahn ausgeschrieben wurde. Am Ende der Fahnenstange geht es dort auch um Lohndumping. Der Senat hat mit Nichten vor die Gehälter der Bahn weiter zu zahlen.

  21. 24.

    Es geht darum das man auch ohne technische Mittel zurecht kommen sollte.
    Sogar ein Schiffskapitän lernt noch Seekarten zu lesen und notfalls mit einem Sextanten umzugehen!
    Hier geht es auch nicht nur um AFD,CDU oder BSW sondern um den Nachwuchs der geistlich verkümmert.

  22. 22.

    Und weil es zu Ihrer Zeit keine/kaum technische Hilfsmittel gab, sollen Sie den Kindern heute auch vorenthalten bleiben? Irgendwie klingt das insgesamt recht widersprüchlich, was Sie schreiben, und ergibt wenig Sinn. Und wenn Sie Förderung so wichtig finden, warum machen Sie dann so oft Werbung für die afd? Allein das ist ein Widerspruch in sich.

  23. 21.

    Hier Stimme ich Ihnen zu. Der Öffentliche Auftraggeber ÖAG hat zu viele Anforderungen an Bürokratie, manchmal auch unrealistische Wunschvorstellungen zur Ausschreibung. Und der deutsche Mindestlohn kann elegant umgangen werden, wenn man Unterauftragnehmer beschäftigt. Kontrollen fehlen manchmal. Aber es ist Besserung in Sicht. Man musste nur die alten Zöpfe beim ÖAG abschneiden und fur Transparenz u d klare Strukturen sorgen.

  24. 20.

    >“ nur noch Firmen Aufträge für den ÖD begommen, wenn sie den Mindestlohn bezahlen und die sozialpflichtigen- steuerlichen Abgaben pünktlich begleichen. Offenbar haben viele Firman ein Problem damit.“
    Nein. Ich berichte mal aus den Erfahrungen vieler und auch meines Unternehmens: Die Zahlungsmoral öffentlicher Auftraggeber ist unterirdisch. Und im Vorhinein werden bei Ausschreibungen so viele schräge Wünsche geäußert, die fachlich oft nicht durchdacht sind und auch nicht für die von öffentlichen Verwaltungen erwarteten 3,99 EUR zu machen sind.

  25. 19.

    Das sich viele Firmen nicht an den Ausschreibungen für den ÖD beteiligen,liegt zu großen Teilen an der Tatsache, dass nur noch Firmen Aufträge für den ÖD begommen, wenn sie den Mindestlohn bezahlen und die sozialpflichtigen- steuerlichen Abgaben pünktlich begleichen. Offenbar haben viele Firman ein Problem damit. Ihre Theorie, dass es alles vom billigsten sein muß, ist offensichtlich falsch.

  26. 18.

    Das stimmt aber nicht vergessen ich habe kurze Zeit im Oberkrämer Ot Bärenklau gewohnt und logischerweise gelebt.
    Ich war mit Initiator für PC an der Nashorn Grundschule in Vehhlefanz und sehe die Fehler die ich mit zu verantworten damals hatte.
    Schließlich gingen 2 meiner Kinder dort auf der Schule ,daß einzige was ich gut fand und finde freiwilliger Englischunterricht von der ersten Klasse wer es denn mag und extra bezahlen kann.
    Denn die Lehrer waren aus Berlin JFK Schule.

  27. 17.

    Genau deshalb muss das besser werden ich hatte auch keine Förderung oder dergleichen.
    Es wird viel zu wenig für unsere Sprache getan.
    Ich lerne immer wieder dazu wo ich kann, wenn ich die Möglichkeit habe.
    Lernen ist ein ewiger Prozess, wo sich keiner für schämen muss.

  28. 16.

    Es gibt übrigens auch Kinder, die beim Lernen auf ein Tablet angewiesen sind, oder für die das Tablet ein notwendiges Mittel zur Kommunikation darstellt...

  29. 15.

    Natürlich nicht.
    Bestenfalls spielt man mal mit Anton und ähnlichem. Aber ganz sicher nicht in Leistungskontrollen.

  30. 14.

    Sollte die Frage nach dem wie und wo und nicht nach dem ob gestellt werden?
    Für grundlegende Fähigkeiten sollten Lehrer ohne Technik klarkommen. Es gibt jedoch so tolle Möglichkeiten auch mit Kindern in dem Alter Inhalte rüberzubringen, dass ich eine grundlegende Ablehnung dieser Werkzeuge ablehne.
    Es muss halt nur auf der Softwareseite viel gemacht werden.
    Rechnen und Schreiben ohne Technik sollte deshalb ja nicht gestrichen werden. Technik kann eine sehr sinnvolle Ergänzung sein.
    Das diese Vorschläge von den beiden Populisten kommen verwundert aber nicht, weil das eigentlich in den Schulen geregelt ist, bzw. diesen überlassen werden sollte.
    Und schließlich ist es „leider“ nie zu früh den Kindern Medienkompetenz bei zu bringen. Da sind viele Eltern komplett überfordert, weil sie es selbst nie gelernt haben.
    Als Berliner ist Ihr Kommentar zu unserer Wahl ja eh nur als Zuschauer zu verstehen.

  31. 13.

    Dem stimme ich zu. Während in Dänemark und Schweden der Rückwärtsgang eingelegt wird und man sich von der Grundschuldigitalisierung etwas zurückzieht, glauben in Deutschland wieder mal einige schlauer zu sein. Es gibt inzwischen auch hier Experten, die vor einer Überforderung der Kinder bis zum 10. Lj. warnen. Wenn's nach mir ginge Handyverbot in der Schule bis mindestens Klasse 6. und Schul- PC ab Klasse 5.
    Vorher lernen die Kinder mal ordentlich Schreibschrift und Grundrechenarten sowie Bruchrechnung.

