Ex-Torwart - Verhandlung zwischen Hertha BSC und Rune Jarstein erneut verschoben

Mi 16.08.23 | 15:56 Uhr
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Rune Jarstein während eines Trainings von Hertha BSC. Quelle: imago images/Metodi Popow
Bild: imago images/Metodi Popow

Die juristische Auseinandersetzung um die Kündigung von Ex-Torwart Rune Jarstein zieht sich weiter hin. Das Berliner Arbeitsgericht hat einen für diesen Donnerstag geplanten Verhandlungstermin zur Klage des 38-Jährigen gegen den Fußball-Zweitligisten Hertha BSC kurzfristig verlegt, wie eine Gerichtssprecherin am Mittwoch mitteilte.

Als Grund nannte sie die Erkrankung eines Anwalts. Die Verhandlung vor der Kammer sei nun für den 7. September geplant.

Disput mit dem Torwart-Trainer

Der norwegische Schlussmann Jarstein wehrt sich gegen seine fristlose Kündigung, die nach Gerichtsangaben im August 2022 ausgesprochen worden war. Hertha BSC wirft seiner langjährigen Nummer eins vor, sich bei einem Disput mit Torwart-Trainer Andreas Menger massiv im Ton vergriffen zu haben.

Gütetermin ohne Ergebnis

Ein Gütetermin Ende 2022 hatte kein Ergebnis gebracht. Seitdem wurde mehrfach ein Anlauf genommen für einen Kammertermin, um über die Klage zu verhandeln. Krankheit und Urlaub von Prozessbeteiligten führten laut Gericht jedoch immer wieder zu Verschiebungen.

Sendung: Inforadio, 16.08.2023, 16:15

2 Kommentare

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  1. 2.
    Antwort auf [BCC-Fan ] vom 16.08.2023 um 17:18

    Faktisch haben Sie Recht: Da DARF man eigentlich nicht mit zweierlei Maß rechnen. Allerdings sind mir und der werten Öffentlichkeit ja auch nicht alle Details bekannt… Wird in jedem Falle eine interessante Regelung werden. Kenne Jarstein nur als Zuschauer, und da war er immer tausendprozentig loyal und sportlich sowie menschlich überragend. Konflikt für mich völlig unklar, hängt mit Bobic-Vereinsvergiftung zusammen?
    Trotzdem stört mich die Häme in Ihrem Kommentar . Das Geschehnis ist insgesamt traurig und taugt als Stein am Bein und zeigt wieder einmal, dass Profifußball und Moral Antagonismen sind!

  2. 1.

    Hier reicht ein "Disput mit Torwart-Trainer Andreas Menger massiv im Ton vergriffen zu haben" um ein Spieler rauszuwerfen, während ein brutalen Schläger, dessen Opfer 14 Tage im Krankenhaus verbleiben musste, der sich zusätzlich unerlaubt von der Mannschaft entfernt hat, nur suspendiert wird.
    Was für eine Scheinheiligkeit und Doppelmoral.
    Ich drücke Rune Jarstei unvoreingenommen die Daumen, dass er den Wettverein BCC777 eine gute Auslöse abringen.

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