  32. 12.

    Ich glaube, Sie haben kaum eine Vorstellung darüber, wie Tablets im Unterricht genutzt werden. Dass Sie als vermeintlicher Patriot das Beherrschen der Muttersprache so hervorheben, finde ich eher drollig, da Sie recht regelmäßig an eben dieser scheitern... ;-)

  33. 11.

    Seit fast 35 Jahren stellt die SPD - mit Ausnahme von M. Birthler (B/90) - alle Bildungsminister (u.a. zwei Schulleiter, einen Förderlehrer, eine Ärztin, eine Kanzlergattin und einen Pfarrer). Das Ergebnis ist weniger als mager. Es gab falsche Prioritätensetzungen (massive Schulschließungen, wenig Chancen für junge Lehrer, eine Flut von Modellprojekten, Bürokratie) und ein massives Gestaltungsproblem. Einfach die Lehrer in Ruhe!! machen lassen und sich von unrealistischen Zielen verabschieden.

  34. 10.

    Und schon wieder wird diese Partei im ersten Kommentar erwähnt. Es scheint hier jetzt Menschen zu geben, die verstärkt und oft auf genau diese Partei hinweisen wollen. Ich finde Ihre Schuldzuweisungen an den rbb übrigens ziemlich überzogen und unangemessen.

  35. 9.

    "Denn man sieht heute schon das viele überfordert sind mit einfachen Kopfrechnen."

    In Brandenburger Grundschulen werden Smartphones oder Tablets im Matheunterricht genutzt?!

  36. 8.

    "Kinder sollen zudem nicht mehr vor dem vollendeten sechsten Lebensjahr eingeschult werden."
    Warum ? Und was genau soll dann besser sein ? "Geboren am Tag der Einschulung" ist welcher Unterschied zu "Geboren einen Tag später als Tag der Einschulung" ?
    Keine Fremdsprache in der Grundschule oder was sind die "ersten Jahre" in der Grundschule, in der es keine Fremdsprache mehr geben soll ?
    "Zudem soll der Grundwortschatz erweitert werden, um die sprachlichen Fähigkeiten ...zu erweitern" kann man auf Erwachsene weiterführen ....weglassen kann man "schlimme" Wörter und Ausdrücke. Vermutlich sind diese aber nicht gemeint.

  37. 7.

    Also ich stimme mit den Parteien überein die gegen die Benutzung von Smartphones und Tablets bis zur 4 Klasse sind.
    Denn man sieht heute schon das viele überfordert sind mit einfachen Kopfrechnen.
    Das sollte jeder ohne Hilfsmittel können.
    Deutsch ist unsere Muttersprache und jeder der nicht schon vor der Einschulung dies beherrscht sollte gefördert werden deshalb Vorschule und Kitas unterstützen dabei.
    Dazu reichen auch Quereinsteiger die Deutsch beherrschen.

  38. 6.

    Schwierig, der RBB hat sich entschieden, nur die Parteien zu beschreiben, die eine Chance haben, in den Landtag einzuziehen. Reicht das? Oder müssen alle anderen Parteien auch Platz bekommen? Wie man es macht, es wird immer Kritik geben.

  39. 5.

    Es treten 14 Parteien bzw. Bündnisse an, da ist es vernünftig, in solchen Artikeln nur diejenigen abzubilden, die entweder im aktuellen Landtag sitzen oder aber eine realistische Chance auf einen Einzug in den kommenden haben.
    Beides trifft auf die FDP nicht zu.

    Für weitergehende Informationen gibt es genügend andere Quellen sowie ab kommenden Montag auch den Wahlomat, wo dann alle zur Wahl stehenden Parteien und Bündnisse Erwähnung finden.

  40. 4.

    Es können nicht alle Klein-Parteien unter der 5% Hürde mit aufgegriffen werden. Wer Informationen dazu möchte kann ab morgen Mittag den Wahlomat nutzen.

  41. 3.

    Digitalisierung ist gut aber extrem schlecht umgesetzt. Man stellt neue Kopiersysteme und Smartboard hin, schickt 3 Lehrer zur Kurzeinweisung die dann mit 20% Restwissen es dann 50 Lehrern erklären sollen wie man damit arbeitet. In der freien Wirtschaft undenkbar. So könnte man auch einem Blinden ein Auto verkaufen. Darum beteiligen sich sehr gute Firmen nicht mehr an Ausschreibungen für den öffentlichen Dienst, zu kompliziert, zu einseitig, das billigste vom billigem.

  42. 2.

    Na dann bitte mal lesen was unter dem Text steht.

    Zitat: "Hinweis: Dargestellt werden die Positionen aller Parteien, die nach den Ergebnissen repräsentativer Umfragen eine realistische Chance haben, erneut oder erstmals in den Landtag einzuziehen. " /Zitat

    Na ja und die Willensbildung sollte ja nicht nur vom RBB abhängen. Gibt ja schließlich noch mehr Quellen.
    Man muss ja nur mal Gockel fragen.

  43. 1.

    Ich erschrocken darüber, die sie das Wahlprogramm der FDP so vehement ignorieren. In dieser Form erfüllen sie nicht ihren Auftrag, da sie zu Willensbildung der Bürger nicht alle Möglichkeiten abbilden. Ihre Aufgabe ist es nicht die politische Willensbildung zu beeinflussen, zu steuern oder gar Politik zu machen.

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